Shure M75D - Verbesserung mit M95 ?

  • Hallo liebe Dualist:innen,


    ich bräuchte Euere Hilfe mit Informationen:

    Ich habe einen alten Plattenspieler PE3044 mit M75D und feiner JICO-Nadel N-75BII, mit

    dem ich recht zufrieden bin. Ich verwende ihn zum Digitalisieren von LPs. Leider löst das

    Tonsystem bei klassischer Musik nicht gut auf und die Basis für den Orchesterklang ist schmal; für Rockmusik paßt's.

    Jetzt bin ich am überlegen, ob ein Shure M95 hier eine Verbesserung bringen würde.

    Wo ich Probleme sehe: die Kapazität (Induktivität) und Ausgangsspannung des M75D, ob hier das M95 wohl recht nah kommen würde?

    Ich kann bei der Compactanlage, die den PE3044 enthält, keinen Vorverstärker zwischenschalten.

    Weiterhin ist mir nicht ganz klar, ob ich den TK14 (ist ja wahrscheinlich einer beim M75D) weiterverwenden kann?!

    - Wer kann mir evtl. ein System verkaufen? -

    Es wäre schön, wenn mir hier "geholfen wird", danke für Eure Infos!


    Georg.

  • hallo..ich würde mich nach einer guten elliptischen nachbaunadel fürs m75 umsehen (klingt einfach isses aber nicht)...die sollte etwas feiner auflösen....


    ob shure m75 oder m95 spielt in einer kompaktanlage wohl keine so grosse rolle...kapazitäten usw kannst auch vernachlässigen...


    romme

  • Guten Morgen

    ob shure m75 oder m95 spielt in einer kompaktanlage wohl keine so grosse rolle.

    nach meinen Erfahrungen ist das M75 deutlich lauter, was bei einer kleinen Anlage schon eine Rolle spielen kann.


    Gruß Oliver

    Ersatz-Steuerpimpel Anfragen bitte per PN

  • Guten Morgen

    ob shure m75 oder m95 spielt in einer kompaktanlage wohl keine so grosse rolle.

    nach meinen Erfahrungen ist das M75 deutlich lauter, was bei einer kleinen Anlage schon eine Rolle spielen kann.


    Gruß Oliver

    ...bringt zumindest keine vorteile ;)

  • Moin Georg!


    ^^;) Eine Frage mit dann vielen Antworten und ganz unterschiedlichen Meinunge . . . :S . . . das ist hier im Board normal. :thumbup::saint:

    Leider löst das

    Tonsystem bei klassischer Musik nicht gut auf und die Basis für den Orchesterklang ist schmal;

    Entgegen der Meinung von Romme meine ich das ein M95 mit einer elipse (Original so gut wie nicht zu bekommen, aber es gibt gute Nachbauten!) eine Verbesserung bringen würde.


    Dein von DUAL wohl gebauter PE ist sicherlich nicht schlechter als die kleinen Reibradler von DUAL.Was ich nicht beurteilen kann ist ob dein Verstärker der Compactanlage eine Verbesserung auch umsetzen kann. :/

    Kannst ja mal aufzeigen welche Anlage das ist und evtl. kennt jemand diese und kann mehr dazu sagen.


    Oh vergessen!

    - Das TK 14 ist nutzbar

    - Keine Kapazitätsprobleme aus meiner Sicht


    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Der Vorteil des lauteten Systems liegt im größeren Geräuschspannungsabstand beim Verstärker, es rauscht einfach weniger, weil man den Regler nicht so hoch einstellen muss. Im Übrigen klingt das M95 auch ganz anders als das gute alte M75. Das M95 ist viel neutraler abgestimmt, moderner, wie ich meine. Es ist einem Ortofon OM näher, ohne doch ganz seine Herkunft zu verleugnen. Für Klassik ist es auf jeden Fall besser geeignet als das M75, das ich aber nicht missen möchte.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Man liest öfter, dass das M95 ggü. dem M75 eine "breitere Bühne" bietet, wäre also für Deine Zwecke ideal. Zur Letzten Frage: starte einfach mal eine Kaufanfrage im entsprechenden Forenbereich, vielleicht hat jemand noch eins übrig. Bei ebay habe ich zwei gewerbliche Angebote inkl. elliptischer Nadel für um die 80 € gesehen.

    Grüße
    Matthias

  • Das mit der breiteren Bühne beim M95 kann ich bestätigen, da ich sowohl das M75 als auch das M95 besitze. Tonal hingegen empfinde ich sie nicht so weit auseinander.


    Prinzipiell würde ich für Digitalisierungsaktionen eine scharf geschliffene Nadel vorziehen, die die Details halt wirklich sehr gut wiedergibt. Das M95 ist dafür dank der breiteren Bühne gut geeignet, allerdings würde ich da dann schon die SAS-Nadel von Jico und nicht eine getippte (Nachbau-)Ellipse verwenden. (NB: Die scharfe Original-Ellipse aus US-Produktion ist leider so gut wie nicht mehr zu bekommen, dito die originale Hyperellipse). Die SAS ist schweineteuer, hat aber einen ganzen Diamanten mit superraffiniertem Microridge-Nadelschliff und einem Nadelträger aus Bor. Man kriegt da auch was fürs Geld.


    Plan B wäre ein Tonabnehmer aus aktueller Produktion. Bereits das Audio Technica AT-VM95ML für rund 150.- bietet einen vergleichbar scharfen Microlien-Schliff (aber auf einem einfacheren Alu-Nadelträger). Weitere Kandidaten wären das Goldring G1042, das Ortofon 2M Black (teuer...), das Audio Technica AT-VM540 oder das Denon DL-110 (letzteres hat zwar "nur" einen elliptischen Schliff, aber mit scharfer Verrundung".


    LG

    Manuel

    Dreher: Dual 704, Dual 1219, Lenco L65

  • ...ich versuch eigentlich immer auf die frage und die ausgangslage des threaderstellers einzugehn und geb meinen senf dazu, wenn ich selber nützliche erfahrungen zu dem thema beisteuern kann....


    ich wollt spasshalber schreiben, "jetzt kommt dann gleich jemand mit ner jico sas um die ecke"...die realität hat mich eingeholt ^^


    ...ich geb auf...


    romme

    Einmal editiert, zuletzt von romme ()

  • Wenn Du wirklich verbessern möchtest,

    empfehle ich Dir Shure M103 oder 105, beide Systeme gibt es mit dem Dual-Systemträger.

    Der 103 ist kräftiger, "wilder", das 105 feinfühliger. Die Nadel ist unter beiden System tauschbar.

    Mein 103 hat einen originalen 1/2" Adapter, das 105 einen anderen 1/2" Systemträger bekommen.

    Das 105 gab es ausschließlich nur für Dual.

    audiophile grüße nadja

    Musik aus Lautsprechern von Schallplatten,

    ist nichts anderes als hörbarer Gleichstrom in ständig schwankenden Spannungen,

    der durch zusammengefügte elektronische Bauteile in Hörbarkeit umgesetzt wird.

    nadja

  • Wenn Du wirklich verbessern möchtest,

    empfehle ich Dir Shure M103 oder 105, beide Systeme gibt es mit dem Dual-Systemträger.


    Der Systembody vom DM103 ist der selbe wie ein M75 oder M91, das DM105 ist derselbe Body wie der M95, technisch gesehen. ;)
    Die Nadeln machen den Unterschied.

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

  • Der Systembody vom DM103 ist der selbe wie ein M75 oder M91, das DM105 ist derselbe Body wie der M95, technisch gesehen. ;)
    Die Nadeln machen den Unterschied.

    Das 105 besitzt eine ganz andere Klangcharakteristik als das 95er. Es heißt ja auch, das das 105 der Vorläufer des V15 sei.

    audiophile grüße nadja

    Musik aus Lautsprechern von Schallplatten,

    ist nichts anderes als hörbarer Gleichstrom in ständig schwankenden Spannungen,

    der durch zusammengefügte elektronische Bauteile in Hörbarkeit umgesetzt wird.

    nadja

  • Hallo Georg,


    die Klangqualität steht und fällt mit der Nadel.

    Wenn du für M75/91/95 etc. eine richtig gute Nadel haben willst, dann bist du schnell bei mehr Geld, als das AT-VM95ML kostet.

    Von daher auch von mir der Rat zum AT-VM95ML.


    LG, Jürgen

    Momentan in Verwendung:

    Dual 701, 1229, ELAC 22H, Braun PS500, Onkyo CP-1057

    Onkyo TX-NR900E, A-8670, A-8780, TX-7840, Yamaha RX-500

    Canton Ergo91 DC, GLE 470.2, ELAC ELX 8070

  • Bei Thakker gab es die N95HE von "Thakker Japan", habe ich auch gekauft. Auf dem Kästchen stand "Jico" drauf, als es ankam. Kostet nicht so ein Vermögen, wie die SAS, ist aber gerade wohl ausverkauft.


    Auch ich kann bestätigen, dass das M95 eine breitere Bühne bietet, als das M75.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • ...eine neue (elliptische) Nachbaunadel drauf und gut is!

    Black Diamond wäre da auch noch im Rahmen.


    Es geht hier um einen PE 3044 in einer Kompaktanlage und der entspricht ziemlich dem Dual 1225 (tiefgezogener Blechteller, 0,15% Gleichlauf), ist also eher ein Plattenspieler "der robusteren Sorte".

    Empfindliche Tonabnehmer sind da ziemlich overdressed!


    Je nachdem, was die Kompaktanlage taugt (Telefunken?) könnte man auch einen besseren Plattenspieler wie z.B. einen Dual 1218 oder 1228 dort einbauen, die beide das gleiche Chassis haben.

    Meiner Meinung nach limitiert allein der Plattenspieler das Klangergebnis.


    Gruß, Andreas

  • mein Tipp wäre ebenfalls ein neues ATVM95, denn damit höre ich dermaßen gerne Klassik, und übrigens auch jede andere Musik. Die Shure-Systeme M75-91-95-101-105 haben alle einen leicht gepimpten Bassbereich und sind m.E. nicht so detaillreich und kanaltrenngenau wie die neuen ATs, die echt eine Preis- und Soundsensation darstellen, wenn man relativ unverfälschte, lineare, genaue Abtastung möchte. Nix gegen Shure, ich nutze die alle selbst gerne. Bei AT würde ich grundsätzlich den SH (Shibata) Nadeleinsatz empfehlen, absolut sensationell, allerdings, wenn die Kompaktanlage auf Shuresysteme (Anschlußkapazität) eher ausgelegt wäre, dann das auf jeden Fall dann passende ML.

    Viele Grüße :) DerGerd

    2 Mal editiert, zuletzt von DerGerd ()

  • Was findest Du an meinem Vorschlag mit der SAS nicht in Ordnung?


    Ich zeichne durchaus selber Platten auf - auch mit meinem Dual 1219 und mit SAS-Nadel an Shure-TA. Ich schreibe also schon von eigene Erfahrungen, und diese sind in dieser Kombination sehr gut...


    LG

    Manuel

    Dreher: Dual 704, Dual 1219, Lenco L65

  • Es geht hier um einen PE 3044 in einer Kompaktanlage und der entspricht ziemlich dem Dual 1225 (tiefgezogener Blechteller, 0,15% Gleichlauf), ist also eher ein Plattenspieler "der robusteren Sorte".

    Empfindliche Tonabnehmer sind da ziemlich overdressed!

    Er entspricht qualitativ eigentlich eher dem 1226 wobei das mit dem Teller soweit korrekt ist und dem Rest stimme ich Dir soweit auch zu vergiss es , war gedanklich beim 3046


    man auch einen besseren Plattenspieler wie z.B. einen Dual 1218 oder 1228 dort einbauen, die beide das gleiche Chassis haben.

    Haben sie leider nicht ganz. Die Federtöpfe sitzen an einer anderen Stelle. Die 30er PEs sind eben keine umgelabelten Duals, wenn sie auch häufig gleiche Teile verwenden.

    VG

    Kai








    Einmal editiert, zuletzt von tpl1011 ()

  • Einen PE 3044 kann man doch nicht mit einem Dual 1219 vergleichen. Der PE als Einsteigermodell ist z. B. ab 1,5 p betriebssicher, der 1219 ab 0,5 p. Am 3044 ist das M 75 genau richtig und am besten mit der klassischen Rundnadel. Wenn man höhere Auflösung will, sollte man einen Spirler mit besserem Tonarm wählen, da ist dann auch das M 95 oder ein neues AT gut aufgehoben. An einen alten 45-PS-Corsa montiert man ja auch keine 225er High-Speed-Reifen.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

    Einmal editiert, zuletzt von phonesmoke ()

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