Dual CS 1229 / 1219 - Komplettwartung

  • So sieht es zumindest mal richtig aus. :thumbup:

    Vielleicht haben die Anleitungsschreiber den Dreher über Kopf montiert, dann passt das mit dem Drehsinn 8) .


    Gruß Martin

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • So sieht es zumindest mal richtig aus. :thumbup:

    Vielleicht haben die Anleitungsschreiber den Dreher über Kopf montiert, dann passt das mit dem Drehsinn 8) .


    Gruß Martin


    :rolleyes: Du hast natürlich Recht! Genauso ist es. Nenene, was würde ich nur ohne euch machen. Dumm sterben vermutlich.


    Ich sehe schon, ich werde den ein oder anderen Beitrag hier nochmal überarbeiten und darauf hinweisen.

    Tut mir Leid, dass der Thread jetzt ein klein wenig durcheinander gerät.

    Spätestens beim 3. 1229 wird das besser, versprochen 8o

    Beste Grüße,

    Luke

  • Nachdem der Tonarm nun ordnungsgemäß positioniert wurde, habe ich mir nochmal die Liftgeschwindigkeit angeschaut.

    Ich neige tendenziell dazu, einen schnelleren Lift zu bevorzugen.

    Wenn der Lift in Zeitlupe absenkt, finde ich das gerade bei welligen Platten nicht so optimal.

    Der Lift hier ist gerade so an der Grenze, wo ich sagen würde, den lass ich so.

    Plumpsen tut er definitiv nicht, aber er senkt sich schon ordentlich, meiner Meinung nach aber ok.


    Hier getestet mit 1,5g und 21 Grad Raumtemperatur.


    https://www.youtube.com/watch?v=TcQKGXsLSII


    Ich würde sagen, den lasse ich so, wie er ist.

    Beste Grüße,

    Luke

  • Hallo Luke,

    ich denke das ist noch ok so, aber schon recht sportlich.

    Mir sind die gaaanz langsamen lieber.

    Wie es eben jeden gefällt. :)


    Grüße

    Jan

    It´s someone in my head but it´s not me (Pink Floyd)


    Bleiberecht: 1019, 1218, 1219, 701, 510 und 491A


  • Hy Luke,


    für mich wäre der Lift etwas zu flott. (wie Du schon sagst "Grenzwertig")


    Mein 1229 neigt seinen Kopf da doch etwas langsamer.

    Aber Hauptsache Du bist zufrieden.


    Trotzdem Respekt für Deine Arbeit :thumbup:

    Gruß Thomas,



    ________________________________________________________________

    CS70 (701) / Shure DM103 M-E

    CS 704 / Shure V15 III-LM

    CS 5000 / OMB20

    1229 in Grundig Zarge PS70 / Shure DM101 M-G / Shure M95-G

    DTJ 301 / Ortofon Concord MKII (Digitalisieren)


    Stereo 1: CS70 (701) & CS 704,Onkyo TX 2500,Canton CT80
    Stereo 2: PS70 (1229) & CS 5000,Nordmende PA-950,Magnat T1000

    Waschküche: Pro-Ject VC-S2 Alu+7" Kit & 3D Druck Expand


    Meine Nachbarn hören fantastische Musik. (Sie haben auch keine andere Wahl.)

  • Ja, ist am Ende wohl auch eine Art Geschmacksfrage.

    Da das Gerät seine Heimat nur ein paar Straßen weiter finden wird, ist es ja auch schnell geändert, falls der zukünftige Besitzer da anderer Meinung ist.

    Bis dahin ist es ja noch ein Stückchen Arbeit.

    Alles in allem ist die (De-)Montage des Tonarms dann ja aber relativ stressfrei.

    Spannend finde ich, dass man das Hubstück und die Funktionsweise beim fertigen Dreher von oben ganz gut betrachten kann.

    Ich meine, beim 1249 hätte man da nicht so gute Einblicke gehabt.

    Beste Grüße,

    Luke

  • ...das geht zwar noch mit dem lift, aber besser wirds nimmer...ausserdem bist eh schon dran.


    ? is immer ein wenig die schwierigkeit zu beurteilen, wo fängt man an und wann isses auch genug (scheitere da regelmässig ?)...tolle sache übrigens! hoffe das wird ein sticky!


    romme

  • Heute ging es ein bisschen weiter.

    Ich habe erstmal die Kontakte am Tonarmkopf und am Kurzschließer gereinigt.






    Dabei habe ich erstmalig versucht, auf einen Glasfaserradierer zu verzichten. Ab und an liest man, dass man damit die Beschichtung der Kontaktflächen beschädigen würde.

    Also habe ich es mit Wattestäbchen und Kontakt WL probiert. Da kam trotz allem ein ganz schöner Schmodder runter. Mal gucken, ob das ausreicht.



    Danach habe ich die Klinke wieder montiert. Den Unterlegblock kann man nur nach Gefühl positionieren. Mal gucken, den werde ich wohl noch nachjustieren müssen. Ich denke, das spare ich mir beim nächsten 1229.



    Die Abstellschiene verträgt an dieser Stelle einen Tropfen Öl.



    Danach folgt die Gleitscheibe und der Sicherungsring.



    Beim Zusammenbau die Kugel nicht vergessen.



    Die Achse am Antiskatinghebel bekommt ebenfalls ein bisschen neues Öl.



    Bei der Montage des Schutzschildes muss dann noch die gezeigte Feder wieder eingehängt werden.

    Die Tonarmkabel habe ich wieder an der gleichen Stelle fixiert. Sie werden ein kleines bisschen gequetscht, aber das soll wohl so sein. Ich nehme an, dass zur Vermeidung von Beschädigungen an dieser Stelle des Schutzschildes auch eine kleine Kunststoffabdeckung montiert ist.

    Der Mode-Selektor lässt sich nun jedoch einwandfrei schalten und er rastet an beiden Positionen sauber ein.

    Beste Grüße,

    Luke


  • Der Startwinkel bekommt etwas Öl und wird wieder montiert.



    Beim Zusammenbau der Lifthebelmechanik habe ich ebenfalls etwas neues Fett aufgetragen. Lt. Service-Anleitung soll an diese Stelle Silikonöl 500.000. Ist das richtig? Ich habe jetzt Mehrzweckfett verwendet, bemerke aber eigentlich keinen Unterschied.



    Es folgt die U-Scheibe für die Rillenachse. Ein Tröpfchen Öl für eine bessere Schmierung.



    Nun kommt der Schaltarm samt Rillenachse, U-Scheibe und Sicherungsring. Die Achse kann man in diesem Bereich auch sparsam mit etwas Öl versorgen.



    Auch an diese Stelle darf ein klein wenig Öl.



    Anschließend die Kontermutter für die Rillenachse nicht vergessen.



    Nun musste die Schraube für die Justierung des manuellen Tonarmlifts wieder eingebaut werden. Ich würde sie zukünftig nicht mehr abbauen, da die U-Scheibe auf der Oberseite aufliegt und im Hohlraum der Kunststoffabdeckung der Tonarmbasis verschwindet, wenn man das Teil ausbaut. Mir kam die Scheibe beim Ausbau des Tonarms entgegen. Beim Einbau musste ich die Abdeckung der Tonarmbasis etwas lösen, damit ich die Scheibe wieder dazwischen fummeln konnte. Kann man sich im Grunde sparen, da hier wieder geschmiert noch entfettet wird.



    Jetzt ist sie jedenfalls wieder an Ort und Stelle.




    Nun kann der Verbindungshebel wieder montiert werden.

    Beste Grüße,

    Luke


  • So war die Einstellung im Ausgangszustand.

    Man kann mit dieser Schraube die Höhe des manuellen Tonarmlifts einstellen.

    Damit ließ sich der Tonarm jedoch garnicht anheben.



    Ich musste ordentlich nachjustieren, damit der Lift den Tonarm auch ordentlich anhebt. Das werde ich sicherlich am Ende nochmal genau einstellen müssen.



    Noch ein paar Detailfotos.




    Es folgt der Bedienhebel für die Auswahl der Plattengröße.



    Wenn man die Platte in Richtung des roten Pfeils bewegt, dann muss der Bedienhebel auf der Position für 30er LPs stehen. Also kurz festhalten und Madenschraube anziehen.

    Das Fett ist nötig, damit der Hebel am Ende auch geschmeidig schaltet. Es durfte ruhig etwas mehr Fett sein, vor allem am Rand, damit man nachher kein Kratzen beim Einstellen des Bedienhebel spüren konnte.



    Nun habe ich die Stellschiene montiert. An den markierten Stellen wird etwas Fett angebracht.

    Die Stellschiene sorgt im Automatikmodus dafür, dass der Tonarm in seiner Bewegung bei der jeweiligen Position der entsprechenden Plattengröße gestoppt wird.



    Danach konnte ich den Ausgleichshebel wieder einbauen.



    Die Feder ist etwas störrisch, lässt sich aber problemlos einhängen.



    Der Kipphebel folgte im Anschluss. Hier unter der Sicherungsscheibe links nicht die Feder vergessen. Der Kipphebel sorgt im übrigen dafür, im Automatikmodus die Stellschiene auf die richtige Höhe zu bringen, damit der Tonarm gestoppt wird. Im manuellen Modus soll der Tonarm ja frei beweglich sein.

    Beste Grüße,

    Luke

  • Hallo Luke,

    bei meinem 1229 sorgt Fett am Ende des Verbindungshebels früher oder später dafür, das der Lift im manuellen Modus nicht gehalten wird und im unpassenden Moment sich der Tonarm absenkt, mehrfach habe ich dort schon alles gereinigt und entfettet, da immer wieder Schlupf an der Auflagefläche entsteht. Denn Schlitten habe ich bei der letzten Reinigungsaktion mit Silikonôl 500.000 cps versehen, hilft dabei den Lift im manuellen Modus schön langsam abzusenken.


    Danke für tolle Dokumentation :)


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Hallo André,

    danke für den tollen Hinweis.

    Hast Du das Silikonöl also zwischen den Schlitten und das Chassis aufgetragen?

    Das würde ja dann Sinn ergeben.

    Im Ausgangszustand war da jetzt erstmal kein Schmierstoff.

    Der war nur dort, wo ich jetzt wieder das Fett aufgetragen habe.

    Die Absenkgeschwindigkeit sollte doch eigentlich durch den Liftbolzen in Verbindung mit Silikonöl bestimmt werden.

    Aber wenn der Lift ungewollt auslöst, wäre das auch nicht gerade cool.

    Ich werde mir das auf jeden Fall im Hinterkopf behalten und mir das Verhalten des manuellen Lifts genau anschauen. Man kommt da ja immer wieder sehr gut dran. Das ist wirklich prima.

    Beste Grüße,

    Luke

  • Der Lifthebel hält auch nicht richtig wenn die Blattfedern im Haupthebellager zu lasch sind. Es kann leicht beim Wiedereinbau passieren dass man die beim Einfädeln der Haupthebelachse zu stark quetscht. Dann reicht der Gegendruck der Liftschiene nicht mehr aus um den Lifthebel in Position oben zu halten.


    Viele Grüße


    Roman

  • Ah, spannend. Auch Dir Danke für den Hinweis.

    Wobei mir da der Zusammenhang zwischen Haupthebel und Lift noch nicht klar ist.

    Aber es ist spät und ich bin ziemlich müde.

    Das muss ich mir wohl mal am lebenden Objekt

    anschauen.

    Beste Grüße,

    Luke

  • Der Haupthebel hält den Gegendruck der Liftschiene auf den Lifthebel aufrecht. Wenn's da wackelt "rastet" der Lifthebel nicht richtig in der "oben" Position ein und flutscht wieder zurück.

    Ich hatte das an nem 1019 entdeckt und am 1229 ausprobiert. Beim 1218 ist die Feder ein wenig anders und drückt sich nicht so leicht zusammen. Betrifft also nicht alle ähnlichen Duals.

  • Hast Du das Silikonöl also zwischen den Schlitten und das Chassis aufgetragen?

    Hallo Luke,

    genau dort,, manuell ist der Lift jetzt etwas langsamer unterwegs als bei der Automatik, da der Schlitten durch das zähe Liftöl gebremst wird und der Lifthebel schön langsam umschwenkt.


    Die Absenkgeschwindigkeit sollte doch eigentlich durch den Liftbolzen in Verbindung mit Silikonöl bestimmt werden.

    Da der Schlitten gebremst wird und der Lifthebel langsam kippt, wird der Verbindungshebels auch nur ganz langsam in Bewegung gesetzt bei der manuellen Liftbetätigung. Während der Automatikfunktion geht's ein kleines bisschen schneller, je nachdem wie gut der Liftbolzen mit Silikonöl versorgt ist. Ah ja, da kommt der Haupthebel dann ja auch ins Spiel.


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Hallo,


    ich hoffe, Luke und dem 1229er geht's gut und auch hier geht's bald weiter.


    Sollte dieser Thread sticky (oder effectively sticky) werden, wäre es vielleicht eine Idee, hier kurze Referenzen auf früher behandelte Probleme, die Luke nicht hat, aber Andere mit weniger Erfahrung evtl. schon, hinzufügen.


    Ich hatte z.B. ein paar verzweifelte Minuten während der Multiselektorpflege, bis ich dann den folgenden Eintrag von Peter gefunden habe:


    gucken, daß [...] das Armsegment in der Rille des Führungsstücks im Schutzschild sitzt und nicht darunter (fatal !) oder darüber (sehr schlecht).


    Es ist immer fraglich, was man unter "darunter" und "darüber" versteht. :) Wie auch immer: Der 1219er tut gerne so, als ob das Segment unbedingt unter der Rille sitzen müsste. Man darf ihm nicht glauben, sondern das Segment vorsichtig nach oben drücken, dann soll es mittig in der Rille stehen bleiben, und die Welt ist wieder in bester Ordnung.


    (Immerhin steht dieser Thread jetzt zumindest für eine Weile wieder oben. :))


    VG,


    Gabor

  • Ahoi zusammen,

    mir geht‘s gut soweit, danke danke.

    Dem 1229 soweit auch. Bin nur noch nicht dazu gekommen, weiter zu machen.

    Mit 2 kleinen Kindern und einem Flutschaden aus 2021, auf dessen Behebung ich immer noch warte, ist meine Zeit leider sehr rar gesät. Da ich seit letztem Jahr auch noch einen älteren Menschen ehrenamtlich pflege, bin ich oftmals abends einfach nur platt.

    Daher, meine Projekte gehen auf jeden Fall weiter, nur leider mit wiederkehrenden Pausen, da ich immer mal wieder Phasen habe, wo ich einfach nicht dazu komme, weiter zu machen.

    Ich will ja auch alles ordentlich dokumentieren.


    Die Idee mit dem Anheften der Threads hatte ich auch schonmal. Ich habe ja bereits ein paar Dokumentationen geschrieben, die ich als sehr vollständig empfinde. Wenn Interesse besteht, würde ich einfach mal einen Moderator kontaktieren. In letzter Zeit habe ich auch immer wieder Threads gefunden, wo ich gerne mal auf eine Dokumentation verwiesen habe. Von anderen Mitgliedern gibt es ja auch tolle Dokus. Bspw. die von Jo zum 731. Wenn man die irgendwo zentral anheften könnte, wäre das bestimmt prima. Ich kann mir vorstellen, dass bestimmt auch viele, gerade auch Neueinsteiger, mit der Suche nicht besonders gut zurecht kommen (egal jetzt ob Foren-Suche oder Google).


    Das mit den zusätzlichen Infos bzgl. in Zusammenhang stehender Probleme finde ich gut. Wurde ja auch hier bereits von einigen Usern gemacht. Wer etwas zum 1229/1219 beizutragen hat, immer gerne.

    Es hilft am Ende ja allen, die sich diese Doku ansehen.


    Das mit dem Führungsstück verstehe ich nicht so ganz. Wenn man das Segment in der Rille positioniert, dann sollte ja alles gut sein. Über die Position der Ringe kann man ja die Höhe des Tonarms noch ein bisschen beeinflussen. Ziel sollte es ja sein, dass die Tonarmhöhe so justiert ist, dass die Kugeln sowohl im Multi- als auch im Single-Mode sauber einrasten. Dafür muss das Segment grundsätzlich auf einer Höhe gehalten werden, benötigt aber ein kleines bisschen Spiel, das im das Führungsstück gewährt. Sollte das Segment den Drang haben, auf eine dieser beiden Einstellungen in eine Richtung zu wollen, ohne dass die Kugeln einrasten, dann dürfte etwas mit der Justierung der Tonarmhöhe nicht stimmen. Dann vielleicht nochmal leicht den äußeren Lager-Ring bewegen.

    So ergab es sich in meinem Fall eigentlich praktisch von selbst.

    Man kann natürlich auch das Führungsstück noch justieren. Das würde ich aber nur im Notfall machen. Wenn da noch keiner dran war, dann sollte das Führungsstück ja noch vom Werk aus justiert sein.

    Ich hatte allerdings in der Vergangenheit bereits einen Plattenspieler, da musste ich an dieser Stelle das Führungsstück in der Höhe einstellen, da ansonsten eine saubere Justierung einfach nicht möglich war. Kann sein, dass da mal jemand was geändert hat. In über 40 Jahren gibt es schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass eventuell mal jemand daran gearbeitet hat.


    Aber mal sehen, welche Herausforderungen der 1229 noch in puncto Justierung bereit hält.

    Wir freunden uns jedenfalls so langsam miteinander an.


    Es gab hier ja auch gerade eine Frage zum Thema Schaltarm und ein und Ausschalt-Verhalten.

    Ich schätze, dass genau für diese Problematik der Schaltarm in 2 Teile unterteilt ist und eine feine Justierung zulässt.

    Wobei ich erstmal alles andere ausprobieren würde.

    Denkbar wäre jedoch, dass irgendjemand vorher schonmal an dem Gerät dran war und die Schraube gelöst hat (so wie ich ^^) und das Teil dann dejustiert hat.


    So, jetzt habe ich das Wort „Justierung“ aber oft genug benutzt für heute :D

    Als nächstes werde ich mir Kurvenrad, Lagerbrücke und Tellerlager vornehmen.

    Beste Grüße,

    Luke

  • So, es geht ein bisschen weiter.


    Kommen wir zum Kurvenrad.



    Direkt vorab. Den Umlenkhebel würde ich nur demontieren, wenn es Probleme gibt. An der markierten Stelle befindet sich eine kleine Feder. Die springt praktisch unweigerlich weg, wenn man den Umlenkhebel abnimmt und die anschließende Montage ist wirklich sehr kniffelig.





    Auch den hier markierten Abstellhebel belasse ich an Ort und Stelle. Das Teil bedarf einer relativ genauen Schmierung, da sich der Hebel ein wenig träge bewegen lassen muss. Zu wenig oder zu viel Fett ist hier kontraproduktiv. Da der Hebel beim Bewegen keine Auffälligkeiten zeigt, zerlege ich das Teil nicht weiter.



    Insgesamt viel altes Fett, unter anderem an Stellen, die sich mir nicht erschließen.



    Da kam schon Einiges runter.



    Leider saß die Achse bei diesem Kurvenrad bombenfest. Ich Frage mich, wie sich das Rad noch drehen konnte.



    Also musste erstmal WD40 her.




    Anschließend habe ich die Ansatzmutter auf die Achse gedreht und dann vorsichtig aber beherzt weitergedreht.

    Mit Erfolg.

    Beste Grüße,

    Luke


  • Diese Mutter meinte ich.



    Die Achse ist wieder frei.



    Es folgt die Lagerbrücke.



    Auch hier viel altes Fett.



    Erstmal wird das Tellerlager zerlegt. Dafür biegt man die 3 Nasen an den markierten Stellen vorsichtig nach oben. Anschließend kann man bereits die obere Scheibe abnehmen.



    Es folgt das Lager mit den Kugeln.



    Und als letztes die untere Scheibe.



    Die Achse der Abwurfwippe einfach zu einer Seite herausziehen, nachdem man auf der gegenüberliegenden Seite den Sicherungsring entfernt hat. Da muss ich sagen, ist der 1229 wirklich noch sehr wartungsfreundlich aufgebaut. Hier ist wenig genietet oder geklemmt. Alles lässt sich problemlos zerlegen.



    Hier die Teile im Überblick.



    Die Abwurfwippe.

    Beste Grüße,

    Luke

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