[unnötiger Kauf?] Dual 714q Kauf ohne nachzudenken

  • Zum Multimeter: Kommt auf den Einsatzzweck an. Sofern du "nur" ein bischen Widerstand messen möchtest, z.B. für Tonarmverkabelung und/oder TA, reicht ein einfaches.

    Werden die Ansprüche größer = je nach Bedarf eines kaufen

    Und so schwer ist die Bedienung eines MM nicht wirklich.

    Einsatzzweck = Dual ;) und weiter kein Ahnung zur Zeit. Aber wer weiß? Bei den beiden Geräten die Papschlumpf aus der Bucht rausgesucht hat, ist ein ordentlicher Preisunterschied. Nur gefällt mir das teuerere Produkt auf Anhieb besser. Hat eine Tasche dabei und sieht auf den Fotos wertiger aus. War auf Anhieb mein subjektives Empfinden.


    Daher werde ich der Empfehlung folgen und das Profi Digital Multimeter 20A HoldPeak HP-770B NCV kaufen. Alles weiter wird sich dann später ergeben.


    VG

    Dragan

  • was ich an dem Gerät cool finde, ist die Fehlbedienungssperre, da hat mal jemand wirklich mitgedacht. Es ist nämlich ein schönes Erlebnis, wenn Du die Kabel in der 20 A Buchse stecken hast und damit die Spannung einer Autobatterie messen willst. Du darfst raten, woher ich das weiß :saint: .


    Gruß Frank

  • Wenn wir schon bei Anfängerfragen sind und Dragan ja auch messen möchte (falls es doch nicht das TK sein sollte), eine ganz praktische Frage, die auch ihn interessieren dürfte: Die Dreher dieser Serie bekommen ja erst nach dem Druck auf Start Strom. Wenn ich den Dreher aber aus der Zarge raus und auf den Klopapierrollen habe, um komfortablen Zugang zum Innenleben zu haben, ist das Kabel von der Bedienfront zum Dreher zu kurz. Ist das mal wieder ein Spezialfall bei meinem Exemplar oder ist das überall so? Wie löst Ihr das Problem? Ja, ich weiß, ein Reperaturbock wäre dafür das beste, den hat aber sicher nicht jeder und ich würde auch nur ungern die Bedienfront schon wieder demontieren, um sie drunter zu legen.


    Gruß!

    Hans

    Einmal editiert, zuletzt von hans100 ()

  • Hallo Hans,


    der Dreher läuft auch einfach durch einschwenken des Tonarm an. Wie gehabt.

    Die Bedienfront muss dazu nicht angeschlossen sein.


    Gruß

    Bruno

  • Danke, Bruno, klar, fällt mir gerade wie Schuppen von der Glatze, ist ja auch so, wenn man ihn manuell bedient. Sorry für die blöde Frage. Ich habe den Dreher gerade im Schrank und zudem eingetütet und mir kam nur theoretisch der Gedanke, wie das dann wohl gehen soll. Na dann mess ich morgen mal. Zurück zu Dragan, ist ja sein Faden!

  • Danke, Bruno, klar, fällt mir gerade wie Schuppen von der Glatze, ist ja auch so, wenn man ihn manuell bedient. Sorry für die blöde Frage. Ich habe den Dreher gerade im Schrank und zudem eingetütet und mir kam nur theoretisch der Gedanke, wie das dann wohl gehen soll. Na dann mess ich morgen mal. Zurück zu Dragan, ist ja sein Faden!

    Hallo Hans,

    mach dir keinen Kopf! Das ist ein Thread wie jeder andere! Hier kann jeder wenn er möchte mit einsteigen. Ich habe hier kein Problem wenn andere mit einsteigen. Es geht doch darum das man Hilfe/Infos erhält und sich austauschen kann. Für mich gibt es kein mein oder dein oder was weiß ich. Alles gut.

    Gruß

    Dragan

    Einmal editiert, zuletzt von oDo66 ()

  • nur noch eine Ergänzung, vielleicht interessiert es ja jemanden - das ist momentan mein Lieblings-Multimeter:



    Kostet momentan mit Tasche, Ladegerät und Messzubehör um 170 Euro, und ist ein Multimeter, ein 2x40MHz Oszilloskop und ein Funktionsgenerator in einem. Mit dem Ding kann man schon fast alles messen und prüfen, was bei Reparaturen im Audiobereich anfällt. Wenn der kleine Bildschirm zu klein ist, gibt es ein USB Kabel und eine PC-Software. Ich stamme noch aus der Zeit, als ein kleines Hameg Oszilloskop der unerfüllbare Traum eines Hobbyelektronikers war, für mich ist das ehrlich gesagt immer noch ein kleines Wunder, für so wenig Geld so ein Gerät kaufen zu können.


    Gruß Frank

  • Den Abgleich eines EDS-1000 sollte man eigentlich komplett mit einem einfachen Multimeter hinbekommen, weil die ganze Regelung mit Gleichspannungen arbeitet. Ein Oszilloskop kann Sinn machen, wenn man einen Fehler suchen muss - z.B., um die Signale der Hallgeneratoren bei laufendem Motor zu messen. Das sind aber einfache niederfrequente Schwingungen, und dafür reicht jedes Oszilloskop, also auch das gepostete Hantek-Teil.


    Gruß Frank

  • Also das glaube ich aber nicht. Zumindest, wenn man so gute Werte haben möchte wie im Auslieferungszustand.


    Der Abgriff der vier (drei Potis) Induktionsspannungen und die Frequenzverdopplung neigen zusammen dazu eine Schwebung auf dem Signal des OPs zu erzeugen. Nur wenn man sehen kann welches Poti welchen Anteil verändert bekommet man dieses Signal so gleichmaäig glatt, daß die geforderte Spannung (Welligkeit) unterschritten wird.


    Das habe ich bei drei Motoren durch. Es war bei allen drei ein Geduldsspiel wegen der gegenseitigen Beeinflussung der Potis.

    Gruß

    Rainer


    DUAL CS 601 (DMS 242E)

    DUAL CS 621 (DMS 240E, AT13Ea, AT-VM 95 ML)

    DUAL CS 721 (Yamaha MC-5/9, Ortofon M20E)

    DUAL CS 704 (Shure V15 III)

    DUAL CS 731Q (ULM 60E, ULM 68E, AT 95E/Pro, MCC120)

    DUAL CS 701/70 (Ortofon M20E)

    Shure M 95 G-LM, DL-110, DL-103, Benz Micro Gold, Pickering XV15, Technics EPC 270C, Grado Prestige XG, AT20SLa, AT OC-7

    DUAL C844

    Denon DCD-1460

    Sony DTC-57 ES

    Onkyo Tx-N808

  • ok, ich gebe zu, dass ich so einen Abgleich noch nie machen musste, deshalb habe ich auch im Konjunktiv geschrieben - Dual hat ja die Motoren auch als komplette Einheit verkauft und explizit darauf hingewiesen, dass man an der Einheit keine Eigenreparaturen vornehmen sollte.


    Mit einem Oszilloskop sollte man es doch aber hinbekommen, oder wie hast Du es gemacht ? In den AC-Bereich schalten und die Restwelligkeit auf ein Minimum abgleichen.


    Was macht denn der EDS 1000, wenn er nicht absolut exakt abgeglichen ist ? Ich habe schon bestimmt ein Dutzend 701 und 721 auf dem Tisch gehabt, an denen ich auch an der Elektronik gearbeitet habe ( z.B. Tantals tauschen ). Die haben danach immer das gemacht, was sie machen sollten, ohne dass ich irgendwas abgleichen musste. Das einzige Manko sind die leichten Probleme, die Drehzahl zu halten, und das hatten die Dinger ja schon als Neugeräte.


    Gruß Frank

  • Genau. Die Restwelligkeit ist im Manual angegeben.

    Ich habe diese nur durch behutsames verdrehen aller vier Poris auf Minimum bekommen. Ist schwer zu erklären. Aber wenn man das Bild auf dem Oscar sieht und an den Potis dreht, versteht man es schnell was ich meine. Nach jedem drehen an einem Poti ist wieder jedes anderes auch wieder etwas zu verstellen.


    Je besser man das hinbekommt, je besser icht der gemessene Gleichlauf.

    Gruß

    Rainer


    DUAL CS 601 (DMS 242E)

    DUAL CS 621 (DMS 240E, AT13Ea, AT-VM 95 ML)

    DUAL CS 721 (Yamaha MC-5/9, Ortofon M20E)

    DUAL CS 704 (Shure V15 III)

    DUAL CS 731Q (ULM 60E, ULM 68E, AT 95E/Pro, MCC120)

    DUAL CS 701/70 (Ortofon M20E)

    Shure M 95 G-LM, DL-110, DL-103, Benz Micro Gold, Pickering XV15, Technics EPC 270C, Grado Prestige XG, AT20SLa, AT OC-7

    DUAL C844

    Denon DCD-1460

    Sony DTC-57 ES

    Onkyo Tx-N808

  • Moin!


    Da ich nun ein Ozi kaufen möchte um mich damit einzuarbeiten. Taugt dieses Hantek was für Arbeiten an Duals? Braucht man 2 Tastköpfe? Also ich habe durchaus in meiner Firma Leute die mir die Benutzung eines Ozis grundsätzlich zeigen können. Nur von unseren Duals haben die keine Ahnung darum frage ich hier auch mal. Ich habe auch einen Motor und eine Steuerungsplatine von einem 721 zum üben. Die sind sowieso aus verschiedenen Geräten und der Jo hatte die Leiterplatte mal komplett leer und neu bestückt. Daher wäre der Abgleich eh notwendig.


    Hantek 2C42 Mini Handheld Oszilloskop

  • Hat das Ding zwei Kanäle? Ich würde niemals auf einen zweiten Kanal verzichten. Gerade bei dieser Elektronik

    Gruß

    Rainer


    DUAL CS 601 (DMS 242E)

    DUAL CS 621 (DMS 240E, AT13Ea, AT-VM 95 ML)

    DUAL CS 721 (Yamaha MC-5/9, Ortofon M20E)

    DUAL CS 704 (Shure V15 III)

    DUAL CS 731Q (ULM 60E, ULM 68E, AT 95E/Pro, MCC120)

    DUAL CS 701/70 (Ortofon M20E)

    Shure M 95 G-LM, DL-110, DL-103, Benz Micro Gold, Pickering XV15, Technics EPC 270C, Grado Prestige XG, AT20SLa, AT OC-7

    DUAL C844

    Denon DCD-1460

    Sony DTC-57 ES

    Onkyo Tx-N808

  • 40MHz ist nicht besonders viel, aber hierfür völlig ausreichend. Also unbedingt den zweiten Tastkopf gleich mitbestellen.

    Wie viel Samples macht das Ding? Doch mindestens 89 M/s auf jedem Kanal gleich zeitig?

    Gruß

    Rainer


    DUAL CS 601 (DMS 242E)

    DUAL CS 621 (DMS 240E, AT13Ea, AT-VM 95 ML)

    DUAL CS 721 (Yamaha MC-5/9, Ortofon M20E)

    DUAL CS 704 (Shure V15 III)

    DUAL CS 731Q (ULM 60E, ULM 68E, AT 95E/Pro, MCC120)

    DUAL CS 701/70 (Ortofon M20E)

    Shure M 95 G-LM, DL-110, DL-103, Benz Micro Gold, Pickering XV15, Technics EPC 270C, Grado Prestige XG, AT20SLa, AT OC-7

    DUAL C844

    Denon DCD-1460

    Sony DTC-57 ES

    Onkyo Tx-N808

  • Ich kenne mich da nicht so aus. Darum frage ich ja hier. Ich habe mal das raus gesucht. Ist es das was du meinst?


    Aufzeichnungslänge: max. 6K für Einkanal; 3K-Samples pro Zweikanal


    edit: nein das hier meinst du


    Abtastratenbereich: 250 MSa / s (einkanalig), 125 MSa / s (zweikanalig)

  • ein Oszilloskop ist im Grunde nichts weiter als ein Spannungsmessgerät, das nicht nur den Wert, sondern auch die Signalform der Spannung anzeigt. Ein Zweikanal Oszilloskop hat zwei Eingänge, deren Signalformen gleichzeitig auf einem Bildschirm angezeigt werden können. Da auch hohe Frequenzen dargestellt werden können, hat ein Oszilloskop keine 4mm Laborbuchsen wie ein Multimeter, sondern koaxiale BNC-Buchsen. Hierfür gibt es die unterschiedlichsten Adapter, um die Signale einzuspeisen - Adapter auf 4mm Laborbuchsen, Adapter auf Cinch Buchsen, und eben Tastköpfe.


    Tastköpfe sind erstmal Prüfspitzen mit separater Masseklemme und fest angebautem BNC-Kabel. Man kann also z.B. die Masseklemme ans Chassis klemmen und mit der Prüfspitze die Signale messen. Je nach Ausstattung haben solche Tastköpfe unterschiedliche Prüfspitzen, aufsteckbare Klemmhaken und so weiter, ein entscheidender Unterschied zwischen normalen Messkabeln und Tastköpfen ist aber der einstellbare Kompensationskondensator, mit dem man bei höheren Frequenzen erreicht, dass das Signal nicht durch die Kabel beeinflusst wird. Manche Tastköpfe haben dann noch feste oder schaltbare Spannungsteiler eingebaut ( 1:10 oder 1:100 sind gängig ), mit denen man dann höhere Spannungen messen kann, als das Oszilloskop verträgt.


    Messbereiche gibt es zwei, die in Wert pro Kästchen definiert sind. Der Bildschirm ist wie ein Koordinatensystem in quadratische Kästchen eingeteilt, horizontal ( X-Richtung ) ist die Zeit angetragen, in Zeit pro Kästchen. In vertikale Richtung ( Y-Richtung ) ist die Spannung pro Kästchen angegeben. Für die Y-Richtung kann man eine Null-Lage einstellen, bei zwei Kanälen natürlich zwei, um die Signale separat oder übereinanderliegend darzustellen. Damit das Bild unabhängig von der gemessenen Frequenz stillsteht und nicht horizontal durchläuft, gibt es eine Trigger-Funktion. Die erkläre ich dann aber mal separat.


    Oszilloskope sind für Messungen gemacht, wo man nicht nur den Spannungswert, sondern auch die Signalform sehen will. Anwendungen dafür gibt es zahllose, von der Signalverfolgung im Verstärker, der Messung des Restbrumms an einem Netzteil bis hin zur Analyse einer Zündanlage beim Auto. Zusammen mit einem Wobbelgenerator kann man Durchlasskurven von Filtern schreiben, und so weiter und so weiter. Wofür so ein Ding jetzt speziell beim 731 gut sein könnte, da müsstest Du mal im Service Manual nachsehen. für mich, der auch noch andere Sachen repariert als Direktantriebsmotoren von Dual, sind sowohl Oszilloskop als auch Funktionsgenerator unverzichtbar.


    Gruß Frank

  • Gute Erklärung.

    125M/s reichen für 40MHz aus. Muss halt mindestens das doppelte sein. Siehe Nyquist-Shannon-Abtasttheorem.

    Gruß

    Rainer


    DUAL CS 601 (DMS 242E)

    DUAL CS 621 (DMS 240E, AT13Ea, AT-VM 95 ML)

    DUAL CS 721 (Yamaha MC-5/9, Ortofon M20E)

    DUAL CS 704 (Shure V15 III)

    DUAL CS 731Q (ULM 60E, ULM 68E, AT 95E/Pro, MCC120)

    DUAL CS 701/70 (Ortofon M20E)

    Shure M 95 G-LM, DL-110, DL-103, Benz Micro Gold, Pickering XV15, Technics EPC 270C, Grado Prestige XG, AT20SLa, AT OC-7

    DUAL C844

    Denon DCD-1460

    Sony DTC-57 ES

    Onkyo Tx-N808

  • Danke für den Text. Mir geht es gar nicht nur um den 731 oder Dual DDs. Auch CD Player und deren Einstellung wäre etwas.


    Also bis jetzt lese ich daraus das das Hantek mit 2 Tastköpfen für mein Vorhaben geeignet ist. Vielen Dank für die Antworten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.