721 - sehr langsames Anlaufen

  • Moin zusammen,


    ich bin günstig an meinen Traumdreher gekommen. Ist wohl aus erster Hand und sehr gepflegt, prinzipiell funktioniert auch alles, aaaber:


    Er kommt beim automatischen Start nur langsam auf Touren, bleibt manchmal sogar stehen. Nach ziehen des Starthebels läuft er an, dreht aber sehr langsam. Daher ist auch die automatische Tonarmbewegung sehr langsam. Sobald die Nadel dann aufsetzt (also quasi wenn der Unterbrecher aufmacht) ist er plötzlich auf der korrekten Geschwindigkeit und läuft dann auch ohne merkliche Schwankungen.*


    Bewege ich den Tonarm manuell über die Einlaufrille, läuft er gut an, ist in 1 - 2 Sekunden auf Sollgeschwindigkeit.


    *) Das Strobo flackert stark, aber ich habe den Gleichlauf mit einer Stroboscheibe und der Truenote App überprüft.


    Was ich hier im Board als Empfehlung lese, ist, neben dem Reinigen aller Kontakte, die über 40 Jahre alten Elkos zu tauschen. Nun kam die Empfehlung von ART_DECO, hierfür einen Thread aufzumachen. Er bezweifelt, dass die Elkos für das Verhalten verantworlich zeichnen.


    Was meinen die erfahrenen 721-Bastler dazu?


    Danke & Grüßle

    Lilly

  • Moin. Wenn er im manuellen Betrieb gut anläuft, könnte es die Mechanik sein die verharzt ist.

    Oder ein fehlender Steuerpimpel.

    Fehlerquellen gibt es viele. Am besten ist eine komplette Wartung. Wie gesagt, der Dreher ist über 40 Jahre alt.


    Gruß Carsten

  • Hallo Lilly und Glückwunsch zum 721er!

    Für mich hört sich das so an, als ob schlicht die Mechanik schwergängig läuft und sich der Motor damit abmüht. Bei Dual läuft das alles über den Plattenteller-Motor.

    In dem Fall wäre eine komplette Reinigung und Neuschmierung ratsam, was beim 721 relativ überschaubar ist.


    Bestätigen würde sich der Verdacht noch, falls der Dual beim manuellen Start schön zügig auf Touren kommt. Aber das tut er ja schon bereits, sobald der Automatik-Zyklus abgearbeitet ist.


    Edit:

    Carsten war schneller, ich würde in dem Fall aber den Steuerpimpel nicht verdächtigen.


    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Mal Netzstecker raus, Start drücken und Teller von Hand nach rechts drehen bis die Nadel aufsetzt. Geht das ganz leicht? Dann ist die Automatik wahrscheinlich in Ordnung. Aber mal eine Gegenfrage: was spricht dagegen, einem 40 Jahre alten Dreher neue Elkos zu spendieren? Beim 721 ist wahrscheinlich kein Knallfrosch verbaut, aber eine Kontrolle, ob es nicht doch der Fall ist, lohnt sich.

    Natürlich kann man auch den Anlaufstrom messen, aber ein paar Euro bei den Elkos zu sparen ist doch nicht zielführend.

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

  • Zum Test, ob der Motor in Ordnung ist, bitte folgendes machen:


    Arm einschwenken, dass der Teller anläuft. Dann den Teller mit der Hand unter gleichmäßigem Widerstand runterbremsen, dass er nur noch langsam läuft.

    Gibt es dann "taube Stellen", an denen der Teller stehenbleibt und nicht wieder selbst anläuft, gehts ins Eingemachte, sonst alles ok.


    Früher habe ich bei alten Geräten zur Revision auch alle Elkos getauscht. Davon bin ich aber wieder abgekommen. Erstens: Weil man auch leicht mal durch einen Flüchtigkeitsfehler einen Bug einbauen kann, der vorher nicht da war. Ab- und wieder angelöteten Kabeln sieht man den Eingriff außerdem an, was nicht schön ist.


    Zweitens: Wenn ein Elko 50 Jahre ohne Fehler durchgehalten hat, hält der auch noch länger. Den Elkos, die man heute kaufen kann, traue ich das nicht zu. Es ist nicht selten vorgekommen, dass ein neu eingebauter Elko nach wenigen Jahren schon wieder kaputt ist, während der originale noch weiter gehalten hätte.


    Will damit sagen, nicht jede Elkokur macht das Gerät besser. Manchmal gehts auch nach hinten los. Ich würde erst dann was machen, wenn das Gerät Fehler zeigt.

    Es gibt aber Elkos, die bekannt für Ausfälle sind. Das sind z.B. die Frakos oder auch die roten Röderstein Tonnen. Oder natürlich allen voran die Entstörkondensatoren. Die sind wie gesagt öfter mal kaputt, aber nicht zwangsläufig. Bei Dir sind sie in Ordnung, denn der Motor dreht und das gleichmäßig, also elektrisch offenbar alles io.

    Einmal editiert, zuletzt von ART_DECO ()

  • Hallo Lilly,


    neben verharzter Mechanik und Fehlern in der Elektronik muss man grundsätzlich auch an trockene Motorlager denken.

    ich würde mal noch die Nachlaufzeit bestimmen und mit einer App, z. B. https://play.google.com/store/…peed+and+wow&c=apps&gl=DE die Gleichlaufschwankungen bestimmen (mit dem Stroboskop geht das nicht).

    Wenn das beides ok ist, dann sollten Motor und Elektronik in Ordnung sein, dann müsste der Fehler irgendwo in der Mechanik für die Automatik liegen.


    Grüße

    Jürgen

    Momentan in Verwendung:

    Dual 701, 1229, ELAC 22H, Braun PS500, Onkyo CP-1057

    Onkyo TX-NR900E, A-8670, A-8780, TX-7840, Yamaha RX-500

    Canton Ergo91 DC, GLE 470.2, ELAC ELX 8070

  • Moin.

    Direkttriebler sind eigentlich wartungsfrei was den Motor betrifft. Es gibt aber Anleitungen die beschrieben wie die Lager geölt werden können. Allerdings ist es eine fricklige Angelegenheit,und für Anfänger eher ungeeignet. Gerade beim 721 usw. Ist Vorsicht geboten. Meist wir mehr kaputt gemacht wie repariert.

    Arbeite dich langsam vor. Erst Mechanik, dann Elektronik.

    Du wirst schnell begreifen wie der Dreher funktioniert.


    Gruß Carsten

  • Direkttriebler sind eigentlich wartungsfrei was den Motor betrifft.

    Wartungsfrei ja, für 10, 20, vielleicht auch 30 Jahre, aber irgendwann ist der Schmierstoff am Ende, und der 721 dürfte knapp 50 sein..


    Mein 701 fing vor kurzem an mit leichten Geräuschen und ungewohnt hohen Gleichlaufschwankungen, nach Wartung wieder alles perfekt.

    Ein 704, den ich selber in München abgeholt hatte, war wohl viel gelaufen, hatte noch stärkere Laufgeräusche und Gleichlaufschwankungen um 0,15%, läuft nach Wartung leiser (leider nicht ganz geräuschlos) und mit den werksmäßigen 0,03%.


    Ich hab ja nicht gesagt, dass sie gleich mal den Motor auf Verdacht zerlegen soll, aber man muss ja irgendwie den Fehler eingrenzen.


    Grüße

    Jürgen

    Momentan in Verwendung:

    Dual 701, 1229, ELAC 22H, Braun PS500, Onkyo CP-1057

    Onkyo TX-NR900E, A-8670, A-8780, TX-7840, Yamaha RX-500

    Canton Ergo91 DC, GLE 470.2, ELAC ELX 8070

  • Man kann den Fehler bereits theoretisch eingrenzen, und da steht das Motorlager bei diesem Fehlerbild ganz hinten dran. Ebenso die Motor-Elektronik.


    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Beim 721 ist wahrscheinlich kein Knallfrosch verbaut,

    Eh, doch...




    LG, Ernst


    Tja, infiziert mit "Dualitis"


    Im Moment spielt:


    Dual/Marantz/Luxman/Revox Freak! (und neuerdings Quad...)

  • darum schrieb ich doch "wahrscheinlich", da es eben offensichtlich welche mit und welche ohne Knallfrosch gibt ;)

    Wäre interessant, warum das so ist und ob das vom Baujahr/Seriennummer abhängt.

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

  • Hi !

    darum schrieb ich doch "wahrscheinlich", da es eben offensichtlich welche mit und welche ohne Knallfrosch gibt ;)

    Also ich kenne keinen, der den nicht hat.

    Man muß unterscheiden zwischen dem - fast unzerstörbaren - 0.068µF für das Strobo und den "drangefummelten" 0.047µF Entstörer.


    Da gab es dann mal mehrere konträre Meinungen zu dem Thema "mein 721 knackt beim Einschalten trotz neuem Kondi".

    Laut Schaltbild im SM überspannt der 47nF nur die eine 110V-Wicklung. Auf dem Platinenbild drei Seiten weiter ist er aber über beide Wicklungen gespannt.

    Da der aber bei uns mit 220V betrieben wurde, hätte man einen schicken Resonanzkreis bestehend aus zwei Induktivitäten (den beiden Trafowicklungen), dem 47nF über nur der einen Wicklung und dem Strobokrempel dazwischen. Je nach Restlebensdauer der Strobo-Glimmlampe packt die noch eigene Störungen dazu. Und daran ändert sich auch nix, wenn man die beiden Kondis erneuert.


    So wie der bei Ernsts Bild angebracht ist, überspannt er von 0V bis auf 220V, wie es technisch richtig wäre.

    Frühe Versionen hatten den tatsächlich nur von 0V (recht im Bild) auf 110V (ganz linker Trafoanschluß) gelegt.

    Wahrscheinlich war nur mal einer zu faul, die ganze Trafoplatine rauszupellen, um den Kondi wieder in den richtigen Löchern einzulöten.

    Und es ging mal das Gerücht um, daß der Kondi "wirksamer" wäre, wenn er direkt am Trafo angelötet wird. Was technisch Bullshit ist.

    Die zwei kurzen Patchdrähte zwischen Platine und Trafo haben nur einen minimalen Einfluß.


    Zurück zum Anfangsproblem:

    Der Motor des 721 ist im Anlauf strombegrenzt und hat ein überschaubares Drehmoment.

    Wenn der Teller anläuft und der Motor beim Anlauf der Automatik versandet, würde ich als erstes mal, wie schon richtig erwähnt, gucken, ob er stabil an- und weiterläuft, wenn man den Arm von Hand einschwenkt. Ist das der Fall, kann man die Bremsprobe mit dem Finger machen, ob eventuell Spulen nicht bestromt werden. Ist der Lauf unter dem bremsenden Finger aber über die gesamte Umdrehung einigermaßen gleichmäßig, klemmt es vermutlich in der Mechanik, die von einem Zahnkranz am Motor über das Kurvenrad angetrieben wird. Es gibt noch die Handdrehprobe, bei der man weiter nichts macht, als den Teller von Hand ein wenig in Schwung zu bringen. Selbst ein alter, bisher ungewarteter Motor schafft damit ein paar Umdrehungen. Damit läßt sich - ein wenig - rückschließen, wie schwer der Motor an sich dreht. Wenn der Teller gerade mal eine Umdrehung schafft, laufen die Hauptlager trocken und da besteht dann akuter Handlungsbedarf.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo zusammen,


    erst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Informationen.


    neben verharzter Mechanik und Fehlern in der Elektronik muss man grundsätzlich auch an trockene Motorlager denken.

    ich würde mal noch die Nachlaufzeit bestimmen und mit einer App, z. B. https://play.google.com/store/…peed+and+wow&c=apps&gl=DE die Gleichlaufschwankungen bestimmen (mit dem Stroboskop geht das nicht).

    Also der Motor läuft super leicht, einmal den Teller angeschoben läuft er und läuft und läuft ... genau so läuft er nach dem automatischen Abschalten noch lange nach.


    Danke für den Tip mit der App, hab ich getestet, die zeigt 33,47 rpm an mit -0,2% / + 0,21% und +-0,13% WOW.


    Wie gesagt, ich hatte den Gleichlauf auch schon mit ner Stroboscheibe (das silberne Pappteil was bei älteren Duals ohne eingebautes Stroboskop dabei lag) und der Truenote App geprüft.


    Arm einschwenken, dass der Teller anläuft. Dann den Teller mit der Hand unter gleichmäßigem Widerstand runterbremsen, dass er nur noch langsam läuft.

    Gibt es dann "taube Stellen", an denen der Teller stehenbleibt und nicht wieder selbst anläuft, gehts ins Eingemachte, sonst alles ok.

    "Taube Stellen" konnte ich jetzt nicht feststellen, aber was mir auffällt: der Motor hat weniger Kraft als der vom 728Q. Vielleicht ist das normal, ich hatte bisher nicht den Vergleich. Der einzige Direkttriebler, den ich bisher hatte, war zu DJ-Zeiten mein 1210 Mk2 , und mit dem konnte man nen Traktor abschleppen :D


    Wenn der Teller anläuft und der Motor beim Anlauf der Automatik versandet, würde ich als erstes mal, wie schon richtig erwähnt, gucken, ob er stabil an- und weiterläuft, wenn man den Arm von Hand einschwenkt.

    Also wenn man den Teller anschiebt, läuft er - wenn man dann die Starttaste zieht, ist relativ schnell Schluss. Dann muss man schon von Hand den Teller weiterbewegen. Das geht zwar nicht sehr schwer, aber ich denke, die Mechanik ist das erste, was ich jetzt mal anschauen werde.


    Nach dem 5 Uhr Tee *ggg* tauche ich mal ein in die Innereien des Neuankömmling. In der Zwischenzeit drehen sich auf dem 728 die runden schwarzen Neuankömmlinge - ich war heute früh vor der Arbeit in der Wirtschaftshilfe, so eine Art städtisches 2nd Hand Kaufhaus hier im Ort.


    Liebe Grüßle

    Lilly

  • Danke für den Tip mit der App, hab ich getestet, die zeigt 33,47 rpm an mit -0,2% / + 0,21% und +-0,13% WOW.


    Ich habe die App noch nicht ausprobiert, aber ist die Abweichung nicht etwas groß? Andere sprechen hier von 0,03% oder so. Wichtig ist, wenn der Teller angehalten wird, dass er aus jeder Position, also wirklich aus jeder, selbständig wieder anläuft. Dann ist der Motor zumindest bezüglich der Spulen und Hallsensoren in Ordnung, was fast das wichtigste ist. Alles andere lässt sich mit Bordmitteln reparieren.

  • Danke für den Tip mit der App, hab ich getestet, die zeigt 33,47 rpm an mit -0,2% / + 0,21% und +-0,13% WOW.

    0,13% ist für einen 721 deutlich zu hoch, vorausgesetzt das Smartphone war richtig platziert (mitttig, waagrecht z. B. auf einem etwas höheren Puck oder einem umgedrehten Döschen).

    Momentan in Verwendung:

    Dual 701, 1229, ELAC 22H, Braun PS500, Onkyo CP-1057

    Onkyo TX-NR900E, A-8670, A-8780, TX-7840, Yamaha RX-500

    Canton Ergo91 DC, GLE 470.2, ELAC ELX 8070

  • Ähhh, erst mal ne andere Frage - ich hab gelernt, dass der Steuerpimpel und das Gegenstück, also die Platte auf die der drückt/eingreift nicht geschmiert wird, sondern absolut trocken sein soll. Das stimmt doch, oder? Denn hier ist ziemlich Fett drauf =O

  • Solange der Arm mitgezogen wird, ist das egal. Manchmal macht es etwas Geräusche, wenn es ganz trocken läuft.

  • OK, ich bin einen Schritt weiter, aber jetzt doch ziemlich verwirrt.


    Nachdem ich etwas alte, verhartzte Schmiermittel entfernt hatte, lief alles leicht, aber das Problem blieb. Nur beim Start, nie beim Rückführen des Arms. Trotzdem hatte ich irgendwie den Unterbrecher im Verdacht (Bauchgefühl). Spaßeshalber mal was dazwischen gesteckt, so dass der nie zumachen kann. Und nu:


    Läuft wie er soll 8|


    Elektrisch ist mir unklar, wie das sein kann, aber ich bin ja auch keine gelernte Elektronikerin ?(:whistling::saint:

    Jetzt muss ich mir mal anschauen, ob die TA-Verkabelung nach Anleitung passt - denn so wie es aussieht, wurde der nachträglich auf Cinch umgebaut.


    Es bleibt spannend ...


    0,13% ist für einen 721 deutlich zu hoch, vorausgesetzt das Smartphone war richtig platziert (mitttig, waagrecht z. B. auf einem etwas höheren Puck oder einem umgedrehten Döschen).

    Teste ich später nochmal. Die Frage ist, wie genau so eine Messung überhaupt sein kann ...


    Solange der Arm mitgezogen wird, ist das egal. Manchmal macht es etwas Geräusche, wenn es ganz trocken läuft.

    OK, danke für die Info. Das war mir jetzt echt neu ¯\_(ツ)_/¯

    2 Mal editiert, zuletzt von Lilly () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lilly mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Nachdem ich etwas alte, verhartzte Schmiermittel entfernt hatte, lief alles leicht, aber das Problem blieb. Nur beim Start, nie beim Rückführen des Arms. Trotzdem hatte ich irgendwie den Unterbrecher im Verdacht (Bauchgefühl). Spaßeshalber mal was dazwischen gesteckt, so dass der nie zumachen kann. Und nu:


    Läuft wie er soll 8|

    Welchen Unterbrecher meinst Du? Den Netzschalter oder den Kurzschließer am Rand des Kurvenrades? Wenn der gemeint ist, vielleicht übte der infolge einer Fehljustage oder fehlender Schmierung so viel Druck auf das Kurvenrad aus, dass es durch die Reibung zu stark abgebremst wurde.


    Die Frage ist, wie genau so eine Messung überhaupt sein kann ...

    Das scheint relativ genau zu gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von ART_DECO () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von ART_DECO mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Welchen Unterbrecher meinst Du? Den Netzschalter oder den Kurzschließer am Rand des Kurvenrades?

    Ich meinte den Kurzschließer. Aber der kann ja nach wenigen Grad keinen Druck mehr auf das Kurvenrad ausüben, da die Auflagefläche beim 721 nur sehr kurz ist (im Vergleich zu den alten Reibradlern, wo diese Fläche umlaufend ist):



    Also das kann's m.E. nicht sein.


    Am Kurzschließer ist jedenfalls alles richtig angeschlossen.


    Jetzt mit aufgelegtem Teller merke ich aber, dass es noch nicht perfekt ist. Er läuft nun an, ohne stehen zu bleiben (wie es vorhin zum Teil war), aber ich denke, er kommt immer noch nicht schnell genug in Gang. Die richtige Geschwindigkeit stellt sich erst bei Eingreifen der Nadel in die Platte ein. Ich hab's mal gefilmt:


    721 Start


    Und zum Vergleich das Stoppen auch:


    721 Stop


    Wichtig ist, wenn der Teller angehalten wird, dass er aus jeder Position, also wirklich aus jeder, selbständig wieder anläuft. Dann ist der Motor zumindest bezüglich der Spulen und Hallsensoren in Ordnung, was fast das wichtigste ist.

    Das tut er :thumbup:

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