Kondensatorfrage aus Radio Tonfunk Violetta
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Hi Peter !
Ich nehme an, daß das der Doppelkondensator am Trafo ist, hinter dem widerum der Gleichrichter sitzt und wo jeweils ein Kondi an einen Draht vom Trafo geht und die Mitte an Masse.
Da die Ausgangsspannung des Trafos 220V~ nicht wesentlich überschreiten dürfte, sollte man den Doppelkondi durch zwei 10nF (0.01µF) / 275V~ X2 Kondis ersetzen können. Das sind die gleichen, die man bei den Duals über den Hauptschalter spannt.
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hinter dem wiederum der Gleichrichter sitzt
Hallo Peter,
ja, genau der am Gleichrichter ist es. Dann ist das mit Plus und Minus auch egal.?
Und der Knuppel der da noch angelötet ist hat nichts zu bedeuten?
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Hallo zusammen,
sofern mit dem Radio keine AM-Programme (LW und MW) empfangen werden sollen, ist dieser Kondensator obsolet. Er blockt HF-Reste aus der Netzleitung. Bei UKW, TA etc. hat er keine Funktion.
Im Gegenteil, in "Fachkreisen" werden die Dinger "Trafokiller" genannt, da sie im Falle eines Kurzschlusses gerne mal die Sekundärwicklung für die Anodenspannung "killen".
Viele Grüße,
Jörg
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Bei UKW, TA etc. hat er keine Funktion.
Hallo Jörg,
ich denke das ich nur FM empfange, dann kann dieser Kondensator draußen bleiben, ist auch gut.
Gruß Peter
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sie im Falle eines Kurzschlusses gerne mal die Sekundärwicklung für die Anodenspannung "killen".
Daher hat Peter ja X2-Kondis als Ersatz empfohlen.
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Dann sollte ich noch 6 Papierkondensatoren mit den Werten 0,05µF 500V DC/250V AC ersetzen.
Kann man diese dafür nehmen?
https://atr-shop.de/kondensato…/0-05-f/630v-schwarz?c=21
Gruß Peter
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Ja.
Beste Grüße, Uwe
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Hallo zusammen,
ich habe mal wieder Fragen.
Nach dem ich die Papierkondensatoren aus der Violetta gewechselt habe und anschließen mal die Kiste unter Strom setzte hat der Widerstand angefangen zu Rauchen. Eventuell hat das mit dem Elko zu tun der auch noch an dem kleinen Trafo hängt,…. bin mir aber nicht sicher.
Ich möchte den Kondnesator erneuern, aber mit 25µF und 30/35V gibt es keine Elko´s. Man könnte den Wert ungefähr aus zwei Kondensatoren mit 22µF und 2,2µF herstellen. Oder eine Alternative?
Grüße Peter
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hi! da kannst Du 22uF nehmen. Wurde der 2x 50uF 385V schon ausgetauscht?
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Wurde der 2x 50uF 385V schon ausgetauscht?
Nein, der ist noch an seinem Platz.
Ich war gerade dabei die Spannung vom Gleichrichter zu messen als der Widerstand angefangen hat zu rauchen.
Dieser lieferte 254 V dann habe ich den Stecker gezogen. Wie viel Volt sollte den der Große Becherelko liefern?
Gruß Peter
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Man kann auch 2 Stück 47uF 450V nehmen, das ist billiger als ein Radioelko. Nur so als Tipp, Ich lasse den alten Elko drin, und setze eine 5 pol Lötleiste auf den Anschluss von dem alten Elko, so habe ich noch 4 Ösen frei wo dann 2 47uF radial 450V drauf passen.
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Man kann auch 2 Stück 47uF 450V
Werde ich auch so machen, da ist die Kapazität der ollen Blechdosen sicherlich nicht mehr so toll nach all den Jahren.
Gruß Peter
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Wie viel Volt sollte den der Große Becherelko liefern?
Dafür müsste man wissen welches Modell von der Violetta du hast und dann einen Blick auf den Schaltplan werfen. Aber 250V ist durchaus nicht unüblich.
Gruß Martin
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mal angenommen, das Radio wird nur 5 sec. lang eingeschaltet, und dann wieder aus. Dann steigt die Spannung auf den theoretischen Höchstwert von Wurzel 2, 1.41 mal ca. 220V, das ergibt dann ca. 310V. Die Röhren sind aber noch nicht geheizt, das würde 16 bis 20 sec. dauern, solange fliesst kein Strom. Daher bleibt diese hohe Spannung ziemlich lange in den Elkos gespeichert.
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Dafür müsste man wissen welches Modell von der Violetta du hast
Hallo Martin,
das Modell ist ein Phonomöbel mit Plattenspieler.
https://www.radiomuseum.org/r/tonfunk_w666f.html#top
Leider gibt es dafür keinen Schaltplan der genau dem Radio entspricht. Habe mir mal die Schaltpläne von dem Radio Zauberperle, Zauberjuwel und W345-KL heruntergeladen.
Wenn es mir von der Zeit her reicht werde ich den Widerstand und den Elko ablöten und dann nochmals die Spannungen am großen Becherelko messen.
Sind eigentlich die Pinanschlüsse für die Röhre EL84 immer gleich belegt?
Dann könnte ich auch die Spannungsangaben mit Pinbelegung aus einem anderen Schaltplan entnehmen.
Daher bleibt diese hohe Spannung ziemlich lange in den Elkos gespeichert
Dann werde ich das Multimeter mal anschließen und schauen was es anzeigt.
Gruß Peter
Schnell mal gemessen.
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die Zauberperle könnte ähnlich sein, zumindest hat es die gleiche Röhrenbestückung. Ich hatte schon 3 Tonfunk Schränke, 2 davon hatte ich überholt. Die waren nicht schlecht, mit super Klang, auch mit dem Phonoeingang, da waren Dual 1002F drin.
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da waren Dual 1002F drin.
Ich habe nur noch das Radio mit der Fernbedienung (Zauberschalter),... eingebaut war ein PE Rex.
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Dann steigt die Spannung auf den theoretischen Höchstwert von Wurzel 2, 1.41 mal ca. 220V, das ergibt dann ca. 310V.
Wissen wir tatsächlich, also ohne das Schaltbild gesehen zu haben, dass die Spannung der Anoden-Sekundärwicklung des Netztrafos 220 V beträgt? Ein Wert zwischen 230 und 250 V ist bei Radios mit Se-Gleichrichter eher üblich. Aus diesem Grund sind alte Radioelkos üblicherweise mit einer Spannungsfestigkeit von 350/385 V bemessen.
Wir wissen auch nicht, welcher Widerstand genau abgeraucht ist. Bei dem photographierten Elko ist einerseits anzunehmen, dass es sich um den Katodenelko der Endröhre handelt. Seltsam ist nur, dass er mit einer Lötöse des Ausgangstrafos verlötet ist. Es kann sich dabei allerdings auch um den Masseanschluss der Lautsprecher- und/oder Gegenkopplungswicklung handeln. Aber wo ist der Katodenwiderstand?
Das einizige, was wir sicher wissen, ist, dass alle EL 84 dieselbe Pinbelegung besitzen, wobei mit i. V. oder i. c. bezeichnete Pins tatsächlich unterschiedlich belegt sein können und daher niemals zu beschalten sind.
Edit: Deine Messwerte am Lade/Siebelko lassen auf zu hohe Leckströme, also einen defekten Elko und/oder einen defekten Gleichrichter und/oder eine defekte Endröhre schließen. Mun müssten wir genau wissen, welcher Widerstand rauchte. Ist es der - nachträglich eingelötete - 2k2 auf dem ersten Foto oder ein anderer? Ziehe auch mal die EL 84 und miss erneut.
Beste Grüße, Uwe
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Ist es der - nachträglich eingelötete - 2k2 auf dem ersten Foto oder ein anderer?
Hallo Uwe,
es handelt sich um den 2,2kOhm Widerstand der an den Trafo gelötet ist!
Nur finde ich auf dem Schaltplan von dem Zauberjuwel nicht den 25µF Elko oder den 2,2kOhm Widerstand.
In dem Schaltplan vom W345-KL ist einer eingezeichnet 25µF 30/35V.
Hier ist noch der Ausschnitt vom Zauberjuwel!
Ich werde mal noch die Gleichspannung und Wechselspannung von dem Siemens Gleichrichter messen und dann entscheiden
ob er auch ausgewechselt werden muss.
Gruß Peter
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