Dual von Lidl

  • Hallo ,bitte nicht lü(y)nchen ;) heute gab es bei unserm Lidl Dual Plattenspieler DT 255 ( China) ,ist zwar ne übelste Plastickiste aber laufen tut sie, wollte meine Platten mal auf die festplatte überspielen.Was haltet Ihr von diesem Dual,vieleicht hat " zufällig" auch jemand so eine schönheit.

    Gruß Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Kohle ()

  • Hat mit echten "DUALS" natürlich nichts zu tun (außer dem Schild). Aber : wenn Du damit zufrieden bist - warum nicht ?

    Grüße,
    Albert


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    If I'm writing nonsense - simply forget it :whistling:

  • Hi Jörg !


    Wenn Du noch einen gekriegt hast ... der ist halt auch nicht besser oder schlechter, als die anderen in der Preisklasse.

    In der Regel tun die, wofür sie gedacht sind. Also wir werden jetzt nicht die weißen Kutten anziehen und vor Deinem Haus brennende Kreuze aufstellen oder sowas. Keine Bange. Mit der eingebauten USB-Schnittstelle und dem (immer noch mitgelieferten ?) Tool Audacity kann man relativ einfach Platten auf den Computer überspielen. Ich persönlich nutze das *nicht*, weil ich mit anderen Tools auch noch Rauschen und Knackser entferne, Pegel anpasse oder - wo nötig - den Frequenzgang anpasse. Aber soweit mir bekannt ist, funktioniert das Paket aus Dreher und Software ganz gut.


    Berichte doch gelegentlich mal über Deine Erfahrungen damit.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Ich weiß nicht...

    ...für 149€ bekomme ich auch einen 604, und bei dem würde ich mich wohler fühlen.

    Allerdings habe ich diese Art Plattenspieler (USB Anschluss etc.) noch nie in Aktion gesehen.

    Liebe Grüße
    Ludwig

    Ich vermisse den Dislke Button


  • Hi Ludwig !

    Allerdings habe ich diese Art Plattenspieler (USB Anschluss etc.) noch nie in Aktion gesehen.

    Bei "unseren" sonstigen Standarddrehern ist man drauf angewiesen, einen Phono-Vorverstärker an den Audio-Eingang eines Computers zu korken. Das macht bei moderneren Laptops zum Beispiel schon ein Problem, daß die keine Line-In mehr haben, sondern nur noch Mikrofon-Ein- und Kopfhörer-Ausgänge. Und die Mikrofonbuchsen sind a) sehr empfindlich und b) kann es sein, daß eine Phantomspannung für Elektret-Kapseln auf den Pins liegt. Alles das, womit man nur Probleme hat.


    Ein Plattenspieler mit USB-Anschluß wird einfach "irgendwo" an einem USB-Port angeschlossen und die steuernde Software (Audacity in den meisten Fällen) übernimmt den Transport der Datenpakete in z.B. eine MP3-Datei. Der springende Punkt ist dort, wo die Frage aufkommt, wie liebevoll haben die fernöstlichen Designer den internen Magnet-Vorverstärker designed, der die Signale vom Tonabnehmer zu dem Analog-Digital-Wandler des USB-Boards überträgt. Das ist auch nur ein OpAmp mit etwas drumherum, wie bei den meisten gängigen Stereoverstärkern, aber es sind eben die Details in so einer Schaltung, wie rauscharm, wie gut entzerrt (RIAA) und wie frei von störenden Nebengeräuschen und Klangfärbungen das Ganze am Ende ist.

    Das reine Handling ist aber deutlich einfacher, bis man eine Platte auf dem Rechner hat. Wie gut ? Das richtet sich eben danach, wie umsichtig Inschinööre und Programmierer vorgegangen sind.


    Meine eigenen Erfahrungen mit Audacity und anderen USB-"Umsetzern" sind eher mager. Ich nehme seit ewigen Jahren CoolEdit mit ein paar Tools und mag die Einflußnahme, die ich dabei habe. Es gab (oder gibt) ein Tool von Steinberg, wenn einem das Geld in der Tasche brennt und man das unbedingt loswerden möchte. Das war praktisch ein Studiotool und ich entsinne mich, genau das bei einem professionellen "Digitalisierer" gesehen zu haben.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hey Peter

    Ein Plattenspieler mit USB-Anschluß wird einfach "irgendwo" an einem USB-Port angeschlossen

    das als solches ist mir durchaus geläufig und ich kann mich daran erinnern, wie ich mal

    LPs digitalisiert habe an einem PC, über Cinch in den PC, mit Diamond Cut Magic Knackser entfernt

    und anderes. Ergebnis war ganz gut aber jede FLAC von einer CD war besser.

    Und da bin ich skeptisch, dass bei dem Preis ein Ergebnis zustande kommt, dass den Aufwand rechtfertigt.

    Liebe Grüße
    Ludwig

    Ich vermisse den Dislke Button


  • Danke für die rege beteiligung , er macht eigendlich das wofür er gebaut ist, war auch schnell vergriffen, 129,00 ,online gernicht mehr lieferbar .Hab ihn ein vernünftiges Cinchkabel verpasst ,die Software funktioniert auch ,kann man ettliches einstellen und rausfiltern,hab es auch noch nicht gemacht,mal sehen.

    Gruß Jörg

  • Jörg: Also so ein Ding würd ich eigentlich eher nicht empfehlen, wenn jemand eh schon mindestens einen ordentlichen Plattenspieler hat. Da dürfte dann sowas wie etwa die Pro-Ject Record Box E die bessere und zugleich günstigere Lösung darstellen.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Lieber Jörg,

    wenn man keinen Plattenspieler hat und seine Platten digitalisieren möchte, ist das Gerät okay. Ich meine mal in einem Test gelesen zu haben, dass bei diesen Plattenspielern die Vorverstärker besser sind als man glauben mag - sie rauschen nicht übermäßig und verfälschen das Klangbild nicht besonders. Naja, die Entzerrung bekommen sie auch hin.


    Mit der eingebauten USB-Schnittstelle und dem (immer noch mitgelieferten ?) Tool Audacity kann man relativ einfach Platten auf den Computer überspielen. Ich persönlich nutze das *nicht*, weil ich mit anderen Tools auch noch Rauschen und Knackser entferne, Pegel anpasse oder - wo nötig - den Frequenzgang anpasse. Aber soweit mir bekannt ist, funktioniert das Paket aus Dreher und Software ganz gut.

    Das geht mit Audacity auch alles und wenn es nicht dabei ist, kann man es für alle Betriebssysteme gratis aus dem Netz laden - es ist Freeware und ein ziemlich stabiles und vielseitiges Produkt mit einem großen Haken: es arbeitet nicht in Echtzeit und Änderungen werden erst kontrollierbar, wenn sie berechnet wurden. Das geht bei anderen Tools eleganter. Aber Equalizer (Mehrzahl), Entknackser, Entrauscher etc. sind enthalten und vieles mehr, was man braucht oder nicht braucht.

    Und da bin ich skeptisch, dass bei dem Preis ein Ergebnis zustande kommt, dass den Aufwand rechtfertigt.

    Ich denke auch, dass man mit aller Software der Welt nicht mehr aus den Aufnahme kitzeln kann, als sie enthalten. Wie gesagt, der Pre-Amp ist nicht das größte Problem, sondern der TA mit seiner runden Nadel sowie der mechanische Aufbau. Die Probleme, die Peter (Wacholder) außerdem noch angeführt hat (z.B. Anbindung der USB-Schnittstelle) können zusätzlich noch eine Rolle spielen, aber ich glaube, dass die Hersteller das mittlerweile im Griff haben.


    Ich habe mit einem ähnlichen Produkt "gespielt" (gehörte aber nicht mir) und für mich entschieden, dass ich meine Platten abnutzen will, sofern ich das in meinem Leben schaffe. Das muss jeder machen, wie es am besten für ihn (oder sie) ist. Unterwegs höre ich meine gerippten CDs (die ich dafür zuhause kaum höre) vom iPod, vor allem im Auto. Zuhause lege ich Platten und in letzter Zeit vermehrt Tonbänder, gelegentlich Kassetten, auf.


    Aber mal was ganz anderes: es ist schon sensationell, was man für 129 € bekommt. Wenn man mit seinem Projekt fertig ist, behält man die Haube für seine Selbstbauprojekte und verscherbelt den Rest günstig - der Verlust hält sich so in Grenzen. Nett sieht er aus und wenn ich überlege, welchen Zustand einige meiner Flohmarkt-Platten haben, dann würde er dafür sicherlich dicke reichen 8)

    Liebe Grüße
    Thomas

  • ich denke die meisten die den kaufen, werden ihn selten zum digitalisieren nutzen, sondern eher zwei bis 3 mal im Jahr eine ihrer 20 Platten, die sie zufällig wieder gefunden haben, auflegen.

    Und wenn sie doch auf den Hörgenuss kommen, werden sie sich wahrscheinlich schnell nach was anderem umschauen.

    Just my two cents....

    Gruß Andy


    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

  • Ich habe einen 505-4 und 2 CS 1229 ,ich will meine Platten die ,wo eine Box 320.- euro kostet auf meinem PC übernehmen und vieleicht einmal eine CD brennen.

    Gruß Jörg

  • dafür wirds wohl reichen,denke ich.

    Gruß Andy


    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

  • hier wird von meinem Lieblings-YouTuber ein ähnlicher Plattenspieler getestet:


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    Ich finde, das Review von Techmoan stellt es sehr gut heraus, was das Gerät ist und was nicht. Es ist weder "DJ" noch "Professional", aber für zuhause ein absolut brauchbarer Plattenspieler, im Gegensatz zu dem echten Chinaschrott, der auch gelegentlich mit Dual Logo auftaucht. Ich habe den Vorgänger DT250 schon in natura erlebt, wenn Du was stressfreies zum Schallplatten digitalisieren suchst, und es bei Lidl noch einen gibt, greif zu, das Ding ist absolut brauchbar.


    Gruß Frank

  • Wenn vorhanden, kann man ja einen vernünftigen TA an den Dreher schrauben, was das Ergebnis merklich verbessern dürfte. Ich persönlich nehme meine vorhandenen Dreher, digitalisiere mit einem Tascam DR-40, da kann ich auch hochauflösende Kompression und Wave-Dateien mit hoher Bitrate aufnehmen. Gerade, wenn man nachbearbeiten will, ist ein unkomprimiertes Datenformat mit hoher Abtastrate sehr sinnvoll. Mit 24 bit 96 kHz ist man da gut dabei. Das DR-40 gibt es nicht mehr, aber das verbesserte DR-40X, kostet gut 160€, das ist nicht viel teurer als der Lidl-Dual und wenn man bereits einen guten Plattenspieler hat, dazu einen guten Phono-Pre, erreicht man sicher bessere Ergebnisse, hat aber natürlich auch Mehraufwand. Allerdings kann man mit dem Tascam auch hervorragende Mikrofonaufnahmen machen, hat professionelle Anschlüsse und kann eben beliebige analoge Quellen digitalisieren, also auch Kassetten und Tonbänder.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Hallo,

    es ist halt ein riemengetriebener, preiswerter, Dreher,
    wie viele Anliche, gleich aussehend, von diversen anderen Firmen verkauft.
    Das Interessante war der heruntergesetzte Preis auf €149,00 und die USB Schnittstelle.
    Grundsätzlich, löhnt ein Diskutieren darüber nicht mehr.

    Alles ist ausverkauft. :rolleyes:?(

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Also ich finde ja die hier gerne gebrachten Vergleiche mit gebrauchten Geräten gar nicht Mal so passend. Klar, wenn man basteln will und kann, dann bekommt man um Längen bessere Dreher in allen Belangen (außer USB).

    Wenn man aber für 129€ eine Plug and Play Lösung sucht, die nicht noch mit zusätzlichen Invest und Aufwand hergerichtet werden muss, dann scheint das Gerät doch vollkommen in Ordnung zu sein. Wechselbarer Tonabnehmer ist für die billig-Geräte ja auch nicht selbstverständlich.

    Bezüglich Plastik:

    als ich das erste Mal einen 704 zerlegt hab, war ich tatsächlich überrascht, wie viel Plastik an dem Teil dran ist. Klar, hat etwas Furnier dran für die Optik, aber die ganze Wanne ist an sich auch nur Plastik...


    Und noch ein paar Knaller-Kommentare von der Lidl-Website:

    Von Lidl-Shop Kunde am 14.01.2020

    Das Produkt war in Ordnung. Auf der Webseite fehlt der Hinweis, dass zu dem Produkt ein Verstärker und Lautsprecher erforderlich sind und dazu gekauft werden muss.


    Von Lidl-Shop Kunde am 22.10.2020

    Ich dachte,das der Zusammenbau des Plattenspielers ein Witz ist.Ich kaufe ja auch kein Hemd,wo ich die Knöpfe noch selber annähen muss. Schade.Die Selbstjustirung ist eine Zumutung



    :D

  • Naja PS sollte sich kaufen wer davon etwas versteht oder wenigstens etwas Geschick hat, Es gibt schon Flaschen . :/

    Gruß Jörg

  • Ich hatte mir vor ca. 1Jahr einen günstigen Retro-Koffer-Schallplattenspieler,auch mit Akkubetrieb von Tschibo gekauft,bei dem kann man auch noch externe Lautsprecher anschließen,für glaub ich ca. 70 Euro waren das.

    Gedacht für den Garten oder Treffen um ab und zu Schallplatten zu hören,bei dem Gerät kann man direkt einen USB Stick anstecken,der direkt während dem abspielen umwandelt.

    Für diesen Preis und die angedachte Verwendung durchaus ok :)

    Zuhause steht dann die Anlage mit den Duals :)

  • ich will meine Platten die ,wo eine Box 320.- euro kostet auf meinem PC übernehmen

    Da hätte ein AD-Wandler gereicht. (Plattenspieler - Vorverstärker - DA-Wandler).

    Grüße,
    Albert


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