"Sofern man eine durch Einspielen wieder gängig gemachte - und dadurch eventuell wieder erfolgreich benutzbare - (NOS) Tonnadell eine Weile wieder nicht mehr benutzt, verschwindet dieser Effekt des Wiedergängimachens natürlich wieder..." : steile These !!
Gummi / Elastomere altern ( durch UV-Licht, Benzin ,Öl Alkohol , Wärme, Kälte, mechanisch ...) , und wenn sie einmal gealtert sind, ist dieser Prozess nicht mehr umkehrbar !!
Wojomebo
Hab ich doch geschrieben, einmal total verhärtet hilft nur noch der kostspielige Austausch des Dämpfungsgummis von einem Nadelspezialisten - habe ich weiter oben schon so geschrieben. Und wenn man den Nadeleinschub dann länger einfach nicht benutzt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er überhaupt nicht mehr funktioniert, da der Alterungsprozess schon zu weit bzw. noch weiter fortgeschritten ist, da eben seit der Herstellung noch mehr Zeit vergangen ist. Es geht hier nicht um Gummis oder Elastomere generell, sondern um die speziellen für Dämpfungsgummis. Da ist Ozon der häufigste Alterungsgrund. Das sage nicht ich, sondern die Hersteller selber. Deshalb habe ich auch keine "steilen", "flachen" oder sonstigen Thesen aufgestellt, sondern mich auf die Angaben der Ingenieure bezogen. Woher nimmst Du denn konkret Deine allgemeinen Informationen und inwieweit sind diese übertragbar auf das Design und Aufbau eines Nadeleinschubs?
Unterschiedliche Gummimischungen bzw. künstliche Elastomere haben unterschiedliche tonale Eigenschaften aufgrund unterschiedlichen Verhaltens bei verschiedenen Frequenzen - laut Shure oder anderer Scientific Papers zu diesem Thema. Das wird alles beim Design und Bau eines Tonabnehmers und seinem "Voicing" mitberücksichtigt als Variable.
Ich sehe schon, die Diskussion dreht sich im Kreis, da wieder Punkte angesprochen werden, die ich schon in früheren Beiträgen erklärt hatte. Da habe ich persönlich jetzt keine Freude mehr dran - es wurde auch schon alles Relevante zu diesem Thema gesagt und versucht auf verschiedene Weise zu erklären.
Grüsse,
Thomas