Dual CS 750-1, wie stellt man ein anderen TA ein???

  • Das mit den zwei Nulldurchgängen, = 0° Abweichung zur Plattenrille über den Abspielbereich, würde mich sehr interessieren.

    Soweit bin ich noch nicht in die Materie „eingetaucht“. Hast du da vielleicht einen Link parat, wo ich mich da einlesen kann?

    hier wird alles (Azimut, VTA/SRA und Spurfehlwinkel) ganz gut beschrieben:


    Aufstellung und Justierung - Alfreds good vinyl homepage Schallplatten (good-vinyl.de)


    Viel Spaß und viele erhellende Momente :)

    Grüße

    Wido

  • Moin zusammen,


    vielen Dank für die weiteren Überlegungen. Aber wie ich einen Tonabnehmer tausche und auch einstelle ist mir schon bekannt (welche Schablone man auch immer verwendet). Das bei div. Schablonen die Nulldurchgänge unterschiedlich sind weiß ich auch. Mir geht es hier um praktische Tipps wie man das bei diesem Modell am besten bewerkstelligt. Das scheint ja doch etwas umständlich zu sein im Gegensatz zu anderen Spielern bei denen sich der Teller eben nicht drehen muß um den Tonarm absenken zu können.


    Carsten

  • Vielen Dank! Jetzt weiß ich, was du mit Baerwald, Löfgren oder Stevenson meinst.


    Dass MBUN so eine starke Verzerrung heraushört, wenn er eine andere Einstellschablone benutzt, nehme ich ihm trotzdem nicht ab. ;)

    Da müsste er schon mit einer sehr guten Messschallplatte und einem Klirranalysator kommen und sagen: Bei dieser Nadel, diesem System und diesem Tonarm habe ich bei dieser oder jener Schablone den besten Kompromiss gefunden.


    sundaydriver

    Tipp von mir: Zwischen der Tonarmstütze und dem (rotierenden) Plattenteller ist gerade genug Platz, dass sich der Tonarm ohne anzustoßen komplett absenken kann. Ich habe auch den CS 750-1.

    Einmal editiert, zuletzt von Agnes () aus folgendem Grund: Einstellschablone, Messschallplatte und Klirranalysator

  • Tipp von mir: Zwischen der Tonarmstütze und dem (rotierenden) Plattenteller ist gerade genug Platz, dass sich der Tonarm ohne anzustoßen komplett absenken kann. Ich habe auch den CS 750-1.

    hmm, aber da kannst du den TA nicht einstellen.

    Die Nadel muss ja auf den beiden Nullpunkten sitzen, und das ist ja auf der Platte und nicht daneben.


    Das ruhige Absetzen der Nadel auf den insgesamt drei Punkten (Überhang, beide Nullpunkte) bei stehendem Plattenteller ist beim 750-1 wohl nicht so einfach möglich, da entweder der Tonarm sich nicht absenken lässt oder der Plattenteller dreht. Das scheint ein Konstruktionsfehler zu sein, oder Dual ist davon ausgegangen, dass das originale System nicht gewechselt wird. Ich frage mich nur, wie sie das im Werk gemacht haben.

    Grüße

    Wido

  • hmm, aber da kannst du den TA nicht einstellen.

    Nicht den Tonabnehmer aber den Tonarm, um ihn auszubalancieren. Dafür soll er auch nicht über dem Plattenteller stehen.


    Der Steuerpimpel gibt nach, wenn du ihn langsam nach unten drückst. Der Tipp wurde oben auch schon gesagt.

    Ich kann das bei mir mit dem Fingernagel machen, kein Problem.

  • Ausbalacieren läßt sich der Tonarm. Ist zwar nicht viel Platz zw. Tonarmstütze und LP, aber es reicht aus. Dennoch würde ich gerne ein System mit einer Schablone einstellen können und eine Tonarmwwage auf dem Plattenteller nutzen können. Das scheint aber wohl nicht vorgesehen zu sein. Und wie bereits erwähnt würde mir ja auch eine mm-Angabe reichen wo die Nadelspitze sein sollte wenn das System gerade ans Headshell geschraubt wird (eben wie bei Technics bspw.). Das wäre einfach machbar da das Headshell ja abnehmbar ist. Und bei der Auflagekraft muß man dann eben darauf vertrauen das sie mit dem Wert übereinstimmt der auf der Skala steht.


    Da ich aber sehr gerne mit unterschielichen Tonabnehmern experimentiere ist der 750-1 für mich unsympatisch. Eigentlich schade da ich das Laufwerk und den Tonarm sehr interessant finde.


    Carsten

  • Hallo Carsten,


    wenn Dir die mm-Angabe reicht, miss doch einfach Dein original montiertes System ab und bastel Dir eine Schablone, wie ich oben beschrieben habe.


    Gruß Gerd


    PS. Allerdings ist der Headshellanschluss des 750-1 ziemlicher Murks und für häufige Headshellwechsel eher ungeeignet.

    Da lobe ich mir das SME-System. ;)

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Und bei der Auflagekraft muß man dann eben darauf vertrauen das sie mit dem Wert übereinstimmt der auf der Skala steht.

    vielleicht passt ja eine kleine Tonarmwaage zwischen Stütze und Platte. Von Ortofon gibt's eine kleine aus Kunststoff, die könnte eventuell passen.

    Da ich aber sehr gerne mit unterschielichen Tonabnehmern experimentiere ist der 750-1 für mich unsympatisch. Eigentlich schade da ich das Laufwerk und den Tonarm sehr interessant finde.

    das mache ich auch gerne, deshalb kämen für mich von Dual dafür nur noch Geräte in Frage, bei denen das leicht geht. Ich hatte auch mal daran gedacht, mir einen 750er zuzulegen, aber das scheidet nun aus.

    Übrigens sind die Systeme TK14/24 grundsätzlich verwendbar, aber auch hier kann man bei häufigerem Wechsel nicht davon ausgegangen werden, dass jedes mal der ursprüngliche Winkel (von oben geschaut) gleich ist, da der Anschluss nicht 100%ig spielfrei ist. Ob man das aber hört, bezweifle ich auch.

    Besser sind da Systeme mit SME-Anschluss. Bei mir läuft inzwischen neben den Duals auch ein SL1200MK7, dem fehlt zwar jegliche Komfortfunktion, aber der TA-Tausch geht schnell und ist spielfrei. Lediglich die Auflagekraft muss jedes mal neu eingestellt werden. Da überlege ich noch, ob ich alle System (TA mit Headshell) auf ein gemeinsames Gewicht normiere, dann brauchts auch das nicht mehr.

    Grüße

    Wido

  • miss doch einfach Dein original montiertes System ab und bastel Dir eine Schablone

    Das würde aber ja voraussetzen das es auch korrekt eingebaut ist. Und das weiß ich ohne Kontrolle ja leider nicht.


    Carsten

  • Guten Tag zusammen,


    zu dem "Problem" einer korrekten Tonabnehmereinstellung hatte sich hinsichtlich einer guten Handhabbarkeit seinerzeit schon Dual selbst sehr praktikabele Lösungen einfallen lassen.

    Das schaubbar (komplett mit Tonabnehmer montiert / abnehmbare) Headshell war nur ein erster Schritt;

    Damit wollte man jedem geneigten Betreiber erleichtert bzw. ermöglichen einen einfacheren TA- Systemtausch oder eben sehr viel komfortabeler bw. bequemer (auch fernab) vom Spieler ein Headshel mit einem anderen Tonabnemer neu zu bestücken und dabei zugleich auch das montieren selbst sowie das justieren einfacher und genauer erledigen zu können.

    Dafür hat man sich bei Dual (zumindest) eigens für diverse abschraubbare Headshell- Varianten ("Einlege-")Schablonen einfallen lassen = gefertigt.

    Ich habe folgend einmal (ohne jegliche Gewähr zu den Angaben in Richtung Kopatibelität in Richtung Modell / Typ) so eine Einstell-Lehrerausgesucht .( dazu habe ich die Angaben hier im Fred sowie der Hifi- wiki und den Bildern von Michael / Vinylfieber orientieren können).

    Zunächst einmal habe ich bei diesem Anbieter nach dem (Verschraubung / Kröpfungswinkel etc. ) / einem "korrekten" Headshell .. (der Angaben / Daten) dazu suchen müssen ( bitte beachten > leider ist dieses dort angebotene Headshell auch nur ohne Verkabelung angeboten ).....
    Dort wo ein derartig zu den Spielern / Headshell passende "Einlege- Schablone verwendet werden kann, erübrigen sich dann auch alle weiteren das Ausrichten betreffenden möglicherweise folgenden Schritte = unter Verwendung dieser Einlege- Lehren hat man zwar zunächst einmal ein Hauptaugenmerk (umgedreht / von unten gut sichtbar mit der Nadelspitze / im V- Ausschnitt der Einlegeschablone) auf die Seitens von Dual als fix vorgegebene effketive Tonarmlänge (hier sind es die auf dem Bild der original Schablone angegebenen 221 mm = Drehpunkt/ Tonarmlager vertikal < > Aufsetzpukt /Nadelspitze im V- Ausschnitt der Headshell- Einstell- Lehre).

    Ein System wird an sich immer vormontiert (mit leicht angezogenen Bef.- Schauben in die für das jeweilige Headshell passgenaue Lehre eingelegt. Das / ein verkabeln wird derart auch bequem auch gleich erledigt.

    Anschließend gilt das Hauptaugemerk der Nadel in dem V- Auschnitt und ganz einfach immer (nebenher) bei dem "festziehen" der System- Bef.- Schrauben schaut (ggf. korrigiert) man auch noch die "Rechtwinkeligkeit" (in Anbetracht zu dem gedacht verlängerten Tonarm Verlauf nach) dazu sind evtl. auf der Oberseite des Headshell auch Markierungen/ Linien angebracht > diese sind dann eben mit den positionen der beiden System Bef.- Schrauben gleichermaßen befestigt zu montieren.

    .Das war es dann auch schon ...die effektive Tonarmlänge sollte somit passend den Vorgaben von Dual korrekt eingestellt sein . Daraus ergibt sich dann das / ein "Überhang(- Maß)" als eine von Dual konstruktiv nicht ver- / bzw. einstellbare (somit vernachlässigbare) Wert- Größe welche nur untergeordnet und meistens auch in den tech. Datenblättern von da her nicht veröffentlicht wird.

    Wem es dann noch wichtig sein sollte kann seine Einstellungen noch mals mit einer von der Handhabung her einfachen (gut ablesbaren) Schablone überprüfen. .(Für meine Belange hatte ich solch eine einmal als Dreingabe mitbekommen / und eben Anfangs mit dieser auch nachkontrolliert >>> diese Nachkontrollen bei Einlege-Lehren dann aber auch augegeben >>> meine Einstellungen,haben immer gepasst.

    Nach allem bleibt mir (auch von der Reihenfolge) nur noch (m)ein Hinweis in Richtung Tonarm- Waage , jene sind ganz praktisch in der Anwendung >>> eben auch immer ganz genau dann wenn nur wenig "Platz" vorhanden (mit einem Teller drauf) gemessen / eingestellt werden soll. (((Für mich gibt es neben dem erleichterten Umgang und eben auch in Bezug der von mir verwendeten Systeme Herstellerseitig geforderte Genauigkeit = zwei Stellen hinter dem Komma zu Auflage-Gewichtskräften keine Alternativen zu jener Art Feinwaage.)))

    Abschließend nur kurz als Hinweis, alle von mir verlinkten Artikel dienen nur zur Veranschaulichung = und sicherlich sind jene Angebote auch anderweitig und zudem auch preiskünstger zu bekommen. Es ist und warjedenfalls nicht (m)ein Anliegen hier jemandem etwas zu verkaufen.


    Allen noch viel Spaß an den Spielern, einen schönen Abend, noch


    Gruß Thomas :)

  • So, ich habe mich noch einmal ausführlich mit dem Thema befaßt. Ich habe zwei Papplehren, die eine ist mit "CS 5000 CS-750 Golden One" beschriftet, selbst auf Papier ausgedruckt und laminiert.

    Die andere habe ich als "Original" erworben, da steht nur "CS-750 Golden 11" drauf, sollte wohl neuer sein.


    Nun steht in der Anleitung, daß der Tonarm eine effektive Länge von 221 mm hat. Das ist das in gerader Linie gemessene Maß von der oben auf dem Tonarmlager sichtbaren Madenschraube (die den Drehpunkt des Tonarms markiert) bis zur Spitze der Abtastnadel.


    Meine selbstausgedruckte Schablone paßt, die "orginale" aus Pappe dagegen nicht. Hier ist dieses Maß nicht 221, sondern über 223, fast 224mm!


    Dual Fehrenbacher verwendet übrigens als Lehre für das Headshell vom Cs 505-4, CS 600 und CS 550, welches geometrisch identisch mit dem des CS 750(-1) ist, die bekannte orangefarbene Lehre, welche mit den Thomson-Drehern und ihren kürzeren Tonarmen kam. Diese Geometrie haben ja, mit Ausnahme der der oben genannten Dreher, alle anderen Fehrenbacher-Duals.


    Da ich die Lehre auch habe, habe ich es mal ausprobiert, zunächst mit meiner selbstausgedruckten Lehre eingestellt, noch einmal mit einem Metallmeßstab kontrolliert. Dann habe ich das Headshell abgenommen und mal in die orangefarbene Lehre gedrückt. Das geht recht stramm, aber es geht. Und diese da: Es paßt tatsächlich!


    Übrigens noch ein Tip für das Einstellen, weil ja der Tonarm bei stromlosem Gerät immer oben ist: Man kann einfach vorsichtig ein paar LPs übereinander legen, bis die Höhe paßt, Filz- oder Gummimatten, wenn in entsprechender Anzahl vorhanden, gehen natürlich auch. Das ist natürlich mit der orangefarbenen Plastiklehre unnötig.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

    Einmal editiert, zuletzt von Deichgraf63 ()

  • Übrigens noch ein Tip für das Einstellen, weil ja der Tonarm bei stromlosen Gerät immer oben ist: Man kann einfach vorsichtig ein paar LP übereinander legen, bis die Höhe paßt, Filz- oder Gummimatten, wenn in entsprechender Anzahl vorhandene, geht natürlich auch. Das ist natürlich mit der orangefarbenen Plastiklehre unnötig.

    Das könnte funktionieren. Danke für den Tip.


    Carsten

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