Haben Schallplatten eine bessere Audioqualität als CDs oder MP3 mit hoher Bitrate (Audiokodierungsformat)?
Haben Schallplatten eine bessere Audioqualität als CDs oder MP3 mit hoher Bitrate (Audiokodierungsformat)?
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Moin!
Schon gefühlt "tausend Mal" hier durchgekaut.
Im Netz einfach mal suchen nach Unterschied CD und Schallpkatte
Finde dazu diesen Artikel gar nicht schlecht.
CD, Streaming oder Schallplatte - was klingt am besten?
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Hallo "Sunny",
Mit etwas mehr persönlicher Vorstellung und vielleicht noch ein paar Hintergrund Infos zu dir und deiner Frage und du bekommst vielleicht etwas mehr als einsilbige Antworten
Grüße,
Marcel
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hier mal zwei YouTube Videos, die es gut, professionell und neutral erklären. Der Kanal ist sowieso sehenswert:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Was mir an dem Kanal so gefällt, ist, dass er ohne Voodoozauber eine Brücke schlägt zwischen Verstand und Gefühl, und sich nicht pauschal auf eine Seite schlägt.
Gruß Frank
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Hallo,
Musikhören soll Spaß machen und Spaß bringen.
Spaß kann auch die Technik "dahinter" machen und bei der Schallplattenwiedergabe gibt es natürlich viele Möglichkeiten, viel zu Basteln, viel zu überlegen, zu bedenken usw.
Also ein ideales Feld für Leute die auch gerne etwas tüfteln...
Dagegen kann man bei digitalen Medien wenig "sehen" und beeinflussen.
Ich habe meine ollen Schallplatten aus den 70er und 80er Jahren mit Blut, Schweiß und Tränen erworben, daher pfleg ich die Schätzchen auch und will sie aber auch hören.
Selbst bei den paar Metern der Sammlung kann ich noch heute bei den Meisten sagen wann und wo gekauft.
Das gelingt mir bei den Silberlingen und dem auf dem Server nicht mehr...
Peter
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hi Peter,
dazu muss ich doch mal den Philosophiemodus einschalten.
Generell hatten wir früher viel weniger als heute, und es war meist schwerer, sich Wünsche zu erfüllen. Natürlich war das oft nicht schön, es hatte aber den großen Vorteil, dass man sich klar darüber werden musste, was man nur will, und was man wirklich will.
Bei der Schallplatte liegt die höhere Wertschätzung nicht daran, dass die Schallplatte besser ist, sondern daran, dass mit der CD auch der Massenkonsum von Medien angefangen hat. Die, die in der Schallplatten-Ära Medien gesammelt haben, waren die echten Fans, die für ihre Sammlung Opfer an anderer Stelle gebracht haben. Mit der CD ( eigentlich schon mit der Compact Cassette ) fing das Sammeln von Medien an, volkstümlich und beliebig zu werden. Man kann das gut an den Kinderhörspielen sehen. Hörspiel-Schallplatten gab es je eine zum Geburtstag und zu Weihnachten, das Hanni und Nanni Album war ein gehüteter Schatz. Mit der Cassette und später mit der CD wurden Hörspiele zum Mitnahmeartikel im Supermarkt, und seit dem Aufkommen der Streaming-Dienstleister haben die Kinder einfach immer alle Hörspiele im Zugriff, die es gibt.
Dass heute die ganzen alten Tonträger wieder hervorgezerrt werden, liegt schlicht und einfach daran, dass die Musikbranche etwas braucht, was man noch in die Läden stellen kann, wenn die CD mal weg ist und alle Leute nur noch streamen. Zuerst kam die Platte zurück, dann die Cassette, und mittlerweile werden wieder neue Bandmaschinen gebaut. Mich würde es mittlerweile nicht mehr wundern, wenn irgendwann wieder die ersten Schellacks im Regal stehen. Was dabei eine absurde Verzerrung der Wirklichkeit ist, ist das Mediengeschwalle von der Jugend, die auf enmal wieder auf Schallplatte und Tonband abfährt. Wenn ich bei unserem Saturn durch die Plattenabteilung streife, sind da zwar erstaunlich viele Kunden unterwegs, das sind aber fast alles genauso grauhaarige Boomer wie ich einer bin. Meine beiden Töchter im pubertären Alter hören mit Smartphone und Bluetooth Geräten Musik von Amazon und Spotify, amüsieren sich über mich alten Zausel mit seinem Plattenspieler, und sind in ihren Klassen wahrscheinlich die einzigen, die analoge HiFi-Geräte jemals in natura gesehen haben, weil sie einen sehr alten Papa haben.
Gruß Frank
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Haben Schallplatten eine bessere Audioqualität als CDs oder MP3 mit hoher Bitrate (Audiokodierungsformat)?
Da muss man unterscheiden: Grundsätzlich, also rein von den technischen Eckdaten respektive Möglickeiten her, ist zumindest die CD der LP überlegen - in der Praxis kommt's aber nicht selten vielmehr darauf an, was man jeweils an "Produktionen" erwischt. Sprich, eine ordentliche LP mit 'ner guten Abmischung drauf kann in der Praxis durchaus einer CD mit 'ner allzu drastisch komrimierten "Loudness-War"-Abmischung klanglich überlegen sein. Und leider gibt's von solchen CDs mit unnötig schlechten Abmischungen gar nicht so wenige.
Und dann mischt sich auch noch die Frage der persönlichen Präferenzen mit hinein. Sprich, einen ganz so "schwarzen", rauschfreien Hintergrund, wie ihn die CD bieten kann, darf man von Schallplatten nicht erwarten - und auch mit gelegentlichen Störgeräuschen wie etwa dem ein oder anderen leisen Knackser selbst bei Wiedergabe sehr ordentlicher LPs sollte man schon leben können, wenn man sich auf Schallplatten einlässt.
Grüße aus München!
Manfred / lini
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Ich kann leider nicht mehr sagen, wo Ich das letzthin gelesen oder gehört habe, aber mit dem Übergang von physischen Medien zum Streaming, haben sich für die Musiker die wirtschaftlichen Bedingungen der Musikproduktion geändert, weil heute nach Playlist gehört wird und sich ein Stück unmittelbar dem Hörer erschließen muss, um nicht geskipt zu werden. Erinnert sich jemand noch an Platten wie In A
Gadda Da Vida von Iron Butterfly, Tubular Bells von Oldfield oder We're only in it for the money von Zappa? Solche Sachen können die sich heute im Streaming Bereich nicht mehr leisten. Wohl einer der Gründe, weshalb heute wieder neue LP produziert werden.
Ulli
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um die ganzen "soziokulturellen" Nebenaspekte der Diskussion zu erschlagen, habe ich weiter oben die beiden Tonstudiovideos gepostet. Da wird a) ziemlich gut erklärt, wie fragwürdig der ganze HiFi-Ansatz ist, und b) wird ebenso fachlich fundiert erklärt, wieso die Schallplatte oft besser "durchs Ohr" geht als eine Digitalaufnahme, obwohl Digitalaufnahmen von den Eckdaten viel mehr Potential haben.
Man kann es vielleicht so sagen - die Klangqualität wird an den beiden Enden der "Kette" gemacht - im Tonstudio und im Hörraum. Alles dazwischen hat nur begrenzten Einfluss, egal, mit welcher Technologie es arbeitet. Loudness-War ist z.B. kein systembedingter Fehler der Digitaltechnik, sondern ein absichtlicher oder versehentlicher Fehler desjenigen, der die Aufnahme mastert. Und natürlich wird das Mastering dafür eingesetzt, die jeweiligen Medien so klingen zu lassen, dass sie der jeweiligen Zielgruppe gut schmecken. Die Diskussionen um das Thema ufern deshalb immer so aus, weil nicht zwischen der reinen Technologie und deren Anwendung unterschieden wird.
Gruß Frank
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Franks gepostetes Video ist wirklich sehr informativ!
Kurz gesagt:
Technisches Potenzial Schallplatte < CD < digitale Formate
Wie immer kommt es aber auf denjenigen an, der das Master macht. Durch die technischen Einschränkungen der Schallplatte dürfen einige Dinge eben nicht gemacht werden beim Mastern. Das ist aktuell der Vorteil der Schallplatte, da sich bei den anderen Medien da ein paar komische Sachen reingemogelt haben (Loudness War als prominentestes Beispiel).
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Nun, wenn man heutige Produktionen fast alle digital. Das geht so weit, daß gerade im Pop-Bereich meist nur noch Gitarre und vielleicht der Baß echte Instrumente sind, alles andere sind digitale MIDI-Samples. Gerade beim Schlagzeug hört sich das tot an. Das kennt jeder, der neue deutsche Schlager anhört. Das ist immer der gleiche "Sound", irgendwie langweilig. Da ist es egal, ob es nun Vinyl, CD oder etwas komprimiertes ist.
Das Master für neues Vinyl ist fast immer digital. Das wird teils für Vinyl, CD oder Daten anders abgemischt. Denn eines ist auch Fakt, Loudnesswar-Müll mal außen vor, der Dynamikumfang von Vinyl ist maximal 50 dB, CD 90 dB. Alte Analogaufnahmen wurden mit Tonbandmaschinen gemacht, die gerade 60 dB aufweisen. Dann würde das auch noch mehrfach kopiert, was die Qualität weiter einschränkt. Liegen die Masterbänder nun Jahre und Jahrzehnte, verlieren diese Aufnahmen auch, vor allem in den Höhen. Wird darauf nun ohne Nachbearbeitung eine CD gemacht, kann es sein, daß diese tatsächlich schlechter als eine NOS-Schallplatte klingt, jedenfalls beim ersten Abspielen, danach hobelt selbst die beste Nadel Stück für Stück die Modulation weg.
Beim gleichen Ursprung kann eine LP nicht besser klingen als eine CD, wenn man streng nach Klangtreue geht. Aber sie kann schöner, angenehmer und zeitgenössischer klingen, ein Kratzer an einer bestimmten Stelle Erinnerungen wecken, das große Cover ist nun einmal beeindruckender als ein kleines CD-Booklet. Das sind keine harten Fakten, sondern eher emotionelle Dinge, aber, Hand aufs Herz: Musik ist nun einmal Emotion und deswegen ist Vinyl trotz der technischen Unzulänglichkeit immer noch beliebt. CD höre ich in vielen Fällen auch gern, es ist auch ein haptischer Tonträger. Mit Streaming kann ich nicht warm werden, ich höre die Fehler durch die Komprimierung, gerade bei akustischen Becken höre ich die Fraktale, hinzu kommt die häufig arg reduzierte Dynamik und zu viel Oberbaß.
Also LP und Vinyl gern, Musik-Fastfood per Stream: Nein, danke! Smartphones können heute sehr viel, in manchen Dingen reicht mir das auch, z.B. Navigation, einfaches Knipsen, Berieselung, wenn ich Mal Bahn fahre, aber nicht zum ernsthaften Musikhören. Das hängt sicher auch mit der Musik zusammen. Dieses aggressive Gestottere und Gegrunze, welches heute gehört wird, es ist keine Musik, da es keine Melodie gibt, da mag das Streaming reichen.
Gruß
Uli
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ich stelle mir bei solchen Statements immer die Frage, was "ernsthaftes" Musikhören ist.
Man kann über die Streamingdienste sagen, was man will, aber ich kann mich nicht daran erinnern, jemals in so kurzer Zeit meinen musikalischen Horizont so erweitert zu haben, wie mit der Kombination aus Internet ( z.B. Wikipedia ) und Diensten wie Amazon Music. Und ob ich die Tracks durchhöre oder nicht, ob ich sie intensiv wahrnehme oder nicht, das liegt doch an mir, und nicht daran, welche Technologie sie mir ans Ohr bringt.
Ich selber habe mein Verhältnis zu mp3, IPod und Smartphone geändert, als ich über mehrere Jahre die Woche über nur noch im Hotel gelebt und zuhause zwei nervende Kleinkinder hatte. Mein ganzes Geraffel ist um 2010 in einen Dormröschenschlaf versetzt worden, als wir das neue Haus bezogen haben, und ich nicht mehr dazu gekommen bin, meine Werkstatt fertigzubauen und den Hörraum wieder einzurichten. Ich weiß ehrlich nicht, ob mein Hobby die Zeit zwischen etwa 2000 und 2019 überlebt hätte, wenn ich nicht während dieser Zeit die kleinen digitalen Freunde plus gutem Kopfhörer gehabt hätte. Die Portabilität moderner Medien ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Wenn man irgendwo bei Sonnenuntergang in Düsseldorf am Rhein sitzt und per Kopfhörer Mozart hört, das hat was sehr intensives, und geht mit keiner "ernsthaften" HiFi-Anlage.
Das schöne ist doch, dass man das eine tun kann, ohne das andere zu lassen - ich lege mir keine Dogmen mehr auf, und höre mit allem Musik, was mir Spaß macht. Und dazu gehört heute auch das Smartphone.
Gruß Frank
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Als 1970 Geborener wuchs ich mit Schallplatten, MCs, Tonbändern und den entsprechenden analogen Abspielgeräten auf.
Vermutlich bin ich dadurch gewissermassen geprägt worden. Nachdem ich in den 1980er Jahren zunächst einmal von der nebengräuschfreien Musikwiedergabe des damals neuen Mediums CD begeistert war, flachte meine Begeisterung dafür jedoch ziemlich schnell wieder ab. Für mich als damals 16-17-jähriger klang die CD zu steril im Vergleich zu meinen Vinylplatten. Zudem fehlte mir das große Cover einer Vinyl.
Ich beschloß, mir niemals einen CD-Player für die Stereoanlage zu kaufen. Habe mich bis heute dran gehalten. Hin- und wieder bekam ich mal einen gebrauchten CD-Player aus meiner Familie geschenkt. Insgesamt habe ich in meinem Leben vielleicht 15 CDs neu gekauft. (weil es die nicht auf Vinyl gab/gibt)
Vielleicht kommt zu meinem Vinyl-Faible dazu, daß ich selbst seit 35 Jahren Musik mache. Ich bin Störgeräusche im Proberaum und auf der Bühne einfach gewohnt. (Verstärkerbrummen, Resonanzen usw.)
Das letzte Puzzleteil in meiner Anlage waren die 1970er-Jahre B&W-Boxen. Seitdem kommt die Vinylwiedergabe für meine Ohren den Schallereignissen im Proberaum ziemlich nahe.
Jeder hört aber anders.
Im Auto verwende ich selbst zusammengestellte mp3-Mix-CDs(teilweise nur mit 96kb/s-Samplingrate). Für's Autofahren reicht mir diese Qualität.
Gruß,
Dirk
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Wie gut ein Tonträger klingt, hängt von der Aufnahmequalität, der Abmischung, der Herstellungsqualität und vom Abspielgerät ab - insoferne sind allgemeine Antworten auf die Eingangsfrage nicht möglich.
Die analoge Aufnahme erreichte in den 70ern und 80ern einen kaum zu überteffenden Höhepunkt. Da fielen spätere Digitalaufnahmen schon mal ab - auch wegen geringerem Aufwand. Vorurteile gegen CDs enstanden oft durch schlechte Abmischungen.
Ich habe etliche Platten selbst digitalisiert - da merke ich keinen Qualitätsverlust gegenüber der Platte selbst. Ganz im Gegenteil : es ist ein Genuss, alte und geliebte Platten nun endlich wieder wie neu und ohne Kratzer zu hören (durch digitale Bearbeitung).
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Baß
Bitte bitte bitte schreib das nie wieder
Da bluten mir als Bassist die Augen
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Baß
Bitte bitte bitte schreib das nie wieder
Da bluten mir als Bassist die Augen
Nun, ich habe gelernt, daß es z.B. Kontrabaß heißt, aber Bassist. Das ist dann mit der Schlechtschreiberform geändert worden. Also, der Bassist spielt gemäß meines Duden Baß und nicht "Bass".
Also, das ist nicht böse gemeint, völleicht eine Sache meines Alters...
Gruß
Uli
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Ich weiß, dass hat man Mal so geschrieben, ist aber bestimmt 25 Jahre her
Ich bin mit "Bass" aufgewachsen, auch Kontrabass
War auch nicht böse gemeint, konnte ich mir nur nicht verkneifen
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Man sollte vielleicht noch anfügen, dass ältere analoge Aufnahmen auf Band für spätere Pressungen auf CD grauenhaft digitally remastered wurden, da kann dann eine alte LP tatsächlich besser klingen als die verschlimmbesserte CD.
LG, Jürgen
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Ich habe etliche Platten selbst digitalisiert - da merke ich keinen Qualitätsverlust gegenüber der Platte selbst. Ganz im Gegenteil : es ist ein Genuss, alte und geliebte Platten nun endlich wieder wie neu und ohne Kratzer zu hören (durch digitale Bearbeitung).
Hi Albert,
ich habe vor knapp 20 Jahren auch viel Vinyl digitalisiert. Zunächst verwendete ich u.a. den damaligen Steinberg Decklicker und noch ein paar Rauschfilter.
Aber ich hatte damals meinen PC und die Stereoanlage über eine Umschaltbox verbunden und konnte das original Vinyl-Signal und das digitalisierte Signal vom PC direkt gegenhören.
Das Rauschen und Knistern war in der digitalisierten Aufnahme zwar deutlich gemindert aber "irgendwie" klang das Ergebnis für mich etwas leblos. Da fehlte mir etwas.
Daher verzichtete ich zunächst auf digitale Filter und ließ das mit dem Digitalisieren schließlich ganz bleiben.
Für mich lohnte sich der Zeitaufwand einfach nicht. Für's Auto kann man sich heutzutage auf allen möglichen Plattformen(youtube&co.) kostenlos Musik herunterladen und mittels Audacity ins mp3-Format konvertieren. Zum Runterladen von Videos im mp4-Format ist z.B. dieses Firefox-Addon geeignet: Easy Youtube Video Downloader Express
Für reine Audiozwecke muss man nicht unbedingt HD-Video-Qualität haben.
Ich verbinde gerne die Vergangenheit mit der Gegenwart. Mein 1966er Loewe-Opta Röhrenradio ist über WLAN verbunden. Damit kann ich in der Werkstatt und bei Grillparties Internet-Radio oder Musik von USB-Sticks laufen lassen.
Moderner denkende Leute stellen sich einfach einen WLAN-Brüllwürfel auf den Tisch.
Gruß,
Dirk
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