Neuling mit Frage zum CS 455-1

  • Schau mal, ob du an der Lifthülse drehen kannst - das geht eigentlich bei allen DUAL-Drehern, die mir bis jetzt unter gekommen sind.

    Hat keine Lifthülse, aber eine Einstellschraube.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • wieder etwas dazu gelernt :thumbup:

    CS 627 Q mit OM 20, CV 1460, CT 1450, C 828, Denon DCD 625, Heco Intereior 330


    im Arbeitszimmer: CS 606 mit ULM 55 u. DN 155 E, Telefunken TR 350, Sony CDP-297, Denon DRM-510, Telefunken HL 800

  • Hallo und danke für die Hinweise. Also die Schraube ist da, wirkt sich aber nur auf die Höhe bei abgesenktem Tonarm aus, meine ich. Wenn ich den Lift betätige, kratz die Nadel immer noch teilweise auf der Platte, müsste 2 mm höher kommen, meines Denkens...


  • So, "Die Nadel" hat geliefert, neues System drauf und klanglich ein beachtlicher Unterschied - und das für 20 Ökken:-)


  • Top! Was macht denn die Lifthöhe, passt die jetzt?

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Top! Was macht denn die Lifthöhe, passt die jetzt?

    Leider noch weniger als vorher...nicht schlimm, bin eh der Hand draufsetzer...


    Grüße

    Uli

  • Hört sich ja nicht so gut an...leider habe ich von dem Dreher keine Ahnung und kann Dir da nicht weiterhelfen.


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Ja, ist aber kein Problem. Komischerweise funktioniert der Autostop und die Anhebung sehr gut und der Arm geht weit genug hoch bei der Endabschaltung...

  • Hallo Uli,

    wenn ich lange genug auf das SM vom PS8000 resp. 455 schaue , deucht mich, dass was mit dem Lifthebel 75 im Argen ist: entweder ist die Führungsnase abgebrochen oder ausgehängt? Der Lifthebel wirkt analog zum Haupthebel der Automatik auf die Liftschiene 85 und hat halt keine ausreichende Wirkung mehr...

    VG Michael

    Kaum mach ich's richtig, schon geht's! ^^
    "Wer Ohren hat zum Hören, der höre!"

  • Problem mit dem Lifthebel gefunden! Diese kleine Mutter ein bisschen angezogen hat den gewünschten Effekt gebracht!

  • Habe bei der Gelegenheit dann doch gleich mal den neuen Riemen drauf gemacht. Leider ist dann aber die Geschwindigkeit langsamer:-(


    Update: mit dem alten Riemen stimmt die Geschwindigkeit wieder...er sitzt deutlich "schlaffer" als der Neue. Die Breite ist exakt dieselbe.


    Update: neuen Riemen mal zwei Stunden laufen lassen - nun stimmt es wieder! Musste der sich erst "einlaufen" ?

    2 Mal editiert, zuletzt von radiouli ()

  • Siehste: kaum ist ein Dual im Haus, schon bist du am Schrauben und Ausprobieren. Toll, dass es jetzt passt mit der Lifthöhe und der Geschwindigkeit.:thumbup:


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Noch eine Frage zum Anti-Skating: Vom 1210er kenne ich die Faustformel Gewicht = Anti-Skating. Also in diesem Fall wären es 1,5 Gramm und Anti-Skating auf 1,5 stellen - right?

  • Hallo,


    Korrekt ermittelt :)


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Hallo liebe Dual Gemeinde,


    noch eine Frage zum Auflagegewicht der Nadel. In der Anleitung steht 1,5 g sollte die Auflagekraft betragen. So habe ich sie mit der Tonarmwage (Ortofon) eingestellt.

    Leider springt der Tonarm dann noch gelegentlich, schon bei kleinsten Erschütterungen. Und Maxi-Singles laufen sehr unruhig und springen "von selber". Habe jetzt mal 2 g eingestellt - siehe da, geht!


    Der Plattenspieler steht wagerecht, Anti-Skating ist/war korrekt eingestellt (jetzt auf 2). So belassen, was meint ihr?


    Grüße

    Uli

  • Hi Uli,


    eine Tonarmwaage ist hier doch eigentlich gar nicht nötig, weil die Auflagekraft mit dem Rädchen rechts vom Tonarmlager eingestellt wird.

    Das bedeutet: Tonarm incl. montiertem System mit dem Gegengewicht ausbalancieren - dabei Auflagekraft und Antiscating auf Stellung "0". Anschließend Auflagekraft und Antiscating einstellen - beide auf den gleichen Wert z.B. 1,5.


    Ich finde 2 ein wenig hoch. Bei meinen beiden Drehern komme ich mit 1,5 oder 1,75 gut hin - auch bei welligen Platten.


    Viele Grüße

    Frank

    CS 627 Q mit OM 20, CV 1460, CT 1450, C 828, Denon DCD 625, Heco Intereior 330


    im Arbeitszimmer: CS 606 mit ULM 55 u. DN 155 E, Telefunken TR 350, Sony CDP-297, Denon DRM-510, Telefunken HL 800

  • Hi Uli radiouli und Frank Sauerländer !


    Die Nadel auf deinem 455er, Uli, ist eine 251er und ich vermute, dass du, Frank von einer Nadel 10 (Ortofon) ausgehst, weil diese ja auch auf 455ern verbaut worden ist. Für eine gelbe Nachbaunadel wie die 251e empfiehlt z.B. Phonophono 2-2,5 g, während der von Frank genannte Wert eher zur Nadel 10 passt.


    Noch zwei weitere Gedanken:

    • die Einstellung der Auflagekraft bei Dual setzt voraus, dass die Feder im Federhaus noch nicht ermüdet ist und vor allem korrekt eingesetzt wurde. Je älter der Spieler trifft ersteres zu, je jünger der Spieler vermutlich eher zweiteres. Das bedeutet für mich jedenfalls, dass ich das Rädchen am Federhaus zwar auch auf 0 stelle, den Arm mithilfe des Gegengewichts auspendele, das Gewicht dann aber am Rädchen nicht nur nach Skala, sondern auch mithilfe einer Tonarmwaage einstelle. Und die Erfahrung zeigt - leider - dass auf die Skalen bei den meisten meiner Spieler kein Verlass ist. Aus aktuellen Tests weiß ich, dass das teilweise auch auf neuere Dual-Spieler zuzutreffen scheint. Also, Uli: mit der Waage bist du auf der sicheren Seite.
    • Was das Antiskating betrifft, gibt's viele Meinungen. Unbestritten zu sein scheint (außer bei den Antiskating-Leugnern =O ), dass unterschiedliche Schliffe unterschiedlich geantiskatet werden müssen. Rundnadeln kann man so einstellen, dass man den Gewichtswert auf der Antiskating-Skala übernimmt, wenn diese denn dafür geeicht ist. Bei älteren Modellen von Dual gab es zwei Skalen - für sphärische und elliptische Schliffe. Bei neueren Modellen gibt's manchmal ein Symbol (Ellipse oder Kreis) und dann weiß man mehr... aber auch hier besteht das Problem, dass man den Zustand der Feder, die die Rückzugskraft herstellt, schwer einschätzen kann. Man müsste das eigentlich messen und Skate-o-Meter gibt's so gut wie nicht mehr (und geeicht dürften die auch nicht mehr sein). Ich bemühe mich seit einiger Zeit, so etwas in die Finger zu bekommen. Bleibt das Einstellen der Antiskating-Kraft mittels Gehör und Testschallplatte. Hat man letztere nicht zur Verfügung, kann man so vorgehen: man sucht sich einen höhenlastigen Titel am Ende einer Schallplatte, also letzter Titel vor der Auslaufrille. Er sollte viele S-Laute (Sänger, Sprecher) oder andere Geräusche enthalten sein (Beckenschläge), die sich im Hochtonbereich befinden. Werden diese sauber, zischelfrei wiedergegeben, ist alles super. Ist das nicht der Fall, ist vorsichtig (beim 455er sehr! vorsichtig - für diese akrobatische Nummer ist die Verstellung verdammt ungünstig platziert) die Skatingkraft zu ändern, bis das Klangbild klar und sauber ist.

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Hallo Thomas


    mit der Waage bist du auf der sicheren Seite


    Eine Tonarmwaage wollte ich mir eher nicht zulegen, aber

    dass man den Zustand der Feder, die die Rückzugskraft herstellt, schwer einschätzen kann.

    Mein 627 Q ist ja auch nicht mehr der Jüngste. Das solche Federn im Laufe der Zeit erlahmen, kann ich mir gut vorstellen. Sind die Unterschiede zwischen Scala und tatsächlichem Wert den eklatant?

    Da ich die Tage bei meinem Dreher eh einen Säuberungs- und Schmierdienst machen wollte: gibt es die Federn als Ersatzteile? Dann würde ich die direkt mal austauschen.


    Herzliche Grüße

    Frank

    CS 627 Q mit OM 20, CV 1460, CT 1450, C 828, Denon DCD 625, Heco Intereior 330


    im Arbeitszimmer: CS 606 mit ULM 55 u. DN 155 E, Telefunken TR 350, Sony CDP-297, Denon DRM-510, Telefunken HL 800

  • Super und vielen Dank für die Info, dann bin ich mit gut 2 g auf der sicheren Seite! Es springt jetzt auch nix mehr, S-Laute sind auch bei letzten Titel sauber.

  • Mein 627 Q ist ja auch nicht mehr der Jüngste. Das solche Federn im Laufe der Zeit erlahmen, kann ich mir gut vorstellen. Sind die Unterschiede zwischen Scala und tatsächlichem Wert den eklatant?

    Da ich die Tage bei meinem Dreher eh einen Säuberungs- und Schmierdienst machen wollte: gibt es die Federn als Ersatzteile? Dann würde ich die direkt mal austauschen.

    Hi Frank,

    bei meinem 521, der in sehr desolatem Zustand war, zeigt die Scala 0,4 g zu wenig an. Den Tonarm auf 1,25 g für das Shure V15 III eingestellt und schwupps, liegt man bei ca. 1,7 g. Ich habe so ein chinesisches, digitales Dings gekauft. Ganz gut für eine grobe Einschätzung tut's auch die Ortofon Tonarm-Waage, sogar ganz umweltfreundlich ohne Batterie :thumbup:. Aber auch die anderen Dreher (1219, 1210) liegen teilweise ganz gut daneben, die neueren (5000, 2235Q, 455) liegen etwas weniger daneben, teilweise finde ich es sogar vernachlässigbar (0,1-0,2 g).

    Liebe Grüße
    Thomas

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