• Da wünscht man sich ja eine Mischung aus 618 (Direktantrieb und Endabschaltung) und Tonarmtechnik vom M600. Wobei ich den 618 optisch besser finde.

    Was kostet denn der M 600? Und wieviel teurer ist dessen Tonabnehmer als der am 618?

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

    Einmal editiert, zuletzt von phonesmoke ()

  • Google sagt:

    M600 kostet 1600€

    Ortofon quintet Red kostet 300€


    Dual 618 kostet 1200€

    Ortofon 2M Blue kostet 200€


    Somit kostet der reine Dreher M600 ca. 300€ mehr als der Dual (quasi tonabnehmerbereinigt :P )

  • Der M600 kostet UVP 1399,- € ohne Tonabnehmer.

    Das Quintet Red ist optional und kostet 200,- € Aufpreis.

    Dabei spart man 150,- € gegenüber den Einzelpreisen (UVP Quintet Red ist 349,- €).

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Ähm, seit wann hat denn der ehemalige CS600 denn ein Subchassis? Nur weil es irgendwo (?) geschrieben steht? Macht die Anbieter auch nicht gerade seriöser. 

  • Wohlgemerkt ist der M600 für den Preis Mattschwarz, für Hochglanz muss man nochmal 200 Scheine laut Preisliste drauflegen.

    Also 1599 UVP ohne TA, 1799 mit TA...

  • Ich bin grundsätzlich kein Freund vom geregelten Riemenantrieb, wenn, dann einer mit schwerem Teller wie die alten Thorens z. B. Direktantrieb ist natürlich immer geregelt, dabei aber nicht so träge. Ich bin also näher am 618. Der Rekkord hat als einzigen Vorteil - für mich - den Tonarm mit masseloser Auflagekrafteinstellung.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Die Mehrkosten sind schlichtweg dem Thema 100% Fertigung in Deutschland geschuldet. Wenn der in China gebaut wird, ist er garantier günstiger. Der M600 mit dem DD des CS618, dass wäre ein schöner Dreher. Habe Fehrenbacher eh nie verstanden, dass er einen DD aus Fernost (Made in China under Dual Specifikations) nimmt und damit einen schönen Dreher gebaut hat. Der M600 hätte Potential dazu.

    Gruß

    Stefan


    Wohnzimmer: Dual CS 750, AVM PA5.2 / CD5.2, Backes&Müller BM 2s

    Hobbyzimmer: Dual CS 750, Dual CS 721, Dual CS 505-2, AVM Inspiration C6m, Magnat Vector 22, Teac X1000, Technics SJ-MD150

  • Vergleichbar mit dem CS618Q wäre wohl der Rekkord M500.

    Der hat auch das 2M Blue drauf.

    UVP ohne Tonabnehmer 1099,- €, mit 2M Blue 1199,- €.

    Paketnachlaß gegenüber den Einzelpreisen also 150,- €.

    M500 und CS618Q kosten also UVP das gleiche und haben den gleichen Tonabnehmer drauf.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Vergleichbar mit dem CS618Q wäre wohl der Rekkord M500.

    Preislich ja, aber immer bitte bedenken, man hat dann immer noch "nur" einen Riemenantrieb. Ein vernünftiger DD ist halt schon in der Entwicklung deutlich anspruchsvoller. Deshalb macht es ja auch kaum einer.


    Ich finde den M600 schon recht ansprechend, grade wegen des Tonarms. Ich wünsche Rekkord damit viel Erfolg. Ich hoffe nur inständig dass sie nicht schon wieder ständig Ärger mit nicht planen Tellern haben.

  • Ich hoffe nur inständig dass sie nicht schon wieder ständig Ärger mit nicht planen Tellern haben

    Das ist zum Beispiel ein Thema, das mir von Project nicht geläufig ist. Wer weiß, ob die Teller dann nicht aus Tschechien kommen? Irgendwann sollte man wegen der Synergie-Effekte ohnehin schauen, was man auf beiden Seiten gebrauchen kann. Vielleicht ändert sich dann auch die Qualität der DC-Motörchen?

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Nun, wenn der Rekkord M 600 weitgehend baugleich mit dem Dual CS 600 Mk II ist, dann hat er nicht mehr den billigen Tiefziehplattenteller, sondern einen gegossenen Sandwich Plattenteller, wie er hier zu sehen ist. Dann ist das Risiko eines eiernden Plattentellers eher gering, es sei denn, die Achse ist krumm oder das Lager taugt nichts.


    Der Rekkord M 600 und der Dual CS 718Q unterscheiden sich eben in einigen Dinge, es ist dem Kunden ja überlassen, was für ihn die ausschlaggebenden Eigenschaften sind, die für oder gegen den einen oder anderen Plattenspieler sprechen. Ich denke, verkehrt macht man mit beiden nichts. Und ob nun Riemenantrieb oder Direktantrieb ist per se kein Qualitätskriterium, weil es schon immer hervorragende Direktantrieb und schlechte Riementriebler gab und umgekehrt. Wenn man so einen alten Thorens und einen Dual DD aus der Steidinger-Ära nimmt, sind beide so hervorragend, daß die Schallplatte das qualitätsbestimmende Element ist. Das hat sich bis heute nicht geändert.


    Dann gibt es klanglich verschiedene Charaktere der Tonabnehmer, der eine mag den, der andere bevorzugt den anderen. Die LP ist ein schönes Medium, technisch ist aber die CD nun einmal überlegen, so ist für mich das Kriterium, ob sich bei der gleichen Aufnahme die LP nahezu so anhört wie die CD. Welcher TA am wenigsten Rillengeräusch produziert und bei welchem es die geringsten Verzerrungen vor allem in den inneren Rillenbereichen gibt.


    Rumpeln und Gleichlaufschwankungen spielen bei einem guten Laufwerk keine Rolle, schon ein nicht mittiges Loch der Platte macht mehr aus, dazu noch die durch unebene Platten hervorgerufenen Gleichlaufschwankungen, hier hat übrigens der Tonarm des Rekkord M 600 durchaus die bessere Geometrie mit seinem auf Nadelniveau liegenden Horizontallager, das bei welligen Platten zu weniger horizontaler Bewegung der Nadel führt.


    Insofern bin ich sehr froh, einen CS 750-1 habe, der hat den besseren Tonarm, zwar ohne Höhenverstellung, ein Subchassis, berührungslose Endabschaltung und einen quarzstabilisierten Antrieb, wenn auch kein DD.


    Insofern wäre - für mich (!) - ein CS 750-1 mit höhemverstellbarem Tonarm, Direktantrieb und noch einem Rillenfinder und Tonarmrückführung der perfekte Plattenspieler. Aber anders klingen als mein jetziger CS 750-1 würde der dann auch nicht.


    Ich finde es gut, daß es wieder vermehrt "ernsthafte" Plattenspieler gibt, noch besser, daß der Name "Dual" wieder vorn mit dabei ist.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Auch ich hatte überlegt, mir einen 618Q zuzulegen. Aber in Natura gefiel mir der schwarze Teller nicht besonders und die einfache furnierte Zarge sah irgendwie billig aus. In Walnuss war die Verarbeitung dann doch erheblich besser, ich denke schwarz Hochglanz wäre sicherlich auch okay gewesen. Wäre da nicht der schwarze Teller, das ist mir dann doch zu viel schwarz, ein silberner Teller hätte ihm in schwarz Hochglanz sicher gut gestanden. Da Walnuss auch nicht so meins ist, habe ich mich für den Thorens TD 403 DD entschieden. Wenn man mal über die fehlende Endabschaltung hinwegsieht, ist das echt ein feiner Dreher, der sich hinter dem Dual nicht zu verstecken braucht.



    Gruß Thomas

  • habe ich mich für den Thorens TD 403 DD entschieden. Wenn man mal über die fehlende Endabschaltung hinwegsieht,

    Ich bin zwar nach wie vor begeistert von meinem 618Q in Walnuss, aber der Thorens als Contrapunkt wäre schon noch eine Überlegung wert....... :/ wenn ich jetzt die anderen aller rauswerfe könnte ich ihn mir sogar leisten...... :/

    VG

    Kai








  • ...es ist beeindruckend wie gut thorens an seine klassischen modelle anschliessen konnte und wie die sich klar am markt positioniert haben...


    romme

  • ein bißchen erinnert mich der Thorens (den ich mal im Geschäft anfassen konnte) oben auf dem Bild an japanische Dreher aus den 70ern, der neue Thorens erinnert mich mehr an diese günstigen 284er Luxmänner ansstatt an die alten Thorense, aber ich kann ja auch irren.

    Viele Grüße :) DerGerd

  • ein bißchen erinnert mich der Thorens (den ich mal im Geschäft anfassen konnte) oben auf dem Bild an japanische Dreher aus den 70ern, der neue Thorens erinnert mich mehr an diese günstigen 284er Luxmänner ansstatt an die alten Thorense, aber ich kann ja auch irren.

    Das liegt vermutlich an der Kombi „Chromplattenteller“/gebürstete Oberseite/niedrige Zargenhöhe, auch optische Eigenschaften der alten PD-2xx Luxmandreher. Die hatten allerdings (optisch) höhere Plattenteller. Der etwas klumpige Tonarm TP150 und die Schaltelemente erinnern eher an EMT/Thorens und damit indirekt an 80s Thorens. Wäre die Zarge so hoch wie bei den ollen TD 14x/16x und ein TP16 drauf, wäre es sehr nahe an der alten Optik. Wäre, hätte, könnte … 😉

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