Neue Homepage dual.de

  • "Un et is noo immer jut jegangen" oder so..

    Ganz OT.
    Kölsches Grundgesetz

    Artikel 1: Et es wie et es.

    („Es ist, wie es ist.“)

    Sieh den Tatsachen ins Auge, du kannst eh nichts ändern.

    Artikel 2: Et kütt wie et kütt.

    („Es kommt, wie es kommt.“)

    Füge dich in das Unabwendbare; du kannst ohnehin nichts am Lauf der Dinge ändern.

    Artikel 3: Et hätt noch emmer joot jejange.

    („Es ist bisher noch immer gut gegangen.“)

    Was gestern gut gegangen ist, wird auch morgen funktionieren.

    Situationsabhängig auch: Wir wissen es ist Murks, aber es wird schon gut gehen.

    Artikel 4: Wat fott es, es fott.

    („Was fort ist, ist fort.“)

    Jammer den Dingen nicht nach und trauere nicht um längst vergessene Dinge.

    Artikel 5: Et bliev nix wie et wor.

    („Es bleibt nichts wie es war.“)

    Sei offen für Neuerungen.

    Artikel 6: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.

    („Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, fort damit.“)

    Sei kritisch, wenn Neuerungen überhandnehmen.

    Artikel 7: Wat wells de maache?

    („Was willst du machen?“)

    Füg dich in dein Schicksal.

    Artikel 8: Maach et joot, ävver nit zo off.

    („Mach es gut, aber nicht zu oft.“)

    Qualität über Quantität.

    Artikel 9: Wat soll dä Kwatsch?

    („Was soll das sinnlose Gerede?“)

    Stell immer die Universalfrage.

    Artikel 10: Drinks de ejne met?

    („Trinkst du einen mit?“)

    Komm dem Gebot der Gastfreundschaft nach.

    Artikel 11: Do laachs de disch kapott.

    („Da lachst du dich kaputt.“)

    Bewahre dir eine gesunde Einstellung zum Humor.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Der neue Webauftritt ist sicherlich ein Quantensprung gegenüber der alten Präsentation. Hier wurde auch mehr Emotionalität gewagt, die die eigentliche Zielgruppe eher ansprechen wird.

    Auch wenn ich kein Marketingexperte bin, erkennt man den Versuch, einen roten Faden hinsichtlich traditioneller Werte und einer technologisch-hierarchischen Struktur der Geräte zu knüpfen.

    Geschickt wird der Primus als technologischer Vorreiter handcrafted & "Made in Germany" eingebunden. Es soll eine Ersatzteilversorgung und eine erweiterte Garantie geben. Ich vermute

    hinter dieser Entwicklung auch eine hier sehr bekannte Person ;-). Vielleicht gibt es sogar mittelfristige Wünsche oder Pläne, weitere Elemente/Geräte zukünftig wieder in Deutschland zumindestens montieren zu können. Weiteres wird man vielleicht sagen können, wenn ernsthafte Funktionsberichte über die neuen Modelle bekannt werden. Das Design ist ein anderes Thema, man kann aber vermuten, dass es dem aktuellen Geschmack vieler Neuinteressenten entgegenkommt und dem der konkurrienden Marken in dieser Preisklasse (abgesehen von Details des Tonarms) ähnelt.


    Die Situation bei Fehrenbacher ist uns Außenstehenden noch nicht klar, aber vielleicht sollte man sich auch eingestehen, dass insbesondere in diesem Forum plötzlich sehr viel Krokodiltränen fließen.

    Die Zahl der Forenten, die ein Fehrenbachermodell gekauft und in Nutzung haben, erreicht maximal einen verschwindend niedrigen Promillebereich.


    Eines der "Emotions" Fotos brachte mich zum schmunzeln. Da habe ich mich gefragt, wer das wohl ausgegraben oder initiiert hat. Es scheint kein historisches Foto zu sein, sondern eine Inzenierung mit einem historischen Gerät .... ;) Scrollt ´mal in den unteren Bereich. Eine junge Frau hört Vinyl (und nein, ich meine nicht, dass sie mit dem Daumen auf die LP patscht ;) ), rechts unten steht stilgerecht eine historische HS Anlage. Es hat sich also wirklich jemand Gedanken gemacht. Ob einem das nun gefällt - oder nicht. Zumindest gibt es den Versuch, Dual-Traditionalisten mit ins Boot zu holen. Aus rein wirtschaftlicher Hinsicht könnte es dem Unternehmen völlig egal sein, was ein paar hartgesottene Steidingerfans darüber denken ...


    JMTC

  • Aus rein wirtschaftlicher Hinsicht könnte es dem Unternehmen völlig egal sein, was ein paar hartgesottene Steidingerfans darüber denken ...

    Hallo Klemens,


    das dürfte tatsächlich so sein - wir müssen auch mal über Tellerrand schauen und uns eungestehen, dass das hier nicht der Nabel der Welt ist.


    bis denne


    Wolfgang

  • Jetzt sind die ersten neuen CS Modelle da und sie machen auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Der Arm des 518 erinnert durchaus an die alten. Die Geräte knallen in eine Preisklasse, in der jede Menge los ist und ich sehe Potential ein Stück von dem Kuchen abzukriegen. Nicht nur Pro-Ject wird das merken, auch die in Taiwan gefertigten Thorens TD 201 / TD 202 könnten es schwerer haben in nächster Zeit. Die Parallelmodelle aus dem Yahorng-Baukasten von Denon, Teac usw. sowieso.
    Und was die Fehrenbacher Nostalgie betrifft, die Modelle mit den alten unter Thomson entwickelten Automatiklaufwerken sind durch. Fehrenbacher selber sah sich zwar als einzig legitimen Dual-Erben, aber wirklich neues entwickelt wurde nicht. Der vielgepriesene Arm des CS600 hat ja auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und an der Modellpalette geändert wurde tatsächlich wenig. Nämlich dann, wenn alte Werkzeuge hinüber waren und ersetzt werden musste. Man sieht auch, dass Thorens neue Automaten nicht mehr zwingend zur Fertigung an Fehrenbacher vergibt.
    Warten wir ab, was Dual im Laufe des Jahres noch ergänzt. Ich glaube, das kann richtig gut werden. Wobei natürlich wichtig ist, alles zu erklären und die Spekulationen wer und wo die "echte" Firma Dual vertritt, aufhören müssen.

  • Die Zahl der Forenten, die ein Fehrenbachermodell gekauft und in Nutzung haben, erreicht maximal einen verschwindend niedrigen Promillebereich.

    Dafür noch ein weiteres :thumbup:


    Wir sind hier vermutlich eher die Bewahrer der Asche als der Flamme. Im Oldtimerclub wird auch nur selten über die Tradition und Werte neuer Automodelle diskutiert.


    Wolf

  • Hallo allerseits, eine Frage zur Einordnung: Ich habe hier einen 505-4 der um das Jahr 2000 hergestellt wurde. Ist der damals bei Fehrenbacher im Auftrag für Schneider hergestellt worden oder hat Schneider eine eigene Fertigung betrieben?


    Gruss

    Richard

    _____________________________


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!

    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • Keine Ahnung.

    Die Übergangszeit ist sehr verwirrend.

    1988 hat Schneider Dual von Thomson übernommen, 1995 die Namensrechte, außer für Plattenspieler, an Karstadt verkauft.

    2004 hat Karstadt die Namensrechte an Linnmark verkauft.

    Linnmark ist dann 2009 pleite gegangen und der Insolvenzverwalter hat die Namensrechte für Europa an DGC (heute Dual GmbH) verkauft.

    DGC hat damals also die Namensrechte an Dual außer für Plattenspieler gekauft, denn die Namensrechte für Plattenspieler besass Linnmark ja gar nicht.


    2002 ist Schneider pleite gegangen und TCL hat den Laden übernommen.

    2002 soll Fehrenbacher eine Lizenz für die Nutzung von Dual erworben haben und die Dual Phono GmbH gegründet haben.

    Die Dual Phono GmbH existiert lt. aktuellem Handelsregisterauszug bis heute.


    Von wem Fehrenbacher 2002 die Lizenz erworben hat (DGC wurde erst 2002 gegründet) und warum Fehrenbacher später eine Lizenz von DGC brauchte, geht aus dieser Historie nicht hervor.

    Und wie Fehrenbacher 1993 an die Produktionsanlagen von Dual gekommen ist, ebenso. Die gehörten damals ja Schneider.

    DGC muss die Namensrechte für Plattenspieler ja irgendwo her haben, denn die gehörten ja bis 2002 Schneider.

    Ob TCL bei der Übernahme der insolventen Schneider auch die Namensrechte an Dual Plattenspieler übernommen hat, ist unbekannt.

    Zumindest auf dem 2000er Dual-Prospekt steht noch "Scheider Elektronics AG".

    Also gehe ich davon aus, das Schneider auch 2000 noch die Namensrechte an Dual für Plattenspieler besass.


    Wie kam dann DGC an die Namensrechte für Dual Plattenspieler?


    Im Dezember 2019 hat sich die DGC GmbH übrigens in Dual GmbH umbenannt.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

    Einmal editiert, zuletzt von Passat ()

  • Von wem Fehrenbacher 2002 die Lizenz erworben hat (DGC wurde erst 2002 gegründet) und warum Fehrenbacher später eine Lizenz von DGC brauchte, geht aus dieser Historie nicht hervor.

    Alfred hatte das kürzlich mal aufgedröselt.

    2006 erwarb DGC von TCL die Plattenspieler-Rechte und vergab die befristete Lizenz an die Fehrenbacher GmbH (die sie vorher von TCL hatten). Wirklich besessen hat Fehrenbacher die Markenrechte also nie.

    Die übrigen Dual-Markenrechte kamen bei DGC erst 2009 nach dem Konkurs von Linmark dazu.


    Ob TCL bei der Übernahme der insolventen Schneider auch die Namensrechte an Dual Plattenspieler übernommen hat, ist unbekannt.

    Ja, haben sie.


    Grüße

    Patrick

  • 2006 erwarb DGC von TCL die Plattenspieler-Rechte und vergab die befristete Lizenz an die Fehrenbacher GmbH

    Dann bleibt aber die Frage, ob diese befristete Lizenz jetzt tatsächlich ausgelaufen ist oder ob es irgendeinen Deal gegeben hat, so dass Fehrenbacher diese Lizenz plötzlich und unerwartet aufgegeben hat. Man bringt ja nicht einfach so zwei neue Modelle auf den Markt und überarbeitet sein Spitzenmodell noch einmal, nur um dann die Segel zu streichen. Das ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht nachvollziehbar. Was da im Hintergrund gelaufen ist, wäre wirklich interessant ...

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Klingt als wären Hütchenspieler am Werk gewesen. Vermutlich kann man mit Markenrechten mehr Geld machen als mit der Produktion von irgendwas :|


    Warum alle so auf die Marke "Dual" abfahren? Wie wäre es mit "Fehrenbacher", ist auch nicht länger als "Clearaudio" oder "Pepetuum Ebner". Und ein 08/15 MDF Brettspieler klingt auch nicht besser, nur weil "Dual" statt "吻我的屁股" dransteht (was der Übersetzer für "küss meinen Arsch" ausgegeben hat).


    Wolf

  • "吻我的屁股"

    *klugscheißmodus an*

    Kleine Korrektur bzw. umgangssprachlich würde man eher: 亲我屁股 sagen. 吻 ist zwar nicht falsch, hab ich aber selten gehört. Und für den richting Slang kann man das 的 weglassen 8o

    *klugscheißmodus aus*

  • Hallo,


    ich sehe die Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Aber sind wir mal gespannt, wie die neuen Produkte aufgenommen wird und ob der Relaunch auf dem Markt die erhoffte Resonanzt findet. Es sei den Protagonisten gegönnt!


    Leider passt dieser -man kann es drehen und wenden wie man will- Plattenspieler (falls man ihn so sennen kann= aber so ganz und gar nicht zum neuen Auftritt: Dual-DT-1-Plattenspieler-Riemenantrieb.

    Einfach mal danach googlen....


    Gruß

    Norbert

  • Dual-DT-1-Plattenspieler-Riemenantrieb


    Das ist doch die billige Einbauplatine die seit.40 Jahren in so vielen "Plattenspielern" unterschiedlicher Namensgeber* verbaut wird. Die gab es schon vor Jahren in so einer auf Retro gestalten "Dualtruhe", die den klassischen Schriftzug verwendet hat (Dual Nr. 4).


    Aber der DT1 wird ja zum Glück auf der Dualseite nicht beworben ;)


    *Techmoan hat das mal beleuchtet. ;)

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

    Einmal editiert, zuletzt von einsteiger ()

  • Die Truhe wird immer noch verkauft und Derivate. :D


    Und was das "chasis" (ein großes C verdient es nicht) angeht, der Versand aus China ist teurer als das Ding selbst.

    Gruß

    Ivo


    Dual CS 701 -m20e/v15-3

    Dual CV 1600

    Dual CL 710

    Dual DK 710

    Beyerdynamic DT 880

  • Die Zahl der Forenten, die ein Fehrenbachermodell gekauft und in Nutzung haben, erreicht maximal einen verschwindend niedrigen Promillebereich.

    Dafür noch ein weiteres :thumbup:


    Wir sind hier vermutlich eher die Bewahrer der Asche als der Flamme. Im Oldtimerclub wird auch nur selten über die Tradition und Werte neuer Automodelle diskutiert.


    Zwei.


    Einen Thorens TD240-2 Nussbaum, der ist zZt an meiner Home-Officeanlage, den gebe ich wahrscheinlich auf, wenn ein gutes Angebot kommt.

    Und einen TD190-2 Schwarz, den bekamen meine Eltern zu Weihnachten.


    Jetzt sind die ersten neuen CS Modelle da und sie machen auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Der Arm des 518 erinnert durchaus an die alten.


    Zweifelsfrei. Fand den Faden mit den 618 - ein guter Ansatz um gegen Technics SL1500C & Co zu bestehen.


    Leider ist die Torsionsfeder nicht mehr dabei - das was Dual- Tonarme so besonders macht. Auch wenn das Blechchassis des 455 seine Schwächen hat, in Bezug auf Rumpel und Gleichlauf gut, Made in Germany, für vergleichweise günstiges Geld. Für mich war das Dual.


    Hoffen wir mal das die neue Serie wirklich das das bringt was Dual GmbH so erfofft.


    Finde es amüsant wenn Dual in Thorens in dem TD190-2, TD10ßA und TD148A fortlebt. Thorens sollte vielleicht überlegen den CS600II als TD600II ins Sortiment zu nehmen. Den Arm halte ich für sehr gut! Zwischen dem dem 148 und 1600 passt der vom Preis und er hat was - ein wenig - vom TD320.



    Gruß


    Wolfgang

    Dual 505-3 defekt, Dual 1229 (alle Nuss.)
    Linn: LP12 Majik,Karousel, Lingo 4 (Kirsch), Thorens TD160 Super/SME3009R (Mahaghoni), TD240-2 (Nuss.), Restteile TD2001

    Saba 8050 defekt und 8120 (Nuss.), Saba 9141,Yamaha A-S701 (Silber), Yamaha MCR-870D

    Ehemalige Dual:CS504,CS505-1/-2,CS522,1214,1219,1229(2x,darunter SABA 785),1246 (3x),1249 (2x),704,CS627q,2*CS741q Satin und Anthrazit,CR60,C810,C812,C919-1,MV61,CR1730,C824,HS152,komplette 1462er-Serie in Braun Resterampe: Verkauf oder Wertstoffhof

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