...und schon wieder ein Neuer :-)

Hallo Daniel,

Glückwunsch zu diesem Gerät, bei dem sich die Konstrukteure in der Feinmechanik noch richtig austoben durften.

Der Stabilisierungsarm oben diente der Waagrechthaltung des Schallplattenstapels und war erst ab den Geräten 1006/1007
1008 nicht mehr erforderlich.

P steht für Pausenschaltung, damit kann man eine definierbare Pause - je nach Reglerstellung zwischen dem Wechselspiel einstellen.

F ist ein Klangfilter insbesondere für Schellackplatten, das den Hochtonbereich beschneidet.

R ist eine Repeattaste, die bei Einzel- oder Wechselspiel die gerade gespielete Platte wiederholt.

Gruss
Norbert

Hallo Daniel,

F - P - R -, das ist doch garnicht schwer, " F " heisst, na Du weißt schon, " P " auch, und mit " R " kann doch eigentlich nur Rumpeln gemeint sein.
H. P. Frankenfeld würde jetzt sicherlich sagen: "ihr könnt ruhig mal lachen, wenn der Herr Unteroffizier einen Witz macht.

Mit lieben Grüßen
Hans

Hi Daniel,

Bist du dir sicher das du den Plattenwechsler verkaufen willst? Ich würde ihn sofort nehmen aber ich habe genau den Gleichen und ich muss sagen es ist einfach ein Spitzen Gerät, der Klang, die Technick einfach wahnsinn für das alter. Leider gibt es kaum noch Zubehör für diese Gerät -ich suche schon seit länger Zeit nach einer Bedienungsanleitun, Singleachse usw. Wenn du oder jemand anders weis wo ich noch Zubehör finden kann wär ich sehr dankbar wenn ihr es mir sagen könntet. Jedenfalls hast du da einen kleinen Schatz, finde ich.

Chris

Moin Daniel,

Zitat

Original von Daniel
würd's am liebsten an eine Monoröhre mit schniekem Breitbänder hängen - so ganz nostaligisch.

Spitzen Idee! Was genau schwebt Dir da vor?

BTW ich würde das Schätzchen sofort nehmen, nur würde mich meine Freundin dann killen - momentan setze ich die Prioritäten da etwas anders

Patrick

mal eine ganz ernsthafte Frage: Legt heute noch jemand eine Schallplatte auf solch ein Gerät oder sammelt man diese Teile nur aus nostalgischen Gründen?
Ich komme aus der "HiFi-Ecke". Jedes Gramm an Auflagegewicht ist mir ein Greuel, deshalb hätte ich Angst um meine schwarzen Schätze.

Hallo Bernd,

Zitat

Original von Bernd
mal eine ganz ernsthafte Frage: Legt heute noch jemand eine Schallplatte auf solch ein Gerät oder sammelt man diese Teile nur aus nostalgischen Gründen?

Frag das mal den Dennis, der beschallt damit (heavy getuned) sogar einen Sammlerstammtisch, und zwar richtig gut!
Doch Du hast recht, wer reines "HiFi" sucht, der sollte sich lieber woanders umschauen. Aber Du mußt zugeben, das Teil hat auch was...

Viele Grüße

Patrick

Also :
Ich höre fast täglich mit den alten Drehern (1003 / 1004 / 1005) inkl. Kristallsystem und Auflagedruck von 5 pond!

Mich fasziniert das ganze eben doch schon sehr und der Klang ist gar nicht übel... (wie manche doch vielleicht meinen ;))

...UND : ich habe keine Probleme mit höheren Auflagekräften!

Der umgebaute 1004Hifi werkelt so ca. mit 2,5-3pond - ist im Moment sogar mein Hauptplattenspieler

Es dürfte ja klar sein das die alten Dreher eher für Sammler sind, aber die sollten sich nicht scheuen die Teile auch öfters zu benutzen - grad mit alten Scheiben der 50er 60er und 70er...

Den Reiz bei DUAL machen für mich insbesondere die alten Geräten aus...

Hi Daniel,

Zitat

Original von Daniel
Moin!

Ich habe schon viele Breitbänder, darunter auch Saba und natürlich Isophon, gehört. Am besten hat mir Blaupunkt gefallen - zufälligerweise habe ich sogar noch ein entsprechendes Chassis rumliegen, das ich Samstag auf dem Flohmarkt gekauft habe. Ich würde sehr gerne mal ein Grundig "quasikoaxial"-Chassis mit dem messingfarbenen Korb hören - die machen schon optisch eine sehr hochwertigen Eindruck.

Ich bin mächtig impressed
Falls Du mit "quasikoaxial" einen Schwirrkonus meinst - ich habe hier gerade ein paar Grundig-20er rumfliegen, die jetzt probeweise in das Gehäuse reinkommen wo vorher die Greencones drin waren. Die haben allerdings mit Alnico-Magnet und Blechkorb die typische Ausstattung ohne Messing. Ich kann dann ja mal berichten.
Baust Du die alten Papptüten in Box oder Schallwand?
Was messingfarbene Körbe angeht, da kenne ich eigentlich nur Salabert Phy-HP (angeblich Glockengußbronze) - ein finanziell unerreichbarer Traum...sollte wohl doch weniger Schallplatten kaufen, habe gestern schon wieder 10 Jazz und Krautrockplatten (back to the good old 4.1-surround: 4 Tüten + eine Box = heavy surrounding *) bekommen...

Ach ja, auf Ebay gibts doch massig Röhrenamps, zur Zeit finde ich insb. ein Modell von Philips ganz interessant. Wenn es denn auch stereo und ohne Tüten sein darf...

Patrick

*nein ich rauche keine Tüten

Meine (durchaus kritische) frage zu den hohen Auflagekräften sollte niemanden verstimmen. Ich akzeptiere uneingeschränkt die Sammelwürdigkeit der alten Geräte. Schließlich fahren andere Sammler Autos von 1930 mit hohem Benzinverbrauch, ungefilterten Abgasen und ohne Airbag. Warum also nicht seine Platten stilecht mit 5 Pond abspielen.
Die Frage ging eher in die Richtung, ob Ihr dazu spezielle Platten nutzt oder ob auch neuwertiges Material damit abgehobelt (Entschuldigung, so sehe ich das) wird.
Als ich begann, mich für HiFi zu interessieren, gab es noch überwiegend Kristall/Keramik-Tonabnehmer. Die HiFi-Industrie hat uns damals aufgeklärt, dass der Auflagedruck sehr niedrig sein muss, um die Platten zu schonen. Dual und Shure waren die Vorreiter dieser Welle mit auflagedrücken ab 0,8 Pond.
Die Ausnahmen waren die Plattenspieler in den Rundfunkanstalten. Dort wurde schon immer mit hohem Gewicht abgetastet. Beispiel EMT und Ortofon SPU. Nur: EMT und Ortofon bauten extrem gute tonabnehmer,denen ich meine Platten auch anvertrauen würde. Aber einem alten PE- oder Dual-Tonkopf mit Saphir auf einem hart aufgehängten Blechstreifen?
Ich sterbe ja fast, wenn sich nur ein Staubknäuelchen unter dem Diamanten befindet, welches möglicherweise in 5 Minuten so groß ist, dass Abtastverzerrungen kommen könnten

Ich muss allerdings einräumen: Mein erster echter Plattenspieler war ein Garrard-Wechsler mit PE-Tonkopf (mit Wendenadel). Damals hat er sich für meine Begriffe supergut angehört. Und die Platten von damals gibt es heute noch.

Zitat

Original von Daniel
Moin, Patrick!

wie z.B. der Australier, der für 80€ plus 50€ Versand bei mir einen alten 30cm Isophonbass ersteikert hat *g*

*ggg* mindestens vier davon gab es auf der Phonobörse zum Bruchteil - wenn ich ein Auto dabei gehabt hätte, ich sage Dir...
Die 10-cm-"Biegewellen"-Hochöner habe ich hier noch säckeweise, ebenso Greencones mit allen möglichen Magnetvarianten, wenn also Bedarf besteht...

Ok 10 m² sind für OB eher ungeeignet, geb ich zu. Meine Pappen laufen in der Wilimzig-Box, hinten ventiliert.

Zur Auflagekraft: ok, wenn ich mir gerade bei Speakers Corner so eine "audiophile" Scheibe hole ist das schon was anderes als die alltägliche "Gebrauchsmusik" oder auch Schellacks. Obwohl ich 2-3 Pond noch nicht als abspanende Behandlung sehe.

Patrick

Was Du kennst den Wilimzig nicht??? Also, Götz Wilimzig ist der (nicht ganz unumstrittene, aber unterhaltsame) Guru aller Breitbänder-, Röhren- und Alternativhörer. Sein Standardwerk zum Thema heißt "Höchst Empfindlich".
Der absolut lesenswerte Schmöker ist längst vergriffen, aber Auszüge zum Thema Breitbänder sowie diverse Abbildungen der Wilimzig-Box gibt es auf
http://www.jogis-röhrenbude.de

Übrigens ommadawn: die alten Oldfieldscheiben empfiehlt der Wilimzig für Hörtests

Daniel, die Links werde ich mir später ansehen, mein Rechner streikt gerade.

P.

Moin Daniel,

ja ein solches derartiges würde in mir auch den Spiel- und Basteltrieb wecken!
("Sowas wird ja heutzutage überhaupt nicht mehr gebaut!" )

achso, hier der korrigierte link für alle Interessierten:
http://www.jogis-roehrenbude.de

Patrick