Plattenspieler von Dual fürs Wohnzimmer

  • Dann würde ich den Tonarm jetzt mal penibel ausbalancieren, ebenso die Auflagekraft und AS. Bei vormals nicht festgeschraubten Headshell würde es mich nicht wundern wenn die beiden Punkte auch Handlungsbedarf bestehen würde.

    Ich würde das sogar nach jedem Headshell-Wechsel bzw. immer wemn die Headshell entfernt wurde, neu justieren.

    Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass ein halber Millimeter Unterschied den Arm schon aus der Balance bringt. Ist ja auch kein großer Aufwand, wenn man es ein paar Mal gemacht hat.

  • Guten Abend liebes Forum,


    das ausbalancieren hat mich echt Nerven gekostet und irgendwie bin ich noch nicht zufrieden.

    Könnte auch daran liegen, dass der Tonarm evtl. zu schnell nach unten geht - Manchmal "kratzt" die Nadel über die ersten zwei drei Millimeter, manchmal auch nicht.

    Bin allerdings auch nicht sicher, ob die Nadel noch Top in Ordnung ist.


    Und hier scheiter ich schon wieder. Das ist ja eine Wissenschaft für sich :rolleyes:

    Welche Nadel darf/ kann denn an meinen Headshell dran? Konkret: Kann ich eine Ortofon Stylus DN 165E nehmen? Oder ist die grottig?

    Eine 20er Nadel oder höher (dicker?) würde jetzt zu einer Sondersitzung mit der Finanzministerin führen :S . Würde ich gerne vermeiden.


    Die Bilder des VTA sind in in Post # 119 , das ist ja in jedem hilfreich um mir zu helfen.

    Viele Grüße

    Jörg


    Respektiere dich selbst, respektiere andere und übernimm Verantwortung für das was du tust. - Dalai Lama


    Im Wohnzimmer spielen mein 1219 und mein CS 5000 an einem schönen Yamaha CR-420 - im Büro und Musikzimmer übernehmen das mein CS 522 (mit Haube vom Forumsmitglied Wolfgang -601_1700_839-), und mein CS 1228.


    Und als "Sonderedition" nutze ich ich jetzt im Büro und Musikzimmerin einen CV 20 mit CT 16, einen 1019 (der immer noch etwas Zuwendung benötigt) und eine TG 29

  • Moin.

    Kratzt die nadel über die Platte ist die Nadel und / oder die Platte eventuell verdreckt.

    Auch kann die Nadel abgedudelt sein. Hatte letztens eine 145e die spielte. Dann rutschte sie plötzlich über die Platte.... Nadel war weg... Hatte wohl schon einen Knacks weg.


    Gruß Carsten

  • Hallo Carsten,


    ich tippe auch erstmal auf die Nadel, denn das Gerät habe ich ja gebraucht gekauft. Ich habe jetzt zwar nicht den Prospekt hier (im Büro vergessen), den der Vorbesitzer bzgl. der verschiedenen Nadeln hatte, aber ich meine er hätte einen Eintrag aus 2004 gemacht, dass eine Nadelsorte nicht mehr erhältlich sei.

    Viele Grüße

    Jörg


    Respektiere dich selbst, respektiere andere und übernimm Verantwortung für das was du tust. - Dalai Lama


    Im Wohnzimmer spielen mein 1219 und mein CS 5000 an einem schönen Yamaha CR-420 - im Büro und Musikzimmer übernehmen das mein CS 522 (mit Haube vom Forumsmitglied Wolfgang -601_1700_839-), und mein CS 1228.


    Und als "Sonderedition" nutze ich ich jetzt im Büro und Musikzimmerin einen CV 20 mit CT 16, einen 1019 (der immer noch etwas Zuwendung benötigt) und eine TG 29

  • Es gibt für weniger als Zehn Euro brauchbare digitale Tonarmwaagen.

    Wenn Zweifel bestehen, nicht unbedingt eine schlechte Option.

    Dual 704, Pro-Ject The Classic, Philips 312, Grundig PS 7550, CEC BA-300; Shure V15III LM (Jico SAS, Mr Stylus HE, Original HE), Philips GP412 II (JicoD-412/IIE, BD, Original 946 D 68), AT 150 MLX, Dual MMD 360, Dual MMD 345, Ortofon OMB 40

  • Es gibt für weniger als Zehn Euro brauchbare digitale Tonarmwaagen. Wenn Zweifel bestehen, nicht unbedingt eine schlechte Option.

    Ich denke, dass man bei halbwegs vernünftig ausgependeltem Arm hinsichtlich der Einstellung der Auflagekraft gar icht so weit daneben liegen kann, als dass die Nadel hinterher über die Platte kratzen würde ...

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Ich bin eigentlich auch kein Verfechter der Waagen, meine Werte nach Auspendeln weichen nie mehr als 0.05g von der Skala ab.

    Ich vermute ebenso stark, dass die Ursache eine andere ist.

    In Anbetracht der Investitionshöhe kann die Waage jedoch auch schlicht zur Beruhigung des Anwenders sinnvolle Anwendung finden.

    Die meisten Nadel, die ich bisher hatte, halten etwa 1g zu viel aus, bis sie kratzen. Da muss man also wirklich weit daneben liegen.

    Dual 704, Pro-Ject The Classic, Philips 312, Grundig PS 7550, CEC BA-300; Shure V15III LM (Jico SAS, Mr Stylus HE, Original HE), Philips GP412 II (JicoD-412/IIE, BD, Original 946 D 68), AT 150 MLX, Dual MMD 360, Dual MMD 345, Ortofon OMB 40

  • Naja... auf die Skala am Federhaus würd ich mich nicht alleine verlassen.

    Mein einer 1219 bringt reproduzierbar immer 0,25 Gramm mehr auf die Nadel als angezeigt.

    Ein 621er aus meinem Fundus mach quasi das Gegenteil, der macht reproduzierbar 0,2 Gramm Weniger.

    Klar, wenn man es einmal festgestellt hat stellt man die Skala eben entsprechend abweichend zum aufgedruckten Wert ein,

    aber um das zu wissen benötigt man eben doch mal eine Waage :)

    Dreher : CS721; CS 704; CS 701; CS 621; CS 604; 1229; 1219; 1019; 1218; 1225

  • Mein einer 1219 bringt reproduzierbar immer 0,25 Gramm mehr auf die Nadel als angezeigt.

    Ein 621er aus meinem Fundus mach quasi das Gegenteil, der macht reproduzierbar 0,2 Gramm Weniger.

    Zum genauen Einstellen der Auflagekraft brauchtman zwingend eine Waage - aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Abweichung so groß wird, dass eine Nadel über die Platte kratzt.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Und hier scheiter ich schon wieder. Das ist ja eine Wissenschaft für sich :rolleyes:

    Welche Nadel darf/ kann denn an meinen Headshell dran? Konkret: Kann ich eine Ortofon Stylus DN 165E nehmen? Oder ist die grottig?

    Eine 20er Nadel oder höher (dicker?) würde jetzt zu einer Sondersitzung mit der Finanzministerin führen :S . Würde ich gerne vermeiden.

    Moin Moin,


    Ich stand vor kurzem vor der gleiche Frage. Ich habe einen ULM66E Tonabnehmer, an dem war ein DN166E Stylus dran, also eine Nummer höher als du hast.

    Hier Mal meine Entscheidungsfindung zum finalen Produkt (Nadel30 an SuperOM Tonabnehmer):

    Nadel 40 an ULM66E


    Du musst jetzt natürlich etwas abwägen. An deinen Tonabnehmer (ULM65E) passen rein vom Format die Ortofon Nadeln 5E bis 40. Mir wurde von Ortofon allerdings abgeraten, die neuen Nadeln mit dem ULM65E oder 66E zu verwenden, weil die nur für die jeweilige Nadel ausgelegt sind (also DN165E oder DN166E bspw.). Da die Nadel einzeln fast genauso viel kostet wie Nadel + Tonabnehmer habe ich mich also für die Kombination entschieden. Das hat allerdings den "Nachteil", dass du dir noch eine Einstellehre für den Tonabnehmer kaufen musst/solltest (10€ ca.), da der neue Tonabnehmer an deine Headshell geschraubt wird (über die beiden Schrauben vorne an der Headshell). Danach muss das System halt ausgerichtet werden. Ist frickelig und du kannst die Nadel abreißen, wenn du nicht aufpasst ;-).


    Was du aber auch machen kannst und was definitiv funktioniert (evtl. eben nicht optimal): du kannst eine Nadel 10 oder Nadel 20 an deinem ULM65E betreiben. Da kommt definitiv Musik raus! War an meinem gebrauchten 630Q so montiert (mit dem ULM66E entsprechend). Ob der Tonabnehmer dann das beste aus der Nadel rausholt ist dann fraglich, aber wenn du erstmal günstig testen willst, ob das Kratzen durch die Nadel verursacht wird, dann kannst du einfach eine Nadel 10 für 40€ kaufen und da drauf packen.


    Ich hoffe, ich habe dir mehr geholfen als dich zu verwirren :)


    Grüße,

    Marcel

  • Hallo,

    die Nadel ULM65E entspricht in etwa einer Nadel 10E

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Mit was ist der CS5000 ab Werk eigentlich bestückt gewesen? Finde die Anleitung da nicht sehr aussagekräftig oder ich überlese was...


    Grüße,

    Marcel

  • Mit was ist der CS5000 ab Werk eigentlich bestückt gewesen? Finde die Anleitung da nicht sehr aussagekräftig oder ich überlese was...

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    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Mit was ist der CS5000 ab Werk eigentlich bestückt gewesen? Finde die Anleitung da nicht sehr aussagekräftig oder ich überlese was...

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    Danke Gernot, in das Werbeprospekt hab ich natürlich nicht geguckt... Dann wäre das DN165E aber schon nachgerüstet...


    Garak Jörg, steht außer "DN165E" noch etwas auf dem Tonabnehmer? Ortofon OM oder OMB?


    Grüße,

    Marcel

  • OMB 20E = biradiale Nadel mit einer Verrundung von 18 x 8 µm. Ersatznadel: DN20 NE

    freundliche Grüße


    Ralph

  • mazzel soweit ich das sehe, steht da nur OMB.

    Viele Grüße

    Jörg


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    Im Wohnzimmer spielen mein 1219 und mein CS 5000 an einem schönen Yamaha CR-420 - im Büro und Musikzimmer übernehmen das mein CS 522 (mit Haube vom Forumsmitglied Wolfgang -601_1700_839-), und mein CS 1228.


    Und als "Sonderedition" nutze ich ich jetzt im Büro und Musikzimmerin einen CV 20 mit CT 16, einen 1019 (der immer noch etwas Zuwendung benötigt) und eine TG 29

  • OMB 20E = biradiale Nadel mit einer Verrundung von 18 x 8 µm. Ersatznadel: DN20 NE

    So passt das zur Anleitung, da steht "biradiale Nadel", aber ohne weitere Bezeichnung.



    mazzel soweit ich das sehe, steht da nur OMB.

    Ok super, dann hast du ein OM-Tonabnehmersystem. Das "B" steht für "Bulk" und bedeutet nur, dass es bei einem Hersteller verbaut wurde (Dual) und daher ohne Ortofon Verpackung, Anleitung etc. kommt. Technisch aber das gleiche wie ein OM System.

    Somit kannst du ohne Bedenken alle Ortofon Nadel 5E, 10, 20, 30 oder 40 montieren ohne Nachteil und was dein Geldbeutel hergibt :thumbup:

  • Hallo Marcel,


    das hat mir jetzt endlich mal weitergeholfen. Ganz lieben Dank.


    Gibt's denn Lektüre oder verlinkte Seiten, wo ich mich auch nochmal einlesen kann?

    In die Thematik, TK, TA, Nadel, Schliff, dicke?

    Ihr helft hier alle so toll. Aber ich will ja nicht ständig alles fragen müssen ;)

    Viele Grüße

    Jörg


    Respektiere dich selbst, respektiere andere und übernimm Verantwortung für das was du tust. - Dalai Lama


    Im Wohnzimmer spielen mein 1219 und mein CS 5000 an einem schönen Yamaha CR-420 - im Büro und Musikzimmer übernehmen das mein CS 522 (mit Haube vom Forumsmitglied Wolfgang -601_1700_839-), und mein CS 1228.


    Und als "Sonderedition" nutze ich ich jetzt im Büro und Musikzimmerin einen CV 20 mit CT 16, einen 1019 (der immer noch etwas Zuwendung benötigt) und eine TG 29

  • Manchmal "kratzt" die Nadel über die ersten zwei drei Millimeter, manchmal auch nicht.

    Bin allerdings auch nicht sicher, ob die Nadel noch Top in Ordnung ist.

    Meinst du wenn du die Nadel aufsetzt "kratzt" die Nadel über die Platte bis sie in der Einlaufrille sitzt. Wenn du das meinst, das ist normal. Die Rille triffst du am Plattenanfang quasi nie.

    Es grüßt

    der Bernd


    und wird nicht müde an Massa zu erinnern, den Westliche Flachlandgorilla (* 1971 in Kamerun; † 1. Januar 2020 in Krefeld) einer der bedauernswerten Affen, die in der Silvesternacht 2019/20 beim Brand des Affenhauses im Krefelder Zoo ums Leben kamen.

  • Interessant, dass ihr solche Abweichungen habt. Meine Plattenspieler sind alle auf 0.1g genau bei der Skala.

    Dual 704, Pro-Ject The Classic, Philips 312, Grundig PS 7550, CEC BA-300; Shure V15III LM (Jico SAS, Mr Stylus HE, Original HE), Philips GP412 II (JicoD-412/IIE, BD, Original 946 D 68), AT 150 MLX, Dual MMD 360, Dual MMD 345, Ortofon OMB 40

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