Qual der Wahl - Tonabnehmer für Dual CS 601

  • Hallo liebe Vinyl-Freundinnen und Freunde,


    da ich ja vor knapp zwei Wochen meinen Neuerwerb, den Dual CS 601 hier präsentiert habe, bräuchte ich nun einmal eure Tipps und Empfehlungen für einen Tonabnehmer bzw. eine Nadel dafür. Erst dachte ich, dass ich das Shure M75 (mit grauer Originalnadel) belassen werde, da mir der warme Klangcharakter sehr gefallen hat (tut es auch immer noch), jedoch betont die einfache sphärisch getippte Nadel die Verzerrungen und zischelnden S-Laute auf einigen Platten mir zu stark. Gerade weil ich auf dem anderen CS 600 mit einem Ortofon 2m Black höre, wo die zischelnden Stellen so gut wie gar nicht mehr zischeln, ist es doch ein zu großer Kontrast, der mir jetzt erst bei ständigem Wechsel der beiden Dreher aufgefallen ist.


    Ich hätte also gerne für demnächst einen neuen Tonabnehmer bzw. eine neue Nadel. Einige Tipps habe ich bereits im anderen Beitrag von mir und auch per PN erhalten (vielen Dank nochmal dafür). Nun bin ich mir aber ziemlich unsicher, welches System es werden soll. Ich bin normalerweise nicht so der Experimentier-Typ, was Tonabnehmer angeht. Ich kaufe eins und wenn ich zufrieden bin, wird es jahrelang genutzt. Natürlich habe ich mich auch allgemein im Internet viel belesen und habe eigentlich auch schon konkretere Wünsche bzw. auch schon eine Art Vorauswahl.


    -Jico SAS Nadel für meinen Shure M75 Generator

    -Ortofon M20E


    Diese beiden sind so die meist gelesenen Systeme von mir, die immer wieder erwähnt werden, wenn es um den CS 601 geht. Die sollen mit dem Laufwerk und Tonarm sehr gut harmonieren.


    Meine Frage: Was nutzt ihr alle so und was könnt ihr mir empfehlen, wenn ich den warmen Grundcharakter beibehalten möchte, aber die Verzerrungen bzw. die etwas zischelnden S-Laute bei der Wiedergabe verbessert werden sollen?


    Vielen Dank im Voraus!


    Liebe Grüße
    Ender

    CANTON Chrono 518 DC | YAMAHA RN-803D | Technics SH-8045 | Shiit Mani | Dual CS 600 | Dual CS 601

  • Hi, ich würde bei SAS + altem Shure vorsichtig sein, denn kostet viel und kann auch anstrengend klingen und die Justage ist kniffliger; beim tollen M20e , daß ja optisch und serienmäßig zum 601 paßt und absolut beliebt und sehr gut abtastet hat man z.T. auch Probleme mit den NOS-Nadeln und man muß sich sorgsam reinlesen, welche man kaufen kann. Ich würde auch die neuen AT VM 95 -Systeme berücksichtigen, die sind absolut großartig im Preis-Leistungsverhältnis und sehr gut gefertigt, für 145,-- ein "ML" (Microline-Schliff) wäre meine Empfehlung für Dich und klingt sehr japanisch fein außerdem bin ich begeistert vom Ortofon MKII mit nackter Elipse und etwas kräftigerem, aber feinem Sound, das würde ich nehmen, es klingt einfach kräftig und perfekt an all meinen Drehern und das wäre mein Favorit, wenn ich mich entscheiden müßte. Grüße

    Viele Grüße :) DerGerd

  • Hallo “DerGerd“,


    Ender bevorzugt einen warmen Grundcharakter, ist das AT dann wirklich empfehlenswert? ;)


    Gruß vom echten Gerd

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • ja, das ATVM95ML ist anders als die früheren AT, nachweislich nicht mehr höhenbetont , das ist hier oft genug beschrieben und gemessen worden, es ist eher sogar leicht Höhengedämmt um 3khz um 0,5-1dB, ein absolut angenehm klingendes System, während SAS und M20e eher nicht "warm" sind, finde ich. Die Shuresysteme sind von Haus aus bassbetont, aber mit SAS zusätzlich auch nicht grade sehr "warm" nach meiner Erfahrung. Wichtig ist halt auch, daß man auf die Anschlußkapazität aufpaßt und bei Ortofon und AT nicht wesentlich über 300pF kommt. Nein dieses AT VM95ML ist keinesfalls höhenbetont und "kälter" als ein Shure mit SAS, eher umgekehrt, finde ich. Das Shure wird aber immer mehr Bässe haben, das darf man nicht verwechseln.

    Viele Grüße :) DerGerd

    Einmal editiert, zuletzt von DerGerd ()

  • Nach langem Reinhören in das M20E kann ich es nur bedingt empfehlen.

    Es klingt fantastisch mit dem richtigen Abschluss. Aber so out of the Box hat es mit der Originalnadel einen ähnlich „warmen“ Klang, den ein älteres Shure auch hat. Das bringt Dir dann maximal eine bessere Auflösung. Ich lasse es jetzt mit 330 und 470 (!) pF laufen.

    audio ergo sum

  • Vielen Dank erst einmal für euren Input! :)


    Also bezüglich Kapazität - momentan habe ich den CS 601 direkt am YAMAHA RN803D angeschlossen, da der ja eine Eingangskapazität von ca. 440pf haben soll und das mit dem Shure System dann ja ganz gut hinhaut. Ich besitze aber auch den Shiit Mani Vorverstärker, woran mein CS 600 hängt und könnte den CS 601 auch anschließen, wenn ich AT oder Ortofon nehmen sollte. Der Mani hat nämlich nur 100pf. Blöd wäre dann nur das ständige umstöpseln, aber gut, kein riesen Problem.


    Bisher lese ich aus euren Empfehlungen, dass ich mit einem AT VM95ML oder Ortofon MKII wohl am besten bedient wäre, da die SAS Nadel kritischer mit der Justage ist und das Ortofon M20E nicht unbedingt warm klingt (was für die SAS Nadel ja auch gilt). Das Ortofon MKII ist aber ein Concorde DJ System, wenn ich das auf die Schnelle richtig sehe bei Google oder? Das bekomme ich doch gar nicht an mein CS 601 oder wie ist das gemeint?

    CANTON Chrono 518 DC | YAMAHA RN-803D | Technics SH-8045 | Shiit Mani | Dual CS 600 | Dual CS 601

  • sorry, mein Fehler, ich meinte kein Concord, sondern das hier: Ortofon 520 MKII Moving Magnet Tonabnehmer | THAKKER


    wenn dein Yamahaeingang schon 440pF hat sind das plus Kabel dann über 550-600 Gesamtkapazität und dann wird das Ortofon wohl etwas spitz um die Höhen klingen.


    Ein Freund von mir hatte auch einen Yamaha und so ein Ortofon-System und Problem und mußte einen Phonovorverstärker kaufen.


    Ich hatte mit dem Konstrukteur des Aikido-Vorverstärkers , Herrn Otto, ein Telefonat wo er mir sagte, daß leider manche moderne Amps diese hohen Anschlußwerte installiert haben, wohl wegen irgendwelcher Entstörvorschriften, dies aber dazu führt, daß viele Systeme dann spitz klingen müssen an solchen Amps.


    Die Dualamps hatten in den 70ern 150-220 pF, wobei die Verkablung der Dreher auch sehr unterschiedlich dahingehend wohl waren, meist um die 150pF aber ich habe kürzlich gehört, daß ein 701 erste Generation allein eine Originalverkablung von 240 pF hatte. Das war dann am CV 120 (220pF) noch mit 460pF wohl noch ok für das M20e, das 400pF gesamt will, das dran war serienmäßig und auch für ein Shure optional ok.


    Ich kenne nur die Shuresysteme, die bei 500pF gesamt noch ok klingen , da hat man aber dann das Nadelproblem.

    Ich denke ein zweiter Phonopre wird nötig sein für den Yamaha, dann kannst Du das ATVM95ML (100-300 gesamt ca. ok) oder ein Ortofon 520 kaufen und richtig anschließen.


    Oder Du besorgst Dir für ein Shure eine gute Nadel, manchmal (selten) bekommt man ja noch eine N95ed oder N91ed oder N75ed für etwas mehr als einen Hunni.

    Viele Grüße :) DerGerd

    2 Mal editiert, zuletzt von DerGerd ()

  • Ich würde sagen:

    Probieren geht über studieren ;). Jedenfalls BEVOR ich mir einen zusätzlichen Pre-Amp kaufen würde.


    Nein, mal ehrlich:

    Ich habe auch einen dieser bösen Yamaha-Verstärker mit 440pF Eingangskapazität (allerdings ein AVR). Daran angeschlossen bis zu 4 Spieler über einen - genau so bösen - Mehrfachumschalter. Wahrscheinlich liege ich dann mit Kabel auch bei knappen 600pF.


    Meine Erfahrung:

    Egal ob Ortofon ULM, OM, Shure M75, M95, Philips GP400/401, AT51, 71, 11, 13EaX, Sanyo MG44, ... - keines der Systeme, die ich bisher an dem Verstärkereingang betrieben habe, klang/klingt bei mir "spitz" oder so "scharf", dass einem (angeblich) die Ohren bluten.

    Ja, ich höre Unterschiede. Ja, ein Philips GP400/401 klingt heller, als ein Shure. Aber es klingt auf keinen Fall "spitz". Und sooo "dunkel" sind meine KEF Q700 auch wieder nicht abgestimmt ... .


    Ein Kollege im Hifi-Forum (bin ich nicht mehr aktiv) hatte mal vorgerechnet, dass es bei mir zu Überhöhungen bei 5-7kHz mit bis zu 6-7dB kommen müsste. Hm, ich glaube, dass ich das trotz 50+ noch gut hören würde. Da würden mir dann wahrscheinlich wirklich die Ohren "bluten". Taten bzw. tun sie aber nicht.

    Zudem denke ich, dass man solche Überhöhungen beim Frequenzverlauf einer digitalisierten Platte (ja, sowas mache ich auch ab- und an) bei z.B. audacity sehen (wenn man sich das Spektrum anzeigen lässt) müsste. Sieht man aber nichts von. Also muss da in der Praxis irgendwas anders sein, als in der Theorie.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • sorry, mein Fehler, ich meinte kein Concord, sondern das hier: Ortofon 520 MKII Moving Magnet Tonabnehmer | THAKKER

    Danke dir für den Link, das sieht sehr interessant aus!
    Ich würde es wahrscheinlich erstmal eh einfach ausprobieren und dann im Zweifel mir immer noch überlegen, was ich wegen der Kapazitätsgeschichte mache. Entweder an den Mani dran (umstöpseln) oder weiteren Pre oder aber auch einen Pre mit Anschlussmöglichkeiten für zwei Dreher. Vielleicht aber auch nichts von all dem, weil ich keinen Unterschied höre.


    Auf jeden Fall ist die mit unter meinen Favoriten jetzt, danke! :)


    Probieren geht über studieren ;) . Jedenfalls BEVOR ich mir einen zusätzlichen Pre-Amp kaufen würde.

    Genau so würde ich das eh machen! :)


    Ein Kollege im Hifi-Forum (bin ich nicht mehr aktiv)

    Ach, deshalb sehe ich dich da gar nicht mehr! Ist aber wirklich schade! Gib doch einfach nichts auf die Leute, die nur Ärger suchen oder versuchen dir unbedingt deren Meinung/Wissen was auch immer aufzudrängen.

    Danke auf jeden Fall für deine Schilderungen, ich habe an meinem YAMAHA auch nie zu extrem spitze Höhen wahrnehmen können, als ich damals noch keine Vorstufe hatte. Ich werde es sicherlich testen, bevor ich mir irgendeine weitere Vorstufe oder so kaufe.


    @alle: Was haltet ihr denn hier von?

    CANTON Chrono 518 DC | YAMAHA RN-803D | Technics SH-8045 | Shiit Mani | Dual CS 600 | Dual CS 601

  • Häng doch einfach einen Umschalter vor deinen Pre. Ich hab son billiges, glaube Vivanco Teil hier (OK, habe da nen Pre eingebaut...). Ich meine dazu hatte hier im Board jemand geschrieben dass der nur 30 oder 50 pF hat. Das wäre vor deinem Vorverstärker ja absolut ok. Da kannste bis zu vier Dreher anschließen und musst nicht umstöpseln....nur schalten.


    Viele Grüße


    Roman

  • Häng doch einfach einen Umschalter vor deinen Pre. Ich hab son billiges, glaube Vivanco Teil hier

    Hmm, ich finde bei Google eher sowas.
    Würde das gehen, ohne dass ich mir da jetzt nochmal 100pf oder so dazu hole? Kenne mich in dem Bereich nicht so gut aus.

    CANTON Chrono 518 DC | YAMAHA RN-803D | Technics SH-8045 | Shiit Mani | Dual CS 600 | Dual CS 601

  • Ach, deshalb sehe ich dich da gar nicht mehr! Ist aber wirklich schade! Gib doch einfach nichts auf die Leute, die nur Ärger suchen oder versuchen dir unbedingt deren Meinung/Wissen was auch immer aufzudrängen.

    Nee, hatte sicherlich nichts damit zu tun. So "gefestigt" bin ich dann doch, dass ich mir da nix draus mache, wenn der ein- oder andere mal blöd kommt :). Außerdem muss ich auch einstecken können, denn ich teile auch ab- und an mal aus ^^.


    Es war die Sache, dass man sich vor Anmeldung durch gut 250 Firmen wühlen sollte, wenn man nicht gewillt war, "einfach mal so" alle Cockies mit einem Klick anzunehmen. Die Betreiber sind da auf meine Anfragen (das Prozedere zu ändern) nicht eingegangen. Es kam noch nicht einmal eine Antwort auf meine Anfrage. Und mir ist meine Zeit zu schade, mich da jedes Mal 15 Minuten durch 100te von Klicks durch Firmen durchzuwühlen, die ein angebliches Interesse an meinen Daten haben. Hab´ mich dann ganz abgemeldet.


    Andere Webseitenbetreiber handeln das anders, da kann man mit 2-3 Klicks alles ablehnen - geht also generell.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Ein Kollege im Hifi-Forum (bin ich nicht mehr aktiv) hatte mal vorgerechnet, dass es bei mir zu Überhöhungen bei 5-7kHz mit bis zu 6-7dB kommen müsste. Hm, ich glaube, dass ich das trotz 50+ noch gut hören würde. Da würden mir dann wahrscheinlich wirklich die Ohren "bluten". Taten bzw. tun sie aber nicht.

    Zudem denke ich, dass man solche Überhöhungen beim Frequenzverlauf einer digitalisierten Platte (ja, sowas mache ich auch ab- und an) bei z.B. audacity sehen (wenn man sich das Spektrum anzeigen lässt) müsste. Sieht man aber nichts von. Also muss da in der Praxis irgendwas anders sein, als in der Theorie.

    einfach mal ausprobieren, ist ja eh letztlich Geschmacksache, aber wenn man einen "warmen Sound" haben will (s.o.), dann ist diese Theorie u.U. relevant , bin gespannt...

    Viele Grüße :) DerGerd

  • Ich danke euch vielmals!


    Wenn mir jemand noch zu dieser Nadel etwas sagen könnte?

    @alle: Was haltet ihr denn hier von?

    CANTON Chrono 518 DC | YAMAHA RN-803D | Technics SH-8045 | Shiit Mani | Dual CS 600 | Dual CS 601

  • Also diese Kapazitätsprobleme beim M20E kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

    Ich habe mir extra einen gut schaltbaren Entzerrer für AT-Systeme gekauft da es da ja wirklich Probleme gibt.

    Aber seit ich die AT-VM95 betreibe ist das auch (fast) weg. Mein Sonus Gold Blue und das M20E sind (meiner Ohren

    Meinung nach) völlig unproblematisch. Ich habe auch noch Phillipse und ein Ortofon GT mit der 320er Nadel im Einsatz :

    Auch bei denen keine Probleme mit der Kapazität.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • sag ich doch, Shure und M20e haben diese Probleme weniger, weil sie eh recht hohe Kapazitätswerte brauchen, lt. Herstellerangabe (400pF gesamt) die ja meist gegeben sind , ich hab auch nur deshalb auf das Thema Kapazität hingewiesen, weil der Themensteller einen warmen Sound will und man den Höhensound erwiesen und meßbar, unabhängig vom Geschmack auch so beeinflußen kann, das kann man nicht wegdiskutieren, das ist meßbarer Fakt, hier ein Beispiel (s. Grafik in der Yamaha-Bedienungsanleitung) für das eher kapazitätsunkritische V15III, das u.a. auch deshalb so einstimmig gelobt wird, weil es als eins der wenigen Systeme kaum im hörbaren Bereich reagiert, auf Kapazitätsunterschiede (auf Seite 15 dort):


    YAMAHA C-4 OWNER'S MANUAL Pdf Download | ManualsLib


    aber der Unterschied bei nur 100pF Anhebung beim AT VM95ML:




    hat man also eine doppelt so hohe Gesamtkapazität, von insgesamt 600pF, dann wird sich das schon hörbar in sog. "spitzeren Höhen" zeigen, allerdings nicht so stark relevant bei einem Shure, wo allerdings die Nadelfrage zu schwierig ist; relevant ist das, wenn man laut hört schon...aber Konstellationen, wo die Boxen und der Amp eher höhenarm sind und man mit zu großen Kapazitäten sogar Vorteile haben kann indirekt also.


    Zur HE Nachbaunadel bei Thakker: ich hatte mal ausgiebig im Forum gefragt, nach den Unterschieden zwischen HE und normalem Nachbau, wobei mehrere Besitzer beider Nadeln keinen oder kaum wahrnehmbare Unterschiede gepostet hatten, vor ein paar Monaten

    Viele Grüße :) DerGerd

    3 Mal editiert, zuletzt von DerGerd () aus folgendem Grund: es gibt a

  • Zur HE Nachbaunadel bei Thakker: ich hatte mal ausgiebig im Forum gefragt, nach den Unterschieden zwischen HE und normalem Nachbau, wobei mehrere Besitzer beider Nadeln keinen oder kaum wahrnehmbare Unterschiede gepostet hatten, vor ein paar Monaten

    Hmm, wenn die Nadel dank des besseren Schliffs einfach nur weniger verzerrt und zischelt als die normale sphärische, der Grundklangcharakter aber bleibt, wäre das perfekt. Es müsste eigentlich so sein bei diesem Schliff. Dann würde es auch hinkommen mit "kaum Unterschiede vorhanden", was für mich ja ideal wäre, da ich ja im aller ersten Beitrag oben bereits geschrieben habe, dass ich den warmen Klangcharakter beibehalten, aber ein System haben möchte, welches etwas weniger die harten S-Laute betont.

    Über das M20E lese ich einfach auch zu viel Negatives, dass ich mich nicht ran traue, weil es die ja offiziell auch nicht mehr zu kaufen gibt und ich es nicht umtauschen kann, falls doch mal etwas sein sollte. Ich denke ich tendiere sehr stark zur HE Nadel oder zu der 520 MKII.


    Vielen Dank für die Infos auch bezüglich der Kapazitätsgeschichte!

    CANTON Chrono 518 DC | YAMAHA RN-803D | Technics SH-8045 | Shiit Mani | Dual CS 600 | Dual CS 601

  • ich hab im Grunde das gleiche Problem bei der Shurenadel-Suche, und finde die HE als Option gar nicht so schlecht - bitte berichte doch darüber hier, falls Du Dich entscheidest, das wäre sicher hilfreich für uns

    Viele Grüße :) DerGerd

  • Den Vergleich zwischen der "normalen" Ellipse und der HE habe ich beim Shure M95ED gemacht.

    Ich konnte nach Digitalisierung und Normalisierung absolut keinen Unterschied feststellen, weder tonal, noch was Feinheiten/Auflösung/Zischlaute anging. Für mich ist damit die HE-Nadel einfach nur zu teuer. Aber das eben beim M95 - nicht beim V15III.


    einfach mal ausprobieren, ...

    Was denn ausprobieren?

    Hab´ ich doch. Ich habe ca. 600pF und KEINE kreischenden Höhen, weder beim Shure, noch bei den ATs (kann natürlich sein, dass meine Ohren das nicht mehr wahrnehmen, aber dann sollte mir das auch im Vergleich zu z.B. CD oder Stream auffallen, oder?).

    Und wenn der Sound mit "richtig" angepasstem Phono-Pre "dumpfer" werden sollte (dazu müsste ich zuerst einen Pre kaufen), dann möchte ich das gar nicht. Also wäre ein Pre rausgeschmissenes Geld - bei mir.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

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