seltsames Phenomän 1219

  • Ich habe aber seit heute Morgen ein seltsames Phenomän an meinem 1219....


    Der läuft ja die letzten Tage von Morgens bis Abends ...


    Start betätigen, Teller dreht, Tonarm liftet hoch .... jetzt ein ca 2 Sekunden Knatschen ... Arm fährt einwandfrei zur Platte....

    Am Ende der Platte, Arm geht hoch, fährt zur Tonarmstütze, .... kurzes Knatschgeräusch... dann senkt er ab und schaltet sich aus ....


    Tellernachlaufzeit 2:19 Min ... (lachmichtot)

    Gleichlauf: 0,05 %


    Wo sollte ich da ansetzen???


    Mal ein Tip??


    Vg

    Ludger

  • Hi Ludger !

    kurzes Knatschgeräusch

    Wenn es vom Haupthebel kommen würde, der a) innen im Kurvenrad kratzt oder b) "mit dem Pimpel spielt", wäre es vermutlich die ganze Zeit hörbar, solange der Arm sich horizontal bewegt. Du kannst ihm ja mal noch etwas Schmier in die Kurvenbahn vom Kurvenrad geben, wo der Haupthebel mit seinem Taststift läuft. Und -vielleicht- den Bereich nacharbeiten, wo Haupthebel und Liftschiene übereinander laufen.


    Der Haupthebel schiebt beim Aufsetzen noch etwas weiter nach innen, weil der Arm am Aufsetzpunkt abgefangen wird, aber (in der 17cm-Einstellung) noch weiter nach innen geschoben werden müßte. Und nach dem Ablegen des Arms auf der Armablage fährt das Kurvenrad den Haupthebel auch noch ein weiteres Stück nach außen, falls Hebel und Pimpel unterwegs etwas Schlupf gehabt haben. Das sind die Stellen, wo sich der Widerstand des Pimpels auf der Reibfläche des Haupthebels bemerkbar machen könnte, weil sie da übereinander weg reiben.


    Das wären die Ansätze, die ich als erstes prüfen würde.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Moin Ludger,


    1219 Knatschgeräusch bei Automatik

    Ist das der gleiche 1219? :/


    Schöne Grüße

    --------------------------------------------------------


    Grüße aus dem badischen Schwarzwald,

    Land der dunklen Wälder und hölzernen Kuckucksuhren!

    Martin



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    Heimat isch kei Ort, Heimat isch ä G'fühl!

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    Meine analoge Hifi

  • Hallo,


    die Reibfläche der Biberflosse am Haupthebel darf nicht geschmiert werden! Wenn es bei trockener Fläche hakt, passte der Steuerpimpel nicht.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Hallo Uwe,


    hat ja auch keiner was von "Schmieren" gesagt...

    Die Rede war von einem "Hauch von Fett"

    Ausserdem scheint es ja auch bei Ludger genau so zu einem positiven Funktionieren

    gekommen zu sein ( wie auch bei meinen beiden 1229ern und meinem 1219)


    Was kann nun noch passieren? Dass sich möglicherweise der Pimpel irgendwann früher zersetzt?

    Das wär mir sowas von...

    :)


    Grüse

    Florian

    Dreher : CS721; CS 704; CS 701; CS 621; CS 604; 1229; 1219; 1019; 1218; 1225

  • Hallo Florian,


    es könnte (!) sein, dass die übertragbare Kraft nicht ausreicht, Doch in dieser Hinsicht hast Du wohl Glück ;):thumbup:.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Uwe .. hi ..


    Bei meinem 1219 war der Pimpel noch vollkommen in Ordnung.


    Er lief ja auch immer in der Hinsicht gut .. nur .. nach stundenlangem Laufen stellte sich dieser Fehler ein ...


    Jetzt nach leichter Fettmassage läuft er völlig sauber. Schaun mer mal wie lange... so Gott hilft .. ewig ...


    Wenn sich der Pimpel verabschieden sollte kommt ein Neuer drauf und der dünne Fettfilm runter ..


    Vg

    Ludger

  • Hallo zusammen,

    ich lese hier zum ersten mal, das die Friktionsfläche des Haupthebels (also der Teil, mit dem der Steuerpimpel Berührung hat) Schmiermittel sieht.

    Ist das eine Besonderheit bei einigen Modellen?

    Sonst liest man eigentlich durchgängig, dass dieser Bereich völlig fettfrei sein sollte.

    Irgendwie zerstört das gerade meine schöne heile Welt von Friktionsflächen und Steuerpimpeln :D

    Beste Grüße,

    Luke

  • Moin zusammen,


    ich habe das Zusammenspiel, Friktionsfläche Haupthebel und Pimpel, in den letzten Jahren bei vielen Dualdrehern getestet und bin zu folgendem Ergebnis gekommen.


    Es gibt keine pauschale Lösung!


    Es ist viel mehr ein individuales Zusammenspiel der Mechanik, der Einstellungen, Anpressdruck, Oberflächenbeschaffenheit der Friktionsfläche, Einlaufspuren, Material des Pimpels, Abnutzung des Pimpels, Beweglichkeit des Haupthebels, Materialverschleiß.


    Hier heißt es einfach probieren. ;)



    Vorweihnachtliche Grüße

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    Grüße aus dem badischen Schwarzwald,

    Land der dunklen Wälder und hölzernen Kuckucksuhren!

    Martin



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    Meine analoge Hifi

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