P53/1210 Einige Fragen

  • Ich bin irgendwie an zwei P53 gekommen.

    Bei beiden war der Motor festgelaufen, aber ich nehme an das war nur "Hartes Öl". Kurz demontiert den kleinen Zweipoler. Sauber gemacht und 10W40 rein ->

    schnurren wieder :) .


    Kann mir mal jemand ein Foto von diesen Deckelhalterungen in der Konsole hier reinstellen. Die sind nämlich bei beiden gebrochen so das die Deckel nicht mehr halten.

    Eventuell könnte ich ja versuchen die nachzudrucken. Oder hat gar jemand einen STL-File zum drucken ?


    Der eine Verstärker läuft super der andere generiert beim Einschalten verdächtige Pfurzgeräusche. Da muss ich wohl mal bei :) .


    Der eine 1210 läuft nach Gängigmachung des Geschwindigkeitswählers einwandfrei, bei dem Anderen hakt der Hebel immer kurz vor dem eingestellten

    Aufsetzpunkt - auch wenn ich ihn manuell bediene. Was kann das sein ?


    Antiskating haben die 1210s ja wohl gar nicht. Ist ja auch nicht schlimm. Hübsch sind sie. Wenn ich die Tonarmkonstruktion richtig verstehe übernimmt ja

    hier eine Feder die Aufgabe des Gegengewichtes. D.h. Der kann zwar auch auf Kopf aber seitliche Schräglage wird ihn stören. Oder sehen ich das falsch ?


    Noch ein Punkt. Betriebssicher scheinen mir die 1210s locker bis 15mN runter zu sein. Ich würde gerne vom CD630 weg und ein einfaches Magnetsystem

    rein setzen. Ich habe noch etliche Entzerrer aus irgendwelchen CRs oder KAs rumliegen. Das Netzteil von den Ps liefert ca. 19V das würde reichen.

    Aber es steht im Schaltplan dabei das es auf 12,xx runter geht wenn die Endstufe die vollen 4W abruft. Kann das mit dem Entzerrer hinhauen ?


    Probieren werde ich es sowieso nach dem Motto "Versuch macht Kluch" :) . Aber eventuell hat das ja schon mal jemand gemacht.


    Noch was. Wenn ich das - wiederum - richtig verstehe wird der Abtaster knallhart auf Mono gebrückt es sei denn in der 3-Poligen Dinbuchse steckt ein

    Stecker. Dann liegt auf der DIN-Buchse ein Stereo-Signal und die eingebaute Endstufe bekommt nur noch "Links" ???


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Keine Ahnung wie die Aussehen müssen. Sind ja bei mir abgebrochen.

    Aber ich denke du weist was du mir anbietest :) !


    Vielen Dank ;) Peter.


    Wie ist den "Fitness Zustand ?"


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



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  • Mit dem Magnet-VV von einer anderen, alten Anlage. 4K7 in vorschalten, 220µF / 25V gegen Masse.

    Das bügelt die ganzen Schwankungen der Betriebsspannung ziemlich gut aus. Habe ich bei meiner P44 auch gemacht.


    Hi Ulli !

    Wie ist den "Fitness Zustand ?"

    Bin die nächste Woche noch krankgeschrieben. Geht soweit wieder halbwegs.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

    Einmal editiert, zuletzt von wacholder () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von wacholder mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Noch 4.7 vorschalten ? Ich dachte die 19V wären schon knapp.

    Wie gesagt ich habe einen aus einem CR60 übrig.


    Ulli

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  • Hi Ulli !

    Noch 4.7 vorschalten ? Ich dachte die 19V wären schon knapp.

    Wie gesagt ich habe einen aus einem CR60 übrig.

    Der VV braucht ja nur ein paar Milliampere.

    Über den 4K7 / 220µF lädt sich der Kondi auf gut 19V auf und wenn "in den dynamischen Passagen der Musikwiedergabe" die Betriebsspannung etwas absinkt, liefert der Kondi noch lange genug Strom und Spannung nach, damit der MMV nicht absackt oder anfängt "zu helikoptern" (also: ein blubberndes Ausgangssignal zu produzieren).


    Die alten Vier-Transistoren-MMVs sind an der Stelle deutlich unempfindlicher, wie die "neumodischen" mit OpAmps, wie z.B. der Velleman MMV. Der mag schwankende Betriebsspannung überhaupt nicht und muß deutlich modifiziert werden, bis er im Portable zu betreiben ist.


    Du entsinnst Dich an die Schulplattenspieler, den ich für Veysel modifiziert habe ?



    Da ist diese komische Schaltbuchse für den TA rausgeflogen und durch eine 5-pol-DIN ersetzt worden.

    Die beiden Kanäle sind dann durch die beiden 47K-Summierwiderstände am (Mono) Endverstärker wieder zusammengefaßt worden.

    Der Verstärker muß ggf. an einer Stelle etwas modifiziert werden, damit er wieder die richtige Lautstärke bringt.


    Was stimmt an diesem P55 nicht ?


    :)

    Peter aus dem Lipperland


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  • Das weckt Begierden mehr umzubauen. Der P53 mit dem zickenden 1210 bekommt eventuell von mir einen 1218 ;)

    Mal schauen.


    Ulli

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  • Hallo Peter,

    im Schaltplan vom CR61 ist ja schon ein 4.7KOhm vor dem Entzerrer eingezeichnet. Wenn ich das richtig erinnere gerade

    ist da doch dieser "freischwebende". Genau so ? Also einfach den nehmen der sowieso schon dranhängt ?

    Und dann die 220µF hinter oder vor den Widernstand (ich denke dahinter) ?


    Ulli

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  • Und der Widerstand ist schon genau der eingezeichnete ?


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  • Hi Ulli !

    Und der Widerstand ist schon genau der eingezeichnete ?

    Wenn der da so rumhängt, kann man den auch nehmen.

    Ich habe bei meinen handgesägten Kreationen immer genommen, was gerade da war ...


    :)

    Peter aus dem Lipperland


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  • Die beiden Kanäle sind dann durch die beiden 47K-Summierwiderstände am (Mono) Endverstärker wieder zusammengefaßt worden.

    Der Verstärker muß ggf. an einer Stelle etwas modifiziert werden, damit er wieder die richtige Lautstärke bringt.

    Ok, und wie kann ich den Verstärker modifizieren ? Der fängt doch quasi mit dem Lautstärkeregler an (TV 71).


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



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  • Also die Raststücke passen wie A...h auf Eimer :-). So gut das ich den ersten Deckel gerade gar nicht mehr

    abgekriegt habe :) !


    Ulli

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  • Hi Ulli !

    Ok, und wie kann ich den Verstärker modifizieren ? Der fängt doch quasi mit dem Lautstärkeregler an (TV 71).

    Wichtig ist der Widerstand direkt hinter dem Lautstärkeregler. Wo habe ich denn einen Plan für den TV71 ... ach da ...

    Das ist der R2. Der ist in den ganzen Schaltbildern mit 330K angegeben.

    Wenn man den komischen dreipoligen Kurzschlußsteckerbuchsen-Eumel entfernt hat und stattdessen die AUX / Phono Umschaltung gebaut hat, wie ich das bei Veysels Apparaten gemacht habe, dann muß man ja das Monosignal mit zwei Summierwiderständen an der Mono-Endstufe zusammenfassen. Das sind die beiden 47K Dinger. Dann muß der R2 aber auch deutlich verkleinert werden, damit nachher der Pegel noch stimmt und man den eingebauten Lautsprecher mit richtig Dampf nutzen kann. Das muß man etwas experimentell ermitteln und kann ja damit anfangen, daß man einen 100K über den 330K R2 drüberlötet.


    Also die Raststücke passen wie A...h auf Eimer :-). So gut das ich den ersten Deckel gerade gar nicht mehr

    abgekriegt habe

    Sehr gut.

    Schützt das Gerät vor Mißbrauch.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Erst mal lass ich das so. Habe mir jetzt ein 3-Pol Din auf 2 mal Cinch bestellt für knapp 4.8€ dafür verbrenne

    ich mir beim DIN-Stecker Löten nicht die Finger. Da musste ich aber ganz schön suchen.

    Bei E..y gibt es keinen einzigen Adapter dieser Art. Alleine 3 Polige DIN-Stecker zu finden ist schon ein Abenteuer ;) .


    Ulli

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  • Hi Ulli !


    Die Buchse hat ein anderes Format.

    Das ist nicht der übliche dreipolige DIN-Stecker.

    Zum Gegenstück gehört noch ein Plastiksteg, der die innenliegenden Kontakte trennt.


    Reiß' das Ding raus. Die dazu passenden Adapterkabel gibt es seit den frühen 80ern nicht mehr.


    :P

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • So,

    Entzerrer ist drin. Muss mir noch was überlegen wie ich den befestige.

    Klang -- Na ja. Keine Ahnung was ich erwartet habe. Aber Spaß macht das Teil - obwohl mono - allemal.

    Den Netzteilelko auch mal getauscht. Jetzt brummt die kleine Endstufe auch nicht mehr.


    Was mich erstaunt war das im Dreher statt üblichem Knallfrosch (X1/X2) da ein einfache Keramikkondensator

    für 1000V verbaut ist. Kann das Original sein ? Klar der Dreher hängt ja nicht permanent am Netz.


    Ulli


    Reiß' das Ding raus. Die dazu passenden Adapterkabel gibt es seit den frühen 80ern nicht mehr.

    Oh Mist. Erst Peter fragen, dann bestellen. Na ja der Verlust hält sich in Grenzen.


    Gar nicht geguckt (und jetzt keine Lust mehr) ist die Buchse geschraubt oder genietet ?


    Ulli

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    Einmal editiert, zuletzt von beeblebrox () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von beeblebrox mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hi Ulli !

    Was mich erstaunt war das im Dreher statt üblichem Knallfrosch (X1/X2) da ein einfache Keramikkondensator

    für 1000V verbaut ist. Kann das Original sein ? Klar der Dreher hängt ja nicht permanent am Netz.

    Das ist noch ein Erbe aus der 10xx-Zeit, als dort ein Keramik-Rohrkondi verbaut wurde.

    Bei den 1210 / 1211 gab es eine zeitlang die rundlichen Keramikkondis, dann kamen die "ERO"-Bonbons, die am unkritischsten waren (nach den Keramiks), die aber alle nicht X2 zertifiziert waren. Mit der Neuordnung der VDE0100 irgendwann in den 70ern kamen die Rifa-X2 und damit die berüchtigten Knallfrösche in die Geräte.


    Die ersetzten dann auch die üblicherweise an den Trafos verwendeten Teer-Papier-Kondis an den schwarzen Drähten. Die entferne ich inzwischen ersatzlos, da die "Norm" nach der die installiert werden mußten, inzwischen lange durch Euronormen überholt worden sind und auch bei den letzten Generationen von Dualgeräten nicht mehr zu finden sind. Damit meine ich die in der Regel 47nF großen Folienkondis parallel zum Transformator als Schutz vor hochfrequenten Störungen aus dem Stromnetz.

    Die haben teilweise Sinn gemacht, als das Stromnetz noch zum Informationsaustausch mit Rundsteuerempfängern und dazugehörigen Sendern mißbraucht wurde, die im oberen Niederfrequenzbereich operiert haben. (Stichworte: Feuerwehr-Alarmierung, Umschaltung von Tag- auf Nachtstrom bei Elektroheizungen.)

    Gegen die heute verwendeten hochfrequenten "Power Line Adapter" sind die Kondis sowieso nicht geeignet.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Erstaunt bin ich ja auch das in beiden 1210ern das CDS 630 noch funktioniert. Sonst sind doch die Kristalle heutzutage meist im A...h.


    Ulli

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  • Ein Problem hätte ich noch. Bei beiden P's hält der Netzdrehknopf nicht mehr. Das liegt daran das die innere Plastikhülse

    gebrochen ist. Wie ist denn da der Reparaturvorschlag ?

    Ich würde ungern den Knopf ankleben.


    Ulli

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