Dual CS 750 - 1, einige Fragen

  • Hallo Zusammen,


    bin neu hier, weil ich das Abspielen von Vinyl wiederentdeckt habe und seit kurzem einen CS 750 -1 besitze. Habe noch etliche (ca. 600) Schallplatten von früher und hatte zunächst nach einem neuen Player gesucht. Dabei fiel mir auf, dass man heutzutage für relativ wenig Materialeinsatz (Stichwort Brettplayer) ziemlich viel bezahlen muss. Also mal auf dem Gebrauchtmarkt umgeschaut und bin nun erstmal bei Dual gelandet. Dual hatte bei mir früher ehrlich gesagt ein bisschen das "Brot und Butter" Image (bitte nicht hauen) was wahrscheinlich daran lag, dass Dual auf dem deutschen Markt früher sehr zahlreich vertreten war und in jeder zweiten Wohnstube ein Dual stand.

    Habe allerdings schnell gemerkt, dass Dual gerade in neuerer Zeit sehr hochwertige Laufwerke gebaut hat und auch noch baut (CS 600, CS 800).

    Jedenfalls bin ich bei meiner Recherche nach einem gebrauchten Youngtimer auf den CS 750 - 1 gestossen, dessen Gene z.T. in den aktuellen CS 600 geflossen sind.

    Der 750 - 1 gefiel mir wegen:

    1. der Subchassisbauweise,
    2. des geregelten Riemenantriebes,
    3. des hinteren Cinchanschlussfeldes,
    4. des anscheinend hochwertigen Tonarmes,
    5. der Optik,
    6. der Abschaltautomatik
    7. des erschwinglichen Preises (250 €)
    8. und nicht zuletzt deshalb, weil er noch bis ca. 2000 gebaut wurde und deshalb hoffentlich Elektronikdefekte erstmal ausbleiben.

    Was mir weniger gefällt:

    1. ist die eigenartige Headshellkonstruktion (warum kein SME Anschluss??),
    2. die Kunststoffwanne des Chassis,
    3. das relativ einfache Tellerlager,
    4. der Tonarm ist recht kurz (8,6 Zoll) wie bei allen Duals, und die Tonarmhöhe ist anscheinend nicht einstellbar
    5. der Einbau eines Abtastsystems (DMS 750/ Ortofon OMB 20), das eigentlich nur für leichte Tonarme geeignet ist,
    6. die Ersatzteilsituation (keine Originalriemen verfügbar, Ersatzheadshell sehr teuer etc.)

    Wichtig ist, der Player funktioniert und klingt trotz ausgeleiertem Riemen und Nachbaunadel im Abtaster schon ganz vernünftig.


    Jetzt aber zu meinen Fragen:

    1. Es gibt bezüglich der Riemengröße sehr unterschiedliche Angaben im Netz, von 208 - 653 über 217 - 681 bis 219 - 687 reicht die Spanne. Ist die Mitlere die richtige Größe?
    2. Ist der Riemen vom ältern CS 750 (ohne 1) kürzer, weil dort der Motor nicht entkoppelt ist?
    3. Wo finde ich eine Serviceanleitung, Vinylengine lässt z. Zt. keine Registrierung zu
    4. Wie schwer (eff. Tonarmmasse) ist denn der Tonarm nun wirklich??
    5. Da ich keine 180 € für eine neue OMB 20 Nadel ausgeben möchte, welches alternative Abtastsystem würdet Ihr emphehlen?
    6. Auf den Seiten 5 und 6 der Bedienungsanleitung findet sich der Hinweis auf eine Tonarmhöhen Justierschraube (Fig. 4 / Nr.19). Kann man doch die Tonarmhöhe einstellen??

    So, jetzt bin ich mal gespannt wieviel Spezialisten es hier im Forum gibt die mir evtl. weiterhelfen können. Vielen Dank schonmal im Voraus.


    Beste Grüße

    Frank

  • Hallo Frank,


    Glückwunsch zu dem tollen Gerät! Ich besitze seit einiger Zeit auch einen 750-1, den ich als defekt für 50 € ergattern und mit Hilfe der Suchfunktion hier im Board relativ leicht wieder herrichten konnte.


    Einige Deiner Fragen sollte ich Dir daher beantworten können:


    Die Riemenlänge und vor allem auch die Breite der im Netz angebotenen Ersatzriemen variiert in der Tat sehr stark - und damit auch die Qualität und der Gleichlauf, der erreicht werden kann. Mein Rat: Kaufe den Riemen "s" bei Dualfred für knapp 20€. Dieser ist exakt nach den Spezifikationen des ursprünglich eingesetzten hergestellt. Damit erreicht der Spieler auch wieder die ursprünglichen hervorragendem Gleichlaufwerte.


    Übrigens sind die Riemenlängeen des 750 und des 750-1 meines Wissens identisch.


    Eine Serviceanleitung habe ich mühelos über Google ohne Registrierung bei Vinylengine gefunden. Sie ist aber wenig ergiebig...


    Meines Wissens beträgt die effektive Tonarmmasse 15g. Ich weiß auch nicht, wieso sich das hartnäckige Gerücht hält, dass dieser Tonarm zu leicht für das Ortofon OM System sei. Es klingt (derzeit mit einer Nadel 40) hervorragend, und die Eigenresonanz (um die geht es ja letztendlich) beträgt nach Testschallplatte etwa 8-9 Hz, also im grünen Bereich.


    Meiner Meinung nach solltest Du daher das System unbedingt behalten und in eine Nadel 20 (oder je nach Budget eine 30er oder 40er...) investieren.


    Zur Justierschraube: Damit stellt man nicht die Tonarmhöhe ein, sondern die Höhe, die mit dem Tonarmlift erreicht werden kann.


    Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.


    Viele Grüße, Klaus

    DUAL: CS 731Q, CV1500RC, CT1540RC, C839RC

  • Danke, das sind ja schonmal 2 super Rückmeldungen. Wie sieht es eigentlich mit der Qualität von Nachbaueinschüben aus? Scheint im Moment eine Nachbaunadel drin zu sein, ich vermute mal eine BD (Black Diamond mit diesem E drauf) und es klingt gar nicht mal schlecht...

  • Hallo,


    mit dem E drauf gibt es einfache gebondete Nadeln oder halt auch die nackte Black Diamond. Damit klingt das OM System wirklich gut. Du kannst ja mal mit einer Lupe schauen ob der Stein gefasst ist oder nackt.

    Der 750 ist ein hervorragender Dreher, er macht mir schon viele Jahre viel Spaß.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Moin!


    Mit der BD habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Diese hängt bei mir an einem CS 650rc mit ULM Tonarm.

    Bei anderen Einschüben gab es allerdings zwiespältige Erfahrungen.


    Gruß

    Thomas

    Was wir brauchen, sind verrückte Leute;
    seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
    (George Bernard Shaw)

  • N'Abend.


    Wenn ich Frank richtig verstanden habe, dann meinte er NICHT, dass der Arm zu leicht für das OM wäre, sondern - umgekehrt - das OM zu leicht für den Arm!


    Keine Ahnung, wer das mal in die Welt gesetzt hat. Das OM wiegt mit eingelegtem Gewicht ca. 5,5 Gramm. Da gibt es Leichteres. Ich habe den (Vor-) Vorgänger CS5000, auch er wurde mit dem OM20 ausgeliefert. Ich(!) finde die Kombination stimmig.


    Aber wo bezahlt man 180,-€ für eine 20er Nadel? ;)

    Ortofon OM20 Nadel


    Du hast da einige "Nachteile" aufgezählt, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann.


    Was ist an einem stabilen Kunststoffchassis schlecht? Einfach und günstig herzustellen und erfüllt sicherlich absolut seinen Zweck. Auch in den 80ern wussten die Ingenieure schon, was man mit Kunststoffen alles so anfangen kann. Die sind für bestimmte Zwecke teilweise wesentlich besser, als Holz oder Metall. Umd eine gewisse Masse zu erreichen, damit das Ding nicht beim Drehen abhebt, hat man ja zusätzlich die Metallplatte eingelegt. Zudem sieht man es ja nicht. ;)


    Auf dem Headshell wird viel rumgehackt. Wenn man aber nicht jede Woche 3x das Ding wechseln will, dann funktioniert das auch. Habe meinen CS5000 jetzt über ein Jahr und schon einige Male gewechselt. Bislang konnte ich keine Probleme feststellen. Aber du hast Recht, ein SME-Shell ist da wesentlich "stabiler" aufgebaut. Allerdings sind die Dual-Headshells (für die CS5000, 750, 750-1, Thorens TD190) wirklich recht teuer, da muss ich dir leider zustimmen.


    Tellerlager: Erfüllt seit nun wie vielen Jahren seinen Zweck? Und du meinst, nur weil es "einfach" ist, wäre es zu schlecht? Davon abgesehen, bekommt man das komplette Teil für unter 20,-€ NEU (z.B. bei dualfred) zu kaufen, sollte es denn wirklich Probleme damit geben.


    So,
    viel Spaß mit dem schönen - und guten - Dreher. :thumbup:

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Hallo,


    moderne Sportwagen, Flugzeuge und selbst Hochgeschwindigkeitszüge werden aus Kunststoff gebaut.


    "Ersatzteile" für Menschen (egal ob Gleitflächen für künstliche Gelenke oder künstliche Herzklappen) werden aus Kunststoff gebaut.


    Viele die "Plastik? Nein danke" sagen sollten es sich vielleicht mal überlegen... ausserdem würde die Luft schlechter: das ganze beim Cracken von Rohöl entstehende Ethengas müsste wie früher abgefackelt werden.


    Kinder der 60er Jahre kennen noch die vielen Fackeln an Raffinerien, wo das damals nutzlose Ethen verbrannt wurde. Heute macht man daraus Kunststoff (der Herr Ziegler aus Mülheim/Ruhr bekam dafür den Nobelpreis) und das ist auch wieder falsch....

    Seufz.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Hi Frank,

    du hast eines der Topmodelle aus den 80ern abgegriffen (da liegen die Gene des 750ers). Und dass er so lange gebaut wurde, spricht eine deutliche Sprache. Viele Fans würden einiges darum geben, wenn Dual den 5000/750/Golden Stone etc. wieder auflegen würde!


    Plastik als Werkstoff war in den 80ern gang und gäbe. Davon ist ja im 750 gar nicht so viel verbaut. Ich habe das "High Tech Monster" 2235Q (=630Q) mit irre viel Elektronik (für Dual jedenfalls, Technics konnte das locker toppen). Der klingt absolut fantastisch, obwohl das Gehäuse komplett (!!!) aus Plastik hergestellt ist. Ich kann auch nicht sagen, welcher Spieler "besser" ist: mein 5000er oder der 2235Q. Ich mag beide.


    Jaja, das Headshell. Für den 5000er gab's das VTA-Headshell, beim 750er muss man die Tonabnehmergeometrie mit Keilen anpassen: http://www.hifi-archiv.info/Dual/750/dual750-05.jpg. Das ging also beim Vorgänger etwas eleganter. Leider sind die Headshells, soweit ich weiß, nicht untereinander kompatibel, aber das wissen andere hier sicher genauer.


    Das OM20 wurde in der Hifi Vision in einem Test schon gerügt: https://www.hifi-archiv.info/Dual/5000t/. Andere Tonabnehmer (in diesem Fall MCs, die mit dem mittelschweren Arm wohl besser harmonierten) werteten den Klang auf. Ich selbst habe ein VM mit 320er Nadel montiert und bin sehr zufrieden, auch wenn das sicherlich noch locker zu toppen wäre.


    Wenn das "E" auf deinem Nadeleinschub spiegelverkehrt aufgeklebt ist, könnte es eine BD-Nadel sein. Ist das "E" hingegen normal aufgeklebt, dürfte es eine normale Nachbaunadel sein. Die Original-Nadeln haben seitlich die Nadel-Nummer aufgedruckt und oben drauf ist ein roter Kreis bzw. eine Ellipse zu sehen - je nachdem, welcher Nadeltyp verbaut wurde.


    Mit der BD-Nadel bin ich sehr zufrieden, aber wie schon gesagt: der 750er kann "mehr"! Auch mit der 20er Nadel hat er seine Möglichkeiten noch nicht ausgespielt.


    Das Tellerlager ist sehr passgenau und an der Plastik-Halterung würde ich keinen Anstoß nehmen. Das, was tatsächlich mechanisch relevant ist, ist so gut, dass der Spieler beste Werte erreicht!


    Einen kurzen Test des Spielers findest du hier: http://www.hifi-archiv.info/Dual/750t/


    Was den Riemen angeht: da hat Dualfred Tests gemacht, was dazu geführt hat, dass er die Riemen nach der Original-Spezifikation nachbauen lässt: https://www.dualfred.de/Laufwe…en/Riemen-279585S-dt.html


    Viel Spaß mit deinem Dreher!!!

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Was das DMS750/OMB20 angeht: Das DMS750 ist eher vergleichbar mit einem OMB10, das OMB20 ist besser.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Nochmal herzlichen Dank für Eure Ausführungen, hier von mir noch eine kurze Rückmeldung dazu:

    1. Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion über die Verwendung von Kuststoffen lostreten, deren Verwendung sicherlich in vielen Bereichen sinnvoll ist. Da spielen natürlich gerade im Hifi Bereich auch irrationale psychische Gründe eine Rolle wie Optik, Anfassqualität, "Wertigkeit" etc. Das in den 80´ ern und 90` ern zunehmend Kunststoffe eingesetzt wurden, hatte aber sicher auch wirtschaftliche Gründe. Es gibt aber tatsächlich auch technische Gründe die gegen die Verwendung in langlebigen Produkten sprechen, Stichwort Alterung (Versprödung) und Verzug. Als Beispiele seien hiermal die Kunststoff Riemen Pulleys vom Thorens TD 110 /115 genannt, deren äusserer Stabilisierungsring mittlerweile oft wackelt wie ein Leierschwanz. Vom zerbröselten Schaumstoff in den Dämpfungstöpfen mal ganz abgesehen...
    2. @ Winfried und Thomas: Natürlich wird das Tellerlager seinen Zweck erfüllen, eine Sinterbronze - oder Messingbuchse mit einem Kunststoff (Teflon?) Lagerspiegel, das ist Standard in dieser Preisklasse. Was ich nicht so vertrauenserweckend finde, ist der relativ kleine Kunststoffdom in dem das Lager sitzt, das hätte man m. M. n. massiver ausführen können, denn wenn der nicht genau gerade sitzt, läuft der ganze Teller schief.
    3. Thomas: Dual hat die 5000 /750er Serie ja in Form des CS 600 / CS800 wieder aufleben lassen, aber die sind halt nicht ganz billig...

    So, jetzt fällt mir aber auch noch eine Frage ein: Habe irgendwo mal gelesen dass Subteller und äusserer Plattentellerring mit Klebestreifen fixiert werden sollen, stimmt das ?? Und habt Ihr die einfache Filzauflage des Plattentellers gegen ein anders Material ausgetauscht (Kork, Gummi, Leder, Acryl ?) Könnte das Sinn machen?


    Abschliessend möchte ich noch einmal betonen, das ich den CS 750 (1) insgesamt für ein sehr hochwertiges Gerät halte das entsprechend gepflegt und ausgestattet sicher in der HIFI Oberklasse mitspielen kann.


    Beste Grüße

    Frank

  • Abschliessend möchte ich noch einmal betonen, das ich den CS 750 (1) insgesamt für ein sehr hochwertiges Gerät halte das entsprechend gepflegt und ausgestattet sicher in der HIFI Oberklasse mitspielen kann.

    In dem von mir verlinkten Test war das Oberklasse, Referenz :)

    Und habt Ihr die einfache Filzauflage des Plattentellers gegen ein anders Material ausgetauscht (Kork, Gummi, Leder, Acryl ?) Könnte das Sinn machen?

    Der CS 5000 hat vom Werk aus eine sehr schwere Gummimatte, die das Tellergewicht noch einmal beträchtlich erhöht. Ich bin Fan dieser schweren Gummi-Matten, die man auch auf anderen Spielern antrifft, z.B. dem 2235Q (die allerdings nicht ganz so schwer ist). Man muss überlegen, ob man das Gerät so erhalten und betreiben möchte, wie es vom Hersteller ursprünglich vorgesehen war, oder ob man in Richtung "Tuning" geht. Bei Modifikationen, die jederzeit mit wenigen Handgriffen rückgängig zu machen sind, habe ich nur wenig Bauchschmerzen, zumal ich die Filzmatten nicht besonders mag und glaube, dass sie vor allem aus Spargründen verbaut wurden.


    Matte vom CS 5000:


    Okay, ich müsste mal wieder Staub wischen :/.


    Falls du eine Gummi-Matte benutzen möchtest: Dual-Fred hat einige da. Ich habe mal eine vom 2225Q aufgelegt:


    Wie man sieht, ist die etwas flacher, passt aber vom Durchmesser ganz gut. Sie müsste in etwa der vom CS530 entsprechen, die hat Alfred noch: https://www.dualfred.de/Laufwe…ellermatte-280556-dt.html


    Oder du nimmst von einem Schlachtgerät so eine Matte und hübscht sie auf, dann kann das Ergebnis so aussehen:


    Die verstaubte kommt aus meinem Regal mit Ersatzteilen, die glänzende liegt auf dem 2235Q.


    Ob das den Klang verbessert, kann ich nicht sagen, aber die schweren Matten nimmt man nicht mit einer statisch aufgeladenen Platte hoch und dem Gleichlauf werden sie auch nicht schaden. Manchmal berichten die Leute hier im Board, dass die Gummimatten hart wie ein Brett werden. In dem Fall möchte man so eine Matte wohl nicht mehr benutzen. Ich hatte bisher Glück.


    Dual hat die 5000 /750er Serie ja in Form des CS 600 / CS800 wieder aufleben lassen, aber die sind halt nicht ganz billig...

    Naja, nicht ganz. Die Motorregelung ist erheblich einfacher und eine optoelektronische Endabschaltung gibt's auch nicht. Dafür ist der Tonarm höhenverstellbar.

    Liebe Grüße
    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Darwin () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Darwin mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo,


    bei mir sind "Innen" und "Aussenteller" durch doppelseitiges Selbstklebeband verbunden gewesen. Ob das so Serie war weiß ich nicht.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Das war Serie, wobei das kleben (verbinden) der Käufer bei der Erstmontage erledigen durfte ;)


    Mit der Plattentellermatte ein bisschen aufpassen, ich hab hier noch eine schwere vom Thorens TD147 Jubilee, wenn ich die nehme, passt der VTA nicht mehr. Der 750er hat ja keinen höhenverstellbaren Tonarm.

    Viele Grüße,

    Uwe

  • Der 750er hat ja keinen höhenverstellbaren Tonarm.

    Ja, leider. Das müsste dann mit den Keilen ausgeglichen werden. Waren die eigentlich dabei? Und kann man damit überhaupt so genau anpassen wie mit dem VTA-Headshell vom 5000er?

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Wisst Ihr, ob das Klebepunkte waren, oder waren die Teller ringförmig miteinander verklebt? Bei mir habe ich nur noch kleine Klebstoffreste gefunden. Da wird es dann aber auch schwieriger mit dem Riemenauflegen oder abnehemen oder? Die Keile für die VTA Justage waren bei mir leider nicht dabei, gibt es die noch irgendwo?


    L.G.

    Frank

  • Bei mir spielt der CS 750-1 mit einem AT OC 9 XML zu meiner vollsten Zufriedenheit !!


    Er hat sogar davon abgehalten das ich mir einen Neuen Thorens TD 1601 gekauft habe .

    Der alte Dual spielt um längen besser schaut halt nur nicht so schön aus wie der Thorens .


    Gruß Andreas

    Quad ESL 63 mit Quad II und AVM Vorstufe
    Accuphase DP 11
    Thorens TD 125 Garrard 401 Dual 701
    Thivan Röhre an Odeon Midas Hornlautsprecher

    Mufi ,Lindemann und Nuprime

    Bei heißen Tagen bleiben die Röhren aus und die Quad 405 spielt auf


    Harbeth an Lector mit Technics SL 1500c im Wohnzimmer


    Der Englische Lautsprecher Sound ist einfach meins

  • Die Keile für die VTA Justage waren bei mir leider nicht dabei, gibt es die noch irgendwo?

    Das ist eine gute Frage. Von Michael, der hier früher mal aktiv war, weiß ich, dass der die Dinger ständig braucht (also auch für andere Spieler - die meisten haben ja keinen höhenverstellbaren Arm) und auf der Suche nach 3D-gedruckten war. Wie weit das Projekt gediehen ist, weiß ich nicht. Falls hier kein anderer eine Lösung weiß, könnte ich mal nachfragen.

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Wisst Ihr, ob das Klebepunkte waren, oder waren die Teller ringförmig miteinander verklebt? Bei mir habe ich nur noch kleine Klebstoffreste gefunden. Da wird es dann aber auch schwieriger mit dem Riemenauflegen oder abnehemen oder? Die Keile für die VTA Justage waren bei mir leider nicht dabei, gibt es die noch irgendwo?


    L.G.

    Frank

    Es sind drei ca. 1cm lange Klebestreifen. So ist es zumindest bei meinen Exemplaren (inzwischen haben sich drei Dreher angesammelt...).


    Grüße, Klaus

    DUAL: CS 731Q, CV1500RC, CT1540RC, C839RC

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