Problem mit neuem Vinyl...

  • Bei neuen Platten habe ich durch Waschen die Rillengeräusche noch nicht wegbekommen, da würde ich mir keine allzu großen Hoffnungen machen :(

    Da werden - nicht notwendigerweise - so optisch vordergründige Gimmicks wie "Clear Vinyl" gesetzt, aber gleichzeitig eklatante Produktionsfehler durch gewunken. Nicht zu verstehen!

    Grüße


    Wolfgang



    "Vergiss nicht glücklich zu sein!" :)

  • Tja, ich denke die wollen wohl andere Zielgruppen ansprechen, die auf sowas stehen. Am liebsten ist mir auch noch ganz simples nicht 180g audiophil blablub Vinyl in tristem schwarz.

    Gruß
    Henning


    Hier könnte ihre Werbung stehen! :P

  • Hallo,


    mal inne "Phono-Bibel" nachgeguggt: http://www7a.biglobe.ne.jp/~yosh/standards_table.htm


    Toleranz : 7.24 -0/+0.09mm


    Aussermittigkeiten führen zu Gleichlaufschwankungen, das kann bis zum Jaulen gehen.


    Lausige Ware: retour zum Hersteller - Platten sind teuer genug


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

    Einmal editiert, zuletzt von 8erberg ()

  • Es läßt in vielen Bereichen seit vielen Jahren die Qualität nach, siehe Samsung Akkus, die anfangen zu brennen, oder Autos, bei denen ganze Produktionen wieder zurückgerufen werden, weil der Airback einfach mal auslösen kann beim Fahren. Das zieht sich durch alle Branchen. So betrifft es auch die Qualität der Pressungen bzw. die Reinheit der PVC-Presslinge, bei denen der Anteil aus geschreddertem alten Vinyl mal mehr mal weniger groß ist, um Kosten zu sparen. Wer kann denn da hinter die Kulissen schauen? Die haben früher schon ihre Vinylmischungen wie einen Staatsschatz behandelt. Und auch früher hat es schon schlechte Pressungen gegeben, z.B. Bertelsmann, von denen man irgendwann mal erfuhr, daß es immer die letzten 1000 Pressungen einer Marge waren, die waren dann 3 DM billiger.

    LG, Matthias

    VG

    Matthias

  • Moin!


    Entgegen den allgemeinen Erfahrungen hier im Threat, habe ich nur sehr selten negative Erfahrungen mit aktuellen Pressungen. Bei ca. 100 gekauften Neupressungen in den letzten 2,5 Jahren hatte ich nur 4x Pech.

    Eine 3er Live-LP von Vibravoid hatte einen Höhenschlag von 5mm, eine LP von Django Django war eine furchtbare amerikanische Pressung, eine 12" EP von Jan und Simon mit 3mm Schlag und Dauerknacken auf Seite B und zuletzt eine nummerierte 7" EP von Jacco Gardner und Anderen mit großem eher ovalen Mittelloch bei der von Zentrierung nichts zu Merken war.

    Ansonsten alles Ok.

    Was allerdings immer wieder auffällt, nagelneue Platten, die erst mal gewaschen werden müssen.


    Gruß

    Thomas


    P. S. 180g bringen eigentlich nichts für die Klangqualität, aber für die Haptik viel.

    Was wir brauchen, sind verrückte Leute;
    seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
    (George Bernard Shaw)

  • Gerade heute hatte ich die neue JARV IS mit zu großem Mittelloch aufliegen und das beim 731Q, bei dem viele Platten auch mal zu eng sind.

    Ich kann das bestätigen, dass das keine Einzelfall ist mit dem Spiel.


    Ich versuche, die Platten mittig aufzulegen.

    Gab es nicht mal so einem Spieler im 5 stelligen Dollarbereich (Nakamichi oder Thorens?) der den Plattenteller zuerst zentriert hat, bevor er loslegte? Das wäre die Lösung.

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

  • Auch wenn die Bohrung zu groß ist... Mittig ausrichten nach augenmaß kann man denoch, oder?
    Verrutschen während des Spielens passiert doch eh nicht.

    Zumindest die Matte aus Gummi bei meinen 731q lässt keine Platte verrutschen.


    Was ich schlimmer finde ist: Wenn die Platten so verbogen sind das es nur ein Berg / Tal geht...

    Das die Gelenke auf ihre maximale Beweglichkeit gefordert werden.

    Da hab ich 2 Platten zuhause... Der Yamaha 300TT / sowie der DUAL CS 2210 und CEC HS 910 können diese nicht abspielen.

    Schafft nur der 731q. :thumbup:

    Fränkische Grüße,

    Daniel

  • Außer einer Platte mit Höhenschlag, hatte ich bisher keine Probleme (Dual 721). Die wurde anstandslos umgetauscht und die kam dann wesentlich besser verpackt. War dann auch einwandfrei und den Höhenschlag führe ich auf die ungenüngende Verpackung zurück.

    Eigentlich alle Platten sitzen relativ stramm auf dem Dorn. Ich liebe 180 g Platten, die sich einfach "besser" anfühlen. Ist natürlich eine rein haptischer Sache und hasse Höhenschlag, obwohl sich der wenig auf den Klang ausübt (wenn es nicht Platten aus den 70-er sind, die im Hochsommer auf der Heckablage des Autos lagen) und den vertikalen Gelenkbereich des Tonarms voll ausnutzen :).

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

  • Ich hoffe die drei Bilder verdeutlichen die Berg und Tal fahrt...


    mit dem Yamaha 300TT und DUAL CS 2210 klang sie einfach nur schrecklich.

    CEC HS 910 kann der Tonarm keine "Bodenhafftung" erhalten und hebt ab....


    Nur mein /731q entlockt den Schallplatten einen wunderschönen Klang.

  • Außer einer Platte mit Höhenschlag, hatte ich bisher keine Probleme (Dual 721). Die wurde anstandslos umgetauscht und die kam dann wesentlich besser verpackt. War dann auch einwandfrei und den Höhenschlag führe ich auf die ungenüngende Verpackung zurück.

    Wird ja häufig gesagt, Höhenschlag würde beim Versand enstehen. Kann das eigentlich nicht glauben. Damit sich Kunststoff so dauerhaft verformt, muss schon einiges zusammen kommen. Ich denke, das entsteht schon bei der Produktion. Ich bin inzwischen bereit, geringen Höhenschlag zu akzeptieren. Bei TA-Rodeo wird reklamiert. Aber meistens hat die Umtauschplatte auch wieder einen gewissen Höhenschlag.

    Habe in den letzten Wochen mehrere Platten von Lorena McKennitt gekauft. Die waren alle - ausnahmslos - hervorragend produziert und hervorragend gepresst. Topfeben, sehr sauberes Klangbild ohne Fehl und Tadel. Zufall? Oder ist es vielleicht doch ein nicht ganz unwichtiges Kriterium, wer hier wen mit der Produktion beauftragt und welche Vorgaben er macht ...

    Grüße


    Wolfgang



    "Vergiss nicht glücklich zu sein!" :)

  • Na, inzwischen mal wieder ein bisschen (wie üblich hier) vom Fred abgewichen...


    Werde wohl damit leben müssen das die Mittellöcher grösser sind als normal.


    Und was den Höhenschlag angeht:


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    LG, Ernst


    Tja, infiziert mit "Dualitis"


    Im Moment spielt:


    Dual/Marantz/Luxman/Revox Freak! (und neuerdings Quad...)

  • Mit den Mittellöchern hatte ich bisher keine Probleme, aber mit Höhenschlag schon. Das passiert meiner Meinung nach durch Fehler bei der Produktion / Verpackung. Zum Beispiel bei einer DLP hatte die 2. LP einen Höhenschlag durch ein eingeschweißtes etwas dickeres Booklet mit kleinerem Format als die Platten oder auch durch eine im Plattencover befindliche CD.


    Gruß,

    Uli

    Keep on rockin' in the free world! 8)

  • Gab es nicht mal so einem Spieler im 5 stelligen Dollarbereich (Nakamichi oder Thorens?) der den Plattenteller zuerst zentriert hat, bevor er loslegte? Das wäre die Lösung.

    Das war ein Nakamichi, gab davon glaube ich sogar mehrere Modelle.


    Dragon CT und TX 1000 hießen die.

    Ich meine es gab auch einen TX 700, aber ob der die Zentrierung konnte weiß ich leider nicht.



    Ich hatte mal einen bei mir den ein Freund meines Vaters mal aus Asien mitgebracht hatte und jetzt wieder nutzen will.

    Ich glaub das war der TX 1000

    Zum Glück waren nur ein paar Elkos bauchig und die Nadel hin.

    Hallelujah wenn da mal was kaputt geht was es nur in dem Spieler gibt.

    Schlachtgeräte gibt es in der Regel ja nicht ;)


    Aber ich muss zugeben, dass der Spieler schon toll war.

    Selber haben wollen würde ich ihn aber nicht, der mögliche finanzielle Schaden wäre mir zu hoch.



    Zu den Platten:

    Ich habe eine Platte wo auf der Rückseite des Covers steht warum die Platte „nur“ 100g Vinyl hat.

    Weil es schlicht besser klingt als die 180g.

    Für Schweres Vinyl (180g und aufwärts) muss auch die Aufnahme entsprechend sein sonst bringt das alles nichts. Da die Aufnahmen aber meistens nicht die passende Qualität haben ist das schwere Vinyl überflüssig.

    Bei den Aufnahmen die man zur Zeit hat klingt leichtes Vinyl sogar besser.


    Ich habe eine LP „Nirvana - Nevermind“ auf 200g Vinyl. Von den original Bändern aus Japan. (Ist ja alles was die High Ender so toll finden). Ich muss aber sagen, dass man das hört. Habe auch eine japanische 180g und due klingt „schlechter“.


    Aber mir ist auch aufgefallen das Platten erst ein paar mal über die Achse gedrückt werden müssen bis sie passen.

    Teilweise muss man sie sogar beim abnehmen verbiegen :(

    Aber dann klappt auch alles.


    Grüße

    Fritz

    Einmal editiert, zuletzt von Fritz12 ()

  • Mensch das ist mir in 40 Jahren Plattenspielerkarriere noch gar nicht im Ansatz aufgefallen. Klar, die eine Scheibe sitzt fester, manche hängen schon ein wenig, beim Abnehmen, die anderen lockerer, "fallen" praktisch rein ins Loch - aber (+/-) sauber zentriert sind die m.E. immer.

    Vielleicht hat der 604er die ultimativ universelle Aufnahmeachse :saint:


    Höhenschläge sind tw. schon Probleme, kann man nur durch perfides Lagern, senkrecht, im Stapel, möglichst kühl, vorbeugen. Ok, manche kommen schon wellig aus dem Laden oder Versand.


    Ich glaube heute abend muss ich mal ein paar Auswahlscheiben zelebrieren, jetzt wo es wieder etwas kühler und entspannter ist ;)

    Grüsse Markus

  • Moin,


    bei Linn hat man irgendwann 'mal festgestellt, dass sich bei sehr festem Kontakt der Platte zur Mittelachse die Rumpelwerte deutlich verschlechtern. Lagergeräusche werden direkt an den Tonabnehmer übertragen und durch die Schallplatte als Resonanzkörper sogar noch verstärkt. Daher ist der Mitteldorn bei Linn-Spielern sogar etwas kleiner als bei anderen Plattenspielern. Das Zentrieren der Platte muß man dann leider selbst vornehmen.

    Einige anderen britischen Hersteller haben die Idee übernommen, bei Roksan sogar verfeinert: es gibt eine abnehmbare Kappe für die Spindel, die zum Zentrieren der Schallplatte dient, vor dem Abspielen nimmt man die Kappe dann ab.


    Das kann man natürlich auch bei Wechslern mit herausnehmbarer Steckachse machen, allerdings gibt es hier kaum Probleme mit Platten, die ein zu kleines Mittelloch haben.


    Ärger mit zu dicken Mittelachsen hatte ich in der Vergangeheit vor allem bei Thorens-Geräten der 14x/16x-Baureihen. Gerade bei der weichen Federung dieser Modelle macht es gar keinen Spaß, eine Platte nicht auf oder wieder vom Plattenteller zu bekommen.


    Grüße, Brent

  • Brent: Wobei das eigentlich ein bisschen merkwürdig scheint, denn dann hätte der auf dem Tellerdorn sitzende Rumpelmesskoppler ja im Grunde eher kontraproduktiv sein müssen - im Vergleich zu einer Messung mit Testfolie zumindest.



    Fritz: TX-700 = Dragon CT



    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Brent: Wobei das eigentlich ein bisschen merkwürdig scheint, denn dann hätte der auf dem Tellerdorn sitzende Rumpelmesskoppler ja im Grunde eher kontraproduktiv sein müssen - im Vergleich zu einer Messung mit Testfolie zumindest.

    Pooh! Ist halt eine Thorens-Entwicklung. Also von denen mit den zu dicken Mitteldornen. ? Physik liegt - zumindest bei Hifi, auch immer gern im Auge des Betrachters.

    Einmal editiert, zuletzt von johnny.yen ()

  • Hallo,


    Bei den ollen Lencos war mir häufiger mal aufgefallen dass einige Platten nur sehr "stramm" auf den Dorn wollten.


    Bei zu viel Spiel auf dem Dorn: Mal mit dünnem "tesafilm" probiert?

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

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