704 heute angekommen - erster Check

  • Hallöchen zusammen,


    mein 704 ist nun heute endlich angekommen. Und obwohl ich extra nochmals eine Verpackungsanleitung mitgesendet habe, wurden natürlich diverse Dinge nicht beachtet. Die Transportsicherungsschrauben waren nicht herausgedreht, das Tonarmgewicht nicht abgenommen und der Abnehmer war auch montiert, zumindest der arm war in der Fixierung. Wie prüfe ich denn nun am Besten, ob nicht grundsätzlich etwas in Eimer gegangen ist? Der Plattenspieler selbst läuft, Absenkung funktioniert grundsätzlich (ist natürlich nicht justiert) und Endabschaltung mit Lift scheint auch zu funktionieren (zumindest wenn ich den Arm reinbewege schnappt der Hebel hoch und der Motor geht aus. 33 kann ich mit dem Pitch Regeln, Bei 45 läuft er glaube ich einen Ticken zu schnell, fällt mir schwer zu beurteilen. Ich habe das Gefühl, dass der Teller ganz minimal sich auf und ab bewegt. Was sind denn nun die nächsten sinnvollen Schritte? Was ist die beste Vorgehensweise? Und wie checke ich, ob grundsätzlich was im Eimer ist?


    Danke für eure Hilfe.


    Liebe Grüße

    Joe

  • Hallo,


    als erstes hau den Versender an wie er mit Deinem Eigentum umgegangen ist. So gehts nicht! Wenn mit Paypal bezahlt hast würd ich einen Fall aufmachen wenn er sich nicht rührt.

    Wenn wenigstens der Teller abgenommen war... es gab schon Fälle wo ganz pfiffige Zeitgenossen sogar den draufgelassen haben und der hat die ganze Tonarmlagerung kaputtgehauen!

    Der Hauptgrund waren ich nur noch abhole.


    Pendel den Tonarm aus, der soll bei Lift unten und Auflagekraft/Antiskating erst einmal sauber schweben und sich nicht bewegen, maximal ein gaaanz klein wenig Richtung Stütze laufen.


    Wenn AS auf 0,5 - 1 gedreht wird sollte der Tonarm kräftiger Richtung Stütze laufen. Tut er das sauber ist das Tonarmlager wenigstens schon mal ok.


    Ebenso checken ob die grundsätzlichen Funktionen gegeben sind.

    Anleitung : http://www.hifi-archiv.info/Dual/704/



    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Habe ihn angeschrieben, hat gleich verständnisvoll reagiert und gemeint, ich solle mich melden, wenn was kaputt gegangen ist. Das schonmal positiv. Paypal Fall spare ich mir zunächst und nutze ich nur, wenn noch hart auf hart kommt. Tonarm auspendeln muss ich mir mal ansehen wie das geht. Das mach ich alles am Besten mit ner alten PLatte drauf oder? Oder darf der Arm den Boden gar nicht berühren, wenn keine LP aufliegt? Und ist es normal, dass das Gewicht nicht richtig fixiert ist und hinten drin rum "lommelt"?


    PS: Der Teller ist plan, lediglich das Gummi hat ne leichte Unwucht (also Erhöhung, aber nur minimalst).

  • Hi, das Gewicht muss "lommeln", es sollte aber trotzdem halbwegs waagerecht liegen und nicht unten aufliegen.

    Zum Auspendeln kannst Du natürlich, wen vorhanden, den Nadelschutz runterklappen.

    Den Teller kannst Du einfach abnehmen und die Auflageflächen überprüfen, sollte diesbezüglich alles Bestens sein, besteht die Möglichkeit, dass nur die Strobo- Markierungen, ich gehe davon aus, dass es die Variante mit dem Pickelteller ist, etwas in der Vertikalen wandern, 0,1 mm reichen schon, um es deutlich zu sehen.

    Übrigends, die Drehzahlen lassen sich intern noch abgleichen.

  • So, Schritt 1, das Ausbalancieren war ja recht easy. Er ließ sich gut ausbalancieren. Das mit der AS Einstellung blick ich ehrlich gesagt noch nicht 100%. ür mich zum Verständnis. Wenn der Arm komplett drinnen liegt, ist der Spieler aus und der Hebel automatisch auf oben. Wenn ich den Arm ein Stück reindrehe, geht der Teller an. Ich schiebe ihn dann bis ans Ende der Stütze und senke ab, dann geht er auf AS 0 ganz leicht weiter zurück zur Stütze. Wenn ich den Arm über den Anfang der Platte bewege und dann absenke, geht er ganz leicht nach aussen und an der Platte vorbei. Bei AS auf 0.5 etwas schneller. Aber wie bekomme ich den Arm nun so hin, dass er sich einfach senkrecht auf die Platte senkt?


    Edit: Gewicht liegt nach meinem Verständnis auf. Und habe ich nun Pickel oder Sägezahn?

    Edit2: Sägezahn *hrhrhrhr*

  • ja, Sägezahn, damit kannst Du nur die 33er mit 50 oder 60 Hz einstellen.

    Aber wie bekomme ich den Arm nun so hin, dass er sich einfach senkrecht auf die Platte senkt?

    heißt dass, dass er während des Absenkens nach außen zieht?

  • Ja genau, er zieht leicht nach aussen während des aufsetzens. Wobei ich eh das Gefühl habe, dass die Höhe generell nicht passt und an der "vertical tonearm control" rumgedreht wurde. Gibts da nen tipp die richtig einzustellen?


    Und danke für den Tipp mit der Pitcheinstellung. Bei 33 kann ich erfolgreich einstellen.

  • ach so,=O

    Du hast keine Auflagekraft eingestellt.

    Der Wert richtet sich nach dem System, ist es ein Shure V15 Typ 3, sind 1,25 Gramm okay, Antiskating auf der elyptischen Scala ebenfalls auf diesen Wert einstellen.

    Das Gewicht sieht nicht gut aus, es gibt aber eine Schraube, welche man etwas hinein drehen kann, dass klappt aber nur, wenn mechanisch alle ok. ist.

  • Hallo,


    Hier findest Du die Bedienungsanleitung: Link


    So wie es aussieht liegt der Antiresonator (dieses "Gewicht" im "Gegengewicht") auf. Da wird die Feder erlahmt sein, was sehr häufig vorkommt.


    Wenn der Tonarm beim Absenken nach außen rutscht, ist sehr häufig etwas mit dem Antiskating nicht in Ordnung. Entweder viel zu hoch eingestellt, oder (wie sehr häufig) die Antiskating- Scheibe gerissen. Das ist eine Alterserscheinung und betrifft sehr viele Dual- Plattenspieler.


    Ich würde Dir raten erst einmal alle Einstellungen nach Bedienungsanleitung vorzunehmen. Dann kann man weiter sehen.


    Desweiteren würde ich Dir raten da mal nach eventuell verbauten "Knallfröschen" Aussicht zu halten.

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    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Ja genau, er zieht leicht nach aussen während des aufsetzens. Wobei ich eh das Gefühl habe, dass die Höhe generell nicht passt und an der "vertical tonearm control" rumgedreht wurde. Gibts da nen tipp die richtig einzustellen?

    Tips zum Einstellen kann ich dir leider nicht mehr geben, meine beiden 721 hab ich vor gefühlten 20Jahren verkauft, kann mich nicht einmal an "vertical tonarm control" erinnern.


    Hans

  • Das mit dem Antiskating scheint nun doch zu lübben. Keine Ahnung, ob ich da vorher was falsch gemacht habe. Ich hab es jetzt mal komplett ohne Teller versucht, um dem ganzen etwas mehr Bewegungsspielraum zu geben zum Überprüfen. Bei 0 geht das Teil straight runter. Ab 0.3 ca bewegt es sich langsam raus. Bei 0.5 dann schon etwas flotter. Ich druck mir morgen erstmal die Anleitung aus. Ich komm mit dem Rumgespringe zzwischen den jpegs nicht klar :) ICh arbeite mich dann mal durch. Wie gesagt stimmt was mit der Höhe noch nicht so ganz und das mit dem Gewicht muss ich auch erst noch blicken. Der Arm senkt sich zwar nun schön, aber beim Hochheben ist er noch zu knapp drüber und setzt manchmal auf. DA stimmt wohl entweder was mit Höhe oder mit Gewichtseinstellung noch nicht. Aber das krieg ich alles raus.

    Ein paar grundsätzliche Fragen vor dem "Weitermachen" hätte ich aber noch:

    - maicox Ist das mit dem Aufliegen denn schlimm, oder nur ein Schönheitsthema.

    - Ist es normal, dass das Gummi auf dem Teller ganz leicht un-plan ist? Der TA bewegt sich minimalst auf und ab. Der Teller selbst ist plan.

    - Wie unterscheidet sich das Verhalten mit und ohne Auflegehilfe? DAs hab ich noch nicht ganz durchschaut (Edit: RTFM hilft...)

    - Was sind die "Knallfrösche (nehme an irgendwelche Kondensatoren?)? Und kann da was kaputt gehen oder macht es einfahc puff und ich muss es dann austauschen?

    - Da ist noch ein DIN Stecker. Einfach abschneiden und Chinch dran, oder komplett neu verkabeln? (Hätte ja eigentlich gerne probegehört heute, grml)

    - Wie checke ich ob TA und Nadel noch gut sind? Oder besser gleich ein neues System?

    - Kann man was gegen das sporadische Flackern der Pitchbirne tun?

    - Und kann noch irgendwas futsch gegangen sein durch die fehlende Fixierung der Transportschrauben?


    Danke @all für die Hilfe.


    Gruß Joe

  • hi Jo,

    im System ist eine Nachbau-Nadel verbaut, diese haben in der Regel nicht die hohe Nadel-Nachgiebigkeit einer Originalen, daher muss die Auflagekraft wohl deutlich höher sein,

  • Das Gegengewicht ist doch total verbogen. Der Spalt beim Einstellring sollte rundherum gleichmäßig sein. Da klafft ja oben eine riesen Lücke.

    So wie auf dem Bild sollte es aussehen.

    Man muss davon ausgehen, dass hier ein ziemlicher Schlag ausgeführt wurde. Ich würde das Ding zurückgeben, da nicht klar ist, ob nicht die Lager auch geschädigt sind.

    Bilder

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

  • Hallo Joe,


    Ist das mit dem Aufliegen denn schlimm, oder nur ein Schönheitsthema.


    Dieser Antiresonator hat eine Aufgabe. Schmeiß mal eine Suchmaschine an, dann wirst Du da seitenweise was zu finden.


    Es gibt verschiedene Möglichkeiten und darüber auch immer mal wieder Grundsatz- Diskussionen. Es besteht zum einen die Möglichkeit die erlahmte Feder (mit gaaaaaanz viel Glück) etwas nach zu biegen, oder eben eventuell auch die Möglichkeit eine Ersatz- Feder zu organisieren und das Ganze wieder in einen funktionsfähigen Zustand zurück zu versetzen. Guck mal hier: Link


    Einige setzen den AR auch einfach fest. Entweder mit einem passenden Gummiring, etwas Filz, Neopren oder sonst etwas. Kann man machen, muss man aber nicht.


    Ob man es bei jedem Tonabnehmer (Tonabnehmer-Nadel-Kombination) heraushören kann, oder eben eher nicht, stelle ich hier einfach mal in den Raum.


    Ist es normal, dass das Gummi auf dem Teller ganz leicht un-plan ist? Der TA bewegt sich minimalst auf und ab. Der Teller selbst ist plan.


    Was heißt "Normal"?! Es geht hier um einen über 40 Jahre alten Plattenspieler. Da kommt es wohl schon einmal vor. Guck mal ob die Plattentellerauflage am Teller fest verklebt ist. Dann kannst Du mit etwas Glück den darunter "Pattex-ähnlichen" alten Kleber entfernen und die Matte so auflegen. Eventuell wurde es da beim Aufkleben "zu gut gemeint". Kann funktionieren, muss aber nicht.


    Hast Du es mal mit anderen Platten versucht? Hin und wieder haben die auch eine "leichte Welle".


    Was sind die "Knallfrösche (nehme an irgendwelche Kondensatoren?)? Und kann da was kaputt gehen oder macht es einfahc puff und ich muss es dann austauschen?


    Ja. Dabei handelt es sich um Entstör- Kondensatoren, die eben oft schon ihr Lebensalter weit überschritten haben. Dann "knallt" es und es verbreitet sich ein richtig ekelhafter Geruch. Zum Teil werden dann leider auch andere elektronische Bauteile mit in den Tot gerissen. Dann kann es schnell kompliziert werden. Auch hier wieder der Rat: Suchmaschine anwerfen - und staunen.


    Da ist noch ein DIN Stecker. Einfach abschneiden und Chinch dran, oder komplett neu verkabeln?


    Entweder einen Adapter verwenden, oder eben ein paar Zentimeter hinterm Stecker abschneiden und RCA (Cinch-) Stecker anlöten. Die originalen Dual- Kabel waren nicht schlecht und können oft "weiterverwendet" werden. Eine zusätzliche Masse- Leitung benötigst Du in diesem Fall nicht! Rüstest Du die Kabel komplett um, und möchstst eine separate Masseleitung ziehen, musst Du die Masse- Brücken am Kurzschließer auftrennen. Siehe hier:




    Wie checke ich ob TA und Nadel noch gut sind?


    Die Nadel gründlch Reinigen. Das geht zum Beispiel sehr gut mit einem "Zauberschwamm" (oder auch Schmutzradierer genannt). Dabei von hinten nach vorn Reinigen. Dabei kannst Du auch optisch schon einmal gucken ob der Nadelträger (dieses kleine Röhrchen an dem der "Diamant" sitzt gerade ist und nicht zweknittert oder dar krumm ist.


    Den Toanbnehmer mit dem TK mal entfernen, die kleinen Anschlussröhrchen am Ende blank machen und die kleine "Platine" im Tonarmkopf ebenfalls reinigen. (da drücken die kleinen Stifte/ Röhrchen vom TK gegen)


    Den Spieler ordentlich einstellen und verkabeln/ Anschließen. Dann einfach mal hören ob etwas verzerrt oder gar nur ein Kanal funktioniert.


    Oder besser gleich ein neues System?


    Probiere doch erst einmal aus ob Dir das montierte Teil gefällt. Luft "nach oben" ist reichlich vorhanden. Von verschiedensten Ersatznadeln bis hin zu anderen kompletten Tonabnehmern.


    Kann man was gegen das sporadische Flackern der Pitchbirne tun?


    Die wird kurz vorm Ende ihres Lebensalters sein. Ersatz bekommst Du z.B. bei Dual Fred.


    Und kann noch irgendwas futsch gegangen sein durch die fehlende Fixierung der Transportschrauben?


    Man steckt nicht drin. wenn der Tonarm sauber läuft und kein übermäßiges Spiel in den Lagern hat, der Motor (mit Teller) noch gerade stehen, nichts zermackt/ verbogen oder sonstige Beschädigungen aufweist ....


    Wenn ich mir allerdings das eine Bild so ansehe, auf dem auch ein Stückchen der Zarge zu erkennen ist, würde ich mal behaupten dass der Spieler nicht immer unbedingt pfleglich behandelt wurde. Der Nadeleinschub sieht auch aus als wenn da jemand dran "rumgemalt" hat .....



    Das Gegengewicht ist doch total verbogen. Der Spalt beim Einstellring sollte rundherum gleichmäßig sein.


    Das sieht in der Tat etwas merkwürdig aus. Wenn er die Feder für den AR neu machen sollte, kann er sich das Ganze genauer ansehen und gegebenenfalls wieder beheben.



    Im Großen und Ganzen sind da schon ein paaaar Macken dran......


    Kommt halt auch darauf an was er dafür bezahlt hat und ob der Verkäufer diese Mängel wissentlich verschwiegen hat. Viele "Verkäufer" wissen gar nicht was sie da vor sich haben. Geschweige denn wie es auszusehen hat wenn alles in Ordnug ist.


    Hat er den Spieler "für kleines Geld" bekommen, kann man ja noch was draus machen. Muss man dann gucken ob und wie viel man noch investieren kann/ möchte.




    @ Joe:

    Die Lager würde ich aber auch erst einmal gründlich testen. Alles auf Null stellen, Teller abnehmen, Stecker raus. Dann den Arm in "Waage" bringenund neben der Armablege in Position bringen und mal gucken ob er z.B. den seitlichen "Pustetest" gut meistert. Ist die hotizontale Bewegung okay, kann man die vertikale Bewegung testen. Gut funktioniert z.B. ein Schnipsel Papier. Einfach mal vorn auf den Tonkopf "fallen lassen". Reagiert der Arm sehr empfindlich darauf, kann es sein dass alles okay ist. Oder halt auch leicht anpusten. Dann sollte der Arm auch sofort reagieren und wieder zurück pendeln.

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

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  • es geht nicht nur um die Feder des Antiresonators (der ja jetzt ohne Funktion ist, da das Gewicht aufliegt)

    Es geht um den Einstellring und die Mechanik dazu.Da ist doch das gesamte Gehäuse total verbogen. Kann man den Einstellring den noch LEICHT drehen oder klemmt der schon?

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

  • Wow, krass wie viel Feedback ich bekommen habe, vielen Dank dafür. ICh muss beim Verkäufer nochmals nachhaken, der eine Kommentar auf meine Frage, wieso das Gewicht nicht abgezogen wurde, lässt mich vermuten, dass er versucht hat mit GEwalt vorzugehen und es dann doch lieber gelassen hat.


    Wie auch immer, ein bisschen stolz bin ich grad auf mich, ich habe den Antiresonator die letzten 1.5 Stunden zerlegt, in der Zwischenzeit einen Anschiss von meiner Frau kassiert, warum das jetzt wichtiger ist als die Kinder ins Bett zu bringen, es dennoch hart durchgezogen und nun steht der AR wieder gut da. Das Winkelstück habe ich begradigt, die Feder neu gebogen (habe einen anderen Thread in nem anderen Forum zum Thema Ersatzfedern gesehen und mich an der biegung orientiert) und nun wieder alles zusammengesetzt. Das ERgebnis seht ihr im Bild. Der AR schwingt auch wieder frei und beruhigt sich dann, so wie es wohl sein soll. Das große Rad ließ sich aber von Anfang an frei drehen, etwas fetten könnte man es vermutlich, aber an sich war es frei, da hat nix blockiert. Ich könnte ihn mit Hilfe der Justier-Schraube in der Mitte vom Gewicht noch ganz begradigen, aber dann liegt er auf, weil es ihn zu weit nach unten drückt.


    Generell glaube ich nicht, dass der Verkäufer wusste, was er da vor sich hat. Die ZArge ist wohl nicht vom ursprünglichen Player soweit ich mich erinnere. Bezahlt habe ich nen Hunni dafür. Ich dachte das tut nicht sooo weh und ich kann mal üben. Wobei ich mir grad shcon denk, ob ich nicht besser die 260€ bei Kleinanzeigen in den von dem User Jo investiert hätte. Der steht ja top da. Davon ab fühlt sich schon alles so an, als ob es sich frei bewegt. Dennoch werde ich versuchen mich mit dem Verkäufer drauf zu einigen, den Preis für nen neuen AR nachzulassen (oder 50/50, mal sehen).


    Edit: Da ich den Anspruch habe, das Ding startklar zu machen, habe ich mich mit dem Verkäufer drauf geeinigt, dass wir uns im Zweifel den AR 50/50 teilen und den Rest gut sein lassen. BEi dem PReis ist immer ein bisschen Katze im Sack dabei und er hat sich prinzipiell kompromissbereit gezeigt. Das passt somit für mich.

  • ja, sieht gut aus :thumbup:

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

  • Also gepustet habe ich jetzt auch mal in alle Richtungen. Das funktioniert tadellos. Lediglich die Sache mit der Tonarmhöhe passte noch nicht. Der Arm ging einfach nicht mehr hoch. Ich habe die jetzt mal anhand der Anleitung eingestellt, wobei ich mich mit dem Beurteilen der horizontalen Lage etwas schwer tue. Aber zumindest setzt sie jetzt erstmal wieder sauber auf und hebt sich wieder sauber. Wie hoch hängt denn die Nadel normalerweise nach dem Lift ca? Bei mir sind das jetzt geschätzt 5-6 mm. Und in der Anleitung ist auf Seite 19 bei der AS Scheibe noch so ein kleiner Pfeil, den gibts bei mir irgendwie nicht... Und die innere und äußere Skala unterscheiden sich leicht. Innen 1 ist außer 0.9, wie ist das zu interpretieren?


    Ich les mich dann mal als nächstes in die Knallfroschthematik ein. Aber ich merke schon, ein Dreher wird nicht reichen. Einen zum Hören und einen zum Basteln scheint ja wohl das Minimum zu sein... :D

  • Ja, Herrgott, genau, du brauchst auf jeden Fall einen zweiten Dreher. Jetzt kauf halt schon den von Jo - ich hab Angst, dass ich es tue, wenn der nicht bald weg ist (...und bei mir wäre das nicht der zweite:-)

    Wäre sozusagen perfekt. Du hättest dann einen, an dem du schauen kannst, wie es beim ersten aussehen sollte :thumbup:


    Herzlich willkommen im Board übrigens auch von mir!

    Viele Grüße Andreas


    Biete: Nüscht

    Suche: Weltfrieden

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