Dual 601 macht mich fertig – summmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

  • hier mal die Links zu den Videos:

    War der 601 ohne Strom dabei oder nur der Riemen entfernt? Von Hand drehen, was soll das aussagen?

    Die Geräusche beim Anfassen der Platine machen mich stutzig. Das hört sich eher nach einem Brumm von

    den Tonarmkabeln, Kurzschließer, Headshell oder System an, als vom Motor.



    LG, Micha

  • hier mal die Links zu den Videos:

    War der 601 ohne Strom dabei oder nur der Riemen entfernt? Von Hand drehen, was soll das aussagen?



    LG, Micha

    Hi Micha,


    der Plattenspieler war natürlich am Strom, nur der Riemen war ab.


    Das ist der gängige Test um Motor- von Masse-Brummen zu unterscheiden.

    Wenn das Brummen bei gehobener Nadel weggeht, dann isses der Motor.


    Wenn ich den Teller manuell drehe, wird das Brummen deutlich leiser, als während des Stillstandes.

    Ich denke, das sollte man im Video erkennen können.

    LG Chris

    601 - 701 - 1219 - 521 [///] < die unpassierbare Barriere...jetzt langts nämlich mal!!!
    wunschlos glücklich :)

  • Wenn ich den Teller manuell drehe, wird das Brummen deutlich leiser, als während des Stillstandes.

    Ich denke, das sollte man im Video erkennen können.

    Kann ich am PC kaum hören.
    Wenn das Brummen beim Drehen leiser wird, sind wir wieder beim Massebrumm.

    Das wird durch die erzeugte Spannung vom System überlagert. Der Verstärker

    kann das Brummen dabei nicht mehr "rückkoppeln".

    Das Geräusch beim Platine berühren deutet da auch drauf hin.

  • Ach, ihr redet hier über Geräusche im Audiosignal? Da habe ich keine. Bei meinen Drehern meinte ich Geräusche die tatsächlich vom Motor kommen. Also sobald der Motor läuft (Verstärker aus) sind auch Geräusche zu hören.

  • Ich rede von Vibrationen, die vom Motor auf die Platine auf den Teller und somit auf die Nadel übertragen werden und als Geräusch aus den Boxen kommen.

    LG Chris

    601 - 701 - 1219 - 521 [///] < die unpassierbare Barriere...jetzt langts nämlich mal!!!
    wunschlos glücklich :)

  • Hi Chris ( Fraggle ),

    ich kann dein Leiden gut nachvollziehen, nur hat mich hier ein 455-1 beschäftigt. Motorentausch dank Dualfred hat zwar Linderung, aber keine richtige Besserung gebracht. Auch kein neuer Riemen. Besserung kam bei mir durch Austausch der Filzmatte durch eine Gummimatte von einem CS2225Q-Schlachtross. Meine Lösung bringt dir aber eher weniger, da du bereits eine Gummimatte auf dem 601 hast. Notfalls könntest du aber noch einmal mit anderen Materialien experimentieren, ob sich da noch was machen ließe. Schön ist beim 601 das niederfrequente Motorenbrummen, das leider beim 455-1 sehr viel höher und damit gefühlt dominanter ist. Es würde auch nicht mit einem Rumpel-Filter verschwinden... Schön, dass du die Zicke noch in die Knie zwingen konntest. Da freut sich auch der Jamiroquai!

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Wenn ich den Teller manuell drehe, wird das Brummen deutlich leiser, als während des Stillstandes.

    Das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Ich habe schon lange die Federtöpfe im Verdacht, kann mir aber nicht erklären, wie das läuft. Fest steht, dass ich drei Laufwerke (601, 510, 1019) durch einfaches starres Aufbocken (Platinenrand auf Holzklötzen oder Alu) deutlich leiser bekommen habe. Wie gesagt, erklären kann ich es mir nicht, aber es war eindeutig und an der Aussteuerungsanzeige gut zu sehen. Das muss ich noch weiter beobachten. Am Grundübel ändert sich jedoch nichts: ich verstehe noch immer nicht, warum viele dieser Motoren so stark vibrieren. Es gab zu der Zeit auch Motoren, die ruhig liefen und sich in der Hand nicht wie Rasierapparate anfühlten.

    Gruß

    Heinz

  • Moin,


    sowohl die Tellermatte, als auch die Federtöpfe wirken definitiv problemverstärkend.

    Die Ursache liegt aber irgendwo im oder am Motor.


    Die Tellermatte meines 601 ist jedenfalls im Vergleich zu denen von 701 und 1219 etwas härter. Sind wohl mehr Weichmacher rausdiffundiert. Durch eine andere Matte würden sicherlich weniger Vibrationen an die Nadel gelangen. Werde ich mal versuchen.


    Die alten wabbeligen Federn hatte ich beim 601 ja gegen straffere getauscht.

    Aber im ersten Brumm-Video hatte ich die Platine ja sogar mit den Transportschrauben hart an die Wanne angekoppelt.

    Das hat meines Erachtens das Brummen aber eher verstärkt.


    Dass das Brummen bei Drehung leiser wird liegt glaube ich in der Natur der Sache.

    Die Nadel drückt bei stehendem Teller einfach mehr auf die Schallplatte.

    Wenn sich der Teller dreht, wirkt ja die horizontale Drehbewegung dem vertikalen Auflagedruck lateral entgegen.

    Zudem bildet sich im Tellerlager ein Gleitfilm. Dadurch wird das Brummen im Betrieb immer leiser sein, als bei stehendem Teller.


    Die einzige Position, die ich nicht genügend hinterfragt hab, ist der Entstörkondensator.

    Den hatte ich testweise nur einseitig abgeklemmt, was keine Minderung der Vibration zur Folge hatte.

    Den werde ich zeitnah mal noch ersetzen.


    Komisch ist halt, dass alle meine 3 Motoren echte Rasierapparate (danke für den treffenden Vergleich) sind, obwohl sie gewissenhaft gewartet wurden.

    Daher bin ich immernoch geneigt, das Problem außerhalb des Motors (bzw bei meinem Geräuschempfinden) zu suchen...


    Chris


    p.s.:

    Mal an die Elektroniker hier.
    Taugt dieser Kondi - natürlich in der 0.01uF / 275V Variante - aus der Apotheke als Ersatz für das rote Bonbon am Schalter vom 601?

    https://www.conrad.de/de/p/wim…c-20-15-mm-l-1569941.html

    Ich meine hier irgendwo gelesen zu haben, dass viele die alten Kondensatoren wieder eingesetzt haben, da manche neue Austauschkondensatoren zu verstärktem Schaltknacksen geführt haben.

    Leider finde ich den Thread nicht mehr.

    LG Chris

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    wunschlos glücklich :)

    5 Mal editiert, zuletzt von Fraggle ()

  • Ein Aspekt wurde hier noch nicht erörtert. Es geht um die Netzspannung, die zur Bauzeit der Synchronmotoren in den angesprochenen Plattenspielern noch 220 V betrug, heute ist die Nennspannung aber 230 V. Klar ist, daß der Strom durch die Wicklungen in den Motoren dadurch steigt, da der Widerstand R (die Erwärmung blenden wir mal aus) konstant ist.


    Auf die verbratene Leistung in den Wicklungen ist der Einfluß nicht unerheblich, da die Leistung P sich auf dem Quotienten des Quadrates der anliegenden Spannung und dem Widerstand ist. Das ist hier zwar nur ohmsch betrachtet, aber das ist eben entscheidend. Eine Verdoppelung der Spannung bedeutet eine Vervierfachung der zu verbratenen Leistung. Da die Wirkleisung, also das Moment, was zum Antrieb verwendet wird, sich nicht ändert, muß die Energie irgendwo hin. Die Spulen könnten dadurch zu verstärkten Schwingungen, also dem Brummen angeregt werden. Vergleiche mit den DC-Motoren vieler anderer Plattenspieler und auch den Flachläufern EDS 5000 und EDS 750 sind daher nicht zielführend.


    Was nun mal erhellend wäre, wäre ein Betrieb eines solchen "Brummers" an einem einstellbaren Wechselrichter, der eine saubere 220 V 50 Hz Spannung bereitstellt. Ändert sich das Brummen, wenn man zwischen 220 V und 230 V, oder den teilweise real tatsächlich anliegenden Spannungen von bis zu 235 V! Klar ist, daß bei den Motoren, wenn die Spannung zu hoch ist, das Eisen in die Sättigung geht und die Stromaufnahme sehr stark ansteigt. Vielleicht auch ein Grund für die starke Erwärmung der bei einigen Motoren vorhandenen "Bratwiderstände".


    Alle anderen Maßnahmen ist nun einmal ein Versuch, das eigentliche Problem zu umgehen. Was die Federn angeht: Auch diese Federn neigen, wenn mit der richtigen Frequenz angeregt, zu Schwingungen. Warum wohl hat Dual z.B. bei den Subchassisfedern des CS 750-1 diese Silikondämpfer verbaut? Feder-Masse-Systeme sind das klassische schwingfähige System! Das wäre von Dual natürlich dumm konstruiert, wenn die Federn ausgerechnet bei den Motorfrequenzen zu Resonanzen neigen.


    Resonanzen sind sehr oft das Problem bei schlechtem Klang. Ich habe mir mal eine App aufs Smartphone installiert, bei der man den Sinus gleitend von Hand einstellen kann. Erstaunlich, was da im Raum alles mitschwingt, wo Raumnoden und Auslöschungen sind. Bei 60 und 80 Hz resoniert eine Anrichte, bei 80 Hz auch noch die offene Zimmertür. Ganz tiefe Töne unter 25 Hz kann man nur in großer Entfernung von den Boxen überhaupt hören.


    Fazit, gerade der Vergleich mit dem Rasierapparat brachte mich auf die Idee. Ich habe noch einen alten Privileg 2000, den ich in den 1970ern von meinem älteren Bruder geerbt hatte, er ist klassisch wie ein alter Braun aufgebaut. Mein Bruder hatte das Ding aus irgendeinem Grund auf 110 V eingestellt, dadurch war er laut und wurde schnell heiß... Aber er hat es überstanden. Es ist doch auffällig, daß im Grunde alle Motoren betroffen sind, die können doch nicht alle einen Defekt haben und laut sein sollten sie sicher nicht. Mir kommt da auch in Erinnerung, daß Linn für den LP 12, der ursprünglich ja auch einen Synchronmotor hat, irgendwann das "Linngo" zur Spannungversorgung herausgebracht hat. Nun überlege man mal, daß auch die LP 12 durch die Spannungerhöhung lauter geworden waren, dann verkaufte man den Eignern eben das neue Teil und der Dreher war wunderbar ruhig. Warum genau, hat man nie kommuniziert, vielleicht weil es eine zu einfache Lösung ist und das "geheimnisvolle" der High End Spannungsversorgung verloren gegangen wäre.


    Bei meinen Recherchen bin ich auch gerade auf diese Diskussion im Analogforum gestoßen. Die Beiträge dort weisen darauf hin, daß ich auf der richtigen Fährte sein könnte.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Ändert sich das Brummen, wenn man zwischen 220 V und 230 V, oder den teilweise real tatsächlich anliegenden Spannungen von bis zu 235 V! Klar ist, daß bei den Motoren, wenn die Spannung zu hoch ist, das Eisen in die Sättigung geht und die Stromaufnahme sehr stark ansteigt. Vielleicht auch ein Grund für die starke Erwärmung der bei einigen Motoren vorhandenen "Bratwiderstände".


    Hi Uli,


    sowas war auch schon mein Gedanke, auch wenn ich es elektronisch nicht so fundiert hätte beschreiben können.

    Ich hatte auch schon überlegt, mal einen einfachen Phasenabschnittdimmer für die Steckdose davor zu hängen.
    Das würde das Problem aber wahrscheinlich nur schlimmer machen, weil da wohl dann keine saubere Sinuswelle mehr ankommt.

    Aber die Umstellung der Netzspannung hatte ich definitiv auch schon in Verdacht.
    Aus selbigem Grund habe ich auch aufgegeben, die VU-Meter-Beleuchtung meines Scott nachzukaufen.
    Wobei dort ja ein simpler Widerstand bzw. LED-Umbau das Problem leicht lösen würde. Ist mir aber nicht so wichtig, wie die Lösung des Brummproblems.

    Wieviele Euro muss ich denn für einen vernünftigen Wechselrichter anlegen?

    p.s. Danke für den Link!

    p.s. 2:

    Regelbare Wechselrichter für den "Endverbraucher" sind leider scheinbar sowieso Mangelware.
    Alles was ich auf die Schnelle finden konnte hat 'ne fixe Ausgangsspannung von 230 V +-10 %.

    p.s. 3:

    Oder das ganze mit einem SM 860 auf 110V umfrickeln und dann einen 240V > 110V Spannungswandler davor.
    Vielleicht wäre das ja was?

    LG Chris

    601 - 701 - 1219 - 521 [///] < die unpassierbare Barriere...jetzt langts nämlich mal!!!
    wunschlos glücklich :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Fraggle ()

  • der Plattenspieler war natürlich am Strom, nur der Riemen war ab.


    Das ist der gängige Test um Motor- von Masse-Brummen zu unterscheiden.

    Wenn das Brummen bei gehobener Nadel weggeht, dann isses der Motor.


    Wenn ich den Teller manuell drehe, wird das Brummen deutlich leiser, als während des Stillstandes.

    Dann bitte jetzt noch die Gegenprobe ohne Strom, einmal mit abgesenkter und

    einmal mit abgehobener Nadel über der Platte.

  • Hi Micha,

    Das brauche ich glaube ich nicht zu testen.

    Hier geht es weder um Massefehler oder irgendwelche Einstreuungen, noch um die Laufgeräusche des Motors, die man hört, ohne dass der Plattenspieler am Verstärker angeschlossen ist.
    Ich meine die "Rasierapparat-Vibrationen", die der Motor im Lauf von sich gibt und die ich auch spüre, wenn ich ihn lose in der Hand halte. Die werden rein mechanisch auf die Nadel übertragen.

    Wenn ich den 601 stromlos über Cinch an den Amp anschließe und die Nadel auf- und ab setzte höre ich gar nichts aus dem Amp, außer die Mikrophonie des Systems + das Auf- und Absetzen.
    Wenn ich dann den Netzstecker in die Steckdose stecke höre ich entweder Musik (wenn der Riemen aufgezogen ist),

    oder das Motorbrummen (wenn ich ihn ohne Riemen betreibe).

    Oder habe ich dich missverstanden?

    Chris

    LG Chris

    601 - 701 - 1219 - 521 [///] < die unpassierbare Barriere...jetzt langts nämlich mal!!!
    wunschlos glücklich :)

  • Oder habe ich dich missverstanden?

    Eigentlich nicht, aber worauf ich hinaus will ist, dass ich schon häufiger Geräte hatte,

    die verstärkt auf alle möglichen Einstreuungen reagiert haben. Es erscheint mir so, als

    ob leichte Korrosion förmlich wie ein Empfänger arbeitet, wenn kein 100%iger Kontakt

    besteht. Der Phonobereich mit seiner hohen Verstärkung ist dafür prädestiniert. Deshalb

    gehe ich bei Kurzschließer, System, Headshell und allen möglichen Kontakten im

    Signalweg sehr gründlich vor. Schrieb ja schon, dass die Geräusche beim Berühren des

    Chassis, mir verdächtig vorkommen.

  • Eigentlich bräuchte man soetwas zum Testen. Ein einstellbarer Trafo, dieser hier ist sogar mit galvanischer Trennung, was für bestimmte Arbeiten ganz sinnvoll ist. Ich bin nicht der Verkäufer. Wenn sich abzeichnet, daß es an der zu hohen Spannung liegt, daß die Motoren brummen, kann man sich beim "Gelben C" auch einen Spartrafo kaufen, da gibt es welche, die auch solche Spannungen erzeugen, die dann in die Konsole einbauen oder in eine Extragehäuse mit Steckdosen, an die dann die betroffenen Dreher angeschlossen werden. Ich bin übrigens nicht der Anbieter, so etwas würde ich auch nicht verticken.


    Wer auf die galvanische Trennung bei den Versuchen verzichten will, kann auch bei Reichelt fündig werden. Wenn man überlegt, was hier schon an Geld in diverse Motoren versenkt worden ist...


    Wer es noch billiger für Testzwecke haben will und weiß, wie er mit Netzspannung umgeht, der kann auch mal die Stromaufnahme des Motors messen, daraus den Widerstand berechnen und dann über den gewünschten Spannungsabfall von 10 - 15 Volt und der bekannten Stromstärke einen Bratwiderstand berechnen.


    Bei 220 V soll der CS 601 10 Watt Leistung aufnehmen, eine weitere Angabe sind 75mA bei 220 V, was bei mir aber 16,5 VA ergibt. Aber das ist ja Wechselstromtechnik, da ist die angegebene Aufnahme wohl die reine Wirkleistung, während die 16,5 VA wohl den Blindanteil mit einrechnet. Die tatsächliche Stromaufnahme an 230 V wäre mal interessant.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Ich arbeite schon lange mit einem alten, geerbten Stelltrafo (0-230Volt), und kann Chris` Beobachtungen bestätigen. Die Stromaufnahme der Motoren kann ich mit dem groben Amperemeter nicht messen, da kaum ein nennenswerter Ausschlag. Aber es ist so, dass ein Motor mit 150Volt deutlich weniger in der Hand vibriert und auch nach Stunden nur wenig warm wird. Bei Vollspannung werden die Motoren gerade noch anfassbar warm/heiß. Aus diesem Grund bemühe ich mich z.Z. auch um einen 150 Volt Trafo, denn einige Motoren sind so widerspenstig und lassen sich durch nichts beruhigen. (Außer durch niedrigere Versorgungsspannung)

    Gruß

    Heinz

  • Die AC-Messaktionen muss ich leider anderen überlassen.
    Ich bastele wenn überhaupt nur an "Mädchenstrom" ;)

    Aber so ein einfacher Stelltrafo kostet natürlich bei der erforderlichen Leistungsaufnahme nicht die Welt.
    Das werde ich sicherlich mal ausprobieren.

    Was fehlt mir durch die nicht vorhandenen galvanische Trennung an der Stelle?
    Besteht da nur die Gefahr von Brummschleifen, oder kann da was schlimmeres passieren?

    Heinz: Meine SM840/860 Motoren werden auch heftig warm.
    Zwar noch nicht bedenklich, aber "gesund" scheint das auch nicht zu sein!

    Aber so langsam wird "ein Schuh draus".
    Sollte sich herausstellen, dass bei verminderter Netzspannung der Motor brummfrei ist, dann nehme ich die Dualsche "Fehlkonstruktion" auch wieder zurück :)

    Aber irgendwie kommt das genau hin.
    Alle brummfreien Tapes, die damals von dem 601 gezogen wurden, sind vor 1987 aufgenommen worden.
    Danach stand der Plattenspieler im CD-Zeitalter sowieso nur rum und wurde dann von mir ca. 1996 wieder reaktiviert.

    LG Chris

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    wunschlos glücklich :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Fraggle ()

  • hallo Chris


    habe das silberne Teil wie du schreibst, nennt sich übrigens Gegenlager an meinem 510 getestet, mit dem Finger leicht berührt, es sind keine Vibrationen

    feststellbar

    auch am SM840 sind keine Brummgeräusche und Vibrationen vorhanden und hörbar, er läuft ruhig und leise so wie es sein soll,

    ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen


    Albert

    Gruß
    Albert

  • Ich kann nur noch mal wiederholen : Ich hatte schon einige 601 in der Machen, den Ältesten habe ich immer noch. Und auch einige

    1249. Keiner von denen hat mechanisch gebrummt. Also systembedingt kann das nicht sein.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Tja, womit wir wieder beim Anfang wären..:/

    Entweder:
    Die SM 8xx-Motoren haben wirklich Probleme mit der höheren Netzspannung.
    Das würde implizieren, dass diejenigen, die "behaupten", ihre Geräte würden störungsfrei arbeiten, ein eingeschränktes Hörempfinden haben (das möchte ich niemandem unterstellen ;)).

    Oder:
    Es gibt gute und schlechte Motoren und ich habe mit allen meiner drei Motoren tief ins Klo gegriffen + bin der Wartung nicht mächtig.
    Kann durchaus sein. Ich war noch nie ein Glückskind. Aber handwerklich eigentlich geschickt.

    Oder aber:
    Das Problem des vibrierenden Motors existiert, aber es ist unabhängig vom Motor selbst, sowie unabhängig von der Netzspannung.
    Dann müsste es jedoch andere Variablen geben, die einen ruhigen von einem rauen Motor unterscheiden.
    Weil ich bin ja offensichtlich nicht der einzige, der sich über vibrierende SM 8xx beklagt.

    Der einzige "Verdächtige", den ich in diesem Zusammenhang noch nicht genauer unter die Lupe genommen habe, ist wie gesagt der Entstörkondensator.
    Bei den 601/1249-Typen wurden ja über die Jahre "rote Bonbons", "grüne Bonbons" sowie verschiedene Wima-Knallfrösche am Schalter verbaut.
    Vielleicht reagiert ja der ein oder andere Kondensator "untypisch" auf die erhöhte Netzspannung und regt den Motor irgendwie zum Schwingen an?!
    Ich kenne mich mit der Funktion eines Entstörkondensators nicht wirklich aus, daher beruht der "Verdacht" nur auf dem Ausschluss der anderen Verdächtigen.
    Ansonsten bin ich da mit meinem Latein am Ende.

    Deshalb noch mal meine Frage:
    Hat jemand schon mal den Kondensator gewechselt und kann einen würdigen Ersatztyp empfehlen?

    Hier in diesem Thread wurde ja damals über den Austausch philosphiert: Knallfroschkunde (jetzt mal 701)
    Und da der Ersatz-Kondi vom gelben C so böse geknackst hat, wurde ja reihenweise der alte Wima wieder reingelötet.
    Ulli: Da warst du doch auch dran beteiligt. Hast du einen guten Ersatztyp gefunden?

    Ich habe am Schalter leider (?) keinen Wima, sondern eben dieses rote "Bonbon".
    Daher werde ich einfach mal diesen Wima hier als 0.01uF/275V bestellen und einbauen:

    https://www.conrad.de/de/p/wim…c-20-15-mm-l-1569941.html
    Mit Schaltknacks könnte ich jedenfalls eher leben, als mit Hintergrundsumm (wobei der 601 durch die zusätzliche Entkopplung im Moment sehr leise ist, aber das GEGENLAGER meines Motors - danke Albert für den Fachterminus - dennoch merklich vibriert). Sehr seltsam das alles!

    Wenn das nichts hilft, dann muss ich mir wohl diesen Regeltrafo anschaffen und Spannung drosseln.

    Chris

    LG Chris

    601 - 701 - 1219 - 521 [///] < die unpassierbare Barriere...jetzt langts nämlich mal!!!
    wunschlos glücklich :)

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