Dual cs 750 unterschiedliche Kanallautstärke. Hilfe

  • Hallo,


    ne Platte wird ja halt tangential geschnitten, daher ist jede "Bogenlösung" ein Kompromiss.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • nee nee
    wenn dann bitte bei Dual bleiben, der CST 100 muss dann auch reichen :)
    Aber zum Thema: kann ein falscher Spurwinkel tatsächlich dazu führen, dass ein Kanal leiser ist?

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

  • Aber zum Thema: kann ein falscher Spurwinkel tatsächlich dazu führen, dass ein Kanal leiser ist?

    Hallo Alois, :)
    da muss dann die Einstellung schon um etliches von der Schablone abweichen.
    Wenn ich an meinem CS 630 die Originale Dual-Schablone anlege ist der Tonabnehmer auch so um die 2mm weiter hinten als mit der IEC-Schablone. Aber wenn man viele LPs`hört ist die Einstellung nach der IEC optimaler.
    Deshalb denke ich auch das die Probleme von Jan eher von dem Tonabnehmer oder den Anschlüssen kommen.
    Viele Grüße Peter

  • Hallo,

    Ich habe keine Ahnung wie sich das größenmäßig verändern kann wenn man die Schablone einscannen und neu drucken würde, müsste man mal ausprobieren.

    Beim Scannen wird 1:1 gescannt.
    Beim Drucken muß die Einstellung "keine Anpassungen", eingestellt sein,
    da sich z.B. bei der Einstellung "auf den Druckbereich anpassen" oder "auf den Druckbereich verkleinern",
    die Größe der Schablone ändert

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Moin,


    erst mal,schauen, ob die Nadel wirklich senkrecht nach unten zeigt. Ich hatte mal das Problem nach einem Retipping. Da war auch ein Kanal deutlich leiser.
    Wenn das stimmt, kann es eigentlich nur ein Kontaktfehler sein.


    Munter!


    Axel

    audio ergo sum

  • Allerdings habe ich meinen Multi-Drucker zur Seite gestellt, ich könnte dann nur scannen und das dann als Datei an den PC senden.

    Solltest Du die einscannen hätte ich Interesse. bei meinem GO1 war leider keine dabei. Würde mich interessieren wie die von meiner Vonolabs abweicht.

    VG

    Kai








  • Ich habe es mir bei meinem CS 750-1 einfach gemacht.


    • Eine Leerkassettenhülle direkt vor die Nadel des Tonarms gestellt.
    • Bei den Ortofon OM TA ( und damit auch beim DMS 750) ist die Nasenspitze 1mm von der Vorderkante der Nadel entfernt. Also muß der zu messende Wert die effektive Tonarmlänge plus 1mm sein, also 221mm + 1mm = 222mm.
    • Ein Stahlbandmaß mit dem Nullpunkt am Drehlager des Tonarms anlegen, 222mm von da bis zur Leerkassettenhülle messen, den TA daran ausrichten, fertig.

    Bei mir klingt es mit der scharfen Nadel 30 einwandfrei.


    Gruß Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Danke Uli für den Tipp. Trotzdem bin ich jetzt etwas verwirrt. Bei den Schablonen gibt es doch immer zwei Messpunkte. Der erste Messpunkt (meißt A, näher zur Tellermitte) ist doch die Einstellung des Überhangs und der zweite Messpunkt (außen liegend) die Einstellung von der Kröpfung. Wenn aber der Überhang bei den Plattenspielern unterschiedlich ist, bei meinem CS 750 ja anscheinend 221mm, dann müsste doch der erste Messpunkt bei den Schablonen immer unterschiedlich sein?
    Uli: Also ist dein Tipp den Überhang mit dem Zollstock auf 221mm (222-1mm) einzumessen und dann die Kröpfung mit dem zweiten Messpunkt durch drehen einzustellen?

    Dual CS 701, 721, 731q, 1219, 1218 / Elac Miracord 770h / Thorens TD 126 mk3

  • Nun, bei Dual ist es im Grunde so, daß die Kröpfung durch das Headshell vorgegeben ist, ist also der TA parallel zum Headshell ausgerichtet und es paßt der Überhang, dann paßt auch die Kröpfung.


    Das gilt natürlich nur, wenn man das zum Plattenspieler und dessen Tonarm passende Headshell verwendet. Da gibt es z.B. Umbauten für den CS 741Q, der ja ab Werk ein TKS-Headshell hat. Dieses soll auf 1/2"-Befestigung umgebaut werden. Nimmt man das Headshell vom CS 505-3, dann paßt es. Dumm nur, daß das nicht mehr zu bekommen ist. So verwenden einige ein Headshell eines Dual-Plattenspielers mit dem kürzeren Tonarm. Der hat dann am Headshell einen anderen Kröpfungswinkel, da kommt man mit der parallele Ausrichtung des Tonarm zum Headshell nicht weiter, sondern muß tatsächlich mittels einer Schablone Überhang und Kröpfung einstellen. Der Tonabnehmer wird dann optisch minimal schief im Headshell sitzen.


    Die Schablonen benötigt man auch für andere Tonarme, meist aus dem sogenannten "High End"-Bereich, bei denen das Headshell des Tonarme überhaupt nicht gekröpft ist, dann hat man natürlich auch keinen Anhaltspunkt für die Ausrichtung des Tonabnehmer


    Zurück zum CS 750(-1) ich habe auch die oben genannte kleine orangefarbene Überhanglehre im Fundus und diese mal an meinen CS 750-1 angelegt. Es sieht exakt wie hier links unten im Bild aus.


    Wichtig ist eben die exakt parallele Ausrichtung des Tonabnehmers zum Headshell, dann paßt es auch mit der Kröpfung.


    Für das DMS 750 und damit auch für die OM(B) (super) kann man auch die Aussage treffen, daß man, wenn man das Headshell samt TA vor sich und auf den Rücken legte, zwischen der Vorderkante des TA und dem vorderen Steak nur ein klitzekleiner Spalt zu sehen ist.


    Richte doch einfach einmal danach aus und dann höre es Dir an. Sind die "S-Laute" sauber, sind die Kanäle gleich laut, dann ist alles gut.


    Wie ich auf dem Photo auf der Vorseite sehe, ergibt sich mit der Pappschablone eine minimal andere Ausrichtung, ich fand es so in meinem Fall nicht optimal. Wenn Du danach ausrichten möchtest, dann schaue Dir die Photos genau an. Dann erkennst Du, daß die Vorderkante des TAs exakt mit der Vorderkante des Headshells abschließt. Ist dann die parallele Ausrichtung zum Headshell auch gegeben, hast Du die gleiche Einstellung wie mit dieser beigelegten Originalschablone.


    Richte doch einfach einmal nach beiden Methoden aus und dann höre es Dir an. Sind die "S-Laute" sauber, sind die Kanäle gleich laut, dann ist alles gut und Du hast die für Deinen Fall optimale Lösung gefunden.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Hi Uli,
    ich werde das heute Abend so mal ausprobieren. Nochmal zum Verständnis. Wenn ich die Headshell abnehme und auf den Rücken lege sollte bei Draufsicht von oben noch ein kleines Stückchen (~1mm) von der unteren Headshell zu sehen sein. Sprich andersrum - bei eingebauter Headshell am Plattenspieler/Tonarm würde der TA etwas zurückspringen.
    Die Kröpfung brauche ich dann nicht mehr an Hand der parallelen Linien einer Schablone ausrichten.
    Ich glaube, dass bei meiner Justage nach Schablone bei Ausrichtung der Kröpfung parallel zu den Linien immer meinen TA leicht verdrehen musste damit es passte. Das bedeutet ja das der TA bei mir nicht parallel zur Headshell leif.
    Zusammenfassung: Bei deiner Methode sollte der Überhang 221mm ergeben und Kröpfung gibt die Headshell vor. So einfach.

    Dual CS 701, 721, 731q, 1219, 1218 / Elac Miracord 770h / Thorens TD 126 mk3

  • Bei den Schablonen gibt es doch immer zwei Messpunkte. Der erste Messpunkt (meißt A, näher zur Tellermitte) ist doch die Einstellung des Überhangs und der zweite Messpunkt (außen liegend) die Einstellung von der Kröpfung. Wenn aber der Überhang bei den Plattenspielern unterschiedlich ist, bei meinem CS 750 ja anscheinend 221mm, dann müsste doch der erste Messpunkt bei den Schablonen immer unterschiedlich sein?

    Einspruch,
    die Messpunkte sind für was Anderes gedacht. Um den tangentialen Spurfehlwinkel auszugleichen, bzw einen Kompromiss zu der radialen Abtastung deines CS 750 zu finden. Ist in Beitrag 17 und 18 erwähnt. Solltest Du Dir nochmal durchlesen. Auch die Verweise (Links)


    Bilder von Fairaudio


    Hier ein Beispiel was Überhang und effektive Tonarmlänge bedeutet- Bezogen auf den CS 750 sieht das so aus.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

    6 Mal editiert, zuletzt von papaschlumpf ()

  • Solltest Du die einscannen hätte ich Interesse. bei meinem GO1 war leider keine dabei. Würde mich interessieren wie die von meiner Vonolabs abweicht.

    Hab ich gestern noch gemacht, einmal als jpg und einmal als pdf gespeichert.


    Das Ausdrucken gestaltet sich schwierig, jpg wurde gar nichts, auch beim pdf fehlten dann im Vergleich zur Original-Schablone zum Tonarmlager gut 5mm.
    Versucht dann in den Druckereinstellungen mit benutzerdefinierter Größe, und alles was man sonst so verändern kann.
    Beim letzten Versuch waren es dann zwar zum Lager hin 1-2 mm weniger, dafür stimmte das ganze Maß dann am Tonkopf nicht mehr.


    Wenn Interesse da sein sollte kann ich natürlich für eigene Versuche die Datei per Mail senden.

    Gruß Michael




    Dual CS 731Q DN160
    Dual CS 701 Shure V15III Ortofon M20
    Dual CS 721 Ortofon M20E Shure V15III
    Dual CS 1249 Ortofon M20E Shure M75D DMS 242
    Dual CS 741Q satin/anthrazit MCC 120 Ortofon OM30

    Dual 1019 Shure M44 MG Shure V15III
    Telefunken Acusta W 250 M75-6 AT-VM95E ELAC D793 E SV
    Dual CS 750 DMS750/DN750/"BD"/ AT-VM95ML

    Technics SL-1500 C Ortofon 2M Bronze

    Toshiba SR-355 AT-VM95ML

    Magnat MTT 990 AT-VM540ML

    Technics SL-1200 GR 2M Black


    Das Gute kommt immer zu dem der Warten kann.

  • Tach auch,


    in der Originalanleitung zum CS5000 ist hinten eine Schalblone drin. Natürlich auch in den PDFs, die im Netz zu finden sind.
    Diese habe ich mir ausgedruckt und das darauf befindliche Maß per Maßstab verglichen. War hier auf meinem Drucker dann 4% zu klein. Also das Ding nochmal auf den Kopierer, DIN A3 und 104% eingestellt --> kopiert --> passt.
    Nur noch entsprechend ausschneiden, einlaminieren, nochmal entsprechend ausschneiden - ferddisch.


    Wenn der Tonkopf (hier: Ortofon OM) gerade im Original (!) -Headshell sitzt und die Nadelspitze genau auf der gerundeten Linie sitzt, dann passt Kröpfung und Überhang.


    Man kann das Ganze auch mit anderen Schablonen machen, dann nimmt man eben die beiden Punkte. Hier muss durch Verschieben des Tonkopfes nach vorn oder hinten (NICHT verdrehen!) so eingestellt werden, dass bei beiden Punkten der Tonkopf parallel zu den Linien steht. Bei meiner IEC-Schablone gibt es da keinen Unterschied zur Dual-CS5000-Schablone.


    Wichtig bei ungleicher Lautstärke wäre meiner Meinung nach, zuerst mal zu schauen, ob die Nadel (von vorne gesehen) auch wirklich senkrecht auf die Platte trifft.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Wenn Interesse da sein sollte kann ich natürlich für eigene Versuche die Datei per Mail senden.

    ne lass ist nicht so wichtig. Wäre es ohne Probleme möglich gewesen hätte es mich interessiert, aber ich komme mit meiner Vonolaps gut klar.

    VG

    Kai








  • Wo finde ich den im Internet die besagte Dual Schablone für mein CS 750 zum ausdrucken? Ich finde nichts.

    Dual CS 701, 721, 731q, 1219, 1218 / Elac Miracord 770h / Thorens TD 126 mk3

  • Hi, ich sitze jetzt an meinem Plattenspieler und habe den TA wie Uli geschrieben hat parallel zur Headshell ausgerichtet. Wenn ich den TA wie Uli empfohlen hat ganz leicht nach hinten versetzt anbringe habe ich auch eine Tonarmlänge von den empfohlenen 221mm. Wenn ich jetzt aber mit einer Schablone und Bleistiftmine nachmesse, bin ich nicht parallel zu den linien? Ich könnte jetzt den TA gegen die parallete Ausrichtung zur Headshell verdrehen oder den TA an der Headshell in der Länge leicht parallel zur Headshell verschieben, würde dann aber die Tonarmlänge verändern. Was ist denn jetzt richtig? Soll ich die 221mm beibehalten und leicht verdrehen, oder lieber parallel zur Headshell bleiben und nach der Schablone ausrichten, dann würde ich aber die 221mm verlieren. Oder doch einfach nur bündig mit der Headshell bleiben und die Werte der Schablone vernachlässigen.???

    Dual CS 701, 721, 731q, 1219, 1218 / Elac Miracord 770h / Thorens TD 126 mk3

  • Hallo,
    Du solltest Dich für eine Methode entscheiden, wir drehen uns im Kreis.
    Ich bezweifle, daß Du 221 mm genau vom Tonarmmittelpunkt zur Nadelspitze ausmessen kannst.


    Die dem Dreher beigelegte Schablone scheint nach IEC angefertigt zu sein.
    Nimm eine IEC Schablone, stell deinen Tonabnehmer damit ein und gut is.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Wo finde ich den im Internet die besagte Dual Schablone für mein CS 750 zum ausdrucken?

    Wenn die vom 5000 und 750 identisch sind dann hier


    Klick


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    Liebe Grüße
    Ludwig

    Ich vermisse den Dislke Button


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