Dosenmotor obere Schale entfernen

  • Hallo,


    ich habe gerade einen Dosenmotor vor mir, bei dem ich die untere Schale mit einem Hammer und einem Stück Buchenholz
    runter bekommen habe.
    Da ich die Dämpfer aber auch austauschen möchte frage ich mich nun, wie ich die obere Schale nun abbekomme.
    Hat da jemand eine gute Idee?


    Die Boardsuche hat bis jetzt noch keine guten Ergebnisse gebracht.
    Danke :)

    Liebe Grüße
    Ludwig

    Ich vermisse den Dislke Button


  • Hallo
    Hört sich vielleicht jetzt blöd an aber .
    ....
    Genauso wie die andere .

    Gruß Andy


    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

  • Hi,
    Manchmal darf es etwas heftigeres sein...


    Der Steckschlüsselnuss muss aber so groß wie möglich sein um das Lager nicht zu beschädigen.


    Motor in der Hand halten und dann ein Paar mal drauf.. Geht schon!


    MfG,


    Klaus

  • Hört sich vielleicht jetzt blöd an aber .

    Ne,
    das geht nicht mehr, wenn die untere Schale weg ist. Da ist ja nur noch der Eisenmantel des Elektromagneten,
    den kann ich nicht zwischen den Knien einklemmen. Hab ich probiert.


    Ich hatte den Motor dann auch in einem Schraubstock mit Alubacken dran. Aber er wird ja nur an zwei
    Stellen gehalten und wippte nur hin und her.


    Den Tipp von Klaus werde ich mal probieren. Die Schalen bei diesem Motor sitzen sehr stramm drauf!

    Liebe Grüße
    Ludwig

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  • Motor in der Hand halten und dann ein Paar mal drauf.. Geht schon!

    Klaus, ick liebe Dir!!! :D


    zweimal mit dem Hammer geschlagen und die Schale war ab! :thumbup:


    Ganz liebe Grüße nach Canada ^^


    Liebe Grüße
    Ludwig

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  • Na ja,
    so roh war es nicht.


    Ich muss zugeben Micha, dass ich bis eben gerade :rolleyes: nie begriffen habe, wie das bei deiner Methode gehen soll.
    Und nun habe ich es (glaube ich) begriffen. Du steckst die Spax da rein und verdrehst sie zum Eisenkern hin, ja?
    Damit das Gewinde der Spax das Gehäuse hochzieht und die sich dabei am Eisenkern abstützt, hmm ja?
    :D

    Liebe Grüße
    Ludwig

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  • Du steckst die Spax da rein und verdrehst sie zum Eisenkern hin, ja?
    Damit das Gewinde der Spax das Gehäuse hochzieht und die sich dabei am Eisenkern abstützt, hmm ja?

    Ja, dadurch dass die Schraube schräg angesetzt wird, passt das. Gerade würde sie ja da verschwinden,
    wo vorher die Gewindeschraube gesessen hat.

  • Wir sagten damals,
    Brutal force, Gingerly applied..
    oder
    Brutale Kraft, vorsichtig angewendet :D Natürlich machten wir die Motoren meistens etwas sanfter auf, ungefähr wie Micha es auch tut:

    Aber auch hier missbrauche ich wieder ein Dual KDW und ich meine nicht den Hammer...Hat jemanden eine Ahnung für was dieses KDW eigentlich gemacht wurde?MfG,Klaus

  • Ok,


    neue Dämpfer drin, unterer Lagerspiegel gedreht und alles neu geölt.
    Außer die Nieten raus zu bohren (haben sich gerne mitgedreht, die kleinen Mistviecher :D )
    ging alles recht gut, hatte da schlimmeres erwartet.


    Nur die "Schutzschläuche" für die Gehäuseschrauben habe ich vergessen. Ich hoffe, die haben keinen großen
    Sinn, denn ich möchte die untere Schale kein drittes Mal abnehmen. Die sitzen gerade so schön zusammen!


    Die Blindnietzange, die ich letztes Jahr gekauft habe, hat sich als hervorragend erwiesen. Ich brauchte keine
    Schrauben, das sitzen nun Alunieten drin.


    Ich hätte da eine Fotostrecke machen sollen, ging aber nicht davon aus, dass das so gut wird.


    Lauftest kommt erst die Tage, jetzt muss ich erstmal aufräumen.


    Danke für alle Beiträge !!! :thumbup:

    Liebe Grüße
    Ludwig

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  • brutal aber wirksam :thumbup:

    Kai, im ernst, das ging so supergut, die Schale hupfte ohne Protest runter, in einem "Flutsch" ^^


    EDIT:
    Die "Schutzschläuche" sind auch wieder drin, war recht simpel. Ganz einfach der Länge
    nach gefaltet, durch die Bohrlöcher für die Gehäuseschrauben geschoben und dann mit
    einem kleinen Kreuzschraubendreher "entfaltet", sprich wieder rund geprokelt :D .

    Liebe Grüße
    Ludwig

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    Einmal editiert, zuletzt von Gizeh ()

  • Der Funktionstest fiel supergut aus.
    Der Motor "schwabbelt" nun schön in seinen neuen Dämpfern und der Rotor dreht schön nach.


    Eins ist aber noch nicht zu meiner Zufriedenheit. Wenn ich den Starthebel drücke, läuft der Motor
    brav an, aber nicht jedesmal greift die Automatik. Da muss ich dann den Starthebel nochmal kräftig
    rüber drücken.
    Ich habe lange auf das Gestänge unten drunter geschaut und gehe davon aus, dass man da was nachjustieren kann.
    Hat da jemand einen Hinweis?

    Liebe Grüße
    Ludwig

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  • Hi,
    Zwei Fragen:
    Um welches Gerät / Modell, dreht es sich?
    Nach Start Betätigung, bleibt der Motor an / Teller dreht sich , danach sich nur das Kurvenrad nicht bewegt?
    Gruß,
    Klaus

  • Hallo Klaus,


    es ist ein 1229.
    Und ja, Teller dreht los, nur das Kurvenrad wird nicht betätigt. Das passiert erst, wenn ich ein zweites mal
    den Starthebel drücke.
    Ich weiß nun nicht, ob da ein Gestänge justiert werden kann ähnlich wie bei der Abstellschiene,
    oder ob da im Bereich des Kurvenrades etwas schwergängig ist.
    Beim 1229 hängt ja fast eine ganze Uhr dran, was das Gestänge betrifft :D , und lange drauf gucken,
    was es sein könnte, hilft bei mir da nicht.

    Liebe Grüße
    Ludwig

    Ich vermisse den Dislke Button


  • Hi Ludwig,
    Da der Plattenteller und Motor sich drehen, ist Teil "A" erfüllt:

    Unser Problem liegt dadurch im zweitem Teil. "B" und danach. Schauen wir uns das ein bisschen näher an.
    In der Ruheposition sieht es so aus:
    Starthebel neutral / Ruhepostion.
    Hebeln 195 & 248 Ruheposition. Grüne Linie beachten.
    Abstellhebel 162 und gelbes Kurvenrad in Ruheposition.


    Jetzt wird der Starthebel auf Start gedrückt:
    Gleichzeitig,
    schlüpft 248 in die Aussparung von 195 (grüne Linie), weil,
    Feder 251, 248 in Direktion Kurvenrad zieht.
    Jetzt haut 248 direkt auf Abstellhebel 162, der-
    von Oben gesehen, die Nase (162) direkt in den


    Plattenteller-Ritzel Mitnehmer platziert:


    Zwangsläufig muss sich jetzt, durch die Plattenteller Bewegung, das Kurvenrad auch in Bewegung setzen.
    Das Problem liegt also in dieser Reihenfolge.
    a. Feder 251 defekt/fehlt
    b. Startwinkel 248 verbogen / Schwergängig
    c Abstellhebel 162 im K.rad verbogen / Schwergängig


    Gruß
    Klaus

  • Guten Abend Klaus.
    Bin auch gerade dabei meinen 1229 zu überholen. Ich hoffe das ich es ohne größere Probleme hinkriege da ich das zum ersten Mal mache. Wenn ich mir jedoch die Hilfestellungen und Tipps hier im Board ansehe/durchlese, so bin ich guter Hoffnung das es sich bewerkstelligen lässt. Deine bebilderte Anleitung ist perfekt da würde auch ich mich auskennen :)


    VG Manfred

    Gruß Manfred

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