Mein Neuzugang: HS 141
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Hi !
Drehe bitte mal den Anker von Hand oben am Antriebskonus.
Die Motoren sind nach langen Standzeiten in etwas feuchter Umgebung fest, weil sich Rost entlang der Statorbleche bildet, der aufquillt (wie das Rost so macht) und dann den Anker blockiert. Man kann den Motor aber sehr gut und einfach zerlegen und instandsetzen.Wenn sich der Anker von Hand leicht und ohne Probleme drehen läßt, hat der Schaltkasten einen an der Waffel.
Kontaktstift rausgebrochen oder der Federkontakt des Schalters verklemmt / verkokt.Und - ach ja: das ist einer der berüchtigten 150V-Motoren in der frühen AM400-Vierleiter-Variante.
Von den Kabelfarben wird der wie ein 220V-Motor angeschlossen. Schwarz und gelb zusammen, Strom auf grün und weiß. -
Hi !
Drehe bitte mal den Anker von Hand oben am Antriebskonus.
Die Motoren sind nach langen Standzeiten in etwas feuchter Umgebung fest, weil sich Rost entlang der Statorbleche bildet, der aufquillt (wie das Rost so macht) und dann den Anker blockiert. Man kann den Motor aber sehr gut und einfach zerlegen und instandsetzen.Wenn sich der Anker von Hand leicht und ohne Probleme drehen läßt, hat der Schaltkasten einen an der Waffel.
Kontaktstift rausgebrochen oder der Federkontakt des Schalters verklemmt / verkokt.Der Anker läßt sich von Hand bewegen, den Motor wollte ich heute zerlegen. Ich hatte gestern keinen passenden Schraubendreher zur Hand und die Schrauben sind sehr fest.
Schaltkasten sieht gut aus, die Kontakte wurden mit als erste gereinigt.Und - ach ja: das ist einer der berüchtigten 150V-Motoren in der frühen AM400-Vierleiter-Variante.
Von den Kabelfarben wird der wie ein 220V-Motor angeschlossen. Schwarz und gelb zusammen, Strom auf grün und weiß.Was ist an dem Motor so berüchtigt?
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So,
Elkos alle getauscht, Ruhestrom laut diesem Fred:
Dual HS 141, HS43 - Reparaturbericht
eingestellt auf 20mA. Was mich wundert, beide Kanäle waren ca 2 mA. Sind 20 mA wirklich richtig?Plattespieler läuft nicht.
Der Schalter funktioniert und die Pins sind okay
Wie hoch sollten die Widerstände zwischen den Kabel sein? Zwischen grün und gelb/schwarz sind es knapp 120 Ohm und zu weiß sind es ca 240 Ohm.Ich bekomme die scheiß Messingschrauben nicht auf, die sind noch dazu so weich
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Hi !
Was ist an dem Motor so berüchtigt?
Gar nichts.
Wenn er läuft, läuft er, man muß nur dran denken, daß es die 150V-Version ist, die man besser nicht in einen Stand-Alone Dreher oder in eine neuere KA vererbt, die einen 220V-Dreher voraussetzt. Leider gehen oft die Aufkleber auf dem Motor verloren.Hat noch jemand einen Tip?
Ja.
Du hattest ja schon mal gemessen.
Schwarz gegen weiß und gelb gegen grün.
Die Werte sollten um 220 Ohm (meine ich) betragen und für beide Messungen zumindest ähnlich sein.Schwarz und gelb müssen untereinander direkten Kontakt haben (nahe Null Ohm).
Bei 120 Ohm hat die eine Spule einen Windungsschluß, was ich aber bisher noch nie erlebt habe. Ich hatte mal einen AM400, der einige Zeit 220V-Betrieb überlebt hat und wo sich der Besitzer gewundert hat, warum das Scheißteil so heiß wird.
Der Motor hat nachher noch jahrelang in einer kleinen HS gelaufen - und wird das wohl heute noch. -
es sind ca 120 Ohm, beide. Gelb und schwarz haben Kontakt.
Nur diese Schrauben bringen mich an meine Grenzen...... -
Ich hab diesen scheiß Motor endlich auf
Da is ja alles festgebacken. Alles. -
Hi Jo !
Okay - ich glaube die 220 Ohm waren von den 220/110V umschaltbaren Motoren.
Mein Gedächtnis ist auch nicht mehr, was es mal war ...Ja, die Schrauben sind Kacke.
Habe ich mich auch schon ein paarmal drüber geärgert. Und man muß die raushaben, um die Lager ordentlich warten zu können.
Die sehen nachher ziemlich zerfranzt aus ... aber man muß sie zum Glück ja nicht wieder so festballern.Wenn die Spulen gleichen Ohmwert haben, gelb und schwarz zusammenliegen und der Schalter funktioniert, sich der Anker von Hand drehen läßt, müßte der Motor bei Anlegen der Spannung an 4 (grün) und 1 (Schaltkontakt) eigentlich drehen.
Vorausgesetzt, es kommen an dem Kabel auch die 150V~ an.Die Kabelenden sind direkt an den Trafowicklungen angeschlossen. Da ist keine Sicherung mehr im Weg.
Und wenn der Endverstärker funktionsfähig ist, muß auf dem Stromkabel zum Dreher auch Saft drauf sein. -
Kleiner Tip für denjenigen, der vor dem gleichen Problem steht:
Laut und kräftig Fluchen.
Das hilft, auch wenn die Frau einen seltsam anschaut.
Motor läuft, die Lager sind geflutet, jetzt mal das Harzer Fett von der restlichen Mechanik entfernen
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Hi Jo !
Kleiner Tip für denjenigen, der vor dem gleichen Problem steht:
Laut und kräftig Fluchen.
Das nennt man allgemein "Heimwerker-Tourette": dieses ständige drohend vor sich hin murmeln. Konstrukteuer und Hersteller verwünschen, Inschinööre als Vollidioten bezeichnen. Die Leute, die die Schrauben und Muttern beschafft haben als Bleistiftspitzer bezeichnen und generell damit drohen wahnsinnig zu werden und alles in die Ecke, die Mülltonne oder aus dem Fenster raus zu werfen.
Selbstzugefügte Schnitt- und / oder Brandwunden wirken dabei wie ein Intensitätsregler ...
Dagegen steht dann das selbstzufriedene Grinsen, wenn die Kiste später mal doch wieder läuft.
Hobbybastler sind per Definition ziemlich bipolar gestört und oft nicht nur latent Manisch-Depressiv.
Ich kenne mich damit aus. -
Spieler läuft soweit.
Am Verstärker sind alle Elkos gewechselt, Ruhestrom eingestellt. Leider kommt aus einem Kanal nur gekrächze.
Der muss erstmal zur Seite.
Ich habe noch ein paar andere BaustellenzB:
bei meiner Wega die Elkos tauschen.
Ich Dussel habe natürlich schon alle Elkos im Vorfeld bestellt, um beim Aufschrauben zu sehen, hier sind alles axiale Elkos
gut, dass die Füsschen so lang sind. Sieht zwar komisch aus, aber läuft -
So, zurück an die HS 141:
linker Kanal nur gekrächze!
Leitungen zur Endstufe getauscht: es wechselt mit -> Endstufe ist es nicht
Tape und Tuner Eingang: genau das selbe gekrächze links
Lautstärke Poti mit Kontaktspray bearbeitet -> keine Veränderung
so denke ich, das liegt irgendwo an dem Vorverstärker?
Oder was denken die Spezialisten hier ?
Was kann ich noch probieren?
Woran könnte es noch liegen? -
Es könnte auch am Quellenwahlschalter liegen. Nicht an den Einzelkontakten, aber am zentralen Abgriff.
Den würde ich auf jeden Fall mal richtig fluten.Ausschließen kann man das Teil aber auch schnell, wenn man es einfach mal überbrückt
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Ne, isser nicht. Gerade mal schnell überbrückt -> keine Veränderung
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Dann ist es wohl der Vorverstärker.
Tantals schon getauscht?
Potis geprüft?
Danach kommen die Transistoren, aber auch erst dann -
Hi !
http://www.hifi-archiv.info/Dual/hs140s/hs140s-05.jpg
Von der Sache her kommt jeder der beiden 4.7µF Koppelkondis C42 und C46 oder der 1µF Kondi C45 oder jeder der vier Transistoren in Frage. Ich würde mal mit den beiden Elkos anfangen, die im statistischen Wahrscheinlichkeitsbaum ziemlich weit oben hängen.
Die BC253B PNP kann man gegen BC556B, die BC173B NPN gegen BC546B 1:1 austauschen.
Ich habe von beiden Baureihen BC173 und BC253 schon erstaunlich viele Totalschäden gehabt. Die haben das Zeug zum europäischen Gegenstück der 2SC495 zu werden: Transistoren, die sich durch Einoxydation der Anschlußbeine in den Chip selber zerstören.
Und *bevor* Du an dem Verstärker rumfräst, steckst Du bitte ein paarmal einen DIN-Stecker in die Quadro-Schaltbuchse an der Rückseite. Rein-Raus ... mehrmals. Die Schaltbuchse liegt im Signalweg und hat zwei kleine Plättchenschalter als Öffner, die gerne gammeln und dann das Signal versauen.
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Elkos sind alle getauscht. Sind irgendwo Tantals?
Das " alte Rein-Raus-Spiel" am Quadro hat auch nix gebracht.
ob auf Stereo oder Mono ist egal, es bleibt immer gleich -
Noch eine Frage: ich hatte gehofft, dass mit dem Austausch der großen Elkos der Einschalt-Plopp verschwinden würde. Ist er aber nicht. Woran liegt das?
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Der Einschalt Plopp wird verursacht durch die Ladung der Ausgangselkos.
Da der Verstärker mit einer einfachen Versorgungsspannung arbeitet, liegt das Potential am Ausgang auf ungefähr 1/2 der
Versorgungsspannung, diese Spannung muss mit einem Elko abgeblockt werden. Beim Einschalten läd sich der Elko über den angeschlossenen Lautsprecher auf , was dann den Plopp erzeugt. -
Hi !
Und *bevor* Du an dem Verstärker rumfräst, steckst Du bitte ein paarmal einen DIN-Stecker in die Quadro-Schaltbuchse an der Rückseite. Rein-Raus ... mehrmals. Die Schaltbuchse liegt im Signalweg und hat zwei kleine Plättchenschalter als Öffner, die gerne gammeln und dann das Signal versauen.
Kann ich diese unnütze Quadro Dings nicht einfach komplett heraulöten? Und wenn ja, muss ich irgendwelche Kontakte dann verbinden, oder einfach raus damit?
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