Wie Ruhestrom KA 230 einstellen?

  • Nun hat meine KA 230 neue Endstufenelkos und auch die Trimmer zur Ruhestromeinstellung habe ich erneuert, diese hatte ich zunächst durch Messen an den alten Trimmern und Einstellen desselben Wertes eingestellt.


    Nun habe ich, erschlagt mich, wenn es falsch war, versucht den Ruhestrom der Endstufen neu einzustellen, zur Sicherheit mit zwei verschiedenen Multimetern überprüft:


    • Gerät ausgeschaltet
    • Eingang "TB" gewählt, kein Gerät daran angeschlossen
    • Lautstärke auf "0"
    • Loudness "aus"
    • Keine Lautsprecher angeschlossen, auch keine Kopfhörer
    • Endstufensicherungen herausgenommen
    • Multimeter mit den beiden Sicherungshaltern verbunden, so daß der Strom, der durch die Sicherungen fließen würde, gemessen wird
    • Multimeter auf Ampere - Gleichstrom eingestellt
    • Anlage und damit Verstärker eingeschaltet
    • Messung über mehrere Minuten durchgeführt und versucht, einen passenden Wert einzustellen


    Es ergaben sich sehr niedrige Werte, maximal waren durch Verdrehen der neuen Trimmer 2 mA drin, ein probeweise angeschlossener Lautsprecher liefert ein klares Signal, nur wenn die Bässe stark eingestellt werden, wird es unsauber. Laut Servicemanual sollen 20 mA Ruhestrom gemessen werden. Wenn ich den Schaltplan richtig verstanden habe, geht der Emitter von T 604 direkt auf die Sicherung und dort ist auch der Hinweis, daß dort der Ruhestrom von 20 mA zu messen ist.


    Was habe ich falsch gemacht? Danke für Hinweise und


    Gruß Uli

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  • Hi Uli,


    klingt erstmal richtig.


    Welche Messbereiche bietet dein Messgerät? Hast du da mehrere zur Auswahl?
    Richtige Buchsen am Messgerät benutzt? Ich habe mal vergessen, die richtig für die mA-Strommessung umzustecken und mich über die Messwerte gewundert.


    Wie groß ist die Spannung über R616, der "dicke" mit 0,47Ohm? Die Spannung dort sollte grob zum Ruhestrom passen. Das wäre dann ja nur 1mV.


    Gruß
    Martin

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Das andere 20µ, 200µ, 2m, 20m, 200mA und 2A


    Über dem R616 messe ich wirklich im Bereich von 1 - 1,5mV, merkwürdig....


    Den höchsten Ruhestrom, den ich einstellen kann, der liegt bei bummelig 1 mA.


    Klanglich ist alles normal, DC an den Lautsprecherklemmen ist im Bereich von 1 mV oder kleiner.


    Gruß


    Uli


    P.S.: Auffällig ist, daß nach dem Ausschalten, auch nach Abziehen des Netzstecker noch fast eine halbe Minute kratzende Geräusche aus den Lautsprechern kommen. Ansonsten klingt alles normal, die Endstufentransistoren werden kaum spürbar wärmer.

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  • Hallo Uli,
    miss bitte mal die Basisspannungen an T602 und T603 und die Spannung am Pluspol von C608. Und mach ein Foto von der Endstufe.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • So, ich habe die Spannungswerte DC, gemessen gegen die Masse, die direkt vom dicken, grauen Netzteilelko kommt:


    Meßwerte, Kanal, der zur Geräterückseite ist:
    Basis T 604: 19,3 V
    Basis T 605: 0,5 V
    Pluspol Elko C 608; 18,9 V


    Meßwerte, Kanal, der zur Gerätefront ist:
    Basis T 604: 19 V
    Basis T 605: 0,5 V
    Pluspol Elko C 608; 19,3 V


    Die Werte müßten eigentlich passen, den Trafo habe ich auf 240 V umgelötet.


    So, nun auch das Photo, nachdem ich "mit Freude" festgestellt habe, daß meine Holde den Akku der DSLR leer photographiert hatte und ich dann nach dem Photo mit dem Smartphone wieder diese Quälerei mit der Dateigrößenreduzierung auf <200 kB geschafft habe:



    Ich hoffe, ich muß nun keine Bauteile austauschen, an die man von unten wegen des Bleches nicht herankommt, dann habe ich verloren, die Endstufentransistoren von den Kühlkörpern möchte ich nicht abnehmen, da sind sicher Glimmerscheiben drunter, die ich natürlich nicht habe...


    Gruß und viele, vielen Dank für die sachkompetente Unterstützung


    Uli

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  • Hi,


    die Werte passen ja...
    Was mir im Bild auffällt, sind die Weinroten ROE-Tonnen, hm, potenzielle Wechselkandidaten und zwei Tantals.


    So am Rande:
    Es fällt mir auch eine Diskrepanz zwischen Schaltplan und Platine auf. Der Schleiferabgriff des Ruhestrompoti ist über einen Widerstand (220 Ohm R613) wieder mit einem 'festen' Ende des Ruhestrompotis verbunden. Laut Plan hängen also die Basis von T602, R613, R612 und R611 zusammen.
    Im Bestückungsplan ist das nicht der Fall.
    Oder ist da irgendwie noch eine Brücke, die ich übersehe?


    Gruß
    Martin

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  • Einen der Roedersteiner habe ich nun mal herausbekommen, morgen werde ich meinen Elko aus der Grabbelkiste dort einlöten und auf dem einen Kanal mal sehen, ob das einen Einfluß hat. Wäre aber schon merkwürdig, wenn es auf beiden Kanälen gleichzeitig ist und gehörmäßig alles normal ist...


    Gruß


    Uli

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  • So, nun habe ich einen der Roedersteiner durch einen anderen Elko ersetzt, war schon eine Chirugenarbeit, unter dem Blech zu löten...


    Leider hat sich an den Werten nun gar nichts geändert, also der Roedersteiner war wohl nicht der Übeltäter. Ich kann mir nicht erklären, wieso der Tantalelko das Phänomen verursachen könnte.


    Merkwürdiges Phänomen...


    Es wäre ja gut, wenn wir verstünden, was den Ruhestrom so begrenzt, zu wenig Ruhestrom kann meiner Kenntnis nach ja zu Übernahmeverzerrungen führen zuviel würde auf Dauer die Transistoren zerstören.


    Gruß


    Uli

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  • Hallo Uli,

    So, ich habe die Spannungswerte DC, gemessen gegen die Masse,

    ja, schön, aber die wollte ich nicht wissen.
    Es geht um den Ruhestrom und den bestimmen die beiden Transistoren T602 und T603. Und der ist, wenn die Transistoren heil sind, abhängig von deren Basisspannung.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Im Moment bin ich etwas begriffsstutzig (liegt wohl an den Nachtschichten), aber gegen was soll ich die jeweiligen Basisspannung der Transistoren denn messen? Ich hatte es so verstanden, eine Prüfspitze an die jeweilige Basis des Transistors, die andere Leitung an Masse. Dann habe ich ja auch in etwa die Werte gehabt, die im SM angegeben sind.


    Oder meinst Du das Spannungspotential zwischen den jeweiligen Basisanschlüssen der Transistoren?


    Merkwürdig, daß das Gerät gehörmäßig völlig normal funktioniert, die Endstufentransistoren bleiben völlig kühl, nur die vier kleineren Transistoren werden nach längerer Betriebszeit gerade einmal handwarm.


    Danke für Deine Hilfe und Geduld,


    Gruß Uli

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  • Hallo Uli,

    Im Moment bin ich etwas begriffsstutzig (liegt wohl an den Nachtschichten), aber gegen was soll ich die jeweiligen Basisspannung der Transistoren denn messen?

    du hast die Basisspannungen schon richtig gegen Masse gemessen, aber an den falschen Transistoren. AM T602 und T603 solltest du messen und nicht am T604 Und T605. :D

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Oh, wer lesen kann...


    Die werde ich dann morgen Nachmittag Mal messen, ich bin denn mal gespannt..


    Gruß Uli

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  • Nun habe ich die richtigen Transistoren genommen und folgende Werte ermittelt:


    Meßwerte, Kanal, der zur Geräterückseite ist:
    Basis T 602: 20,4 V
    Basis T 603: 18,5 V


    Meßwerte, Kanal, der zur Gerätefront ist:
    Basis T 602: 20,8 V
    Basis T 603: 18,9 V


    Gruß


    Uli

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  • Hallo Uli,
    tja, was soll ich sagen, die Messwerte sind bis auf Kleinigkeiten im rückseitigen Kanal plausibel.
    Einzig was ich an deinem kleinen Bild erkennen kann sind die noch vorhandenen ROE-Tonnen und Tantalelkos.
    Die sollte man schon, wenn die Platine ausgebaut ist, austauschen.
    Da so gut wie keine Reaktion auf die Einstellung an den Trimmpotis zu sehen ist könnten sie defekt sein.
    Dann habe ich noch eine der Dioden der 3er-Kette in Verdacht. Wenn eine dvon defekt ist bekommen die Transistoren nicht genügend Basisspannung. Dafür spricht auch der Spannungsvergleich zwischen der Emitter und Basisspannung, die nur ca. 0,4 Volt beträgt.
    Hast du alle Bauteile rings herum geprüft und auch die Leiterbahnen?

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo HaJo,


    ich sehe es auch so, daß die Meßwerte "passen", wenn man diese mit den Angaben der Serviceanleitung vergleicht. Kleine Abweichungen wird es durch verschiedene Faktoren wie Bauteiletoleranzen, Meßgeräteungenauigkeiten und z.B. die auf 240 Volt eingestellte Betriebsspannung.


    Eine ROE-Tonne hatte ich ja schon einmal ausgetauscht, das änderte nichts. Tantalis habe ich nicht passend vorrätig, auch würde ich die wohl auf der Bestückungsseite abknipsen und die neuen ansetzen, da der Ausbau der Platine wegen der Leistungstransistoren nicht ohne ist, da da sicher Glimmerscheiben zur Isolation gegen den Kühlkörper verbaut sind. Die sind empfindlich und so etwa habe ich natürlich auch nicht "rumliegen".


    Umliegende Bauteile? Nun, ich habe eben mal den Spannungsabfall über die Dioden D 600, D 601 und D 602 in beiden Kanälen geprüft, die liegen alle bei etwas über 0,6 Volt, was auch paßt.


    Mittlerweile habe ich auch die beiden Tantalis im Verdacht, die Dinger waren mir schon in anderen Geräten von Dual, wie in einem CV 1200 unangenehm aufgefallen. Kann man da auch probeweise einen anderen Kondensator (Elko?) höheren Wertes einsetzen?


    Danke und Gruß


    Uli

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  • Hallo Uli,

    Kann man da auch probeweise einen anderen Kondensator (Elko?) höheren Wertes einsetzen?

    die Tantals halte ich für nicht kritisch. Das sind die Eingangskoppel-Cs. Da kannst du aber ruhig etwas größere für einsetzen. Dadurch geht dann der Frequenzbereich bei den tiefen Frequenzen etwas weiter runter.
    Mach mal folgendes: Miss die Gleichspannung an der Basis von T602 und verdrehe dann das Trimmpoti für den Ruhestrom über den gesamten Regelbereich. Um wieviel verändert sich dabei die Spannung an der Basis.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Also, die Basisspannung ändert(e) sich in beiden Kanälen jeweils maximal um rund 0,2V.


    Die Vergangenheit habe ich gewählt, weil ich in meiner Ungeschicklichkeit kurz gegen die Beine von T604 gekommen bin (es hat geblitzt), nun ist der Kanal tot, die Sicherung heil. Ich denke, das war's dann, was da nun durchgebrannt, Gott weiß...


    Emitter- und Basisspannung des betroffenen Transistors sind nun nur etwa halb so hoch, wie auf der intakten Seite. Mal sehen, was ich nun mit der KA mache, hätte ich doch nur alles beim alten belassen, nichts getauscht nichts gemessen, das Ding lief ja, aber nein. :evil:


    Über die Sicherung des defekten Kanals gehen nun 200 mA. BD 247 AX habe ich nicht in der Kiste, nur noch BD 245 C, ob man den testweise einbauen kann? Scheinen ja die gleiche Pinbelegung zu haben, sind beides npn-Typen.... Die habe ich mal in einen Kaffeeautomaten verbaut, da war einer hinüber, nun habe ich hier noch zwei Exemplare, das SOT-Gehäuse ist dem TO-220 ja recht ähnlich.


    Gruß
    Uli


    P.S.: So, nun habe ich T 604 und T 605 des nun defekten Kanals mal aus gelötet und mit dem Multimeter, rote Leitung an Basis, mal die Widerstandswerte ermittelt:


    T 604: B-E: 8,7 MOhm, B-C: 5,3 MOhm
    T 605: B-E: 9,2 MOhm, B-C: 6,6 MOhm


    Ein zum Vergleich gemessener BD 245 liefert: B-E: 14 MOhm, B-C: 13 MOhm,


    Schwarz an Basis liefert bei allen drei gemessenen Transistoren in beiden Strecken unendlichen Widerstand (Meßbereich überschritten).


    Scheint also etwas anderes durchgebrannt zu sein.


    Gruß


    Uli

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  • So, ich habe mal weiter gemessen, es scheint, als sei bei der Aktion der T602 zu Bruch gegangen (Die B-E-Strecke ist in beiden Richtungen hochohmig) , den habe ich natürlich nicht in der Grabbelkiste, das ist ein PNP-Typ, ich habe aber nur BSY55 und BC140-10, beides NPN, gehen also garantiert nicht.


    Ok, ich werde dann die mal bestellen, gleich Reserve (auch, wenn man die erfahrungsgemäß nie benötigt), die Tantalis und Ersatz für die ROE-Tonnen gleich mit. Und den querliegenden 100 µF-Elko werde ich auch mal ersetzen, besser ist das und "nützt ja doch nichts..."


    Gruß


    Uli

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  • Hallo Uli,
    die Widerstandsmessung von Transistoren ist Käse.
    Ist mit deinem Multimeter keine Diodenprüfung möglich?. Damit bekommst du verlässliche Aussagen. Entweder keinen Spannungswert, oder ca. 0,4 bis 0,7 Volt in Durchlassrichtung oder um 0 Volt bei einem Kurzschluss. Das ergibt bei jedem Transistor 6 Messungen. 4 mal keine Spannung und 2 mal ca. 0,4 bis 0,7 Volt.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo Hajo,


    hier die Werte mit der Diodenprüfung, ergeben aber für mich kein anderes Ergebnis, als daß ich davon ausgehe, daß der T 602 den Geist aufgegeben hat:


    T604: B-K: 0,48V/OL, B-E: OL/OL, K-E: OL/0,49V
    T605: B-K: 0,49V/OL, B-E: OL/OL, K-E: OL/0,50V


    => Sieht für mich i.O aus.


    T602: B-K: 0,64V/OL, B-E: OL/OL, K-E: OL/OL


    => Die K-E-Strecke scheint hinüber zu sein, Ersatz ist ja bestellt.



    Danke und Gruß



    Uli

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