DUAL CV 1600 Sicherungen brennen durch

  • Das erklärt aber noch nicht warum beide Ströme sich auf 1,3A belaufen.

    In jedem Zweig (+ und - 15Volt) fließen 1,3A? Auf einmal?
    Nochmal: Mach Foto.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo HaJo,


    hier einmal die Bilder.
    Bitte verzeih mir die Lötstellen von den Spannungsreglern,
    die sind grauenhaft geworden (aber funktionieren, mit 0 Ohm Leitungswiderstand)


    Wenn man auf der Unterseite den zweiten Operationsverstärker von Links anguckt ist da so ein brauner Fleck, ist das nur Lötfett, oder könnte das das Fehlerhafte Bauteil sein?


    u hattest unter #8 geschrieben dass der Strom nach dem Einschalten auf 100mA zurück geht. Hast du dann auch die beiden Spannungen mal gemessen, die +/- 15Volt an den Ausgängen der Spannungsregler. Das ist eigentlich die wichtigste Messung nach dem Wechsel von Spannungsreglern.

    Das war leider eine Fehleinschätzung. Die +15 und -15 Volt Spannung war nicht da, daraus schließe ich, das es die Spannungsregler aufgrund des hohen Stroms zerlegt hat und das was ich da gemessen habe der Ladestrom der 1000uF Kondensatoren war. Was auch erklären würde warum der Strom niedriger wurde.


    In jedem Zweig (+ und - 15Volt) fließen 1,3A? Auf einmal?

    Ja in dem -15 und +15 Volt Zweig fließen jeweils 1,3A. Ich denke der war bei den vorherigen Spannungsreglern auch da, nur die, die jetzt verbaut sind, halten diesen Strom aus, deswegen konnte ich den messen.


    Grüße


    Mario

    Einmal editiert, zuletzt von MarioXCB ()

  • Hallo Mario,
    du willst die 8poligen Operationsverstärker auslöten? Dazu braucht man Erfahrung und passendes Werkzeug. Sonst werden die Leiterbahnen stark beschädigt, so wie bei den Spannungsreglern.
    Es wäre schade um das schöne Gerät.
    Der Fleck bedeutet nichts. Das ist Kolophonium vom Löten.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo Mario,
    nichts für Ungut,
    ich möchte mir nicht Vorstellen wie die Platine nach einem nochmaligen Tausch der Regler
    aussieht. Von den kleinen Dip 8 Lötstellen bei den OPs ganz zu Schweigen.


    Was für Löt und Entlötwerkzeug benutz Du?
    Ich würde auf jeden Fall vorher etwas "Trainieren" mit dem Löten, bevor es weiter geht.


    Der Ladestrom der Elkos ist Unrelevant und ja nur eine Momentaufnahme. Er ist nicht Aussagekräftig bezüglich auf das weitere Verhalten der Schaltung im statischem Zustand.
    Mit einem geregelten Labornetzteil (Mit Strombegrenzung)lässt sich in weniger als 5 Minuten der Fehler lokalisieren.


    Da die Tantalis ja schon Raus sind würden von der Logik ja nur noch die Op's in Frage kommen.
    Hattest Du die Impedanzwandler Platine zum Testzeitpunkt mit Angeschlossen? (3Stecker mit bunten Kabeln oben)
    Hier sitzen auch noch Tantalis zum Puffern, die das Verhalten Erklären könnten.
    So schnell gehen die 78 und 79 Regler eigentlich nicht kaputt, vor allem bei einer Absicherung von gut einem halben Amper'e nur.
    Die können schon einen "Knuff" ab.


    Bitte aber dem Gerät zuliebe, wie HaJo schon schreibt so nicht weiter Löten bzw. "Braten"


    Grüsse
    Carsten

  • Moin,



    du willst die 8poligen Operationsverstärker auslöten?

    Ersteinmal nicht, ich frage denke ich einen Bekannten der sowas kann. Und werde selber noch ein bisschen Löten üben an einer alten Platine

    ich möchte mir nicht Vorstellen wie die Platine nach einem nochmaligen Tausch der Regler
    aussieht

    Die Regler bleiben jetzt drinne, die sind ja Funktionsfähig.

    Was für Löt und Entlötwerkzeug benutz Du?
    Ich würde auf jeden Fall vorher etwas "Trainieren" mit dem Löten, bevor es weiter geht.

    Ich benutze einen Weller WE 1010,
    und eine noname Lötpumpe. Auf jeden Fall werde ich vorher üben, bevor ich daran weiter löte.


    Hattest Du die Impedanzwandler Platine zum Testzeitpunkt mit Angeschlossen?

    Nein, die Stecker waren gezogen.

    So schnell gehen die 78 und 79 Regler eigentlich nicht kaputt

    Ich hatte Spannungsregler verbaut die 0,1 A vertragen und auf der Leitung waren dann 1,3 A ich denke da sind die kaputt gegangen. Die Bauart war auch eine andere, das war TO-92.
    Morgen kommt mein Labornetzteil an, dann werde ich die kaputten Spannungsregler einmal testen.


    Bitte aber dem Gerät zuliebe, wie HaJo schon schreibt so nicht weiter Löten bzw. "Braten"

    Ja, sehe ich ein, dass das so wie ich das gemacht habe nicht gut war. Ich habe gedacht das wird leicht die Spannungsregler auszulöten und habe mit einer viel zu hohen Temperatur gelötet. Dadurch sind die Kupferringe von der Platine abgegangen und dann hab ich mir diese Konstruktion zusammen gelötet.


    Grüße


    Mario

  • Die Regler bleiben jetzt drinne, die sind ja Funktionsfähig.

    Wie kommst du zu der Annahme? Hast du bei beiden Spannungsreglern am Ausgang die Spannungen gemessen? Wenn ja = OK. Wenn nicht = :rolleyes:
    Nur als Hinweis: Die Sicherungen sitzen zwischen Trafo und den 4 Gleichrichterdioden. Danach kommen die 1000µF Elkos unhd dann erst die beiden Spannungsregler.
    Hast du die 4 Gleichrichterdioden per Diodentest schon geprüft? Wenn Ja = OK. Wenn nicht = :rolleyes:

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo HaJo,


    Hast du bei beiden Spannungsreglern am Ausgang die Spannungen gemessen?

    Ich habe den Spannungsregler tatsächlich nocheinmal herausgelötet, ging diesmal besser. Habe eine gute Herangehensweise auf YouTube gefunden. Ich werde den Spannungsregler morgen nocheinmal gesondert ausserhalb der Platine mit dem Labornetzteil prüfen.

    Hast du die 4 Gleichrichterdioden per Diodentest schon geprüft?

    Ja, die sind alle in Ordnung.


    Grüße


    Mario

  • Hallo Mario,


    der Strom ist mit 1,3A zu groß für die Dioden (maximal 1A), auch wenn sie es bisher mitgemacht haben. Wir müssen vermeiden, dass die bei folgenden Versuchen erneut so hoch belastet werden. Wenn man einmal nachrechnet, ergibt sich ein Widerstand von 23V/1,3A=ca.18 Ohm, der den Strom begrenzt. Das ist vermutlich der Widerstand der Wicklung im Trafo. Auf der Platine muss also ein richtiger Kurzschluss mit einem Widerstand nahe 0 (jedenfalls deutlich kleiner als 20 Ohm) zwischen positiver und negativer Betriebsspannung sein. Das sollte mit dem Multimeter messbar sein. Damit kannst du den Fehler also prüfen, ohne die Bauteile zu gefährden.
    --> Bitte mit Multimeter den Widerstand messen zwischen +15Volt und -15Volt (Vermutung: deutlich kleiner als < 20 Ohm).


    Wenn der Widerstand so niedrig ist, kann der Fehler nicht bei IC 1150 liegen, denn dieses IC hat in der negativen Stromzuführung einen Widerstand von 100 Ohm. Es muss einer der anderen 5 Operationsverstärker sein.


    Nach deinem Foto macht mir allerdings genau dieser 100 Ohm Widerstand etwas Sorgen. Das wurde von Dual anscheinend nachträglich auf der Leiterbahnseite aufgelötet. Auf dem Foto sieht es aus, als gäbe es dort einen Kurzschluss von dem Anschluss des Widerstands an 15 Volt zur 0 Volt-Leiterbahn in der Mitte der Platine. Wahrscheinlich ist dort nichts und es sieht nur durch den Blickwinkel der Aufnahme so aus.
    --> Kannst du diese Stelle zur Sicherheit einmal nachsehen?


    Ich habe überlegt, ob man den Fehler ohne Auslöten der ICs finden kann. Dazu ist mir eine zugegeben etwas hässliche Lösung eingefallen. Auf der Platine führen die Plus- und Minusleitung außen um den Rand herum. Man kann diese Verbindungen zwischen den Abzweigungen zu den ICs mit einem Cuttermesser auftrennen. Damit lässt sich für jedes IC einzeln messen, ob es den Kurzschluss verursacht. Wenn der Fehler gefunden wurde und das defekte IC ausgewechselt wurde, kann man jede aufgetrennte Stelle mit einem kurzen Drahtstückchen wieder zusammenflicken. Wie gesagt hässlich, aber einfacher, als als die ICs auszulöten.


    Ach ja: Bevor du etwas machst, warte bitte ab, was die "alten" Herren zu meinem Vorschlag sagen. Vielleicht bin ich ja auf einem völlig falschen Dampfer.


    Viele Grüße,
    Horst

  • OK.
    Dann mal Butter bei die Fische.


    Auf dem Bild siehst du die Platine mit roten Kreisen über den Leiterbahnen. Ganz rechts die beiden Kreise zeigen die Leiterbahnen zu den Operationsverstärkern. Die trennst du an der Kreisstelle mit einem Messer o.ä. auf. Bau die Platine ein. Sicherungen rein. Die 3pol. Verbindung vom Trafo rein.
    ALLE anderen Steckverbinder werden nicht gesteckt.
    Prüfe die Ausgangsspannungen der Spannungsregler zwischen den bezeichneten Stiften und 0Volt (Der mittlere Stift). Wenn OK die Platine ausbauen und alle Leiterbahnen mit rotem Ring aufkratzen. Die aufgekratzen beiden Leiterbahnen rechts mit Drahtstückchen verbinden. Vorher die Leiterbahnen vorsichtig vom Lack befreien und blank machen.
    Platine rein und Spannungen prüfen. Wenn OK Platine wieder raus und die nächsten beiden Leiterbahnen von rechts oben und unten verbinden. Platine wieder rein und Spannung prüfen. USW bis zum letzten OP.
    Wenn bei einer dieser Prüfung die richtige Spannung nicht messbar ist hast du den Übeltäter gefunden. Dann brauchst du nur einen OP auslöten und nicht alle.
    Wenn es also gleich bei der ersten OP-Prüfung passiert ist der IC1155 defekt, dann bei der nächsten Prüfung der 1154 usw.
    Gutes gelingen und nicht zu heiß löten und nicht lange die Leiterbahnen braten.


    Viele Grüße
    HaJo


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  • Nach deinem Foto macht mir allerdings genau dieser 100 Ohm Widerstand etwas Sorgen.

    Der hat nichts mit der Spannungsversorgung aus den beiden Längsreglern zu tun. Die erste Stufe der Platine wird durch andere Spannungen versorgt. Siehe Schaltbild.

    Dazu ist mir eine zugegeben etwas hässliche Lösung eingefallen.

    Da meine Beschreibung etwas gedauert hat hat sich das überschnitten. Das ist zwar hässlich aber führt sehr schnell zum Erfolg.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Zwischen dem positiven 15 Volt und dem negativen 15 Volt Zweig ist ein Widerstand von 690Ohm und steigend

    Das hatte ich jetzt nicht erwartet. Dann verstehe ich nicht, wieso und wo so ein hoher Strom fließen kann. Da muss ich noch mal in mich gehen.


    Viele Grüße,
    Horst

  • Zwischen dem positiven 15 Volt und dem negativen 15 Volt Zweig ist ein Widerstand von 690Ohm und steigend.

    Dann hast du ein anderes Problem Dann können keine 1,3 Ampere fließen. War bei der Messung die Verbindung zur Eingangsplatine gesteckt? Die drei Adern (grün-weiß-braun), die an die 3 Stifte bei den Spannungsreglern gehen? Wenn ja sind die evtl. vertauscht worden?

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Prüfe die Ausgangsspannungen der Spannungsregler zwischen den bezeichneten Stiften und 0Volt

    Da der Strom so hoch ist, brennen sofort nach dem Einschalten die Sicherungen durch. Gibt es eine Möglichkeit wie ich für die Testzeit den Strom begrenzen kann, sodass ich die +15Volt und +15 Volt Spannung testen kann?

  • Dann können keine 1,3 Ampere fließen. War bei der Messung die Verbindung zur Eingangsplatine gesteckt? Die drei Adern (grün-weiß-braun), die an die 3 Stifte bei den Spannungsreglern gehen?

    Hallo,


    ich muss mich leider Entschuldigen ich habe die falschen Kontakte gemessen und so die +23Volt und +23 Volt Kontakte gemessen,
    dadurch wurden die Kondensatoren durch das Multimeter geladen (keine 1,3A).


    Die Messung war auch im ausgebauten Zustand.


    Grüße


    Mario

  • Kein Problem, dann messe noch mal an den +15 und -15Volt Leitungen, also hinter den Spannugsreglern.

  • Bei einer Strommessung liegt der Dauerstrom bei 1,33A, was einfach viel zu viel ist.

    Wo hast Du diesen Strom den wie gemessen?
    Um einen Strom zu messen musst Du den Stromkreis ja auftrennen.
    Daher meine Frage.

  • Nachträglich Beiträge zu Editieren macht denke ich nicht soviel Sinn,
    nächstes Mal werde ich ein neuen Eintrag schreiben


    Grüße


    Mario

  • Kein Problem, dann messe noch mal an den +15 und -15Volt Leitungen, also hinter den Spannugsreglern.

    Der Widerstand wird nicht angezeigt, also so als ob keine Verbindung zwischen den Zweigen besteht


    Grüße


    Mario

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