Hallo Leute!
Wie in der Vorstellung bereits angekündigt, schildere ich euch mal meine Probleme mit dem 1225.
Ich habe alles Stück für Stück zerlegt, gereinigt und neu geschmiert, der Dreher hatte das klassische Problem der verharzten Mechanik, da ging garnichts. Er stand wahrscheinlich auch den größten teil der letzten 40 Jahre auf 'nem Dachboden. Hab diverse Insektenteile im Kurvenrad und den Vormieter in der Motorabdeckung gefunden. Evtl hat sich da auch nur jemand sein Mittag aufgehoben.
Jetzt läuft die Automatik soweit, bei meinen Tests im Handbetrieb setzte der Arm auf wo er sollte und wurde auch wieder ordnungsgemäß zurückgeführt. Soweit so gut.
Ich vermute allerdings, dass der Vorbesitzer den Startschalter trotz der festsitzenden Mechanik mit Gewalt auf Start schieben wollte. Resultat waren ein verbogener Starthebel (hab ich wieder gerichtet) und ein nicht mehr festsitzender Startschalter. Soll heißen, der Schalter rutscht auf seiner Achse durch, bevor genügend Kraft aufgebracht werden kann um Schaltarm und Schaltwinkel zu bewegen. Ich würde den Stift ja wieder einkleben, aber ich krieg ihn nicht mal aus dem Plastikteil raus. drehen lässt er sich, aber nicht rausziehen. Hat da jemand 'nen Tipp?
Zweitens bin ich mir nicht sicher, was ich an der Elektrik machen muss. Knallfrosch ist klar, der Neue ist schon da und wird diese Woche eingelötet. Muss ich auch den Trafo auf 240V umlöten? Wenn ja, wie? Bei den Beiträgen, die ich zu dem Thema gelesen hab, wurde bei diversen Kompaktanlagen immer zum umlöten geraten, bei reinen Plattenspielern nicht. Kann mich da jemand aufklären?
Hab mal ein paar Bilder vom Trafo angehängt. Zu den Dual Kompaktanlagen gibt's ja Anleitungen zum umlöten, aber der hier sieht irgendwie anders aus.
Schonmal Danke im Voraus.
Marius