Dual CV60-Verstärker: Störgeräusche nach Entstörkondensatorwechsel

Moin.
Na das sind ja gute Nachrichten...

Gruß Carsten

Zitat von Greta

Ääh, jaaa, dafür übernehme ich die volle Verantwortung...Jeffry meinte irgendwann: 'Wenn das ankommt und er es auspackt, dann wird er nur da stehen und sich denken "What the fuck, schicken die mir Plutonium?"'
Ich meinte nur: 'Der Hermes-Mensch muss damit Fußballspielen können, ohne dass was passiert.'

Ludwig Hirsch...

Ich verfolge den Thread ebenfalls seit einiger Zeit mit großer Spannung und bin begeistert über so viel Hilfsbereitschaft. (ich bin es auch nicht anders vom Board gewohnt)

Das Hajo den Fehler finden wird, daran hab ich keine Sekunde gezweifelt.

Greta und Jeffry werden bald einen CV60 zurückbekommen, der die nächsten Dekaden problemlos übersteht.

Schöne Grüße
Jan

Irgendwie hatte ich doch so was kontakmäßiges geahnt

Ulli

Ich habe mir die Geräusche nochmal angehört. Sie sind doch völlig anders. Bei voller Lautstärke hört man ganz leise ein gleichmäßiges schnelles Ticken, ca. 5mal pro Sekunde.
Also ich glaube, das 230V-Netz bei euch ist verseucht. Das koppelt über den Trafo ins Gerät.
Übrigens, bis jetzt läuft der CV60 einwandfrei.

Guten morgen Greta,

Zitat von HaJoSto

Also ich glaube, das 230V-Netz bei euch ist verseucht. Das koppelt über den Trafo ins Gerät.

damit meine ich, dass irgendwelche Steuerimpulse oder andere Störungen über die 230 Volt Netzspannung von aussen kommen und dann über den Trafo in die Stromversorgung und damit in die Schaltung gelangen. Dafür spricht auch deine Aussage, dass sofort nach dem betätigen des Netzschalters die Störungen weg waren obwohl der Verstärker noch eine kurze Zeit weiter funktioniert, bis die Elkos leer sind.
Ich werde ihn heute noch weiter laufen lassen und, wenn nichts gravierendes passiert, wieder einpacken und zurück schicken.

Hallo Greta,
ich habe keine Glaskugel, die ich befragen könnte.
Es könnten Ringsteuersignale für irgendwelche Geräte des Srromanbieters sein, oder eine Firma in der Nähe, die das Stromnetz für eine Datenübertragung nutzt, oder im Haus befindet sich ein Gerät, das diese Störungen verursacht.
Also mal alles was Strom verbraucht ausschalten, mit dem Gerät woanders hingehen (Freund etc.) usw.... usw....
Wenn es das ist verstößt irgendetwas/jemand gegen die EMV-Regeln.
Letztens hatte ich einen Dimmer, der das Netz verseucht hatte. Die Störungen veränderten sich mit der Einstellung der Helligkeit. Da war die Ursache klar.
Manchmal empfängt ein Radio auf Langwelle diese Störungen auch. Das vielleicht mal ausprobieren.
Er läuft immer noch einwandfrei!!!

So, da er bis jetzt einwandfrei funktioniert hat, war es das.
Was ich festgestellt hatte waren der Quellenschalter und der Lautsprecherschalter mit Kontaktproblemen die beseitigt wurden, die Klopfempfindlichkeit und dasnn zum Schluss noch der eingebaute Störschutzkondensator, den ich etwas entschärft habe. Die langen Ansachlussbeinchen luden ja regelrecht ein, den Schraubendreher oder was anderes drauffallen zu lassen damit es einen schönen Kurzschluss gibt. Ich packe ihn jetzt wieder ein in die aufwändige Verpackung. Morgen kann er wieder heimwärts reisen.
Wenn er aber wieder die gleichen Geräusche von sich gibt kommt es zu 100% nicht vom CV. Dann wünsche ich schon jetzt fröhliches suchen und hoffentlich auch finden.

Dieses Ticken im Geräusch... Habt ihr irgendwo einen LED-Streifen mit so 3 fach Farb-Leds in Betrieb ??

Ulli

#62

Zitat von kesselsweier

Sehr kritisch sind oft die Ethernet-Versorgungsgeräte übers Stromnetz (wie heißen die noch?).

das halte ich nun für nicht unwahrscheinlich. Könnte auch der Nachbar haben, vor allem, wenn so ein "LAN-über-230V"-Kistchen an der gleichen Phase hängt. Habt Ihr so etwas?

Schöne Grüße
Frank

Es geht um einen sogenannte "Powerline-Adapater". Im Grunde ist eine feine Sache, besser als WLAN, vor allem bei dicken Wänden. Oft schon im Router eingebaut, wie z.B. bei Telekom Speedport Neo, wird das Internetsignal auf die Stromleitung aufmoduliert, an Gegenstellen kann der Anschluß der Endgeräte entweder über klassische LAN-Leitungen an der Gegenstelle erfolgen oder von der Gegenstelle wird ein eigenes WLAN aufgebaut, nicht zu verwechseln mit einem WLAN-Repeater. Die Vorteile sind meist eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit, gerade wenn viele andere WLANs in der Nähe funken und die Sicherheit.

Die Signale eines solchen System können theoretisch stören, weit häufiger sind billige Schaltnetzteile Schuld, wie sie heute in der meist billigen Unterhaltungselektronik, auch in vielen Wandwanzen zu finden ist.

Gruß Uli