PE 3060: Justierung Mitnahmesegment

  • Hallo liebe Erfahrene,


    nachdem ich meinen Tonarm ausgebaut, den Lift gereinigt und neu geschmiert, und den Tonarm (und alles andere) wieder montiert habe, muss irgendwas mit der Justierung noch nicht stimmen. Offensichtliches Zeichen ist das die Endabschaltung der Netzversorgung nicht stattfinden, der entsprechende Hebel also nicht weit genug reingedrückt wird. Ich vemute, es liegt an der Justierun des Mitnahmesegments:



    Der erste Teil ist klar und habe ich gemacht, aber welches ist der Abstand zwischen Anschlagkante und Bolzen des vorgeschwenkten Einstellhebel-Unterteils? Ich wie stelle ich sicher, dass der "vorgeschwenkt" ist?
    Ich habe mal eine paar Bilder der Gegend gemacht und würde mich über einen entsprechenden Pfeil und ein Beschreibung sehr freuen.


    Vielen, Vielen Dank und ganz LG, Riko


    Dual CS704 / Technics SL-1500C -> Cambridge Audio Duo / Project Tube Box-> Onkyo TX-NR616 mit Grundig 210 Kugeln (Fronts), Dali Spektor 1 (Center, Rear)

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    wahlweise über Little Bear T11 an

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  • OK, scheint dieser Abstand zu sein:



    Zumindest schaltet sich die Stromzufuhr wieder ab. Start-Stop geht fast, Start bewegt den Tonabarm ein paar cm zu weit in die Platte hinein, Stop nicht ganz zum Ablage zurück. Das ist dann aber etwas für morgen. Habe heute zu viel Zeit im Keller verbracht. Jetzt muss erst mal was aufgelegt werden. Man hat ja Gott-sei-Dank nicht nur einen Spieler :rolleyes:


    Schönen Abend wünscht Riko

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  • Hallo nochmal,


    irgendwie komme ich hier nicht weiter. Nachdem mein Flickzeugpimpel nicht gehalten hat, habe ich heute einen neuen aus Kunststoff- / Nylonschrauben gebastelt. Mein Baumarkt hatte nur M3 also habe ich fleißig geschnitzt und geschmirgelt, bis er gepasst hat. Sieht auch nicht schlecht aus (siehe Bilder).


    Allerdings komme ich mit der Einstellung des Aufsetzpunktes (und der Stop-Ablage) nicht weiter. Ich weiß nicht, wie häufig ich heute den Spieler aus der Wanne rein- und rausgenommen habe. Laut BDA kann ich den Aufsetzpunkt mit der versenkten Schraube oberhalb des Antiskating-Schiebers einstellen. Tut sich aber nichts. Wenn ich mir das unten drunter mal anschaue, sitzt die Schraube an einem schwarzen Stift auf dem Mitnahmesegment - macht da aber scheinbar nichts weiter.


    Im Moment ist die Situation so, dass der Tonarm sich bei Start etwas zu weit in die Platte hinein bewegt (ca. 1/2 Lied) und bei Stop es nicht ganz zurück zu Ablage schafft. Die einzige Möglichkeit, die ich bisher gefunden habe, den Aufsetzpunkt einzustellen, ist das Mitnahmesegment um seine Befestigung zu drehen. Mache ich den Abstand zwischen dem rechten Bolzen (3. BIld) und der Aussparung im Segment kleiner, setzt der Arm später auf, mache ich ihn größer, setzt er früher auf. Mich da iterativ an die richtige Position heran zu arbeiten, ist mir bisher noch nicht gelungen. Das sind ja kleinste Anpassungen. Und jedes mal den Dreher aus dem Chassis raus, anpassen, wieder rein - man wird echt schwermütig ;(


    Auf den Ablagepunkt nach Stop, scheint das bisher keinen Einfluss zu haben, zumindest keinen Sichtbaren.


    Brauche ich einfach mehr Geduld oder gibt es eine bessere Methode? Ist vielleicht mein Pimpel noch nicht optimal? Ist ja schon etwas härter als Gummi, aber scheint ja zu funktionieren. Gereinigt und neu geschmiert habe ich den Spieler schon. 8)


    Ich würde mich jetzt auch nicht so sehr grämen, wenn die Startautomatik nicht so funktioniert, aber die Abschaltautomatik sollte schon den Tonarm wieder auf die Ablage legen.


    Vielen Dank für eure Hilfe von einem etwas frustrierten Riko



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  • Am Pimpel wirds nicht liegen. Bitte die Automatikfunktionen nur bei aufgelegter
    Schallplatte überprüfen. Durch die automatische Plattengrößenerkennung bei
    den PEs kommt es ohne Platte zu den lustigsten Fehlfunktionen. Eigentlich darf
    die Nadel gar nicht in den Bereich der nicht vorhandenen Platte der Tellermatte
    einschwenken.

  • Hi Micha,


    habe ich auch immer mit Platte / LP (einer, die ich als Fehlkauf einstufe ;) getestet. Wie gesagt, setzt der Arm so ca. in der Mitte des ersten Liedes auf.


    Vielen Dank und LG, Riko

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  • Moin :)


    Am Segment sitzt eine Exzenterschraube, die Du bei Arm auf der Stütze durch das Loch erreichst, welches sich auf der Platine über der Antiskating-Skala befindet (also mit Spieler richtig herum). Damit kann man den Aufsetzpunkt justieren.


    Das hat jedoch noch nichts mit der korrekten Rückführung zu tun, den da muss die Automatik für den Lift korrekt die manuelle Lifthöhe abgestimmt sein, weil der Arm in der Automatik sonst zu schwergängig geht.


    Gruß Arne

    Gekommen, um zu bleiben ;)


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  • Moin Arne,


    den letzten Teil habe ich jetzt nicht ganz verstanden :?: Heisst das, dass evt. mein Lift zu hoch eingestellt ist, um den Arm frei bewegen zu können, d.h. der Liftpimpel "kratz" an seiner Auflagefläche in der Tonarmaufhängung, wenn sich der Arm zurückbewegt?


    Ich dachte erst, mein Steuerpimpel kratzt noch auf der Mitnehmerfläche beim Rückführen und habe sie weiter abgesetzt. Das ist es aber offensichtlich nicht, denn jetzt bewegt ich der Arm kaum noch, weder bei Start noch bei Stop.


    Vielen Dank und Grüße, Riko

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  • Hi Riko,


    wie hoch steht deine Pimpelschraube? Gib uns bitte mal ein Foto.


    Bei der Automatikeinstellung muss der Stecker raus, um das Gerät mit der Hand langsam an den Einstellungspunkt zu führen.


    Du hebst den Arm mit dem Lift an und stellst es einmal die Lifthülse so niedrig, dass der Arm etwa 5mm über einer imaginären Platte schwebt.


    Dann betätigst Du den Starthebel, drehst dann mit der Hand den Teller so weit, dass der Arm den höchsten Punkt erreicht. Mit der Einstellschraube passt Du die Höhe so an, dass der Arm mit der Automatik gerade über die Armstütze drüber geht.


    Wenn es danach noch nicht richtig geht, dann Schritt für Schritt die Lifthülse anheben und die Armanhebung senken - das aber nur in winzigen Schritten - so kam ich zum Ziel.


    Gruß Arne

    Gekommen, um zu bleiben ;)


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  • Hallo Arne,


    danke für die schnelle Antwort. Mal gucken, ob ich morgen dazu komme, das mal zu probieren. Ich muss gestehen, dass ich mir soviel Mühe mit dem Lift gar nicht gegeben hatte, nachdem ich das Silikonöl gewechselt hatte. Habe den Lift "auf Auge" so eingestellt, dass es über der Platte schwebte - ist jetzt nicht so hoch, aber gemessen habe ich da nichts.


    Nur zur Klarstellung für mich, dass ich morgen nichts verdrehe:
    Die "LIfthülse" ist der schraubbare Aufsatz, aus dem der federgelagerte, mit Silikonöl gedämpfte Lift herauskommt?
    NIcht die (versenkte) Stellschraube links daneben, mit der man die Lifthöhe ja auch justieren kann?


    Ich mache dann morgen auch ein paar Fotos, dann könnt ihr noch mal gucken, wenn ich nicht erfolgreich bin.


    Vielen Dank und gute Nacht sagt Riko :sleeping:

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  • Schlaf gut - und gutes Gelingen!


    Die Begriffe sind richtig zugeordnet ^^


    Gruß Arne

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  • Hi Arne,


    ich habe da noch mal eine Frage:
    Ich habe ja bisher nicht das Problem, dass der Arm bei der Rückführung an der Stütze hängen bleibt. Vielmehr wird der Arm direkt vor der Stütze abgesetzt (hat also noch gar nicht die Chance, hängen zu blieben ;) Ich würde sagen, es fehlt ziemlich genau eine Tonkopfbreite, um den Arm bis zur Stütze zu bewegen. Ist also eher ein Horizontalproblem.


    Das oben beschriebene Verfahren scheint aber mehr auf die vertikale als die horizontale Bewegung zu zielen, oder bekomme ich hier 2-for-1 :?::/


    Vielen Dank und schöne Grüße, Riko

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  • Hi Riko,


    da geht es nicht darum, dass der Arm an einem definierten Punkt wie der Armstütze hängen bliebe, sondern dass er im Druck zwischen einzelnen Bestandteilen so an der Bewegung gehindert wird, dass er es nicht mehr zur Armstütze schafft - das ist so, als wäre beim Rad fahren die Steigung zu stark, und Du verkackst ein paar Meter vor dem Gipfel ;)


    Gruß Arne

    Gekommen, um zu bleiben ;)


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  • Nochmal die Reibfläche und den Pimpel entfetten. Der Pimpel vielleicht etwas anrauhen.



    Wenn das nicht hilft, das Segment minimal höher setzen.



    Gutes Gelingen, Micha

  • YOU GUYS ROCK SO HARD :!::!::!:


    Die Lifteinstellung hat den Durchbruch gebracht. Tonarm setzt jetzt blitze-sauber in der Einlaufrille aus und bewegt sich sanft am Ende der Scheibe auf den Tonarmhalter!! Der Arm war im Lift VIEL zu hoch.


    Eine Sache habe ich dann noch selber herausgefunden. BIs vor ein paar Tagen setzte der Arm ja bei Start entweder vor der Platte oder in der Mitte der des 1. Liedes auf. Vor 2 Tagen habe ich dann (endlich ;) ) gemerkt, dass der Nubsi, der rechts vom Tonarm neben dem Plattenteller kurz seinen Kopf heraus steckt und gleich wieder weg ist, dazu da ist, zu gucken, ob da eine 30 cm Platte auf dem Teller liegt. Wenn der nichts merkt und der Stift im Plattenteller keine Single entdeckt, geht der Spieler entsprechend von 27 cm Schellack aus und platziert den Kopf ca. in der Mitte des 1. Liedes 8o
    Also, den Rest vom Filz rausgebröckelt und ein neues Stück eingesetzt: Voila! :D


    Aber auf den Lift wäre ich nie gekommen. Ich hätte noch tagelang an dem Mitnehmer rumprobiert! Ich bin gerade echt in Hochstimmung :thumbup:
    Und bereit den nächsten Dreher in Angriff zu nehmen :whistling:


    Und der Telefunken macht seine Sache richtig gut. G.... Sound!


    Herzlichen Dank sagt Riko


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  • Moin :)


    Viel Spaß mit der Schönheit ^^


    Gruß Arne

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  • Moin :)


    Viel Spaß mit der Schönheit ^^


    Gruß Arne

    Habe ich! Habe ich! :)


    Danke Arne, der Telefunken hat das Zeug mein Lieblingsdreher zu werden. Im Moment ist er es auf jeden Fall :D


    VG, Riko

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