Hallo zusammen,
ich hab auch schon den einen oder anderen Dosenmotor geöffnet, indem ich mit Schraubenzieher hebelte!
Eine etwas einfachere Methode hab ich für mich entdeckt, nachdem ich mit dem Schraubendreher nur Kerben verursacht hatte!
Einfach eine etwas stabilere Ringzange (Benzing/Seegeringe), die bei Druck nach außen öffnet, in die Schlitze der Schrauben
(die Ummantelung kann dabei drin bleiben) stecken und wechselseitig aufdrücken! Funktionierte zumindest bei mir einwandfrei!
- Vielleicht hat diese Methode schon mal jemand beschrieben, zumindest konnte ich auf die Schnelle keinen Hinweis entdecken!
Ölen funktioniert bei mir nach folgender Methode: (Ich hab noch diverse Restmengen aus einem Telefunken Schmierset! )
Nach dem Reinigen der Sinterlager mit Isoprophyl-Alkohol ( Spiritus ist für mich nicht das Mittel der Wahl) tränke
ich ein Wattestäbchen mit dem Abrolöl, stecke es in das Sinterlager und erwärme das Lager mit einem Fön!
Hat bisher wunderbar funktioniert und die Sinterlager ziehen das Öl bei der Erwärmung in sich auf!
1219 Dosenmotor öffnen und ölen
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zumindest konnte ich auf die Schnelle keinen Hinweis entdecken!
Tatsächlich ist die Google Suche da besser. Dual Dosenmotor eingeben und dann beim ersten Suchergebnis auf weitere Ergebnisse vom Dual Board klicken.
Aber man kann nie genug Beiträge für diese Höllenmotoren haben, Danke !!! -
Hallo,
ich habe einen kranken 1219 und einen schwer kranken 1229.
Ich komm mal bei dir vorbei. Dann kannst du dir das mal ansehen , dann sehhen wir ob diese belebbar sind oder auf den Friedhof müssen.
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Hallo,
ich habe einen kranken 1219 und einen schwer kranken 1229.
Ich komm mal bei dir vorbei. Dann kannst du dir das mal ansehen , dann sehhen wir ob diese belebbar sind oder auf den Friedhof müssen.
Na ja, bevor sie auf den Friedhof müssen, würde ich sie nehmen!
Aber ich bearbeite nur „ eigene“ Geräte! Kein Reparaturservice! -
Nach dem Reinigen der Sinterlager mit Isoprophyl-Alkohol ( Spiritus ist für mich nicht das Mittel der Wahl) tränke
ich ein Wattestäbchen mit dem Abrolöl, stecke es in das Sinterlager und erwärme das Lager mit einem Fön!
Hat bisher wunderbar funktioniert und die Sinterlager ziehen das Öl bei der Erwärmung in sich auf!Die Ölmenge an einem Q-Tip reicht dafür nicht. Wenn man schon die Lager nicht
ausbohrt, sollte man sie großzügig über ein paar Stunden hinweg mehrfach mit
dünnem Öl beträufeln. So können sich die Filzringe neben den Sinterbuchsen
auch genügend vollsaugen. Überschüssiges Öl danach oberflächlich entfernen.Wer gut schmiert, Micha
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Die Ölmenge an einem Q-Tip reicht dafür nicht. Wenn man schon die Lager nicht
ausbohrt, sollte man sie großzügig über ein paar Stunden hinweg mehrfach mit
dünnem Öl beträufeln. So können sich die Filzringe neben den Sinterbuchsen
auch genügend vollsaugen. Überschüssiges Öl danach oberflächlich entfernen.Na ja, ich mach das natürlich nicht nur einmal!
Ich tränke eine Q-Tip 3 x mit dem Öl, dann müsste es ja eigentlich reichen! -
Man kann ihn wohl nicht oft genug verlinken:
Öl und Fett: Ersatztypen für die originalen SchmierstoffeDie Methode per Unterdruck ist einfach und effektiv.
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Ich tränke eine Q-Tip 3 x mit dem Öl, dann müsste es ja eigentlich reichen!
Vergleiche das Volumen eines Q-Tips und eines Filzrings. Das Wattestäbchen gibt auch
nur einen Teil des aufgesaugten Öls ab, warum sollte es auch. -
Hallo Dualisten,
da heute die Waage vom Chinamann gekommen ist, habe ich mich direkt ans befüllen des Sinterlagers mit HLP22 gemacht.
Das Lager habe ich mit dem Öl in ein kleines Nutellaglas(ca. 5cm) getan und mit der Handvakuumpumpe die Luft raus gezogen. Nachdem es aufgehört hat zu sprudeln habe ich es wieder raus und trocken gewischt.
Das Lager habe ich vor und nach der Befüllung gewogen. In das Lager habe ich ca. 2,5 Tropfen Öl eingebracht. Dies sollte wieder für die nächsten Jahre reichen.
Hallo,
hatte mir mal die Mühe gemacht zu kontrollieren wieviel Öl in so ein Lager geht.
Es waren ca. 2,5 Tropfen und ich glaube nicht, dass man das mit den Wattestäbchen nur annähernd rein bekommt. -
Moin.
Prima Idee mit dem wiegen. Mit dem Fön wird dat nix denke ich mal. Der trocknet eher das Öl auf dem stab. Ich nehme einen grossen Löffel, Öl rein, Lager rein und Teelicht unter... Blasen steigen auf wenn das Öl warm wird. Es wird bei Hitze dünner und läuft in das Lager. Steigen keine Blasen mehr auf ist das Lager voll. Teelicht ausmachen und abkühlen lassen... Einbauen.Gruß Carsten
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Beim Öffnen nach genau dieser Methode mit der Außensprengringzange habe ich die Welle eines 1219-Motors geknackt, weil sich die Lagerschilde plötzlich und ruckartig lösten. Ich würde es nicht wieder tun!
Beste Grüße, Uwe
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Ist mir auch schon passiert. Habe ich dann durch eine Titanachse ersetzt.
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Hallo Olli,
konntest Du diese Ti-Welle in der nötigen H7-Toleranzgrenze erhalten? Wie hast Du den Rotor auf Ihr befestigt?
Beste Grüße, Uwe
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Ok, dann habe ich wohl Glück gehabt oder bin entsprechend vorsichtig an die Sache herangegangen!
Ich hatte den Eindruck, dass die Methode Schraubenzieher eine nachhaltig gewichtigeren Einfluss auf die Achse hatte!
Aber gut, bei mir hat´s gepasst!
Ich habe die Lager nochmals ausgebaut, komplett mit Öl geflutet und etwa eine halben Tag einwirken lassen!
Ein großer Teil des Öls war weg, also denke ich, es hat gepasst! Gewogen habe ich es nicht!
Im unteren Lager hab ich zusätzlich einen minimalen Fettklex auf die Spitze der Achse gebracht!
Ich werde jedoch beim nächsten aus dieser Klasse, etwas difizieler vorgehen und die Methoden der erfahrenen
Meister kopieren!
Ich hab den 1219 fast wieder zusammen, nichts ist übrig (Spässchen), und alles läuft soweit ohne Strom!
Morgen werde ich die Tonleitungen wieder anlöten und dann wird getestet! -
Moin.
Ja so ist es... Einer mehr und der andere weniger Glück. Mit den Schrauben erst die eine dann die andere drehen immer im Wechsel man merkt wenn sich der Motor langsam öffnet...Gruß Carsten
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Danke Gerhard, das ist das letzte Puzzlesteinchen, was mir noch gefehlt hatte:
Letzte Ölung/Sinterlager 1229 per Unterdruck befüllt
Da haben sich 0,065 Gramm Öl in das Lager geschlichen. Meine Theorie ist nun,
dass damit höchstens eine Art Notlaufeigenschaft sichergestellt wird. Die
laufende Schmierung wird von den Filzringen vorgenommen. Die Menge Öl, die
in den Ringen steckt ist um ein Mehrfaches größer. Also großzügig vollsaugen
lassen, das ist ungleich wichtiger als die "Druck-Wärme-Betankung" der
Sinterlager. Ich will die Sinnhaftigkeit dessen keineswegs in Abrede stellen,
möchte nur das Augenmerk auch auf die unscheinbaren Filzringe lenken. -
konntest Du diese Ti-Welle in der nötigen H7-Toleranzgrenze erhalten?
Ich habe mich getäuscht, die Titanwelle habe ich bei einem 165er Thorens Motor eingebaut die verbogen war. In den Dosenmotor habe ich eine Edelstahlwelle eingeklebt. War der letzte Rettungsversuch und bis jetzt läuft das Ding.
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Moin.
Prima Idee mit dem wiegen. Mit dem Fön wird dat nix denke ich mal. Der trocknet eher das Öl auf dem stab. Ich nehme einen grossen Löffel, Öl rein, Lager rein und Teelicht unter... Blasen steigen auf wenn das Öl warm wird. Es wird bei Hitze dünner und läuft in das Lager. Steigen keine Blasen mehr auf ist das Lager voll. Teelicht ausmachen und abkühlen lassen... Einbauen.Gruß Carsten
Heißt das, du bohrst die Lager auch aus, oder wie ist das zu verstehen?
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Moin.
Ja genau. 3er Bohrer die Nieten aufbohren..... Später mit M3x 10mm wieder zugeschraubt.Gruß Carsten
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Heißt das, du bohrst die Lager auch aus, oder wie ist das zu verstehen?
Habe ich noch nie anders gemacht. Das ist der einzige Weg es perfekt zu machen.
Sieht dann nachher so aus:
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