Tonarm fährt nicht vor auf Platte

  • Sorry für's "leichte" OT.

    Schau da mal in den Nadelbereich "Raumnadelabtaster".
    Da ist das hier entspannend!

    Liebe Grüße
    Martin


    ...bedenken muss man als aktiver Musiker immer eins: Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wurscht!
    "SloeGin"
    (Resümee bei der Suche der optimalen Einstellung von Musikinstrumenten)

  • Hi !

    NUR bedenken muss man als aktiver Musiker immer eins: Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wurscht!

    Das erinnert mich an eine Geschichte, die ich mal von Buddy Holly und den Crickets gehört habe.
    Die haben den Drummer bei der ersten Plattenaufnahme aus dem Studio raus in den Flur gesetzt, weil der einfach alles übertönt hat, wenn der losgelegt hat. Was auf der Bühne geht, ist im Studio u.U. ein Killer.

    Ich denke, dass ist in dem Bereich hier nicht anders. Mir ist es wichtig, dass der Dual spielt und ich möchte die Platten und die Musik genießen. Natürlich soll es toll klingen, keine Frage. Und wenn ich mit 10 Min Arbeit den Sound verbessern kann, mach ich das. Aber nicht, wenn's 3 Stunden und 300 Euro kostet und nur kleine Details sich verändern... Das steht für mich in keinem Verhältnis.

    Ein erwachsener Ansatz. Bleib' dabei.


    Gib' die Kohle lieber für neue gute Scheiben aus. Die kleinen Änderungen ergeben sich mit der Zeit von selber und Optimierungpotential ist schön und gut, aber es muß auch wirklich objektiv was bringen. Teures Zubehör verkauft sich mit der selbsterfüllenden Prophezeihung, daß was, was viel Geld gekostet hat, auch was bringen *muß*. Man will einfach, daß es besser ist. Ist es aber nicht (immer). Da steht die Physik davor, daß von Jungfrauen bei Vollmond von Hand geklöppelte Kabel anders "klingen", als der Krempel, den man im Elektronikshop um die Ecke kaufen kann.


    Beim Dreher ist wichtig, daß er ohne zu holpern und Krach zu machen läuft, daß die Tonabnehmernadel okay ist und vernünftig ausgerichtet ist und der ganze Salat am Verstärker nicht brummt. Dann Platte drauf, "Musik Ab !", Beine ausstrecken und *in die Musik reinhören* und nicht in die Anlage.


    ^^


    [Ach so:] Ich höre mir auch ganz gerne mal andere Boxen oder Tonabnehmer an. Aber ich habe in meinem Leben irgendwann mal Präferenzen entwickelt, wie was klingen muß, damit ich das als angenehm und nicht nervend empfinde. Das ist mein Maßstab, nach dem ich bewerte, ob ein Bauteil getauscht wird, oder nicht. Wenn ja, folgt eine Erprobungszeit über mehrere Wochen, weil Hirn und Gehör Zeit brauchen, sich an ein klangliches Gesamtbild zu gewöhnen. Und dann wird entschieden: bleibt oder geht wieder. Das, was jetzt im Wohnzimmer steht, ist das Zeug, was es bis dahin geschafft hat - aus einem Pool von ein paar Tonnen Kram auf 60 Lagerquadratmetern aufgestapelt und in rund 30 Jahren angesammelt.
    Vielleicht probiere ich im Sommer *doch* mal die anderen Boxen, die gegen die jetzigen nur knapp verloren haben ...
    Und irgendwann ist mein 1981er Dynavector auch mal abgeritten und ich muß was neues suchen.


    Irgendwie geht's immer weiter.


    :D

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

    Einmal editiert, zuletzt von wacholder ()

  • Hi !

    Schau da mal in den Nadelbereich "Raumnadelabtaster".
    Da ist das hier entspannend!

    Ich verstehe nicht, wie man für solchen Kasperkram so viele Worte verschwenden kann.
    Das Thema habe ich längst als totgeritten abgehandelt.


    X/

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Mercy ;)

    Liebe Grüße
    Martin


    ...bedenken muss man als aktiver Musiker immer eins: Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wurscht!
    "SloeGin"
    (Resümee bei der Suche der optimalen Einstellung von Musikinstrumenten)

  • Na ja, das Thema vor die Pünktchen setzen und diesen Satz dann zum Ausklingen benutzen.
    Vielleicht relativiert sich dann das eine oder andere :D



    (könnte auch aus "per Anhalter durch die Galaxis" sein!)

    Liebe Grüße
    Martin


    ...bedenken muss man als aktiver Musiker immer eins: Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wurscht!
    "SloeGin"
    (Resümee bei der Suche der optimalen Einstellung von Musikinstrumenten)

  • Noch mal was zum Thema Sound: ich spiele E-Bass und mein Amp hat eine DI-Buchse. Die Tontechniker lieben solche Verstärker... :saint: Die nehmen den Bass da ab und bekommen das Signal ohne irgendwelche Einstellungen vom Amp. Da kann ich drehen was ich will - was das Publikum hört, ist das Ergebnis vom Mischpult, nicht das, was ich eingestellt habe. Daher benutze ich die EQ-Regler nur noch, um die Akustik anzupassen. Auf einer offenen Bühne stehen die alle auf "neutral", im Proberaum haben wir große Probleme mit stehenden Wellen, da muss ich korrigieren, damit es nicht mulmt. Der Klang vom Amp und vom Bass sind okay brauchen keine weitere Anpassung. Ich habe nur 25 Jahre gebraucht, um das Equipment zu finden, das mir reicht. Jedenfalls fast. Zwei Verstärker sind mir kaputt gegangen, der eine war schon alt und ich habe ihn reparieren lassen. Danach klang er mangels passender Originalersatzteile nicht mehr so wie vorher, daher habe ich den zweiten nicht mehr reparieren lassen. Der raue Einsatz der Gerät erfordert seinen Tribut. Der dritte Bass-Amp, mit dem ich zufrieden bin, ist erst wenige Jahre alt und hält hoffentlich noch lange. Der Bass wird vom Gitarrenbauer gelegentlich überarbeitet. Das könnte ich auch selbst, aber er kann es schneller und es erhält seinen Arbeitsplatz und macht mich nicht arm.

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir Hicon Cinch Stecker gekauft und gestern Abend angelötet. Funktioniert hervorragend. Kein Brummen. Allerdings hat das Kabel irgendwo einen Wackelkontakt. Daher werde ich das tauschen müssen.


    Welche Kabel benutzt ihr dafür?


    Viele Grüße


    Fabian

  • Hi Fabian !


    Es gibt zwei Ansätze: Lassen oder neu machen.


    Dazu etwas Hintergrundinfo.


    Das damals von Dual verwendete Kabel war bis zum Schluß hin nix billiges. Sah oft in Kombination mit mausgrauer Außenhülle und dem Hirschmann-DIN-Stecker vorne dran nur extrem billig aus und wird der Hauptgrund sein, warum Leute das tauschen.
    Bei genauem Hingucken entdeckt man, daß das Kabel kein reines Kupferkabel ist, sondern einen Silberanteil enthält. Sieht man sehr schön innen am Kurzschließer an dam Kabelstück, was auf Masse verbindet. Das ist grau-schwarz und nicht gelb-grünlich, wie man es von gammeligem Kupfer nach >30 Jahren erwarten sollte.


    Bei Kabeln für sehr kleine Signalpegel ist die Kapazität des Kabels Innen- gegen Außenleiter pro laufendem Meter wichtig.
    Die Kapazität hat einen Einfluß auf das durchgeleitete Signal und wirkt u.U. über den Frequenzbereich unterschiedlich stark bedämpfend. Der Tonabnehmer ist (in der Regel) ein Spulensystem im Magnetfeld (Generator), das Kabel hat einen ohmschen Wirkwiderstand und eine kapazitiven Nebenwiderstand. Faustformel ist, je kleiner der Kapazitätswert pro Meter ist, desto geringer ist der Einfluß auf das Signal. Aus Spaß habe ich mal ein anderthalb Meter langes Kabel ausgemessen, was an einem 1019 von 1967 hing: es hatte von den Steckschuhen am Kurzschließer bis zu den Pins am DIN-Stecker 120pF pro Leiterseite. Das sind rund 80pF pro Meter. Das ist in Etwa die Qualität von Meßgerätekabeln und dünneren RG-irgendwas Kabeln, wie sie im Funk- und Nachrichtentechnik-Bereich verwendet werden. Um sowas heutzutage zu bekommen, muß man schon etwas Geld in die Hand nehmen.


    Wenn Du schreibst, daß das Kabel irgendwo einen Wackelkontakt hat, dann lohnt es sich aber, mal nachzuforschen, wo genau der Wackelkontakt sitzt. Ich traue Dir schon zu, daß Du die Chinche sauber montiert hast, aber oft genug berühren sich innen drin nach der Montage der Außenhülle vom Stecker die Kontaktzunge der Masse und das Kabel vom Innenleiter. Mal durch den Druck der Außenhülle, mal durch eine rausgesprungene Einzelader des Kabels. Alles schon gehabt.
    Auf der anderen Seite im Dreher sind die kleinen Steckerchen gerne mal ein Problem. Sie haben sich losgerüttelt, Kontaktdruck verloren oder Kontakt und Stecker sind oxydiert und der Stecker rutscht beim Bewegen des Kabels eine Winzigkeit von der freigedrückten Stelle (wo er Kontakt hat) ein Stück nach außen (wo er keinen oder schlechten Kontakt hat).


    Wenn die wackelige Stelle irgendwo mitten im Kabel sitzt oder dort, wo es in einer Durchführung aus der Zarge geleitet wird, hilft meistens nur kompletter Ersatz. Da würde ich mal die anderen Kollegen bitten, ein paar Tips abzugeben.
    Mein Ansatz sieht dann häufig so aus, daß ich mir ein 3-Meter- Chinch-Chinch-Kabel mit fertig anmontierten Steckern aus dem Auto-HiFi-Zubehör kaufe, das mittig kappe und an das offene Ende wieder die 4.5mm Flachstecker montiere, die auf die Kontakte des Kurzschließers passen. Diese Kabel haben im Schnitt 100pF pro Meter und für meine Zwecke reicht das, wobei sich die Kosten um 30 Euro (ausreichend für zwei Dreher) auch noch in überschaubaren Grenzen halten. Da ist dann nur das Problem mit der Kabeldurchführung / Zugentlastung in der Zarge, wo die Originalteile i.d.R. nicht weiter verwendet werden können.
    Da ist kreatives Basteln angesagt.


    :D

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Allerdings hat das Kabel irgendwo einen Wackelkontakt

    Hallo,
    prüfe bitte trotzdem mal dein Lötergebniss. Ich hatte zu oft das Problem,
    dass sich da eine Lötstelle wieder gelöst hatte, weil das Lot keinen dauerhaften Kontakt
    zu Stecker bekam.
    Ich habe da immer Bammel, dass ich den Lötkolben zu lange drauf halte und Isolierung verschmort.
    Und so haben sich bei mir immer mal wieder die Lötstellen gelöst.
    ;)

    Liebe Grüße
    Martin


    ...bedenken muss man als aktiver Musiker immer eins: Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wurscht!
    "SloeGin"
    (Resümee bei der Suche der optimalen Einstellung von Musikinstrumenten)

  • Danke Peter und Martin.


    Peter: Danke für deinen ausführlichen Text. Das Thema Kapazität ist auch im Gitarrenbereich ein Thema und unter den Gras-Wachsen-Hörer extrem wichtig. Ob mein Gitarrenkabel nun 70pf, 75pF oder 90 pF ist mir eigentlich wurscht... Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wieder egal....


    Stimmts Martin? :P


    Wenn es um niedrige Kapazität geht, kann ich eigentlich auch ein hochwertiges Gitarrenkabel nehmen :P


    Im Ernst. Meine Löststellen sind sauber. Die habe ich schon kontrolliert. Ich versuch mal die defekte Stelle zu finden. Es ist der rechte Kanal nur.


    Wenn ich komplett tauschen muss, würden mich trotzdem Empfehlung interessieren. Bei Gitarren schwör ich auf Klotz oder Sommer Kabel. Sommer hat auch HiFi Kabel im Angebot. Das wäre jetzt so meine Wahl.


    Viele Grüße


    Fabian

  • @SloeGin: Das mit den Gitarrenkabelen kenne ich. Nimm' einen Sender und du bist alle Probleme los. Was die Kabel für deinen Plattenspieler angeht: die einfachen Standard-Cinch-Kabel passen am besten durch die Zugentlastung im Gehäuse. Ich meine, das hätte Peter ( @wacholder ) oben schon geschrieben. Der nimmt wohl auch 3 Meter-Kabel, schneidet sie in der Mitte durch und du hast für zwei Spieler neue Kabel und brauchst nur eine Seite löten. So mache ich das auch. Ich habe mir für einen Dreher ein besseres Kabel gekauft - das passt gar nicht durch, weil es zu dick ist. In dem Fall - also wenn du ein besseres Kabel möchtest - würde ich offen gestanden Einbaubuchsen ans Gehäuse basteln und dann mit vorkonfektionierten guten Kabeln arbeiten.

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Hi Fabian !

    Wenn ich komplett tauschen muss, würden mich trotzdem Empfehlung interessieren. Bei Gitarren schwör ich auf Klotz oder Sommer Kabel. Sommer hat auch HiFi Kabel im Angebot. Das wäre jetzt so meine Wahl.

    Wenn der Ladenpreis nicht zu sehr Schmerzen im Geldbeutel hervorruft, kann man das wohl nehmen.
    Das ist dann allemal besser, als ein Chop-Suey-Kabel für ein paar Euronen dranzuklatschen, wo man sich überraschen lassen muß, was das mit dem Signal anrichtet.


    Zu richtig dicken Strippen habe ich ein gestörtes Verhältnis. Da sind mir die vollmundigen Verkäufer-Versprechungen gegenüber dem wirklichen Resultat immer etwas zu weit voneinander entfernt - abgesehen davon, daß man die in normalen Drehern kaum unterbringen kann und man Gefahr läuft, daß der Dreher auf dem Regal eine Rolle macht, wenn man am Verstärker die Stecker umklemmt.
    Da hat Thomas' Vorschlag schon einiges für sich, daß man im Gerät nur zwei gute Chinch-Buchsen unterbringt und mit einem fertigen Chinch-Chinch Kabel anschließt. Da ist man mit einmal Bauen davon ab und kann sich die Kabel passend suchen und auch mal im Hörtest vergleichen, ob das wirklich was bringt. Oder ob hinter dem unverschämten Preis nur geschicktes Marketing, "ein großer Name" und hoher Reibachfaktor steckt.
    (Meine Lieblings-Haßmarke Oehlbach zum Beispiel. Gnadenlos überteuert. Für das Geld kriegt man anderswo die gleiche Qualität und noch 2 LPs nach Hause.)


    :D

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Ich habe mit von Kirstein 20 Meter dieses Kabels auf Halde gelegt.


    Daten

    • Hochflexible Zwillingsleitung
    • Durchmesser: 3,5 x 7 mm
    • Adern: 2 x 0,12 mm²
    • Kapazität: +/- 70 pF

    Und ein unschlagbarer Preis. War mal ein Tipp von Kai.

    Liebe Grüße
    Martin


    ...bedenken muss man als aktiver Musiker immer eins: Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wurscht!
    "SloeGin"
    (Resümee bei der Suche der optimalen Einstellung von Musikinstrumenten)

  • Im Hifi-Bereich finde ich diese krassen Preise für verschiedenen Produkte, die als der Heilige Gral verkauft werden noch viel krasse als bei Gitarren.
    Aber auch da kann man für ein 6m Instrumentenkabel schnell mal an die 200 Euro ausgeben. So ein bullshit in meinen Augen.
    Aber jedem das Seine.


    Ich würde jetzt sicher nicht 30€ pro laufenden Meter ausgeben wollen. Auch das halte ich für überteuert und ob es besser klingt sei dahin gestellt.


    Die Idee mit den Cinch Buchsen am Dreher ist sicher eine Überlegung wert, sollte ich mein Kabel als komplett defekt herausstellen.


    Das Schulzkabel sieht gut aus. Das schau ich mir auf jeden Fall mal an.
    Preislich hervorragend!


    Danke

  • Hi Fabian,
    ich habe zuletzt - da hat der Geiz gesiegt - zwei Instrumente-Kabel bei A**zon gekauft - 10 € das Stück, "Bügeleisenschnur", Metallstecker. Beide sind unbrauchbar, weil sie ein hochfrequentes Fiepen durchlassen - wo auch immer das herkommen mag. Zu billig ist also auch nicht gut. Gute Erfahrungen habe ich mit den günstigen Fender-Kabeln gemacht. Überhaupt steht Fender bei mir hoch im Kurs, obwohl ich weder Bass noch Amp von denen habe. Die Saiten sind für den Preis prima, die Kabel und Gurte auch.


    Im Hifi-Bereich fehlt mir noch so eine Marke, bei der man einfach zuschlagen kann und weiß, dass die Klamotten vernünftig, haltbar und nicht überteuert sind. Also Fender nimmt jetzt für so ein Kabel 20 €, um das mit dem Beispiel oben zu vergleichen. Ich habe mehrere (auch schon verschenkt) - die gehen alle noch und das seit Jahren. Und dabei werden solche Kabel durchaus beansprucht, im Vergleich zu Hifi-Kabeln.

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Moin moin,


    Kabelproblem konnte ich auch lösen. Ca. 5 cm vom ehem. DIN Stecker hat Kanal rechts einen Wackler.


    Kabel abgeschnitten, Stecker neu verlötet und fertig. Und läuft :)


    Dann ist mir noch was passiert, was echt dämlich ist und ich mir anschließend an den Kopf fassen musste...


    mein HiFi Verstärker ist ein Yamaha MusicCast R-N803 mit diesem YPAO System, was die Anlage und Lautsprecher an einer bestimmten Hörposition anpasst, wenn man dieses YPAO Mikro dort platziert. Ich habe das mal gemacht, bevor ich mein Wohnzimmer umgeräumt habe und war davon recht angetan.
    Gestern hab ich dann das Kabel geflickt und hab dann Probe gehört. Da ist mir aufgefallen, dass die rechte Seite viel weniger Bass hat und auch leiser ist als links. Sehr irritiert hab ich dann erst das TA System des 621 getauscht gegen DN242. Immer noch. Am Kabel gerüttelt, umgesteckt, am TA rechts und links vertauscht, den 731Q angeschmissen, auch das gleiche.
    CD auch das gleiche.... Also Lautsprecher neu verkabelt :P
    Immer noch.


    Nach 2 Stunden gegen halb 1, bin ich dann auf die Idee gekommen, dass dieses YPAO noch aktiv ist. Deaktiviert und prompt klangen beide Seiten normal und ausgewogen und deutlich klarer als vorher. Da habe ich mich echt über die Zeit geärgert, aber immerhin festgestellt, dass das DN242 auch noch läuft, ich für mein 731Q noch ein ULM 40S habe, was auch toll klingt im Vergleich zum 621 mit AT120E und dass ich diesen YPAO Quatsch gar nicht brauche.


    Immerhin lief dabei gute Musik:


    - Reese Wynans
    - Rival Sons
    - Stevie Ray Vaughan


    Ach ja... ne Flasche Wein hat mich das auch gekostet :P

  • und dass ich diesen YPAO Quatsch gar nicht brauche.

    Einerseits, andererseits. Das wird hier oft diskutiert und die einen sehen es so, die anderen anders. Wenn du einen akustisch günstigen Raum hast (was vorher nicht der Fall war, wenn die Lautsprecher so unterschiedlich eingemessen waren) kann so ein Einmesssystem ein Segen sein. Bei meinem jetzigen Receiver (Sony AVR 7.1 irgendwas) hat die EInmessautomatik vor allem die Pegel vorne, oben und hinten in Relation zu den Hauptlautsprechern nachgeregelt. Der Subwoofer ist kaum noch aktiv, weil die Hauptlautsprecher Standlautsprecher sind, die genügend Bass liefern (für einen neutralen Klang - es gibt bei mir keine Bassorgien). Der Yamaha-Receiver, den ich davor hatte, musste stärker regulieren: der Subwoofer stand nicht mittig unter dem Fernseher, sondern seitlich. Die Möbel standen nicht symmetrisch im Raum und es gab stehende Wellen. Die Regulierung hat also, glaube ich, in meinem Raum mehr mit der Umstellung der Möbel zu tun (und vielleicht der immensen Kabellänge der Rear-Speaker, weil ich nur ganz dünne Käbelchen für die Satelliten verlegt habe). Generell finde ich, ist also so ein Einmesssystem kein Quatsch.


    Schön, dass du den Fehler gefunden hast und das System jetzt nicht mehr brauchst - das ist wahrscheinlich die klanglich bessere Alternative!

    Liebe Grüße
    Thomas

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