Hallo Forum ... ich betreibe einen Dual 1219 an einem Denon PMA-860 Verstärker mittels eines DIN auf Cinch Adapters. Hin und wieder habe ich ein lästiges bassiges Brummen, dass mE von einer mangelhaften Erdung wegen des Adapters verursacht sein könnte. Kann man da Abhilfe schaffen? Wenn ja, wie? Vielen Dank für euer Tipps.
Dual 1219 richtig erden
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Kann auch vom TK kommen. Ich würde da mal alle Kontakte reinigen.
Gruß
Oliver -
Das war auch meine erste Info / Idee - habe alles gereinigt - hat aber nix gebracht. Manchmal verschwindet das Brummen, wenn der Tonarm über den Einschaltpunkt bewegt wird - manchmal verschwindet es, wenn man hinten am Adapter ein bisschen "rumfummelt" - es kommt aber leider immer wieder ...
Kann man den 1219 irgendwie zusätzlich erden?
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Kann man den 1219 irgendwie zusätzlich erden?
Der Brummton wird vom fehlenden Potentialausgleich zwischen dem 1219 und dem Denon generiert.
> Kontaktproblem im DIN-Adapter.Grundsätzlich ist jede Steckverbindung eine potentielle Fehlerquelle.
Am besten DIN Stecker entfernen und Cinch-RCA-Stecker anlöten, die Brücke am Kurzschließer entfernen
und zusätzlich ein dünnes Potentialaugleich-Kabel vom 1219 Chassis zum Denon Gehäuse anbringen.
Wenn der Denon einen Phonoeingang hat, gibt es bestimmt auch eine Befestigungs-Schraube für dieses Kabel. -
Danke Gernot - das dürfte die Lösung sein ... ! Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie man den 1219 von DIN auf Cinch umbaut? Kann ein bisschen löten - dürfte also nicht das Problem sein ... muss nur wissen, was und wo ...
Oder meinst du, dass man nur den DIN-Stecker sozusagen abschneidet und zwei Cinch-Stecker anbringt? Und das zusätzliche "Potentialausgleich-Kabel" kann man irgendwo am 1219 Gehäuse anbringen? An einer Schraube oder so ... ?
Der Denon hat eine Befestigungsschraube für so ein Erdungskabel! -
Lies mal hier, da gibt es auch einen Link zur Original-Dual-Umbau-Anleitung (Beitr. 2):
wie wechselt man den DIN-STECKER auf CINCH bei dual 721?Ich persönlich mache mir die Mühe der Massebrücken-Trennung allerdings schon seit 2 Jahren nicht mehr und habe noch nie Probleme mit dem Schnellverfahren gehabt: einfach den Din-Stecker abschneiden und zwei halbwegs vernünftige Cinch-Stecker dranlöten - fertig.
Gruß,
Kurt -
Hallo,
ok, ist Ansichtssache. Das Chassis eben ausbauen, die Massebrücke durchzukneifen und ne neue Strippe an die vorgesehene Schraube befestigen dauert auch nicht viel länger...
Peter
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OK - vielen Dank euch allen ... werde später berichten, ob es funktioniert hat!
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eine andere Möglichkeit wäre, den DIN Stecker dran zu lassen und diesen in einen Phono Vorverstärker mit DIN Buchse zu stecken.
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Danke Gernot - das dürfte die Lösung sein ... ! Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie man den 1219 von DIN auf Cinch umbaut? Kann ein bisschen löten - dürfte also nicht das Problem sein ... muss nur wissen, was und wo ...
Schau erst mal ob da vier oder fünf Kabel aus dem Tonarm kommen. Bei der älteren Version mit vier Kabeln ist die Tonarmmasse im Headshell auf die rechte Tonbnehmermasse gebrückt. Hier macht das Ternnen der Brücken und eine Zusätzlich Masseleitung nach außen überhaupt keinen Sinn. Deshalb kneif erst mal den Dinstecker durch und löte zwei RCA Stecker an. Wenn nichts brummt ist doch alles ok, wenn doch sehen wir weiter.
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Schau erst mal ob da vier oder fünf Kabel aus dem Tonarm kommen.
Beim 1219 - 1229 sind natürlich vier Kabel, rechter Kanal gebrückt nach Masse.
Wenn ich die zur Verfügung stehenden Pläne für den DENON richtig interpretiere, ist dort im Phono Eingang auch nur der rechte Kanal gebrückt.
In dem Fall würde ich jetzt nur die mittlere Massebrücke zwischen Ground rechts (grün) und -links (blau) am Kurzschließer trennen.
Ein Potentialausgleich-Kabel kann nicht schaden.Lies mal hier, da gibt es auch einen Link zur Original-Dual-Umbau-Anleitung (Beitr. 2):
wie wechselt man den DIN-STECKER auf CINCH bei dual 721?Diese Umbauanleitung bezieht sich, wie man an Hand der beschriebenen Geräte erkennen kann,
auf Plattenspieler, welche bereits ein fünftes Tonarmkabel (schwarz) besitzen.
Hierbei gibt es keine Brücke am rechten Kanal, aber eine feste Verbindung zum Tonarmrohr.
Das zusätzliche schwarze Kabel ist dann am Kurzschließer mit dem Chassis verbunden,
Grundsätzlich wird das dünne Potentialausgleich-Kabel benötigt.Um einen 1219 auf diesen Standard umzubauen bedarf es Einiges an Arbeit.
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Beim 1219 - 1229 sind natürlich vier Kabel, rechter Kanal gebrückt nach Masse.
Es gab auch 1229 mit CD4-Skala und fünf Kabeln (ich hab so einen). -
Es gab auch 1229 mit CD4-Skala und fünf Kabeln
Hallo,
da hat das fünfte Kabel aber wohl nix mit dem Potentialausgleich zu tun.Komando zurück: Der hat ja einen anderen Tonarm, vom Aussehen her 1228.
Der steht natürlich auch bei den Geräten aus dem Cinch-Umbau und hat das fünfte Kabel zum Potentialausgleich. -
dann sind es 5 Einzeladern wobei bei Cinch eine mit der Chassismasse verbunden ist und als separate Ader nach außen geht. Die Singalmassen links und rechts und Chassismasse sind bei Original-Cinch getrennt (keine Brücke am Kurzschließer)
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Hallo,da hat das fünfte Kabel aber wohl nix mit dem Potentialausgleich zu tun.
Komando zurück: Der hat ja einen anderen Tonarm, vom Aussehen her 1228.
Der steht natürlich auch bei den Geräten aus dem Cinch-Umbau und hat das fünfte Kabel zum Potentialausgleich.
Nein es gibt auch "reguläre" 1229 mit der Tonarmverkabelung des 1229Q und CD4-Skala, sonst aber dem Aussehen des 1229. Vermutlich haben sie später in der Serie einfach verwendet, was an Teilen da war (oder die Nachfrage nach Quadro war so groß). -
Hallo und vielen Dank an alle - mein Problem ist gelöst - ganz einfach und ohne Abschneiden und Löten usw. ... nämlich hiermit:
https://www.mediamarkt.de/de/p…0C7ApyEAQYASABEgJqu_D_BwE
Das hat auch den Vorteil, dass mein 1219 im Originalzustand verbleibt und ich ihn bei Bedarf an meinem Dual CV 1200 am DIN-Eingang betreiben kann.
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An dieser Stelle möchte ich mich mal einklinken: Habe zwei 1219, die von Vorbesitzern auf Cinch umgelötet wurden und beide brummen. Bei der Verkaufsvorführung war davon nichts zu hören, was vielleicht auch an der jeweiligen Verstärkerkonstellation lag.
Inzwischen habe ich so ziemlich alles, was hier an Maßnahmen empfohlen wurde, durchprobiert: Tonabnehmersysteme testweise getauscht, Headshell-Kontakte mit Glasfserstift und K-60-Spray gereinigt, Steckerkontakte gereinigt, Massebrücken durchtrennt und extra Erdung zum Verstärker gelegt und Kurzschließer gereinigt und an den Kontakten herumgebogen. Einzig das Anlöten eines fünften Kabels und Durchführen durch den Tonarm habe ich bisher nicht gemacht. Das ist mir ehrlichgesagt zu viel Gefrickel und da die bisherigen Maßnahmen auch noch nichts brachten, bin ich auch diesbezüglich skeptisch (habe die 1219er-Ausführungen mit jeweils 4 Kabeln).Das Brummen ist nicht dauerhaft, von daher schließe ich den Motor aus; die Lautstärke ändert sich mit den verschiedenen Phasen des Start/Stop-Programmablaufs.
Inzwischen bin ich soweit, dass ich die beiden Spieler wieder auf DIN zurückrüsten möchte, denn meine beiden 1218er funktionieren zumindest in dieser Hinsicht mit dem originalen DIN-Stecker und Adapter tadellos.
Die alten Original-DIN-Kabel sind leider nicht mehr vorhanden, aber ich habe in meinen Schubladen noch ein paar alte DIN- und MIDI-Kabel, die jetzt dran glauben müssen. Nur entsprechende Anleitungen, womöglich mit ein paar Hinweisen zur Fehlervermeidung bei der Zurückrüstung auf DIN, habe ich nicht gefunden. Ich befürchte negative Effekte durch evtl. falsche Kabelkapazitäten, anderseits ist bei den Cinch-Kabeln ja auch nicht alles Gold, was glänzt.Bitte nicht meckern, wenn ich mit der Forums-Suchfunktion einen Tipp nicht gefunden habe. Nach einem euphorischen Start in die Dualitis war ich lange Zeit wegen Weiterbildung und Prüfungsstress verhindert und steige erst jetzt wieder in die Beschäftigung mit meinen Plattenspielern ein.
Ich bedanke mich jedenfalls schon mal für Hinweise bezüglich der Rückrüstung auf DIN oder neuerer Erkenntnisse der Brummvermeidung bei Cinch-Verkabelung. -
die Lautstärke ändert sich mit den verschiedenen Phasen des Start/Stop-Programmablaufs.
Dann werfe ich mal den Kurzschließer ins Rennen. Wenn die Automatik durchläuft,
sollte gar nichts zu hören sein.
Schieb mal einen dünnen Plastikstreifen zwischen die beiden langen Zungen und
die Spitzen auf den kurzen Zungen. Wenn sich damit nichts verändert beim
Automatikablauf und beim Abspielen, können wir Korrosion an den Stellen ausschließen.LG, Micha
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auf DIN zurückrüsten möchte
Das ist aufwändiger als die Sachen, die Du bisher gemacht hast. Ich habe schon an Dinsteckern gelötet,
das machte kein Spass.Normalerweise liegt die Tonkopfmasse mit an einer Masse der Tonleitungen bei den 4-adrigen.
Probiere mal folgendes; wenn Du alles angeschlossen hast (ohne das extra Massekabel)
und es brummt, schraube ein x-belibiges Kabel an den Ground des Verstärkers und halte dann nacheinander
diese Strippe an die rechte und dann an die linke Masse des Cinchkabels vom Plattenspieler,
die am Verstärker dranhängen.
Ich hoffe, Du verstehst, was ich beschreibe
Wenn es trotzdem brummt vermute ich mal das Problem im TK Plättchen.
Da gibt es eine Verbindung zur Tonleitungsmasse, und wenn die unterbrochen ist, kannst Du soviel
basteln wie Du willst.
Manchmal ist das kleine Plättchen, wo die TK Stifte drandrücken, auch nur verschoben, meist nach unten.
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