Tonabnehmer Plattenspieler Perpetuum Ebner (a.e. Rex A bei Dual 275) in Musiktruhe Wildbad W5-1 gesucht

  • Hallo an alle!


    Vor wenigen Jahren kaufte ich mir die o.g. Musiktruhe Saba Wildbad W5-1 mit Plattenspieler PE (laut Radiomuseum Perpetuum-Ebner 3425PE oder Dual 275) und hatte keine Probleme bis irgendwann die Nadel angefangen hat, auf jeder Platte zu "rutschen". Dann dachte ich, das Problem mit einem Nadelwechsel zu lösen, leider ohne Erfolg, da die neue Nadel https://www.dienadel.de/ersatznadel-pe45/90/a-353637034 zu locker in dem Tonabnehmer sitzt und weiterhin auf der Platte rutscht. Die Nadel besitzt 2 Befestigungsstifte, eine dünnere und eine dickere: das Loch dafür im Tonabnehmer ist einfach zu groß (siehe Bilder). Hat jemand eine Idee wie ich das Problem lösen könnte? oder hätte jemand so einen Tonabnehmer übrig?


    Ich habe bereits PE selbst kontaktiert, konnte mir leider nicht weiter helfen.


    Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe


    Nazareno





  • Update:


    es klingt vielleicht blöd (ist für mich jedenfalls peinlich), aber ich habe nochmal einen Versuch an dem Plattenspieler gemacht, möglicherweise habe ich immer wieder die Nadel auf M gestellt und dann die Plattenabgespielt. Jetzt habe ich auf N gestellt, damit rutscht den Tonabnehmer nicht, jedoch hört sich das Ganze gar nicht gut an, und zwar sehr leise und verzerrt, wenn ich aber auf Radiofunktion wechsle hört sich wie immer ganz gut an. Habe ich was kaputt gemacht an dem Tonabnehmer indem ich mit M-Modus abgespielt habe? Oder ist der Tonabnehmer einfach zu alt geworden?


    Danke nochmal für die Hilfe und sorry für meine Unerfahrenheit.

  • Hallo,


    wenn du eine normale LP oder Single abspielst, muss die M-Nadel (Micro-Rille) verwendet werden. Bei Schelllackplatten muss die N-Nadel (Normal-Rille) verwendet werden.


    Ein Problem kann die Anordnung der Nadeln auf dem Nadelträger sein. Es gibt Nadeln, da ist vorne die N-Nadel und hinten die M-Nadel, es gibt sie aber auch genau anders herum. Mit einer guten Lupe sollte man das aber erkennen können.


    Eine N-Nadel auf einer LP rutscht sehr leicht.


    Es kann auch sein, das der Gummi, in den die Nadel gesteckt wird, nach all den Jahren verhärtet ist. Dann sitzt die Nadel nicht richtig und es kann zu Verzerrungen kommen. Du könntest versuchen den Stift etwas dicker zu bekommen, z.b. indem du ihn dünn mit Sekundenkleber bestreichst und er dadurch wieder strammer im Gummi sitzt.


    Hast du mal eine Nahaufnahme der Nadel?

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Danke MaxB für deine Antwort!


    Aufgrund deiner Nachricht habe ich auch mit M-Nadel probiert, und rutscht weiterhin nicht, klingt jedoch bescheiden, und wenn ich den Tonabnehmerarm hochhebe, sehe ich dass die Nadel sich bewegt hat...bin deswegen noch verwirrter.
    Jedenfalls hier das Bild der Nadel.


  • Hi! das Problem ist, so einen alten mono-Tonabnehmer wird man kaum finden, und wenn, dann ist er wahrscheinlich auch nicht in einem besseren Zustand.
    Ich hatte auch ein ähnliches Problem mit dem rex a in einer Grundig Truhe. Weil ich mit der Truhe singles zuverlässig abspielen wollte, habe ich dort einen gewarteten dual 1010 eingesetzt, dieser hat auch schon ein moderneres System mit geringerer Auflagekraft, 4p. Der Klang ist ganz gut damit.
    Den originalen rex A behalte ich und kann den jederzeit wieder da einsetzen, falls irgentwann wieder die Originalität hergestellt werden sollte. Gruss Armin

  • Hi! das Problem ist, so einen alten mono-Tonabnehmer wird man kaum finden, und wenn, dann ist er wahrscheinlich auch nicht in einem besseren Zustand.
    Ich hatte auch ein ähnliches Problem mit dem rex a in einer Grundig Truhe. Weil ich mit der Truhe singles zuverlässig abspielen wollte, habe ich dort einen gewarteten dual 1010 eingesetzt, dieser hat auch schon ein moderneres System mit geringerer Auflagekraft, 4p. Der Klang ist ganz gut damit.
    Den originalen rex A behalte ich und kann den jederzeit wieder da einsetzen, falls irgentwann wieder die Originalität hergestellt werden sollte. Gruss Armin

    Das heißt, du empfiehlst einen anderen "fitteren" Tonabnehmer einzusetzen? Wo findet man welche?


    Hier auch noch "die andere Seite des Mondes", vielleicht liegt da auch ein Problem?


  • Das heißt, du empfiehlst einen anderen "fitteren" Tonabnehmer einzusetzen? Wo findet man welche?
    Hier auch noch "die andere Seite des Mondes", vielleicht liegt da auch ein Problem?

    für den PE rex habe ich leider nichts gefunden, was man da einsetzen könnte. Daher fiel meine Wahl auf den dual 1010, der passt in das Loch von dem Rex, und da kann man sehr viele verschiedene ( Stereo)Tonabnehmer einbauen, weil 1/2" Befestigung. Aus Stereo kann man sehr einfach ein mono Signal machen. Evtl. ist ja auch Dein PE System auch schon Stereo, aber das wäre nebensächlich.

  • für den PE rex habe ich leider nichts gefunden, was man da einsetzen könnte. Daher fiel meine Wahl auf den dual 1010, der passt in das Loch von dem Rex, und da kann man sehr viele verschiedene ( Stereo)Tonabnehmer einbauen, weil 1/2" Befestigung. Aus Stereo kann man sehr einfach ein mono Signal machen. Evtl. ist ja auch Dein PE System auch schon Stereo, aber das wäre nebensächlich.

    Könntest du mir ein paar Links schicken?
    am besten von dem dual 1010 (ist das praktisch die Karkasse von dem Tonabnehmer?) und passendem Tonabnehmer.

  • der Dual 1010 ist ein Wechsler Plattenspieler.
    Kann es sein, das es sich bei Deinem Modell um den PE 3425/4 handelt? https://www.radiomuseum.org/r/perpetuum_3425pe4.html

    Sieht doch anders aus als meiner (siehe oben meine Bilder).


    Laut Radiobocket Museum soll entweder der 3425 oder der Dual 275 sein. Das heißt wahrscheinlich habe ich den Dual 275. https://www.radiomuseum.org/r/…ruhe_wildbad_w5_w5_1.html


    P. S. Sorry, meine Kenntnisse sind primitiv, deswegen hatte ich das mit dem Dual 1010 nicht verstanden.

  • Jedenfalls habe ich Einiges gelernt, danke tubesaurus!


    Ich hatte den elac lange her auch erwischt, wusste jedoch nicht ob er kompatibel ist. Das heißt wenn ich bereit wäre, 120€ auszugeben könnte ich doch meine Hoffnung nicht aufgeben, wieder gescheit vom Plattenspieler was zu hören, ist das richtig?


    P.S. Sind die Preise für Tonabnehmer immer so teuer?


    Danke nochmal

  • leider sind diese alten Kristall Tonabnehmer sehr selten , und daher teuer. Die Frage ist dann aber auch, wie gut die noch sind nach 50 oder gar 60 Jahren .
    Weil ich auf guten Klang mehr Wert lege als auf Originalität, nehme ich daher lieber neue Keramik Tonabnehmer, diese sind auch viel günstiger zu bekommen. Aber die passen ja nicht in den alten PE, daher bin ich ja auf den Dual 1010 ausgewichen.

  • ich sehe gerade das dieses Elac KST9 von Thakker ein preisgünstiger Nachbau sein soll, aus neuer Produktion.
    Daher müsste es ja noch einwandfrei funktionieren.

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