Dual 510 - Restauration

  • Hallo miteinander,
    ich restauriere gerade einen 510.
    Das Gerät habe ich aus der kleinen Bucht gefischt, für 50 € in immerhin funktionsfähigen Zustand, eigentlich ganz ok.
    Eine Haube war jetzt nicht dabei, aber später soll sowieso eine klare Nachbauhaube drauf.


    Der erste optische Eindruck war auch gar nicht so verkehrt.
    Auf den ersten Blick keine Macken erkennbar, die Zarge praktisch makellos.


    Eigentlich ist mir dann erst beim Putzen aufgefallen, dass ich offensichtlich ein kleines Dreckstück eingekauft habe.
    Mein lieber Scholli, auf dem ganzen Dreher befand sich eine ziemlich dicke Schicht von einem braunen irgendetwas.



    Das Chassis habe ich erstmal mit Zahnbürste und Spüliwasser ordentlich geschrubbt.
    Der kleine Rand links oben sind Rückstände eines Plattenbesens.
    Den Kleber habe ich ganz gut wegbekommen, bis auf diesen kleinen Rand, der so verhärtet ist, dass er sich nicht lösen lässt.
    Da ich die Lackierung nicht beschädigen möchte, werde ich es wohl dabei belassen.


    Die Gummiauflage vom Plattenteller habe ich mit FT100 von Bio-Chem behandelt.
    Darauf hin konnte ich mit einer Spülbürste eine regelrechte braune Schicht wegbürsten.
    Die ehemals gräulich wirkende Matte ist nun wieder ordentlich schwarz, vor allem nach der Behandlung mit Armor All Gummipflege.
    Das zentrale Aluminiumstück hatte zum Glück noch die original Schutzfolie drauf, so dass man hier den Dreck gleich mit abziehen konnte.


    Zur Verzweiflung brachte mich dann der Plattenteller.
    Auch hier befand sich die gleiche braune Patina-Schicht.


    Alle Versuche mit Spüliwasser, Sodareiniger, FT100, Isopropanol, Kraftreiniger von Jemaco, Putzstein und Scheuermittel haben nicht wirklich zum Erfolg geführt.




    Es sind immer noch Reste der Dreckschicht zu erkennen, der Teller wirkt immer noch fleckig.
    Es half also nix.


    Der Tellerand wurde im Bereich der Vertiefungen dunkelgrau metallic lackiert. Danach werden die Aluflächen geschliffen.





    Um den Teller für's Lackieren und Schleifen gleichmäßig drehen können, habe ich mir mal ein behelfsmäßiges Tellerlager gebaut ;)



    Mit etwas Fett läuft der Teller ganz gut darin.



    Die Zarge hatte ähnliche Probleme wie der Teller.
    Sie müffelte ganz ordentlich.
    Alle Reinigungsversuche mit diversen Mitteln sind fehlgeschlagen.


    Der Sodareiniger hat dann letzten Endes die Oberfläche der Folie angegriffen.




    Ich habe darauf hin die Zarge mit schwarzer Acrylfarbe neu lackiert. Fotos folgen.
    Alles in allem, wenn man die Nase direkt an die Zarge hält, dann müffelt sie immer noch etwas, trotz der neuen Lackierung.


    Dem Chassis und dem Teller konnte ich den Gestand weitestgehend abgewöhnen.
    Von unten riecht das Chassis noch etwas, aber hier bin ich mit der Reinigung noch nicht ganz durch.


    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, ob das einfach nur Nikotin ist oder woraus diese Schmutzschicht besteht.
    Bei Nikotin hätte ja mal einer der Reiniger anspringen müssen.


    Man riecht es jetzt zumindest nicht mehr im Raum, aber etwas stört es schon, wenn man mit der Nase mal ganz nah ran geht.

    Beste Grüße,

    Luke

  • Bei Nikotin hätte ja mal einer der Reiniger anspringen müssen.

    Als Raucher kann ich da nur zustimmen!


    Es gibt Geräte, die wohl in einem Schrank oder Regal gestanden haben, wo sich
    verstärkt Rauch mit Nikotin abgelagert haben. Dazu vermutlich Ausgasungen vom
    Möbelstück, die sich zu einer undefierbaren Masse verbunden haben. Das ist im
    wahrsten Sinne harter Tobak ;)


    Viel Erfolg dabei, Micha

  • wo sich verstärkt Rauch mit Nikotin abgelagert haben

    Problematisch wird es erst, wenn du das Nikotin in Brocken abrubbeln musst.
    Der 510 ist problemlos in der Wartung - kleine Schmierwartung, Liftbefüllung und gut ist.
    Allerdings neigt der Spreizpully in Verbindung mit neuen Riemen zu hörbaren Geräuschen.
    Dann ist der Ausbau und Säuberung und dezenter Schmierung mit einem kleinen Tropfen Öl angesagt.
    Gruß Klaus

    Vernünftig ist wie tot. Nur vorher.

  • Moin,


    es gibt schon hartnäckige Fälle bei der Reinigung. In 98% aller bisherigen Fälle habe ich mit Glas-/Fensterreiniger gute Erfahrungen gemacht. Zu meiner RFT-Zeit haben wir das fast ausschließlich benutzt.


    Vor 1 Woche hatte ich gerade einen Plastik-Akai PSP zu reinigen, der auch eher braungelb als silber war. Glasreiniger hat ihn dann wieder seine ursprüngliche Farbe bekommen lassen. Allerdings hatte der Vorbesitzer wohl schonmal mit einem Scheuerschwamm oder ähnlichem sein Glück versucht, so dass stellenweise feine Kratzer zu sehen sind...


    Ich hatte allerdings mal einen Fernseher von einem Raucher, bei dem war die Bildröhre nur mit Hilfe von Scheuermilch (!!!) wieder klar zu bekommen 8o:evil: ...

    Beste Grüße


    Günther



    "Listen to the music"

    Derzeit am Start: Dual CS 704 mit X-5 MC, 721 mit AT VM 95 ML, 491 mit M75D und Stylus Company N75ED; Yamaha C-4 Vorstufe, TPA 3255 Class D Endstufe, Philips CD 723, Eigenbau-LS;

    vor der "Werkstatt": Philips CD 303; Dual 604
    Abzugeben: 505-3 DD-Umbau mit EDS 500, 506 gewartet, CS 606 gewartet, Philips CD 460, i-Supra Phono-VV, 2-3 Paar Eigenbau-Lautsprecher und noch mehr...

  • Glasreiniger hatte ich auch ausprobiert (habe ich oben in der Beschreibung ganz vergessen).
    Hat aber auch nichts gebracht.
    Ich schätze, es ist (oder war) echt eine fiese Mischung, aus denen die Ablagerung bestand.


    Weiter geht's auf der Unterseite.



    Den Kondensator am Schalter habe ich sicherheitshalber ersetzt. Auch wenn es keine Knallfrosch war, 250V standen halt drauf.
    Den Schalter habe ich in diesem Zuge mit dem allseits bekannten Glasfaserradierer und 7000er Schmirgel gereinigt und poliert.





    Die beiden Kondensatoren auf der Stroboplatine habe ich ebenfalls ausgelötet und dann auch nur noch den 68mH verbaut.
    Der 47mH ist ja so, wie ich hier im Forum gelesen habe, garnicht notwendig.


    Obendrein hatte ich, weil der Gehäusedeckel der Stroboeinheit defekt war, eine neue bei Dualfred bestellt, und auf der "neuen" Platine war tatsächlich auch nur der 68er verbaut.



    Danach ging es in Richtung Motor.




    Das Spreizpulley sieht noch verhältnismäßig gut aus und war obendrein sehr leichtgängig.



    Die Position der Schraube, die die Höhe der Einheit justiert, habe ich mir sicherheitshalber mal gemerkt.

    Beste Grüße,

    Luke

  • Also den Motor erstmal zerlegt...





    Interessant, der durchsichtige Gummischlauch am Pulley ist bei den späteren SM-100 Motoren nicht mehr vorhanden.
    Ich denke, er soll dem Spreizpulley zusätzliche Stabilität verleihen.


    An dieser Stelle mal die Position des Pulleys merken...



    Zerlegung abgeschlossen...




    Die Sinterlager habe ich ebenfalls noch ausgebaut und im Unterdruckverfahren mit Aceton gereinigt und anschließend mit neuem Sinterlageröl gefüllt...




    Der Motor sah innen noch wirklich gut aus. Evtl. hat er keine lange Laufzeit hinter sich.



    Beim Zusammenbau habe ich mir mal eine Markierung erlaubt, falls sich der Magnet irgendwann mal lösen sollte.
    Lt. Forum ist die Kombination ja ausbalanciert, so dass man den Magnet dann auch wieder in der gleichen Position befestigen sollte.

    Beste Grüße,

    Luke

  • Anschließend konnte der Motor wieder zusammengebaut werden.


    Die Lagergummis waren zwar noch recht geschmeidig, die hier um Board angebotenen Exemplare sind jedoch nochmal eine ganze Ecke weicher. Also kurzer Hand die neuen verbaut.


    Die Kur hat dem Motor gut getan. Die Antriebswelle läuft nun butterweich.
    Was mir auffällt, ist die Tatsache, dass die Welle hier sehr gleichmäßig und leicht läuft.
    Bei den SM-100ern, die ich bisher hatte, lief die Welle bei manueller Betätigung immer in kleinen Schritten, als ob immer ein kleiner Widerstand vorhanden wäre. Hängt vermutlich mit den Magneten zusammen und dass der Motor 16polig ist?
    Bei den 8poligen hat man diesen Effekt scheinbar nicht.



    Sogleich habe ich mir den Schmierpunkt am Geschwindigkeitsumschalter vorgenommen.





    Das Gegengewicht hing leider ziemlich durch. Zum Glück nur ein kleines Problem.








    Hierfür muss man nur den Justagering drehen, bis die Achse (1.) komplett entfernt werden kann.
    Vorsicht, und nicht mit Gewalt daran ziehen, selbst wenn das Gewinde schon fast komplett draußen ist.
    In der Nut befindet sich ein Federelement, welches man nach innen drücken muss, um die Achse herausziehen zu könnten.
    Wenn man einen kleinen Haltenippel abbrechen möchte (der im Übrigen ansonsten keine Funktion besitzt), dann geht es auch so.


    Danach kann man den Justagering abziehen, indem man vorsichtig die beiden Enden des Feder-Rings (2.) nach außen drückt.


    Zu meiner Freude ist die Aufhängung des Gegengewichts garnicht so empfindlich, wie man meint, sondern eigentlich relativ robust aufgebaut.
    Passieren kann jedenfalls nicht viel, wenn man daran wackelt.


    Der Grund für das Durchhängen liegt jedenfalls an der Befestigung zwischen Gegengewicht und Gehäuse.
    Dies geschieht über eine Schraube (3.).
    Zur federnden Aufhängung befindet sich am Gegengewicht ein Gummiring (4.).


    Auf der Innenseite des Gehäuses befindet sich an der Stelle für das Loch (5.) eine Erhebung (6.).
    Hier liegt der Gummiring herum, wird jedoch gerade an der Unterseite (wo der Spalt zwischen Erhebung und Gehäuse recht eng ist), eingequetscht (was man auch an diesem Gummiring bereits erkennen kann).
    Zusätzlich befindet sich innerhalb des Gegengewichts auch noch ein Gummipad, welches Schwingungen reduzieren soll (vertikal). Das war aber noch in Ordnung.


    Man könnte den Gummiring vermutlich drehen, so dass die gequetschte Stelle oben liegt.


    Bei mir hat es jedoch gereicht, das Gewicht mit dem Ring ordentlich zu positionieren und die Schraube wieder gut anzuziehen.


    Als Ergebnis hängt das Gewicht nicht mehr durch.

  • So, nachdem ich lange keine Zeit mehr für's Hobby hatte, geht es jetzt an dieser Stelle weiter.

    Die Mechanik war ja soweit geschmiert, die Kondensatoren getauscht, der Motor gewartet.


    Daher habe ich heute ein paar Teile wieder zusammengebaut.
    Zuerst die Strobo-Platine.
    Noch schnell die Kontakte gereinigt und zunächst mal die Original-Lampe eingebaut.
    Die Dualfred-LEDs liegen zwar schon hier, aber die Original-Lampe war noch ganz brauchbar.
    Daher werde ich sie erstmal drinne lassen.




    Ich hatte bei Dualfred eine Ersatz Strobo-Einheit geordert (Artikelnummer 236917), weil der Deckel des Originals an den Laschen für die Schraublöcher gebrochen war.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass das Set entgegen der Beschreibung in Dualfreds Shop nicht in Gänze für den 510er geeignet ist.
    Die untere Gehäuseschale passt leider nicht, weil die Erhebung für die Aussparung des Stroboglases zu breit ist.
    Hier auf dem Bild zu sehen.



    Rechts 510. Das Linke Teil lässt sich beim 510 nicht einbauen. Ich weiß nicht, ob es beim 1249 eher passt.
    In meinem Fall war es egal, weil ich nur die obere Hälfte brauchte und die ist baugleich mit dem alten Teil.
    Falls man jedoch das komplette Set benötigt, wird dieses beim 510 nicht passen.


    So, erstmal alles soweit zusammengesetzt, als nächstes folgt dann die Konfektionierung des Cinch-Kabels, welches das alte DIN-Kabel ersetzen soll.



    Das war's dann schon für heute.

    Beste Grüße,

    Luke

  • Hallo Luke,

    Ich hatte bei Dualfred eine Ersatz Strobo-Einheit geordert (Artikelnummer 236917), weil der Deckel des Originals an den Laschen für die Schraublöcher gebrochen war.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass das Set entgegen der Beschreibung in Dualfreds Shop nicht in Gänze für den 510er geeignet ist.


    Rechts 510. Das Linke Teil lässt sich beim 510 nicht einbauen. Ich weiß nicht, ob es beim 1249 eher passt.

    Das das Teil bei Dir nicht passt tut mir sehr leid.


    Die Dualmodelle 510, 1245 und 1249 haben laut Servicemanual alle die gleichen Teile ?( . Insofern kann ich mir das nicht erklären. Evtl. gab es beim Dual 510 mal eine kleine Serienänderung. Allerdings war Dual bei Änderungen immer recht gründlich und hat brav eine neue Teilenummer vergeben.


    Gruß Alfred

  • Nikotin

    Nikotin

    Zunächst mal hab ich 30jahre geraucht und bei mir gab's keine Nikotinschicht. Es gibt so Dinger in der Wohnung die nennen sich Fenster und wenn die ständig auf Kipp sind hat man keinen Mief in der Bude und kaum Nikotin auf Möbeln und Geräten. Zum anderen muß nicht jede braune Schicht gleich Nikotin sein. Schon mal was von einem Kohleofen gehört der mir Braunkohlebrikett geheizt wird ? Wenn ein Gerät mit sowas eingesaut ist wird es lustig. Das stinkt wie Sau und ist nur mit viel heiß Wasser und Seife sauber zu bekommen

  • Hallo Luke,

    Das das Teil bei Dir nicht passt tut mir sehr leid.
    Die Dualmodelle 510, 1245 und 1249 haben laut Servicemanual alle die gleichen Teile ?( . Insofern kann ich mir das nicht erklären. Evtl. gab es beim Dual 510 mal eine kleine Serienänderung. Allerdings war Dual bei Änderungen immer recht gründlich und hat brav eine neue Teilenummer vergeben.


    Gruß Alfred

    Hallo,


    habe genau diese Platine Nr. 236917 vor einigen Wochen von Alfred bezogen - ebenfalls für einen CS-510. Da hat die Einheit perfekt gepasst.

    Grüße


    Wolfgang



    "Vergiss nicht glücklich zu sein!" :)

  • Vielleicht liegt es tatsächlich an der Version des 510.
    In meinem Fall war es ja, wie gesagt, egal.


    Aber ich habe hier noch einen anderen 510 in der Warteliste, der einer anderen Serie entspricht.
    Außerdem noch drei 1249er und ein 1246er vor mir. Ich werde mal vergleichen, wenn ich die Dinger auf dem Tisch habe.

    Beste Grüße,

    Luke

  • Heute ging's dann weiter.


    Zunächst habe ich mal das gute Goobay-Kabel konfektioniert, weil ich ja von DIN auf Cinch umrüsten möchte.
    Das Kabel ist schon recht dick und starr.




    Es lässt sich ohne Probleme anschließen.
    Die Abdeckung muss man allerdings aufbiegen, sonst lässt sie sich nicht mehr montieren.




    Erster Funktionstest. Alles läuft soweit.



    Danach habe ich noch die Kontakte in der Headshell und am TK gereinigt.



    Kontakt WL war mein Freund und konnte einiges an schwarzem Schmodder entfernen.
    Mit dem Glasfaserstift habe ich mich hier nicht rangetraut.



    Danach habe ich mich nochmal mit dem Teller beschäftigt.
    Da die Alu-Oberfläche mit sämtlichen Reinigern nicht mehr instand zu setzen war, habe ich kurzer Hand den Tellerrand wegen der Vertiefungen in Anthrazit lackiert und nun mit 180er Papier gleichmäßig geschliffen.



    Das Ergebnis gefällt mir bisher ganz gut.


    Beste Grüße,

    Luke

  • Erster Probelauf mit dem fertigen Teller (ok, die Matte muss ich nochmal reinigen).



    33 upm laufen ohne Probleme.
    Die Position des Riemens sieht gut, der Pulley scheint auf korrekter Höhe zu sein.



    Dann beim Umschalten auf 45 upm passierte Folgendes. Und zwar auch wiederholbar nachvollziehbar.



    Der Riemen springt nicht um. Warum auch immer.
    Die Position des Riemens sieht ja bei 33 upm echt gut aus. Er läuft auf 33 auch ohne jegliche Schleifgeräusche.
    Nur das Umschalten klappt nicht.
    Ob es daran liegt, dass ich erstmal den alten Riemen zum Testen genommen habe?
    Ich habe einen neuen von Dualfred hier liegen, aber ob es wirklich daran liegt?


    Ansonsten ist mir aufgefallen, dass der SM 840 zwar angenehm ruhig läuft, aber ein sehr leises Summen von sich gibt.
    Minimal lauter als ein SM 100. Wenn es ganz still ist, dann kann man das hören.
    Ist das so korrekt, dass der SM 840 nicht unhörbar ist?
    Der Motor war an sich in bester Verfassung und hatte offensichtlich wenig Laufleistung.
    Die Dämpfer hier aus dem Forum sind verbaut.
    Es ist nicht lauft, aber man hört ihn eben ganz leise. Kein Vergleich zu meinem 714q mit Direktantrieb.


    Falls jemand Ideen hat...

    Beste Grüße,

    Luke

  • Außerdem noch drei 1249er und ein 1246er vor mir. Ich werde mal vergleichen, wenn ich die Dinger auf dem Tisch ha

    Drei 1249er? Na dann gute Nerven! :D


    Nach dem unkomplizierten 510er würde ich erst den 1246 angehen. Der ist nach meiner Erfahrung deutlich gutmütiger wie der 1249.

    Grüße


    Wolfgang



    "Vergiss nicht glücklich zu sein!" :)

  • Moin :)


    Riemen zu alt.


    Gruß Arne

    Gekommen, um zu bleiben ;)


    DUAL: 1010A - 1015A - 1015F - 1214 - 1214 Hifi - 1239A - 481 - HS36 - HS38 (auf dem Postweg ;) )- KA50 - P60 - P90
    Elac: Miracord 50H
    PE: 2001 - 2010 VHS - 2014
    Technics: SL-Bd22 - SL-B210 - SL-Q303
    Telefunken: Partyset 208 Stereo - W 258 Hifi

  • Ok, danke, dann werde ich morgen mal den neuen Riemen testen.


    Die 1249er habe ich mir mal zurück gelegt, wenn ich wirklich viel Zeit habe :D


    Optisch gesehen, ist der 1249 zusammen mit dem 714q mein Lieblings-Dual.
    Aber man muss sich ja rantasten.

    Beste Grüße,

    Luke

  • So, heute gings ein bisschen weiter.


    Zunächst einmal habe ich mich nochmal mit den Laufgeräuschen des Motors beschäftigt, die zwar sehr leise, aber immerhin da waren.


    Irgendwo hier im Forum hatte ich gelesen, dass sterbende Strobolämpchen den Motor aus der Synchronisierung bringen können und dieser dann Nebengeräusche entwickelt.


    Eigentlich sieht dieses Lämpchen nicht sonderlich verbraucht aus.


    Aber trotzdem sicherheitshalber mal die LED von Dualfred eingebaut.
    Ergebnis: Der Motor ist praktisch nicht mehr hörbar. Nur mit großer Anstrengung kann man überhaupt noch etwas vernehmen.
    Gegentest, also Lampe wieder zurück getauscht. Da war es wieder, das leise Surren.
    Also wieder die LED eingebaut und es dabei belassen.
    Kann es sein, dass die Strobo-Lämpchen generell Motorgeräusche verursachen?
    Die LEDs sind hier jedenfalls ein ganzer Schritt nach vorn.


    Das Geschwindigkeits-Umschalt-Thema hat sich tatsächlich mit einem neuen Riemen erledigt.
    Dieser war auch ein ganzes Stück strammer als der Alte.
    Kommt mir insgesamt viel strammer vor als bei den SM-100 Drehern.
    Aber er läuft dafür auch gefühlt wesentlich kräftiger an.


    Ich hatte hier noch ein Shure M75 mit alter Originalnadel.
    Also mal flux drunter geschnallt und mit 2,5P laufen lassen.




    Läuft perfekt. Keine Nebengeräusche, kein Brummen und erstaunlich verzerrungsfrei für die alte Nadel.


    Zukünftig werde ich wohl ein Ortofon 2M Blue einsetzen. Passt auch besser zur LED :D


    Das einzige, was noch stört, beim Goobay-Kabel ist leider die Erdungsstrippe etwas zu kurz. Da muss ich noch ran. Verlängern und einen Schuh anlöten.


    Würdet ihr eigentlich den geschliffenen Aluteller noch lackieren? Also mit Klarlack meine ich. Keine Ahnung, wie schnell die Teile anlaufen. Sind die eigentlich von Werk aus lackiert?


    Zum Abschluss gibt es dann noch Bilder mit Zarge und Deckel.


    Hätte dann 2 505er abzugeben :D


    Mal sehen, welchen Dreher ich als nächstes vom Dachboden hole :rolleyes:

    Beste Grüße,

    Luke

  • So, abschließend noch schnell das Kabel verlängert.



    Nicht schön, aber selten :D


    Und dann mal alles in die Zarge verfrachtet.








    So ne neue Habe macht doch nochmal was aus.
    Ist noch keine Helge-Haube. Die hatte ich mir vor längerer Zeit mal besorgt und weg gelegt.

  • Würdet ihr eigentlich den geschliffenen Aluteller noch lackieren? Also mit Klarlack meine ich. Keine Ahnung, wie schnell die Teile anlaufen. Sind die eigentlich von Werk aus lackiert?

    Original ist der nicht lackiert.
    Würde ich auch nicht machen, so schnell laufen die auch nicht an.
    Meinen 1249 habe ich seid 2012, und da sieht der Teller immer noch gut aus.


    Die Haube gefällt. :thumbup:

    Gruß Michael

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