Hi,
schön dass das Dual Board da ist.
Nach Jahren (faszinierend wie alle langsam älter werden!) ungestörten Hörens -- zumindest was den Plattenspieler angeht -- melde ich mich jetzt mit einem Thema zurück, von dem ich nicht weiß, ob es sich um eine Störung, also einen Fehler handelt, oder einfach um die Grenzbereiche des Machbaren.
Ich spiele unbekümmert und mit Hingabe unzählige brillante Alben auf meinem 626 ab, ich bin jeden Tag zufrieden mit dieser Prinzessin . Seit Jahren kommt nur noch die originale DN 152E auf mein TKS 155E, eine Kombination die aber locker aus der Hüfte mit einem modernen Ortofon 2M Blue mithält.
Mit dem Kauf eines stärkeren Denon Recievers und dem Kauf von ein paar größeren, besseren Lautsprecherboxen hat sich ein neues Problem ergeben:
RUMPELN! Bzw. ist es denn auch was im PhonoJargon allgemein als Rumpeln bekannt ist?
Beschreibung:
Die Tieftöner der Boxen schlagen meines Erachtens viel zu weit aus, wenn die Nadel absenkt und auflegt. Die Laufgeräusche der Platten machen, denke ich, viel zuviel Geräusch, Wummern, und verursachen, wenn ich richtig aufdrehe und das mach' ich oft und gern (ich kann's weil ich selbst nachts niemanden störe!), wirklich extreme Auslenkungen noch bevor Musik erklingt!
Ich find' überhaupt, dass die ganze Sache, so wie sie momentan steht, viel zu schwingungsempfindlich ist. Die Wohnung ist ein Altbau, die Böden, Decken, Wände, alles federt und schwingt und während laufender LP sollte man nicht schweren Fußes durch das Wohnzimmer stapfen!
Aber dabei bleibt es ja nicht! Es reicht schon das leichte Antippen des 626 Chassis', ja sogar das leichte Antippen der Zarge erzeugt fiese Ausschläge der Sicken! Schon ein leichtes Klopfen mit der Hand auf den Fußboden erzeugt ein massives akustisches Wummern, Trittschall?
Symptome:
Ich kann, seit ich diese neuen leistungsstarken Boxen habe, nicht richtig aufdrehen, weil alles scheinbar zu empfindlich ist! Die Ausschläge der Sicken, werden so stark dass ich Angst bekomme .
Das akustische Wummern und überhaupt alle Geräusche die vom 626 kommen, auch die mechanischen Startgeräusche, werden so laut dass ich die Lautstärke unfreiwillig 'runterfahre. Wenn ich bei aufgedrehtem Reciever auch nur ganz sanft irgendetwas am 626 berühre, den Tonarmlifthebel, z.B., kommt das verstärkt wie über ein Mikrofon aus den Boxen.
Auf's optische übertragen ist es wie der Blick durch ein Mikroskop. Sonst unhörbare Geräusche erklingen fast ohrenbetäubend.
Mein Gedanke ist jetzt:
Könnte es am Antiresonanzgewicht des Dual liegen? Ist es vielleicht falsch eingestellt und mit den kleinen Boxen all' die Jahre fiel das einfach kaum auf? Die Idee hinter dieser ausgefeilten Technik ist ja, wenn ich es richtig verstanden habe, genau solche unerwünschten Schwingungen, Rumpelgeräusche, zu verhindern oder zumindest zu reduzieren. Hier wirkt aber gar nichts reduziert!!!
Die Ausschläge der Sicken sind einfach zu extrem.
Ich mein', eine Lautstärke in der man/frau sich noch rufend unterhalten kann, ist ja noch nicht so wirklich extrem. Diese Pegel ala Benzinasenmäher sind noch nicht soo jenseitig dass die Boxen an zu heftigem Ausschlag sterben sollten; am Laustärkeregler reichen schon '10.00 bis 11.00 Uhr' Positionen.
Ich denke jedenfalls, da stimmt doch irgendetwas mit den Einstellungen nicht. Oder ist es eine so unglückliche Kombination von Geräten?
DUAL CS 626 Bj. 1981
DENON DRA 625 2x65w Bj. 1989
MAGNAT Vintage 450 180/330w Bj. 1995
Ich bitte von Herzen um fachkundige Hilfestellung und Aufklärung!
Sind es schlicht die Grenzen des Machbaren?
...oder geht da noch was?