Dual 1229 - Einstellung Tonarm und Automatik

  • Optisch scheint mir die Spitze vorhanden zu sein...


    Habe jetzt die gute Nadel druff und alles wiederholt. Nach einem Mißlungenen Automatikversuch habe ich die Mechanik wieder mal resettet und was soll ich sagen.... Bei mir schallt gerade der Radetzkimarsch durchs Wohnzimmer =O
    Meine Skepsis überwiegt noch und ich mache gleich mal einen Crashtest im Multimodus - was kostet die Welt? Die Nadel nur 109€ :)


    Oh mann, gleich erstmal ein Bier aufmachen, dann wird alles wieder gut :D

  • erstmal ein Bier aufmachen

    Kein Bier vor Vier!


    Na dann Prost Radetzky.


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  • ...na also! Geht doch! :D Den Multimodus würde ich übrigens nur dann aktivieren, wenn dieser überholt wurde . Falls nicht, könnte es dir deine gerade eben gefundene Einstellung wieder verhageln. Nachdem ich eh keinen Wechslerbetrieb fahre, habe ich es mir bei meinen 1219/1229ern mittlerweile abgewöhnt, den Multimodus periodisch zu "testen".(Obwohl ich selbigen grundsätzlich mit überhole!) Wenn das Multisegment nicht sehr sorgfältig oder vor zu langer Zeit gewartet wurde, d.h. leichtgängig ist und der Gummiring/Sanitärdichtung oder was auch immer der Segmentarretierung nicht genügend Spannung hat, genügt oft ein einmaliges Betätigen des Mode-Selectors, um die Automatikfunktionen rettungslos zu verstellen... - Also Vorrsicht! :D
    Ansonsten viel Spaß mit dem jetzt hoffentlich dauerhaft funzenden 1229er!


    Gruß Gerhard

  • Hehe - Gerhard, Dein Tip kam zu spät!
    Nachdem die erste Platte Marschmusik mit dem Radetzky-Marsch durch war kam von meinem ungeliebten Stapel tatsächlich Heino herabgefallen. Da mußte ich bei Michas Post echt lachen. Der braucht auch keinen Wechsler, der hört das einfach kombiniert. ;)


    Incl. des Wechselns scheint es jetzt also zu funktionieren!


    Ansonsten viel Spaß mit dem jetzt hoffentlich dauerhaft funzenden 1229er!


    In diesem Sinne ein fröhliches Prost in die Runde! :thumbup:


    Danke Euch allen - echt toll, wie mir hier immer wieder geholfen wird!

  • Wenn das Multisegment nicht sehr sorgfältig oder vor zu langer Zeit gewartet wurde, d.h. leichtgängig ist und der Gummiring/Sanitärdichtung oder was auch immer der Segmentarretierung nicht genügend Spannung hat, genügt oft ein einmaliges Betätigen des Mode-Selectors, um die Automatikfunktionen rettungslos zu verstellen... - Also Vorrsicht!

    Dann ist im wahrsten Sinne des Wortes "Nase ab"!



    Ich war ja an der Wega etwas mitbeteiligt. Da ging die Umschaltung leicht und geschmeidig


    und die Nasen waren am Hubstück soweit von Außen erkennbar auch noch dran.


    Aber bei alternden Kunststoffen, die auch noch Fetten und Ölen ausgesetzt sind, kann man


    schwer sagen, wie lange die noch durchhalten. Das A und O ist zwar Leichtgängigkeit,


    allerdings ist da schon eine gewisse Hebelwirkung, mit der die Federkraft überwunden


    werden muss. Deshalb besser nicht dran drehen, wenn man den Wechselbetrieb nicht


    braucht.



    Never change a running System, Micha

  • Hey Heiko,


    Ich hatte ja gelegentliche Sprünge, die ich vorübergehend mit 2g Auflagekraft kompensieren konnte.
    Bin aber sehr skeptisch, da vor dem Motortausch alles locker lief - mit nur 1g. Da war auch der Cent als AS-Scheibe kein erkennbares Problem.


    Ich vermute da eine leichte Schwergängigkeit im Tonarmlager oder halt den AS-Cent. Die Ersatzscheibe ist noch auf dem Postweg, danach kann ich das eine Problem wohl ausschließen.
    Ich überlege mir eine Testplatte zu holen...


    Beste Grüße
    Achim

  • Da ist auf jeden Fall was faul. Ein 1229 muss locker mit 10mN laufen, auch wenn
    das klanglich für das verwendetet TA zu wenig ist.


    Springt die Nadel nach Außen oder eher nach Innen ?


    Ulli


    p.s. Selbst ohne Antiskating sollte die Nadel nicht springen


    p.p.s. Bitte nicht nachträglich alte Postings ändern. Ich hatte hier im Thread den eindruck
    als wenn der zeitliche Ablauf verdreht wäre. Da komm ich dann nicht mit wenn ich später
    einsteige.

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Hallo Ulli,


    Der Arm bleibt quasi stehen, nimmt dann dauerhaft auf der Umdrehung immer dieselbe Spur und springt „nach außen“. Leichter Druck mit dem Finger Richtung Zentrum und es geht weiter.
    Auch sind einige Platten anfälliger, haben dann wohl schlicht weniger Führung in der Rille - insb. dünne Platten schätze ich.


    Das war tatsächlich geschmeidiger vorher - Späne habe ich aber noch nicht festgestellt


    Grüße
    Achim

  • Moin Achim,


    das kann eigentlich nur an der verstellten bzw nicht wirklich richtigen AS liegen. Ich hoffe, du testest das nur mit Schrottplatten!


    Tonarmlager "nicht leichtgängig bzw hakelig" hatte ich noch nie, der Dreher lief hier auch doch hübsch durch so wie er sollte. Warte mal ab, wenn die die neue AS Scheibe eingebaut hast, ob der dann immer noch diesen Fehler macht.

  • Hallo zusammen, moin Heiko,


    das kann eigentlich nur an der verstellten bzw nicht wirklich richtigen AS liegen. Ich hoffe, du testest das nur mit Schrottplatten!


    Da hast Du alter Hase einfach mal Recht gehabt! Die Scheibe hatte tatsächlich eine sehr viel größere Abweichung, als ich angenommen hatte. Mit der neuen AS-Scheibe ist der Spuck vorbei! Ich habe den Tonarm neu ausballanciert, die Mechanik resettet und feuer frei. Gewicht bei 1,3g und AS bei 10Nm gefiel wir am besten. Habe jetzt 3 Platten durch und alles bestens - Motor ist zudem beinah gehörlos :thumbup:


    Danke Euch allen für die Hilfe! Und speziellen Dank Dir, Heiko, für die super Hilfe per PN und telefonisch! :thumbup:


    Den Cent kann ich nicht empfehlen. Ich würde notfalls den Abstand zu 15Nm ausmessen, die Münze entsprechend bohren und dann AS nicht mehr verändern (...bis die neue Scheibe da ist ;) )


    Beste Grüße
    Achim

  • Moin zusammen,


    mein 1229 startet automatisch nicht wie er sollte. Der Tonarm hebt ab, senkt sich über der Platte, hebt direkt wieder ab und fährt zurück. Der Schalter flippt dann auf "Stop" - ungeachtet dessen fährt der Tonarm endlos diese Start-/Stop-Schleife durch, bis ich den Plattenspieler vom Strom trenne und die Automatik von Hand beende.

    Der manuelle Start funktioniert normal.


    Ich habe den 1229 ent- und neu gefettet. Den mir verdächtigen Steuerpimpel habe ich wenigstens mit Isopropanol entfettet.

    Denkbar ist auch, dass ich den Motor falsch gepolt habe / er es möglicherweise auch vorher schon war...?


    So waren die Anschlüsse als ich den 1229 erhalten habe und die meines 1219 (Spender des aktuellen Motors) .


    1229 (schwarz und gelb an einem Anschluß) --> so macht er aktuell mit dem Motor des 1219 die Start-/Stop-Schleife:


    1219 --> so angeschlossen, dreht der Motor erst gar nicht:


    Kennst das jemand und kann mir einen Tip geben?


    Danke im Voraus und beste Grüße

    Achim

  • Ich habe zwar auf die Schnelle keine Lösung für dein Problem, nur eins weis ich sicher. Wie der Motor im Schaltkasten angeschlossen

    ist hat mit der Start/Stop-Schleife nix zu tun. Das ist was mechanisches.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Bei meinem 1229 sieht es so aus und der läuft.


    Gruß
    Gerhard



    1229 in Grundigzarge PS 71
    Sony TA870ES
    Sony CDP-X777ES
    Sony ST-S770ES
    KEF R300 SW-HG auf Atacama HMS 1.1

  • Hallo,


    erneuer erst einmal den Pimpel. Nach fast 45 Jahren ...


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Danke, dann schließe ich schon mal das Motoranschlußproblem aus.Interessanterweise entspricht das Bild von Gerald den Anschluß meines 1219. Mein 1229 läuft aber nur mit dieser doppelten Pinnutzung. Muß irgendwie dennoch richtig sein, weil mehr als Drehen und Licht machen kann die Maschine ja nicht.


    Nach Peters Tip, raue ich den Steuerpimlpel mal mit Schleifpapier an.

    Am Wochenende kommt mein Plattenbuddy nach langer Coronapause - wäre schön, wenn er bis dahin ordentlich läuft. Ich würde erwarten, dass sich die Mechanik danach wenigstens anders verhält. Ich melde mich danach nochmal.


    Olis Steurpimpel hab ich, liegt allerdings nach dem Hausumbau irgendwo versteckt.... :/ Frohe Ostern,

    Achim

  • Den Steuerpimpel hatte ich vor einem Jahr getauscht (dachte, das hätte ich nicht in dem 1229 gemacht...)



    Jetzt bin ich ratlos... woran könnte es liegen?

    Ich habe die mechanischen Teile mit einem sehr zähen Fett geschmiert. Könnte es sein, dass Teile dadurch verkleben und die Automatik quasi dadurch in diese Schleife gerät?

    Einmal editiert, zuletzt von Feanor ()

  • zähen Fett geschmiert.

    Das kann sein.

    Zähigkeit ist nur beim Lift gefragt, alles andere sollte gleiten können.

    Durchaus denkbar, dass sich da die Mechanik verklebt.

    Als wäre es verharzt ;)

    Liebe Grüße
    Ludwig

    Ich vermisse den Dislke Button


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