Dual 621 Nadel und Phono Pre

wenn der Spieler ein Original DUAL-TK hat, dann mußt Du nix justieren. System mit Klickbefestigung vorausgesetzt.

Normalerweise sind die am Spieler einstellbaren Werte für Auflagekraft und Antiskating ausreichend genau.

Kannst ja mal ein Bild vom Spieler einstellen.

Gruß
Wolfgang

Hi,

das Einstellset brauchst Du eigentlich nicht. Sofern das System ein für Dual gefertigtes ist, ist es am TK-Träger festgeklickt und Du kannst da nichts nachjustieren. Die Waage ist vermutlich nicht schlecht, aber für den Setpreis bekommst Du auch eine halbwegs genaue digitale Feinwaage.

Die Nadel ist korrekt. Das DM95 entspricht dem M75 von Shure und ist schon ein breit zu findender Klassiker. Die von Dir genannte Nadel ist eine originale Rundnadel. Sicherlich keine schlechte Kombi. Und für Punkrock auch ordentlich Bums und Du machst nicht viel verkehrt. Den Preis empfinde ich aber als etwas hoch für die Nadel. Eine Ellipse von Cleorec.de wäre ein günstige und nicht wirklich schlechtere Alternative. Wie sieht Deine restliche Kette aus?

Wenn Du detailreichere Musik hören willst, lohnt evtl. ein anderer Tonabnehmer. Ich habe an meinem 621 (u.a.) ein AT VM95 ML im Einsatz und finde das sehr gut.

Was den Pre-Amp angeht, so gibt es hier allerhand Experten, die Tipps geben können. Aber die Investitionshöhe ist auch da von der restlichen Kette abhängig, behaupte ich mal.

Grüße
Albert

Moin,

würde auch erst mal zu einer elliptischen Nadel von Cleorec greifen:

https://www.ebay.de/itm/DN362-…fda506:g:FOAAAOSwrklVNVQJ

Die Nadeln dort genießen einen recht guten Ruf, habe sie aber selbst noch nicht getestet.

Für den Anfang reicht ein einfacher Phono-Pre völlig aus. Da lassen sich sogar Geräte mit

DIN oder Cinch-Stecker anschließen:

https://www.idealo.de/preisver…-easy-phono-analogis.html

Was doppelt so teuer ist, ist in der Regel nicht doppelt gut. Wenn überhaupt, dann nur im

Detail.

LG, Micha

Hallo,

ausreichend flexibel ist der Art DJ Phono Pre II
Mehr Gestaltungsspielraum bietet die Phono Box S von Pro-Ject.
Beide sind preis leistungstechnisch sehr gut.

Mehr Klang gibt es in erster Linie nicht durch technische Feinheiten, sondern durch Lautsprecher und deren Aufstellung.

Gruß Evil

Hi Micha,

Zitat von mickdry

Moin,

würde auch erst mal zu einer elliptischen Nadel von Cleorec greifen:

https://www.ebay.de/itm/DN362-…fda506:g:FOAAAOSwrklVNVQJ

Alles anzeigen

er meint das DM95, nicht das M95. Hatte mich zuerst auch verlesen:
Passen würde diese sphärische Nadel: https://www.ebay.de/itm/Nadel-…S-Stylus-New/150857873280
Elliptische sind wohl gerade aus.

Grüße
Albert

Hallo,

man kann an deinen Verstärker mittels Umschaltbox auch mehrere Geräte anschließen. Das wäre die günstige Lösung. An den kleinen Class D Verstärkern gibt es eigentlich nichts auszusetzen.
Wenn das Auge mithört, ist ein Hifi Verstärker natürlich ein Kaufgrund.

Bevor du jetzt auf die große Tonabnehmerjagd gehst, würde ich mich vorrangig um die Optimierung des Raumklangs kümmern. Das bringt deutlich mehr.
Daß du die Höhen nicht so prägnant möchtest, kann ich bei Klipsch nachvollziehen. LS nicht einwinkeln oder so aufstellen, daß er ein wenig nach oben abstrahlt. Buch unter die Vorderkante legen und rumprobieren hilft.

Beim Plattenspieler würde ich tatsächlich auch mit einer Nachbauellipse anfangen.
Eine SAS kann man immer noch kaufen.

Gruß Evil

Moin,

die Cleorec Ellipse für das M95 habe ich mit @didi-aus-w letztens im Vergleich zu deutlich hochwertigeren Systemen/Nadeln ausgiebig verglichen (AT ML440, Elac 796 H30 und V15III mit SAS). Das Fazit war, dass man mit der Cleorec glücklich werden kann, wenn man keinen direkten Vergleich hat.

Den Art DJ II sowie die Phonobox S habe ich auch. Der Art ist nicht schlechter. Wenn man den unauffällig hinter dem Schrank verschwinden lässt, ist er eine Budget-Empfehlung. Optik und die blaue LED sind wirklich übel.

Es macht übrigens keinen Sinn, mehr Budget für einen PhonoVV einzukalkulieren. Den besseren (hörbaren) Mehrwert bietet eine bessere Nadel, auch wenn das etwas schwierig zu vermitteln ist. Der VV klingt in der Preisklasse mehr oder weniger gleich, wenn er "elektrisch" richtig eingestellt ist.

VG Andreas

Hallo,

wenn du dir einen Verstärker kaufst, braucht es die Phono Box unter Umständen nicht.
Bei NAD gehen die Meinung eher in Richtung nicht so gut. Das sagt man zumindest deren externen Vorverstärkern nach.
Vergleichbar und etwas günstiger Denon 520AE

Ansonsten mal hier im Board fragen, ob jemand etwas phonomäßig gutes zu verkaufen hat oder PLZ durchgeben.
Dann kann man mal in deinem Gebiet nach guten Kandidaten stöbern.

Gruß Evil

Zitat von lorudan

2 Klipsch RF 3 die an einem SMSL SA 98

Kurzer Querschläger: Der Verstärker ist so ein kleiner Class-D? Klipsch mögen Röhren - sagt zumindest meine Erinnerung. Und wenn die impedanzmäßig schwierig zu handhaben sind, ist der kleine Amp da vermutlich eh nicht gut. So auch meine Erinnerung...

Der Denon 520ae hat eine Eingangskapazität von 200pf und passt daher gut zum Shure.
Alledings kann man in diesem Preisbereich keine auftrennbare Endstufe erwarten (wie im anderen Forum gefordert).

Die dort ins Spiel gebrachten Yamahas haben 220pf, der AMC Xia Audio Technica freundliche 125pf.

Und richtig, einen externen Phono Pre kann man immer noch kaufen wenn es juckt.

Gruß Evil

Ein Kompromiss - wenn man nicht die ganze Anlage umstricken will - könnte (!!) ein Dynavox TPR 2 sein. Der bringt Phonopre und Röhre mit. Aber ob's passt, müssen die eigenen Ohren beurteilen.

Zitat von lorudan

Meine momentane Kette besteht aus 2 Klipsch RF 3 die an einem SMSL SA 98 hängen.

Das ist Stand der Dinge. Und der Raum. Darüber machen wir uns Gedanken.

Dem Baujahrzeitraum nach zu urteilen und meinen rudimentären Kenntnissen einen Schaltplan zu lesen sind ebenfalls 220pf zu vermuten.

Gruß Evil

lrd: Bei der separaten Phono-Vorstufe wär auch noch der noch immer relativ neue TC-2000 von Dynavox (vermutlich fabriziert von Technolink alias TEC/TCC) eine erwägenswerte Alternative - der böte neben zwei MM-Settings mit 100 und 300 pF Eingangskapazität auch noch ein MC-Setting.

Aber da's ja nun eh lieber gleich ein kompletter Vollverstärker werden soll, riete ich Dir, auch den Rotel A10 (neu, ca. 400 Euro) in Erwägung zu ziehen (oder einen seiner Vorgänger wie etwa den RA-10 als Gebrauchtgerät).

Begründung: Der kleine Rotel ist zwar im Verhältnis nicht ganz billig, bringt aber eine recht brauchbare MM-Phono-Sektion mit noch recht günstiger Eingangskapazität mit - und vor allem ist er in puncto Machart/Design/"Strickmuster" noch ein echter Klassiker mit einer echten Tape-Schleife mit Monitor-Funktion (ein mittlerweile leider aussterbendes Feature), bei dem praktisch alles direkt über echte, elektromechanische Schalter und Potis erledigt wird.

Anders als die meisten jüngeren Modelle nutzt der A10 also weder elektronische Schalter (oder gar noch höher integrierte Vorstufen-ICs), noch ist er Mikroprozessor-kontrolliert - was zwar nicht bedeutet, dass echte Schalter und Potis nicht auch mal zu Fehlerquellen werden können, aber in so einem Fall ist das Fehlerbild typischerweise nicht gleich so katastrophal, und es lässt sich wenigstens meistens noch was machen. Während einem bei IC-basierten Lösungen normalerweise nur ein Austausch des/der betroffenen Bauteile(s) übrigbleibt - und blöd, wenn's jene dann nicht mehr gibt (oder nur noch überteuert aus dem Ersatzteilbestand des Herstellers...). Daher wär mir der A10 sympathischer als praktisch alle aktuellen Konkurrenten, zumal er noch dazu recht gut ausgestattet und für meinen Geschmack auch von der äußeren Erscheinung her nett anzusehen ist. Lediglich seine mangelnde Fernbedienbarkeit dürfte in den Augen mancher einen nicht ganz unerheblichen Nachteil respektive Komfortverzicht darstellen.

Grüße aus München!

Manfred / lini