Der Dual CS 510 - Der Dual-"Underdog" in einem ersten persönlichen "Test"

  • Meiner ist praktisch im Neuzustand. Leider ist der Systemwechsel unpraktikabel.
    Da sich unterschiedliche Systeme langsam aber sicher zum Hobby entwickelt haben, waren Dual und Technics eine logische Konsequenz.


    Ein, mit RDC-Teilen gepimpter Thorens ist schon fein.
    Klanglich egal (Voodoo halt :D ) aber das Ausnivellieren wird zum Kinderspiel und die Schrankrückwand aka Bodenplatte ist auch weg.
    Schräg von oben gesehen sieht das stimmig aus. Von unten ist der Thorens dann doch optisch etwas hochbeinig.





    VG Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Der Lamellenpulley ist alles andere als optimal

    Dem stimme ich voll zu! Das kann bei ungewarteten Exemplaren ganz schön ins "Ohr" gehen

    Der Mechanismus ist nicht von ungefähr bei fast allen angebotenen entsprechenden Drehern verharzt und fest.

    Darum nichts für absolute Anfänger. Die Geschwindigkeites Umstellung funktioniert nicht und der Riemen "klackert" ohne Ende.
    Ohne Demontage der ganzen Einheit, feines abschleifen des Pulleys und neues ölen wird man keine Freude haben.

    Vernünftig ist wie tot. Nur vorher.

  • Es wurde für den 510 auch mal das Plattentellerlager vom 601 empfohlen.
    Hat das mal wer gemacht?

    Habe ich vor Jahren mal gemacht, da ich leider einen 601 "strippen" musste.
    Hat klanglich nichts gebracht. Außer ein kleines Ego, das mein 510 statt "Plaste" jetzt ein massives Metallager drinnen hat :P
    Gruß Klaus

    Vernünftig ist wie tot. Nur vorher.

  • Der 510 ist wahrlich der Geheimtipp schlechthin. Generell die riemengetriebenen Duals.

    Sehe ich völlig anders. Mir kommt kein pitchbarer Dual Riementriebler ins Haus.


    Der Lamellenpulley ist alles andere als optimal, aber es musste ja unbedingt eine Pitchregelung geben, die 99,9 ℅ aller Besitzer dieser Geräte niemals brauchen.

    Genau aus diesem Grunde. Diese Pitchregelung ist vollkommen suboptimal gelöst und alles andere als wartungsarm, von
    dem nicht mehr aufzutreibenden Zahnriemen ganz zu schweigen.


    Riemenantrieb konnte Thorens durchweg besser als Dual.

    Das konnten so ziemlich alle anderen besser :D .


    Die Geschwindigkeites Umstellung funktioniert nicht und der Riemen "klackert" ohne Ende.
    Ohne Demontage der ganzen Einheit, feines abschleifen des Pulleys und neues ölen wird man keine Freude haben.

    Genau. Der Riemen selber ist auch noch ein Glücksspiel, damit die Geschwindigkeitsumstellung
    wirklich reibungslos funktioniert.



    Wenn Dual Riementriebler, dann den CS502-1 :thumbup:

    Gruß
    Michael


    -----

  • Hi Michael !

    Wenn Dual Riementriebler, dann den CS502-1

    Und auch der hat eine Segmentrolle. Und einen konischen "Verdränger", mit dem die Grundgeschwindigkeit eingestellt wird.
    Er hat nur keinen nach außen gelegten Pitch.


    Siehe:


    https://www.vintageshifi.com/r…al-502-Service-Manual.pdf


    "Setting of nominal speed"
    (Seite 4)


    :D

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Das konnten so ziemlich alle anderen besser .

    Vom 750/5000 mal abgesehen ganz Deine Meinung. Aber auch Reibradler sind in der Summe Suboptimal und machen trotzdem Spaß



    Genau. Der Riemen selber ist auch noch ein Glücksspiel, damit die Geschwindigkeitsumstellung

    Das hat aber zu 90% nichts mit dem Riemen zu zu tun, egal ob original, Cleorec oder Thakker. die funktionieren alle sofern die Mechanik gewartet und anständig eingestellt ist.

  • Und auch der hat eine Segmentrolle. Und einen konischen "Verdränger", mit dem die Grundgeschwindigkeit eingestellt wird.
    Er hat nur keinen nach außen gelegten Pitch.

    Den hatte ich noch nie hier, das wusste ich tatsächlich nicht :thumbup:


    Vom 750/5000 mal abgesehen ganz Deine Meinung. Aber auch Reibradler sind in der Summe Suboptimal und machen trotzdem Spaß

    Gebe ich Dir in beiden Punken recht.

    Gruß
    Michael


    -----

  • ....hmmmm, irgendwo zwischen Vorliebe, Philosophie und Glaube bewegt sich so manches in diesem Bereich.
    Mein DUAL-Bestand:
    Riemen: 3*601; 1249; (M20E/V15II/DMS242)
    Rad: 1219; 1229 (M95HE/M75)
    Direkt: 3*621, 622; 721; 704, 4*650RC (OrtofonULM/M20E/V15III/DMS242)


    Ich kann folgendes feststellen:
    Alle klingen gut. Sauberes System in Bezug auf Eigengewicht und Nadelnachgiebigkeit voraus gesetzt.


    Standardwartung:
    ist bei den Direkten natürlich einfach.
    Riemen und Rad schenken sich nichts. Ist Feinmechanik und man muß halt aufpassen was man tut.


    Reparaturen: Bei "Direkten" der größte elektrische Sachverstand notwendig. Wenn das was kaputt ist, dann ja oft Elektronik.
    Riemen / Rad: Sobald Ersatzteil verfügbar ist, ist es Feinmechanik


    Das ist eine Zusammenfassung die ich für mich selber mal geschrieben hab.
    Meine Entscheidung ist deswegen an meiner Dreherliste oben zu erkennen.
    Ich mag alle.


    Gruß
    Wolfgang

    .... ewige Kleinschreiber sind ausgeblendet

  • Interessanter Post mit den Kommentaren. Bin nur drüber gefallen, weil ich mal

    Meinungen zum 510 lesen wollte.


    Also, er kommt jetzt mal her, weil ich vorher keine Ruhe habe :S


    Bestand: 1019, 1229, 701, 704, 721


    Außer dem 1228 und o.a. 1019 habe ich zwischen 1219 bis 721 ALLE großen

    Teller* ausprobiert, ausser eben dem 510. Ausflug zum 731 vor 6 Jahren habe

    ich schon fast wieder vergessen, weil (m.E.) keine Verbesserung. So auch

    mal den 5000-er für ein paar Wochen. Den 650RC vergessen, den ich

    allerdings (MIT FB) in einer 7-er Zarge hatte mit LED-Touch´s zusätzlich unten

    an der Zarge. War ´ne nette Spielerei, die ich hauptsächlich wegen der

    Nadelabhängigkeit beendet habe. Und Umbauten wollte ich keine am Arm.

    *(von ULM abgesehen)


    Eigentlich mehr durch Zufall habe ich eine Leidenschaft für MC - Abnehmer an

    den 7-ern entwickelt. Ein Ortofon MC20 ist eine definitive Erleuchtung auf 701.

    Das Neo-SAS von Jico am V15III hat mich nicht überzeugt. Ich hatte mehr

    erwartet. Das OM40 (beide neu) war auch keine Offenbarung. Ich habe gehört,

    dass das OM30 dagegen die Bässe besser betont und mehr "natürliche Breite"

    bietet. Erfahrungen diesbezüglich wären sehr willkommen. Die ATs sind sehr

    differenziert zu betrachten. Grundsätzlich kann ich die o.a. Meinungen nur

    bestätigen. Beim AT13eaV bin ich jedoch hängen geblieben (Originalnadel).

    Finde es nicht schlecht.


    Ansonsten sehr zufrieden mit VMS20E-II und M20E auf allen o.g., sowie auch

    den Shure´s 95 von GL-M bis HE an M95 oder M105.


    Wäre nett, wenn da ein paar Erfahrungswerte kämen. Danke vorab.

    LG

    Leo

  • Also dem leider defekten AKG P8ES folgte ein Ortofon OM30. Kommt nicht ganz an das AKG ran, bin aber trotzdem recht zufrieden.

    Muss allerdings dazu sagen, dass meine Cinchkabel die von Dual für den CD4-Betrieb vorgesehenen Kabel sind, also wesentlich kapazitätsärmer als die dünnen, die für den Stereobetrieb verbaut wurden.

    Eingangswiderstand Vorverstärker ist auf 50kOhm und Eingangskapazität auf 300 pF eingestellt.

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

    Einmal editiert, zuletzt von egal1 ()

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