CS731Q klingt dünn

  • Moin!

    . . . sorry . . . ein Dreher klingt nicht ...
    :
    ....er hat mit allen geklungen.

    Der 731Q ist (wenn technisch in Ordnung und alles sauber justiert) aus meiner Sicht ein absoluter TOP-Dreher. Haben an ihm schon alle möglichen Systemkombinationen gehabt (allerdings keine reinen ULM-Systeme, da mit 1/2 Zoll-Adapter ausgerüstet) und er hat mit allen geklungen. alle daran angebauten Systemkombinationen haben an ihm gut funktioniert und sauberen Klang produziert. :thumbup:

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Guten Morgen Holger


    zu, Zitat:

    Hallo Thomas,


    irgendwie finde ich den Kollegen @DDDD nicht.
    Kannst du mir einen Link/ Kontakt geben?

    ... er ist mit seinen Board- Aktivitäten noch nicht so weit präsent ...
    siehe aber einmal in meinem Profil >>> derzeit folgt er mir (neben sehr viel lesen/mit Sicherheit nicht nur meine ...) "wie ein Schatten" ... ;)


    Wenn auch de nicht zu finden muss wohl ich noch einmal mit ihm (auch darüber was er bisher [noch?] nicht getan ... ) reden.


    Tu dir aber bitte selber den Gefallen >>> unterlasse [zunächst vorerst einmal] das für dich "teure" "experimentieren" ...


    Nebenher vielleicht solltest könnest du mit dem Verzicht auf etwas weniger "Anonymität" (d)einen PLZ- Bereich angeben ; (es muss ja mit evtl. Angaben nicht gleich zu sehr ins "private ausarten"...) den Kreis derjenigen die Hilfe anbieten können erweitern?!?



    Einen schönen Sonntag noch, Gruß Thomas :)

  • Hallo Thomas,


    Tu dir aber bitte selber den Gefallen >>> unterlasse [zunächst vorerst einmal] das für dich "teure" "experimentieren" ...

    Also bisher habe ich 45€ für die Adapterplatte aus Polen (hätte ich sowieso gebraucht), 28€ für das Shure M75D
    und 23€ für den Billigentzerrer investiert, ich finde das jetzt nicht unbedingt viel.
    Das Sumiko hab ich ja zurückgeschickt.


    Nächster Schritt ist das DMS750 zu testen, welches ich mit 2 NOS DN750 Nadeln für 150€ erworben habe.
    Ich denke, dass ich dieses, wenn es auch nicht zufriedenstellen sollte, mind. zu dem Preis auch wieder los werde.
    Alleine die Nadel20 (=DN750) wird ja für neu 140€ angeboten. Da bin ich also ziemlich entspannt.


    Nebenher vielleicht solltest könnest du mit dem Verzicht auf etwas weniger "Anonymität" (d)einen PLZ- Bereich angeben ;
    (es muss ja mit evtl. Angaben nicht gleich zu sehr ins "private ausarten"...) den Kreis derjenigen die Hilfe anbieten können erweitern?!?


    Meine PLZ sollte man eigentlich sehen ?(
    Ich wohne in Atteln (33165 Lichtenau Westfalen)


    VG
    Holger

    Das Leben ist zu kurz für schlechte Musikwiedergabe

  • Hallo Holger,


    wo genau da deine Grenzen (von dir selbst) gesetzt werden ist / bleibt (soll auch von meinerseits) natürlich dir belassen...
    An sich sollte es auch mehr ein Hinweis an alle jene sicherlich nett gemeinten Hinweisgeber werden / sein ... :whistling: (ab einem gewissen Punkt sollte dann auch mal wieder etwas mehr logig Einzug halten. /bisher hast du ja auch bereitwillig mitgespielt, ... dann aberist auch bereits abzusehen, dass es auch richtig teuer werden wird wenn alles weiterhin so durchlaufen sollte... ).
    Lass uns bitte (wenn du dazu Zeit hast) einmal kurz telefonieren ... > alles weiter dazu bitte über direkte Mail's austauschen.


    Gruß Thomas :)

  • So, zurück mit reparierten Endstufen (Elkos waren platt :thumbdown: ) und montiertem DMS750/ DN750:


    Das System spielt in meinen Ohren in den Höhen wesentlich angenehmer, als das ULM60 und das Shure M75D.
    Grundton könnte zwar immernoch mehr sein, aber so lässt sich das ganze schon mal ganz gut ertragen :thumbup:


    Ich bin jetzt natürlich trotzdem neugierig und geneigt, mal das Denon auszuprobieren und vielleicht auch einen Preamp
    mit Anpassungsmöglichkeiten, wie z. B. den Graham Slee Jazz Club o.ä. ... die Preise sind natürlich böse.
    Oder ich probiere mal den von Herrn Otto...

    Habe das Gefühl meine Kette (und ich) reagiert ziemlich sensibel auf jegliche Änderung.
    Aber das bin ich ja schon gewohnt, von daher alles gut.


    Die Hifi Image Testplatte ist übrigens auch angekommen und ich habe u. a. den Resonaztest gemacht.
    Die Resonanzfrequenz liegt bei (angeblich optimalen) 8Hz. Einzig der Abtasttest brachte deutlich mehr
    Verzerrungen auf dem rechten Kanal, was vllt. auf einen Azimuth-Fehler hindeuten könnte.
    Das kann man bei dem Arm nicht einstellen, oder?


    Laut Bohne Analog-Ratgeber https://bohne-audio.com/de/die…n-tonabnehmer-und-tonarm/
    haben sämtliche Systeme/ Nadeln von Werk aus eine gewisse Schiefstellung, die es auszugleichen gilt.
    Nun ja, für mich als Gelegenheits-Vinylhörer ist das vielleicht alles ein bisschen drüber.


    Bin jedenfalls erstmal zufrieden, dass es sich durch das "neue" System, nun doch etwas in die angestrebte Richtung bewegt hat.

    Das Leben ist zu kurz für schlechte Musikwiedergabe

  • Ich bin jetzt natürlich trotzdem neugierig und geneigt, mal das Denon auszuprobieren

    Wenn du das DL 110 meinst, bringt dich das nicht weiter.
    Ich wüßte nicht wo es mehr Grundton herausholen sollte als ein Shure.
    Es ist nach wie vor eins meiner Lieblingssysteme. Auch an einem Dual spielt es gut und ist ein Sytem was viel richtig macht.
    Für mich bedeutet das ausgewogen im Klang und sauber in der Abtastung.


    Ich glaube nicht, daß man selbst in einem Umschaltvergleich mit gleicher Lautstärke einen signifikanten Unterschied zwischen dem Denon und sagen wir mal einer DN152 Nadel hört.
    Nuancen vielleicht, aber die beziehen sich eher auf die Abtatsauberkeit und nicht auf die Tonalität. Natürlich könnte ich den Vergleich bei mir anstrengen, aber ich hab es mir fast abgewöhnt. Lenkt nur vom wichtigsten ab, dem Musik hören.


    Gruß Evil

    Dreher: 601, 627Q, 731Q, Sony PS20FB, Denon DP45F
    LS: Audio Physic Sitara, Needle Deluxe Bamboo, Crazy, CT280

  • Moin,


    auch ein anderer Vorverstärker wird Dich nicht weiterbringen. Da gibt es ganz klar Unterschiede aber das sind nur Nuancen.


    VG Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Hallo,


    wenn Dir die DN 750 zusagt, dann probier es doch mit der nächsten Stufe, einer OM 30. Die passt auf den Body der 750er und hat den schärferen Schliff.

  • Mhm, also wenn TA/ Nadel und Vorverstärker jeweils nur Nuancen ändern würden, bräuchte man ja nur ein System,
    alles andere wäre ja dann ein Marketing-gag.


    Ich habe schon deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Systemen gehört, meine Kette stellt, wie gesagt, auch kleine Änderungen dar.
    Ein Preamp hat ja auch einen Frequenzgang und ist somit m.E. auch nicht unerheblich an der Klangcharakteristik beteiligt.

    Das Leben ist zu kurz für schlechte Musikwiedergabe

  • Mag ja sein, dass ich schon so gut wie taub bin,
    aber die ganzen ULM- und OM-Varianten hören sich in meinen Ohren tonal recht gleich an. Lediglich die Auflösung" wird mit den schärferen Schliffen und teureren Nadeln besser. Dabei ist es (für meine Ohren) auch egal, ob es sich um einen ganzen Stein oder nur um einen Getippten handelt.


    Aber dass hier bei einem der Systeme/Nadeln der Grundton anders sein soll, als beim Anderen??? Kann ich fast nicht glauben.


    Im Übrigen finde ich das Ortofon OM wirklich tonal sehr gut und ausgeglichen, recht linear abgestimmt. Manche sagen "langweilig" dazu ... .
    Aber bei keinem meiner Nadeln (Nadel 5E, NB-Nadel 10, Nadel 20, DN152E, DN155E) fehlt es an Grundton oder die Höhen wären überspitzt. Im Gegenteil, bei der DN155E fehlen mir die oberen Mitten, hier hören sich Stimmen so an, als würde der Sänger/die Sängerin nicht ins Mikro singen, sondern stark daran vorbei. Das könnte aber daran leigen, dass die Nadel eine mir nicht bekannte Spielzeit hinter sich hat ;) .



    EDIT:
    Jaja, die Anlagen - oh, Entschuldige bitte, es ist ja eine "Kette", (`) - die etwas darstellen können und die, die es nicht können ;) .


    Ich habe mir mal aus reiner Neugierde den Spaß gemacht und eine Seite einer LP 5x auf den Rechner aufgenommen, dabei kamen zum Einsatz:
    - Ortofon OM mit Nadel 20
    - ULM55 mit Nadel DN152E
    - Shure M75 mit NB-Nadel Cleorec (elliptisch 0,3 x 0,7) für 20,-€
    - Shure M95 mit NB-Nadel Jico (elliptisch 0,3 x 0,7) für 28,-€
    - Shure M95 mit NB-Nadel Jico HE für 119,-€


    Alle Aufnahmen wurden entknackst und normalisiert, damit man die gleiche mittlere Lautstärke hat. Sonst keinerlei Änderungen vorgenommen! Dann über Kopfhörer miteinander verglichen (alle 5 Aufnahmen in "audacity" aufgerufen und dazwischen hin- und her geschaltet - audacity war auch die Aufnahmesoftware).


    Ergebnis:
    Nur das Shure M75 mit der günstigen Nadel konnte ich raushören, da hier die Zisch- und S-laute am stärksten ausgeprägt waren und die Steroebreite war hier am geringsten.
    Am meisten überrascht war ich, dass ich keinerlei Unterschiede am M95 zwischen den beiden Nadeln (elliptisch gegen Hyper-elliptisch) hören konnte. Und wenn ich "keine" schreibe, dann meine ich das so. Weder toanl, noch was die Auflösung oder die Zischlaute angeht. Nichts, keinerlei Unterschiede.
    Selbst zwischen dem OM20 und dem M95 konnte ich tonal keinen Unterschied heraushören! Lediglich schien das Shure etwas "schärfer" abzubilden.


    Und ich hätte vorher Wetten darauf abgeschlossen, dass da (mehr) Unterschiede sind. Auch zwischen Ortofon und Shure - dachte ich.


    Na gut, jetzt kommen natürlich die jenigen, die darauf hinweisen werden, dass mein Kpfhörer einfach nicht gut genug wäre ... :D .



    (`) Eine Kette habe ich lediglich am Fahrrad, Musik höre ich mit einer Musikanlage, die aus Audiowiedergabegeräten besteht. Eine "Kette" habe (ich zumindest) nicht verbaut.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

    2 Mal editiert, zuletzt von Puuhbaer68 ()

  • Ich meine den Unterschied zwischen verschiedenen Phonopre.


    VG Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Ja, weiß ich.


    Ich hatte meinen Beitrag auch eher auf den Gesamtthread bezogen, da holger.wuest ja zunächst einen TA/Nadel gesucht hat, die eben sein "tonales Problem" mit dem geringen Grundton beheben sollte.


    In meinem Fall kann es nicht an einem Phono-Pre liegen, ich habe keinen externen :) .

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Na gut, jetzt kommen natürlich die jenigen, die darauf hinweisen werden, dass mein Kpfhörer einfach nicht gut genug wäre ... :D .

    Ja, hier ist ein "Jeniger", der das zumindest in Erwägung zieht.
    Ich habe selbst einen DT880, einen Stax SR-007MkII und Stax SR-009.
    Die Tonabnehmer und Plattenspieler (darunter ja auch der 731Q, um den es hier ja geht), welche ich im Einsatz habe, können meiner Signatur entnommen werden.,
    Über den DT880 klingen alle Systeme für mich(!) eher nervig höhenbetont. Da gehen feine Unterschiede zwischen den TAs darin unter, werden von dieser Nervigkeit bei weitem überdeckt. Plattenknackser sprengen mit dem KH die Ohren weg, ergo für das Hören von Schallplatten (für mich!) absolut ungeeignet. Für Schallplatten ist der SR-007MKII mein "gnädigster" Kopfhörer. Mit dem klingen alle meine Systeme gut, leichte Unterschiede werden wahrnehmbar, die eher neutralen Ortofon-Systeme bekommen einen angenehmen Hauch Wärme, die Shures werden eher einen Tick zu warm. Plattenknackser sind mit dem SR-007 am wenigsten störend.
    Wenn ich kritische Vergleiche mache, dann kommt der SR-009 zum Einsatz. Der deckt gnadenlos jeden Unterschied auf und mit dem höre ich somit auch am deutlichsten die unterschiedlichen Charakteristiken zwischen den TAs.
    Worauf ich hinaus will:
    Ich will keinesfalls deinen KH schlecht reden. Wenn er dir gefällt ist alles OK. Aber der KH kann durchaus den Unterschied machen, zwischen Wahrnehmung und Nicht-Wahrnehmung von klanglichen Unterschieden zwischen einzelnen Komponenten.


    VG
    Günter

    Dual 731Q mit 1/2" Umrüstung und Dual M20E, Ortofon VM Silver, Elac ESG795E20
    Dual 721 mit Shure V15 III und SAS-Nadel, Ortofon2M Black
    Dual 1225 mit Shure M95GLM
    Technics SL-D303 mit Ortofon Concorde STD
    Sony PS-X800 mit Ortofon 2M Black, Ortofon VM Silver
    Phonokette: ProJect TubeBox DS, Anthem MRX510, Vincent SP993, Quadral Titan MkVI, Stax SR-007 MK2,5 und SR-009 mit Stax SRM-007 tII
    Ich gebe meine Meinung(!) grundsätzlich nur zu Produkten ab, die ich auch selbst benutze oder benutzt habe!

    Einmal editiert, zuletzt von Titanist ()

  • Hallo Winfried,


    grundsätzlich hoffe ich nicht, dass diese Geschichte hier jetzt in Richtung Hifi-Forum Niveau abdriftet.
    Wenn ich Grundsatzdiskussionen über meine Anlage oder Psychoakustik führen wollte, hätte ich dort geschrieben.


    Mein Ziel ist und war immer eine möglichst natürliche Musikwiedergabe zu erreichen und das habe ich mit meinen
    Vintage Komponenten für meine Ohren ganz gut geschafft. Darum werde an dieser Kombination nichts auch nichts mehr ändern.
    Von daher bin ich auch nicht der typische High-End Freak, der alles ausprobieren muss und nie zufrieden ist.


    Zur Aufnahme: Die Frage ist, ob durch die Aufnahmen (mit einer freeware), Entknacksen und Normalisieren nicht schon alles glattgebügelt wurde.
    Ich habe selbst schon mit dieser Software gearbeitet und festgestellt, dass alleine durch das Normalisieren eine Klangbeeinflussung stattfindet.
    Unabhängig davon findet bei der Aufnahme auf den Rechner eine Digitalisierung des Signals statt, was vielleicht auch noch Einfluss hat.
    Die Frage wäre auch noch, welchen Köpfhörer du verwendest, denn die Unterschiede in der Wiedergabequalität sind da mind. so drastisch wie bei Lautsprechern.


    Worauf ich hinaus will ist: Wenn alles egal wäre und gleich klingen würde, bräuchte ich gar keine hochwertige Anlage und
    könnte Musik aus einem Kofferradio hören und mir den Rest dazudenken, das geht, wenn man will.
    Dann bräuchte man auch keine Tonstudios mit sündhaft teurem Equipment um Musik ordentlich aufzunehmen und zu produzieren.

    Das Leben ist zu kurz für schlechte Musikwiedergabe

    Einmal editiert, zuletzt von holger.wuest ()

  • Naja,
    mit Kopfhörer kann ich wesenltich intensiver auf "Kleinigkeiten" achten, als über Lautsprecher im Wohnzimmer, wo dann auch vielleicht noch Nebengeräusche aus dem Haus oder von der Straße hinzu kommen.


    Dass es bei Kopfhörern große Unterschiede gibt, ist auch mir bekannt. Ich habe mir einen ausgesucht, dessen Frequenzganz "verhältnismäßig recht linear" ausfällt. Zumindest, wenn man den Frequenzschrieben aus dem Internet glauben kann. Bei Kopfhörern ist das ja anscheinend eher nicht der Fall, wenn man die Frequenzgänge mit denen von Lautsprechern vergleicht. Und auch hier gibt es ja schon einige Unterschiede.


    Ich möchte nicht behaupten, dass es keine hörbaren Unterschiede gibt (die ich mit meinen Ohren vielleicht nicht mehr wahrnehmen kann), aber möchte darauf hinweisen, dass Unterschiede zumindest wesentlich kleiner werden, wenn man mal alle Parameter angleicht und der einzige Unterschied beim Abhören tatsächlich nur der TA ist (und eben nicht eine leicht andere Lautstärke; ein anderer Tag, an dem man auch "anders drauf ist", ...).


    Wie ich bereits schrieb:
    Ich hätte vorher darauf gewettet, dass sich die Ortofons und die Shures tonal unterschiedlich anhören, weil ich das so beim "normalen" Anhören über die Lautsprecher so empfunden habe - und auch immer noch empfinde. Aber da habe ich keinen direkten Umschalt-Vergleich, da ist ein größerer Zeitversatz drin, wenn ich 2 TAs zuerst umbauen muss (oder auch nur einen anderen Plattenspieler verwende). Die TAs sind zudem unterschiedlich laut etc.


    Ich kann jetzt aus deinem Beitrag nicht herauslesen, ob du beim Abhören über Kopfhörer auch die Aufnahmen vorher aufgenommen und normalisiert hast, oder "einfach nur" das "normale Anhören" einer Platte ohne Angleichung der restlichen Parameter meinst.



    Edit:

    Von daher bin ich auch nicht der typische High-End Freak

    Genau das kommt mir aber in den Sinn, wenn ich deinen Text weiter lese.


    Typisch für High-Ender ist es nämlich, dass so Dinge wie das böse Digitalsignal, dann auch noch gewandelt von Analog, sowie die "Billigsoftware" dafür verantwortlich sind, dass vorher gehörte Unterschiede verschwinden.


    Natürlich hört man einen Unterschied zwischen dem nicht-normalisierten Siganl und dem normalisierten. Sonst wäre das Normalisieren sinnlos. Sinn ist es aber nicht, die EINE Aufnahme zu verändern, sondern verschiedene Aufnahmen auf den gleichen Lautstärekepegel zu bekommen. Denn das menschliche Ohr reagiert sehr empfindlich auf Lautstärkeunterschiede und nimmt zunächst mal ein etwas lauteres Signal als "besser" wahr.
    Da wird sonst nichts an der "Tonalität oder Ausflösung" verändert!


    Das "Entknacksen" ahbe ich übrigens händisch durchgeführt, weil die Automatik hier recht schnell "versagt".


    Aber wenn du natürlich extra aus dem Hifi-Forum hierher gewechselt bist, um dich in deiner Aussage bestätigen zu lassen (dass dein TA an allem Schuld ist), die du dort nicht bekommen hättest, dann ist ja alles gut :| .


    Ok, ich höre jetzt auf. Hätte gar nichts geschrieben, wenn ich gewusst hätte, dass du an einer objektiven Lösung gar nicht interessert bist.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

    Einmal editiert, zuletzt von Puuhbaer68 ()

  • Natürlich ist beim "Unterschiede heraus hören" immer eine Portion Subjektivität dabei.
    Außerdem kommt es auch auf die Tagesform an. Wenn ich nach einem harten Arbeitstag mal schnell eine Vergleich mache, dann werden Unterschiede auch über den SR-009 verschwindend gering.
    Mach ich die Vergleiche ausgeruht, dann sind die Unterschiede enorm gut hörbar.
    Dazu ein Beispiel:
    Ich mache mit meinen Schülern zur Einführung in das Thema "Frequenzabhängige Bauteile" (am Beispiel Frequenzweiche eines Lautsprechers) auch immer erst mal einen Versuch, in welchem Frequenzbereich das menschliche Gehör überhaupt etwas wahr nimmt. Mache ich diesen Test vormittags, dann höre ich mit meinen weit über 50 Jahren problemlos noch bis ca. 17kHz.
    Mache ich den Test nachmittags, nachdem ich vorher schon etwas nervigere Klassen hatte, dann komme ich nur noch bis ca. 14kHz.


    VG
    Günter

    Dual 731Q mit 1/2" Umrüstung und Dual M20E, Ortofon VM Silver, Elac ESG795E20
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    Ich gebe meine Meinung(!) grundsätzlich nur zu Produkten ab, die ich auch selbst benutze oder benutzt habe!

  • ... dann höre ich mit meinen weit über 50 Jahren problemlos noch bis ca. 17kHz.

    Herzlichen Glückwunsch.
    Bei welchem Pegelabfall, wenn man fragen darf? Ich bin mir sicher, dass sich deine Schüler dann alle schon lange die Ohren vor Schmerzen zuhalten, wenn du 17kHz wahrnimmst ... .


    Die Frage danach, ob du bei denen Kopfhörervergleichen denn auch vorher alle anderen Paramter angeglichen hast, wurde leider nicht beantwortet.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried


  • Ich hätte vorher darauf gewettet, dass sich die Ortofons und die Shures tonal unterschiedlich anhören, weil ich das so beim "normalen" Anhören über die Lautsprecher so empfunden habe - und auch immer noch empfinde.

    Das ist nicht verwunderlich. Wenn ich über meine Quadral Titan MKVI höre, dann empfinde ich ganz andere Kombinationen als angenehm, als wenn ich über den SR-009 höre.


    VG
    Günter

    Dual 731Q mit 1/2" Umrüstung und Dual M20E, Ortofon VM Silver, Elac ESG795E20
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  • Zum Thema Kopfhörer. Natürlich kann man da ein Fass aufmachen bezüglich Qualität. Aber vor allem sollte man auch bedenken, dass damit Auswirkungen auf den Bereich Raumillusion verbunden sind. Und TA-Unterschiede in dem Bereich unter den Tisch fallen.

    Viele Grüße


    Jochen

  • Herzlichen Glückwunsch.Bei welchem Pegelabfall, wenn man fragen darf? Ich bin mir sicher, dass sich deine Schüler dann alle schon lange die Ohren vor Schmerzen zuhalten, wenn du 17kHz wahrnimmst ... .

    Ja, das ist so, aber wozu muss ich jetzt bei dieser Wahrnehmung den Pegelabfall quantifizieren?


    Zitat

    Die Frage danach, ob du bei denen Kopfhörervergleichen denn auch vorher alle anderen Paramter angeglichen hast, wurde leider nicht beantwortet.

    Wo hast du diese Frage konkret an mich gestellt? Habe ich da was überlesen?
    Nichtdestotrotz, ich habe ca. 25 Jahre lang in der HiFi-Branche gearbeitet und beschäftige mich seit ca. 40 Jahren mit dem Bereich "Wahrnehmung und Wahrnehmungstäuschung", so dass ich schon weiß, wie ich zu für mich aussagekräftigen Vergleichen komme.


    VG
    Günter

    Dual 731Q mit 1/2" Umrüstung und Dual M20E, Ortofon VM Silver, Elac ESG795E20
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