Tonabnehmer am Dual 721

  • Wenn wir jetzt mal die "alten" Tonabnehmer (Shure V15 III und Ortofon M20E) beiseite legen, da über kurz oder lang mit den Systemen Probleme auftreten werden, welche alternativen neuen Tonanbnehmer wären denn für den Dual 721 empfehlenswert ?

  • Ich würde es mal mit einem Nagaoka MP 110 versuchen.
    Sehr gut im TK auszurichten :thumbup:

    Grüße... Lutz alias Lu

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  • Na, die neuen von AT = AT VM95ML zum Beispiel, oder die Shibata Ausführung davon - AT VM95SH, oder die anderen aus der Serie.


    Aber auch ein Nagaoka MP-110 spielt sehr gut am 721 auf. Ich war selber sehr erstaunt, was das Dingen am 721 kann. Für die 125€ gibts einen sehr guten Gegenwert.

  • Der Nagaoka MP 200 wird in Internet als sehr gutes System beschrieben. Allerdings gibt es einen Eintrag im hifi-forum, aus dem hervor geht, dass die Nagaoka Tonabnehmer nicht mit dem Anti-Resonatore des Dual 721 Tonarms zurecht kommen.


    " ... es gibt nur sehr weniges was an den nicht einstellbaren AR´s läuft. Ein Nags jedenfalls nicht ..."


    Ist dem wirklich so und was sind die wenigen Tonabnehmer, doch hoffentlich nicht die alten Shure V15III und Ortofon M20E ?

  • Ist denn diese Aussage messtechnisch belegt?


    Wie schon geschrieben, habe ich das MP 110 hier am 721 gehört und war beeindruckt.

  • Auf eine einzelne Meinung würde ich nichts geben, außerdem kann


    man den AR festsetzen, wenn er sich wirklich negativ bemerkbar


    machen sollte.



    LG, Micha

  • Solltest du im Einzugsgebiet Münster/Westfalen wohnen, komm vorbei und höre dir das V15-III, das M20E als auch das Nagaoka MP-110 am 721 oder 704 an und bilde dir deine eigene Meinung.

  • Das Problem (wenn es denn eins ist?), was sicherlich einige haben ist ja, dass man eben nicht alle Systeme die einen ansprechen, vorab testen kann. Daher ist die Meinung einzelner schon für den ein oder anderen interessant. Auch wenn es keinen empirischen Beweise gibt, sondern lediglich auf persönliche Eindrücke zurück zu führen ist. An einem 721 klingt sicherlich auch ein Ortofon 2M Bronze sehr gut. Hier weiß ich zumindest, dass man die Teile testen kann. Also man kauft sie quasi, hat aber in einem gewissen Rahmen immer die Möglichkeit, dass System bei Nichtgefallen zurückzugeben, sollte es doch ein persönlicher Griff ins Klo gewesen sein.

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    *

  • Guten Morgen.
    Angeregt durch diesen Thread hab ich gestern Abend mal Pink Floyd zuerst mit V15 dann mit M20e gehört.
    Beides auf meinem frisch gerichteten 721. Zum Vergleich dann noch 704 und 601. Schon schön das man binnen Sekunden TA wechseln kann bei den Duals.


    Wie oft bei solchen Vergleichen bin ich zuerst überzeugt "die Idealkombination" gefunden zu haben, aber beim zweiten Durchgang ist dann das oft doch wieder anders.
    Was trotzdem herauskam: Frau sagt "das klngt schöner", ich sage "nein diese hier".
    Und jetzt?


    Ich werde halt, wie bisher auch, immer mal wieder einen anderen TA drunterschnallen und mich freuen das sie gut klingen.


    Gruß
    Wolfgang

    .... ewige Kleinschreiber sind ausgeblendet

  • Das M20E am 601 ist bei mir eine super Kombination. Ich mag das M20E und verwende es auch an anderen Duals. Aber am 601 klingt es für mich am besten.
    Gibt es einen technischen Grund dafür?


    VG
    Norbert

    VG
    Norbert

  • Zum M20 am 601 kann ich nichts beitragen.


    Aber zur Tonabnehmerfrage am 721. Wenn es ein TA aus neuer Produktion sein soll, würde ich als Alternative zum Ortofon 2M Bronze, das gut ist, imo mit deutlich über 300.- aber leider auch ziemlich überteuert, das neue Audio Technica A-VM95ML für 169.- genauer anschauen.


    Das 2M Bronze hat eine Nadel mit Fineline-Schliff, beim AT-VM95ML gibt's den Microline-Schliff - und der wiederum dürfte so ziemlich der gleiche Schliff sein wie der SAS-Schliff von Jico. Der Lieferant der Diamantspitzen soll in beiden Fällen nämlich Namiki sein. Bei der SAS-Nadel bekommt man aber einen Bor- oder Saphir-Nadelträger, bei Ortofon und AT ist es ein simpler Aluträger.


    LG
    Manuel

    Dreher: Dual 704, Dual 1219, Lenco L65

  • Hallo,


    wobei bei den ATs immer anzumerken ist, dass man einen Phonopre mit max. 50-100 pF-Abschluss nehmen sollte.


    Da bietet sich also fast schon zwingend Herr Ottos Aikido an will man einen zumindest einigermaßen geraden Frequenzgang haben.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Moin,


    das ist der Grund, warum ich den Eugen AAA baue.
    Grundkapazität Platine und dazu zwei, selbst wählbare Kapazitätswerte zuschaltbar. Vorgegeben sind 100 und 220pF. Man kann aber genauso gut 47 und 100pF verlöten.


    VG Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Habe gerade mal ein Nagaoka MP11 (Vorgänger vom 110) auf meinen neuen


    721 draufgeschnallt. Hört sich einwandfrei und sehr gut an !!!

    Grüße... Lutz alias Lu

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    Einmal editiert, zuletzt von zwölf36 ()

  • Das M20E am 601 ist bei mir eine super Kombination. Ich mag das M20E und verwende es auch an anderen Duals. Aber am 601 klingt es für mich am besten.
    Gibt es einen technischen Grund dafür?

    Nein :D


    Nimmt man den Resonanz Kalkulator von Vinylengine, ist es sogar eine Fehlanpassung. Das zeigt mal wieder, daß technischer Schrieb und Ohr zwei unterschiedliche Dinge sind.


    Gruß Evil

    Dreher: 601, 627Q, 731Q, Sony PS20FB, Denon DP45F
    LS: Audio Physic Sitara, Needle Deluxe Bamboo, Crazy, CT280

  • Warum sollte sich der Anti-Resonator bei anderen Tonabnehmersystemen als dem Shure V 15 III negativ auswirken ?
    Oder sollte beim Austausch des Tonabnehmersystems auf gleiches Gewicht und Compliance (Nadelnachgiebigkeit) wie
    beim Shure V 15 III geachtet werden ?


    Dann dürfte ja das Ortofon M 20 E System auch Probleme machen, da es zumindest leichter als das Shure System ist, die
    Nadel federt auch stärker ein, zumindest bei den schwarzen Ortofon Nadeln ?


    Wie würde sich der Anti-Resonator festsetzen lassen ?

  • OK, weil´s mich jetzt doch "gepackt" hat.
    Heute Abend versuche ich nochmal ein 601 mit neuer Nadel, und ein V15 mit fast neuer Nadel am 721 und 601.
    Ich nehm mal nicht Pink Floyd sondern ev. Ravel/Bolero, und dann noch einen Direktschnitt Antolini/Finale.
    Das dann über Beyer 880pro - schauen äh, hören wir mal was dabei auffällt...
    Gruß
    Wolfgang

    .... ewige Kleinschreiber sind ausgeblendet

    Einmal editiert, zuletzt von 601_1700_839 ()

  • Guten Abend,
    ich bin auf der JICO homepage auf folgende Ersatznadel für das Shure V15 III Tonabnehmersystem gestossen


    https://www.jico-stylus.com/in…p?cPath=18&sort=2a&page=2


    Es handelt sich um ein JICO SAS Nadel auf einem Zirkonium Nadelträger, dieser soll sehr empfindlich sein und wesentlich
    schneller brechen als ein Nadelträger aus Alu.


    Hat einer von Euch Erfahrungen mit dieser Ersatznadel, der Preis liegt bei ca. 160 €, es kommen eben noch die Versandkosten
    aus Japan dazu.


    Gerne höre ich eure Meinung


    Viele Grüße


    Frank

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