als Pferdekutschen vor dem Aufkommen des Automobils noch im Alltag genutzt wurden, waren sie auch hochwertiger gebaut, als die Pferdekutschen von heute, die eigentlich zu nichts mehr gut sind. Und genau so verhält es sich auch mit Schallplatten und Plattenspielern.
Gruß Frank
die "schwarze" Beigabe sei ein besseres "Gleitmittel"
Wie soll man sich das denn vorstellen? Bei Gleitmittel denkt man mehr an Verbrauch denn als an Gebrauch.
Und genau so verhält es sich auch mit Schallplatten und Plattenspielern.
Dafür gibt es sicher Argumente. Und dennoch mag ich es nicht lassen.
ich lass es ja auch nicht, sehe aber ein, dass ich Abstriche machen muss, wenn ein Produkt relativ gesehen nur noch in Kleinserie hergestellt wird. Es fällt mir bei dem Vinyl Hype eben sehr oft auf, dass Leute tatsächlich an die Sache mit der Erwartung herangehen, gegenüber digital und Download den ultimativ besseren Klang zu bekommen. Die stellen dann enttäuscht fest, dass Plattenhören a) nicht besser klingt, und b) kompliziert und fehlerbehaftet sein kann. Eine nostalgische Ader gehört nunmal dazu, wenn man an Vinyl nachhaltig Spaß haben will.
Gruß Frank
Ich würde eher sagen, es gehört auch ein gewisser Aufwand dazu.
Ein ordentlicher Spieler, ein ordentliches System und Nadel, weiter geht es mit der Kette und natürlich hängt es auch an den Medien. Kaufst Du neu, wie fehlertolerant bist du (bei mir geht Fehlerware zurück), hörst Du nur nm oder auch mal vg.
Für mich ist eine Plattenwaschmaschine unabdingbar.
Da hört ein anderer viell. schon genüsslich seinen High Res Stream oder auch youtube 
Ich reinigte heute 4 recht neue (!) Platten mit Clearaudio DoubleMatrix Professional und hörte sie danach alle durch. Die Maschine reinigt erstaunlich schnell, mit "Einziehen" der Reinungsmittels ist da nichts. Ergebnis:
Eine Scheibe mit leichten Schwächen wurde völlig knackser- und knisterfrei. Eine weitere mit gelegentlichem leichten Knistern knistert noch weniger, aber der Unterschied war nicht so groß.
Die wirklich problematischen Platten profitierten auch, lautes inakzeptables Knacksen ist weg oder leiser. Sie kamen so in meinen Toleranzbereich "gut hörbar", da sie nur an wenigen Stellen knacksen und nicht so laut. An einer Stelle sind statt dem einem lauten Knacks nun 3 kleine hintereinander. Ich werde diese Platte nochmal waschen. Allerdings bringe ich sie diesmal nicht weg, sondern mach das selbst. Denke mal, das es nicht das Dümmste ist, alte Platten zu kaufen und reinigen, statt neue und zu reinigen. Ist wohl eine Frage des Einzelfalls. Ich habe ja auch tadellose neue Platten bekommen.
Ansonsten war ich in einem guten Laden. Auf Nachfrage bekam ich meine durch 3 Gebrauchtkäufe angehäuften gebrauchten 4 Nadeln grob gecheckt -eine war tatsächlich fehlerhaft- und Pflegemittel für die Nadel in die Hand. War mir erst nicht sicher ob es so was braucht, habe aber beim Reinigen der Nadeln gemerkt, dass man bei vergrößerter Betrachtung den Unterschied zwischen ungereinigt und gereinigt ausmacht. Vor allem kann man sie gereinigt besser bewerten. Wer keine Lupe hat, kann die Nadel fotografieren und sich die Aufnahme im Rechner groß machen.
bei mir geht Fehlerware zurück
Das Reklamieren einer Schallplatte ist aufwendig. Allein schon die Rückgabe, egal ob per Post oder durch Besuch des Ladens. Denke mal, dass viele einen Fehlkauf lieber entsorgen, statt sich den Aufwand zu machen. Ich glaube aber, dass dies ein Fehler ist. Wenn die Platten zurück gehen, merken die Hersteller, dass sie ihre Qualität verbessern müssen und nicht Schrott abliefern können um den schnellen Euro zu machen.
Moin.
Zum Thema schlecht produziertes Vinyl, 2018 hatte ich einige scheiben bei meinem Kauf die absolut nicht akzeptabel waren.Höhenschlag hoch zehn,da hätten man Ski drauf fahren können. 
Vinyl in zu enge Cover gepresst so das es reisst,innenhüllen die das Vinyl zerkratzen statt zu schützen.Bei einem Vinyl war der Kratzer so tief da hätte man die Szene vom Todesstern drin drehen können 
.Aber immer waren es Pressungen von grossen Firmen die schlecht sind.Die kleinen Presswerke hingegen haben immer Top Ware abgeliefert.Klar die Presswerke sind überlaufen,teils hängen sie 6 bis 12 Monate hinterher,weil jeder vom Vinylboom profitieren möchte,aber ich möchte Qualität für die Preise und Vinyl wird immer teurer.
Bin mal gespannt was noch kommt.
Schönen Sonntag noch. 
Was sind denn "die kleinen Presswerke"?
Gruß
Patrick
Alles anzeigenMoin.
einige scheiben Höhenschlag hoch zehn,da hätten man Ski drauf fahren können.
Vinyl wird immer teurer.
Bin mal gespannt was noch kommt.
Schönen Sonntag noch.
Leider kann ich das nur bestätigen, ist teilweise echt schlimm die Qualität.
Und was alle neue Vinyl haben, sie sind alle so „aufgeladen“ dass du sie als „Staubmagneten“ verwenden kannst.
liebe Grüße
Gunther
Waren das alles Pressungen aus 2018?
Ich habe letztes Jahr bestimmt 40 neue Platten gekauft, eher mehr, darunter waren 4 Reklamationen.
Also ich muss auch sagen, bis auf wenige Ausnahmen habe ich mit den "Neuen" keine Probleme.
Das mit der Aufladung von Werk ab kann ich auch bestätigen, aber das ist für mich alten
Naßabspieler kein Problem.
Genau aus dem Grund (Nassabspielen) habe ich auch kein Problem mit ungefütterten Innenhüllen.
Ich glaube auch nicht das das Oberflächliche "Geschabber" der Papierhüllen der Modulation
die nächsten 200 Jahre schadet.
Ulli
Und abgesehen davon sind gefütterte Innenhüllen auch keine Engel. spätestens nach ersten Öffnen ist da auch Staub drin. Und das erste Öffnen passiert schon im Werk beim Einlegen der Platten. Und notabene: Nur weil man den Staub nicht gleich sieht, heißt das noch lange nicht, dass keiner da ist.
Allerdings lohnt es sich auch nicht, deswegen gleich einen großen Aufriss zu machen: Wir alle haben ja wohl schon die Erfahrung gemacht, dass Platten mit oberflächlichen Kratzern noch lange nicht gleich knistern müssen.
Allerdings lohnt es sich auch nicht, deswegen gleich einen großen Aufriss zu machen: Wir alle haben ja wohl schon die Erfahrung gemacht, dass Platten mit oberflächlichen Kratzern noch lange nicht gleich knistern müssen.
Und eine sauber erscheinende, kratzerfreie Oberfläche bürgt auch nicht immer für ungetrübten Hörgenuss
Genau so ist es! 
Kaufte mir eine Scheibe von John Coltrane doppelt, weil das Geklacke arg nervte.
Guten Morgen,
bei irgendeinem Einkauf habe ich mir letztes Jahr auch ein Reissue eines klassischen Coltrane-Albums mit in den Warenkorb gelegt. Schon vor dem ersten Ton begrüsste es einen direkt mit einem richtig lauten Lagerfeuer-Knistern. Ich war einigermaßen fassungslos, denn die Scheibe an sich war sauber, ganz offenbar wurde hier eine originale LP in schlechtem ungewaschenem Zustand inklusive der darauf enthaltenen Störgeräusche digitalisiert, und unbearbeitet neu gepresst.
Den Produzenten solcher Machwerke gehören m. E. diese LPs quer in den Allerwertesten geschoben!
Vielleicht sollte man sie zuvor in zwei Teile brechen, damit noch ein paar scharfe Schnittkanten entstehen.
Unnötig zu erwähnen, dass es sich um eine 180g-Ausgabe zum Vollpreis handelte (diese LP hier).
In der gleichen Lieferung war eine Muse-LP (diese hier), die dadurch auffiel, dass auf der B-Seite ein permanentes Schaben auf einem Kanal zu hören war. Das hat man leider bei neuen LPs öfter, wenn man "Glück" hat, ist es nur über Kopfhörer zu hören, hier war es bereits beim Nebenbei-Hören über normale Lautsprecher deutlich vernehmbar.
Offenbar denkt man mittlerweile, dass man mit einer Pressmatrize einfach mal ein paar tausend Exemplare mehr pressen kann, ohne dass der dumme Kunde es merkt.
Parrot
In beiden Fällen gilt, vom Umtauschrecht Gebrauch machen oder vom Kauf zurücktreten. Sonst ändert sich das nicht.
JPC ist da sehr kulant und serviceorientiert. Die sagen einem auch, wenn ein Pressfehler die ganze Charge "befallen" hat.
Diese beiden LPs habe ich tatsächlich zurückgeschickt, weil es mir in diesem Falle einfach zu krass war. JPC hat auch anstandslos den Kaufpreis zurückerstattet. Eine Rückmeldung, ob ein Pressfehler oder etwas anderes vorliegt, gab es allerdings nicht.
Oft ist mir der Aufwand der ganzen Rückabwickelei aber dann zu hoch, muss ich dann doch nochmal Zeit und Energie in etwas investieren, was mich ohnehin schon ärgert. Ein Schreiben aufsetzen, den Mist wieder ordentlich verpacken, frankieren, zur Annahmestelle bringen,... das ist ja richtig Aufwand. Meist verschwinden die betroffenen LPs dann einfach im Regal.
Parrot
Ja, die "Trennmittelrückstände"...
Ich will und kann diese Diskussionen hier nicht aufwärmen, die anderswo bereits besser geführt wurden. Fazit war dort jedenfalls eigentlich immer, dass diese berüchtigten Rückstände recht sicher im Bereich des Mythos anzusiedeln sind. Einen Überblick über die Sachlage kann man sich ja leicht selbst verschaffen.
Ich wasche mittlerweile eigentlich alle "Neuzugänge", meist per Cheap Thrill. Neue LPs nur ganz kurz, um zumindest die statische Aufladung zu minimieren, gebrauchte je nach Zustand auch mal aufwendiger. Da kommt dann evtl. auch Ultraschall zum Einsatz. Und manche Neupressung habe ich auch schon umfangreicheren Maßnahmen unterzogen, weil ich einfach nicht glauben wollte, dass da nichts zu machen ist.
Ist es aber nicht!
Wenn es bei Neupressungen knackt und schabt, hat man schlicht und einfach ein schlecht gemachtes Produkt auf dem Plattenteller liegen. Leider kommt das öfter vor, als es das Preisgefüge suggeriert, in dem neue Schallplatten eher ein Luxusgut für ordentlich betuchte Musik-Aficionados sind, die man ordentlich in Hochglanzfolien verpackt ins standesgemäße Regal von USM Haller stellt, das die kuratierte Sammlung beherbergt.
Parrot
jpc ist schon kulant..hab da letztens meine erste platte zurückgeschickt...und eine neue bekommen...nur ist die gleich schlecht, wie die erste ....also eine verschweisste neue platte die höchstens vg ist...
romme
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