Einschaltknacken 721; Spuk? - Düvelskram?

  • ...neu ist das Thema ja wahrlich nicht! Vielleicht hätt´ ich aber eine neue Variante?
    Der 721, der vor kurzem meinen Wohnzimmer-704er ersetzt hat, knackte vernehmlich beim Einschalten, was mich in den letzten Tagen zunehmend genervt hatte. (Wenngleich ich mich erinnern konnte, dass der 704 an der gleichen Stelle ab und zu auch hatte...)
    Also: der 721 ist normalerweise via Phonobox DS am Yamaha 570 angeschlossen und kling absolut super mit dem AT VM95ML...- wenn nicht das elende Einschaltknacken wäre, welches, und das ist das Mysterium, nicht auftritt, wenn ich den Dreher direkt an den Amp anschliesse; und zwar nicht schwächer, sondern gar nicht! Noch merkwürdiger: wenn ich den 1219, der via Umschaltbox ebenfalls mit dem Pre verbunden ist, starte, tut sich knackmäßig... nichts! (weil ich die Macke schon in der Phonobox resp. der Verkabelung gesucht habe, oder auch in der Umschaltbox, habe ich wirklich alle Varianten durch, aber es bleibt dabei: direkt knackt nix, vial Phonobox schon; aber nur beim 721... :evil: )
    Also vorhin mal nachgeschaut: Der Schalter sah nicht gut aus! (sh 1. Bild), was ein Knacken schon ziemlich wahrscheinlich machen dürfte. Also poliert (sh. 2. Bild) und den Kondi noch getauscht, weil der zum Kontaktereinigen eh draussen war.
    Ergebnis: Das Knacken ist jetzt erträglicher bei normaler Lautstärke, aber nicht völlig weg. (Es sei denn, bei Direktverwendung des Verstärkers, wie gehabt....
    Gibt´s dafür eine logische Erklärung?
    fragt sich


    Gerhard


  • Das Knacken ist jetzt erträglicher bei normaler Lautstärke, aber nicht völlig weg.

    Ich hatte einige Fälle, wo ich den Knallfrisch auf 0,047uF erhöhen musste. Danach war dann alles gut.

    Gruß,

    Michael


  • Ich hatte einige Fälle, wo ich den Knallfrisch auf 0,047uF erhöhen musste. Danach war dann alles gut.

    Das wird dann voraussichtlich das nächste sein. Erklärt aber nicht, warum´s bei Direktanschluss nicht knallt... ?(


    Gruß Gerhard

  • Vielleicht ist der Yamaha einfach nicht so empfindlich? Ich hatte es auch schon dass ein 621 an einem Amp knallte aber an drei anderen nicht. Besonders anfällig war ein Nikko Receiver, während der große Yamaha den ich damals hatte völlig unbeeindruckt war. Erklären kann ich das nicht, aber evtl. beruhigt es Dich dass Du nicht alleine bist ;)

  • ...hab´ jetzt mal nen 0,047er K. reingesetzt; Ergebnis: noch etwas leiser (wenn man nicht drauf achtet, könnte man´s jetzt sogar glatt überhören und wenn´s von Anfang an so gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich auch keinen Handlungsbedarf gesehen) aber g a n z weg ist es noch nicht... - kann aber vorläufig mal damit leben! :D


    Gruß Gerhard

  • Hi.
    Sind diese gelben kondis nicht dafür bekannt das diese Probleme machen beim Einschaltknacken?
    Eventuell mal ein wima probieren.


    Beste Grüße Carsten

  • ...oder ein Rifa :D


    Gruß Arne

    Gekommen, um zu bleiben ;)


    DUAL: 1010A - 1015A - 1015F - 1214 - 1214 Hifi - 1239A - 481 - HS36 - HS38 (auf dem Postweg ;) )- KA50 - P60 - P90
    Elac: Miracord 50H
    PE: 2001 - 2010 VHS - 2014
    Technics: SL-Bd22 - SL-B210 - SL-Q303
    Telefunken: Partyset 208 Stereo - W 258 Hifi

  • Hi.
    Sind diese gelben kondis nicht dafür bekannt das diese Probleme machen beim Einschaltknacken?
    Eventuell mal ein wima probieren.


    Beste Grüße Carsten

    ...ich hab´ von den Dingern jetzt so ca. 10 Stück verbaut; bislang noch keine Probleme. Einen Wima habe ich übrigens dafür ausgebaut; daran lag´s nicht....


    Gruß Gerhard

  • Oh sch...
    ein gelber MexTenta.


    Warum hatte ich diese Fotos mal eingestellt?


    Meine haben für Knacken gesorgt. Nach dem Tausch gegen einen Wima war das Knacken weg. Bei mir war es allerdings ein 521.
    Man steckt nicht drin.


    VG Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Moin.
    Hmm na wenns keine Probleme gab dann liegs wohl nicht dran... Mir war da was in Erinnerung
    In der letzten Gehirnecke :D


    Gruß Carsten

  • Ich habe dieses Einschaltknacken bei meinem 704 schon seit ewiger Zeit. Er hängt zur Zeit an einem Dynavox TC 750 und läuft
    über den ollen Pioneer SX-440. Er erinnere mich vage dass dieses Problem direkt an der Phonostufe meines Pioneer SA-616 garnicht
    oder kaum wahrnehmbar auftrat. Ich habe alle gängigen Empfehlungen ausprobiert, Schalter gereinigt und poliert, Kondensator getauscht,
    100 Ohm Widerstand eingelötet. Nichts davon und auch nicht alles zusammen hat eine merkliche Besserung gebracht, das gehört eben
    einfach dazu, der 704 muss beim Einschalten knacken. Kurz nach der Reinigungs- und Polieraktion des Schalters schien es fast weg zu
    sein, war aber nach kurzer Zeit(am gleichen Abend)wieder zu vernehmen. Ich finde dieses Thema immer wieder interessant und immer
    noch aktuell, glaube aber nicht mehr daran dass jemals der einzige oder hauptsächlige Grund für dieses Phänomen gefunden wird.
    Interessant wäre es ja mal die Meinung von alten ehemaligen Service Leuten aus der Hochzeit dieser beiden Gerätetypen(704 und 721)über
    diesen Spuk zu hören. Das muss ja auch damals schon ein Thema gewesen sein und wird nicht erst nach 30 - 40 Jahren entstanden sein.


    Interessant wäre es einmal, mehrere 704 oder/und 721 an einem Abend mit den gleichen Geräten zu kombinieren und zu schauen
    (oder zu hören)welcher knackt und welcher nicht und dann mal zu vergleichen wo die Unterschiede liegen, liegt es vielleicht sogar an den
    Signalkabeln(vermutlich nicht).
    Wirklich neue Erkenntnisse darüber erwarte ich allerdings nicht.


    Grüße,


    Uwe

    Liebe Grüße,


    Uwe



    Gestaltende Persönlichkeit

  • Wie jetzt zwei? Na ja, zwei für diese Angelegenheit relevante, einer auf der Netzteilplatine und einer im Anschlusskästchen.
    Um die Motorsteuerplatine habe ich mich bisher noch nicht gekümmert, sollte ich vielleicht auch mal machen, hat aber nichts
    mit dem Einschaltknacken zu tun.



    Grüße,


    Uwe

    Liebe Grüße,


    Uwe



    Gestaltende Persönlichkeit

  • Wie jetzt zwei? Na ja, zwei für diese Angelegenheit relevante, einer auf der Netzteilplatine und einer im Anschlusskästchen.

    OK, dann ist ja gut. Auch wenn das dein Problem nicht löst.

    Gruß,

    Michael


  • Moin Uwe.
    Ich glaube in einen anderen Faden wurde der Dynavox TC 750 als Übeltäter für das Einschaltknacken ausgemacht... Vieleicht liegt es wirklich an den Gerät.


    Gruß Carsten

  • Hallo zusammen,


    hier mal meine Kurzzusammenfassung von meinem 1218. Von einem Tag auf den anderen knackte es vernehmlich (es war noch das rote Originalbonbon im Schalterkasten).
    Kontakte sowohl im Kurzschliesser wie auch im KS4 waren blank. Ich habe verschiedene Enrstörkondensatoren probiert (einige der gelben von Conrad aus zwei unterschiedlichen Filialen, grüne und blaue von Reichelt, Wimas) - hat alles nichts geholfen. Erst ein 100 Ohm Widerstand in Reihe brachte bei mir Ruhe (zusammen mit einem "gelben Conrad").
    Dann hatte ich den Dreher mal an einen Schiit Mani-Pre gesteckt (oder umgekehrt ;) ) und plötzlich war das Knacken wieder da.


    Es ist einfach eine Krux und wohl jeder hatte schon mal damit zu kämpfen. Was bei wem und warum klappt, scheint wirklich ein widernatürliches Phänomen zu sein. Man findet aus ganz unterschiedlichen Zeitepochen des Forums dazu Berichte.


    Viele Grüße
    Albert

  • Moin Uwe.
    Ich glaube in einen anderen Faden wurde der Dynavox TC 750 als Übeltäter für das Einschaltknacken ausgemacht... Vieleicht liegt es wirklich an den Gerät.


    Gruß Carsten

    ...bei ´nem Dynavox für 30 Krücken lass´ ich mir das ja vielleicht auch noch gefallen, aber nicht bei einer Phonobox Ds für 200,-..... :D


    Ach ja: ein TC 760 (dürfte vom selben Hersteller sein) tut bei mir seit Jahren knackfrei Dienst....
    Wie schon gesagt: ein Mysterium... :D


    Gruß Gerhard

  • Hallo,


    wenn ich meinen 704er am TC750 anschließe, gibt es weder ein Einschalt- noch ein Ausschaltknacken, absolut nix, nada, rien, kein Mucks. Das war zwar kurzzeitig durch meine Schuld anders (Dual 1229 Einschaltknacken) ist aber in der Zwischenzeit behoben. Generell bin der Überzeugung, dass der TC750 ziemlich unempfindlich gegen Einschaltknacken oder Ploppen ist.


    Der Shiit Mani erscheint mir da wesentlich empfindlicher zu sein. Wenn ich den 704er am Shiit Mani anschließe, habe ich nämlich ein Auschaltploppen, wenn der Kurzschließer kurzschließt und ein nochmaliges Ploppen, wenn ich den Tonarm wieder in Parkposition bringe.


    Ob der Kurzschließer oder der Kontakt im Netzschalter für dein Knacken verantwortlich ist, kannst du beim 704er überprüfen, in dem du ihn vom Strom absteckst, den Tonarm in die Mitte bewegst (Lift oben) und den Teller mit der Hand drehst, um den Abschaltvorgang durzuführen. Wenn du ohne Strom kein Ein- oder Ausschaltknacken hörst, musst du dich mit dem Netzschalter näher beschäftigen, Kontakte reinigen, eventuell Knallfrösche tauschen.


    In meinem 704er sind die Knallfrösche getauscht, im Netzschalter habe ich beim Wifa Entstörkondensator zusätzlich einen 100 Ohm Widerstand eingebaut. Mit dem gelben MexTenta Kondensator hatte ich im Gegensatz zu anderen kein Glück. Mein Exemplar war wahrscheinlich defekt, aber das weiß man beim Kauf ja leider nicht. Bei den MexTentas gibt es wahrscheinlich viel Ausschuss, meine Erfahrungen mit den Wifa Kondensatoren sind jedoch sehr gut.


    Beste Grüße


    Bruno

  • Ganz allgemein: wenn ich bei einem Dreher Knackprobleme, gleich ob beim Ein- oder Ausschalten hatte, die auch mit polierten Kontakten und neuen Entstörkondensatoren nicht weggingen (auch mit etwas größeren Kapazitäten nicht), habe ich eine Kombination aus 47 nF + 100 Ohm von Rifa eingelötet. Später habe ich bei Überholungen sofort getauscht, ohne erst andere Kondis auszutesten.
    Zuletzt bei einem 1229, der ums Verrecken nicht aufhören wollte, beim Ausschalten zu knacken.


    Hinterher sehe ich nach den ersten Platten immer erst nach, ob er sich jetzt wirklich ausgeschaltet hat.... Mit dieser Kombination herrscht absolute Ruhe im Karton!
    Und falls jetzt Bedenken bezüglich des Blindwiderstands laut werden (der auch bei ausgeschaltetem Dreher den Motor bestromt): bei 0,047 µF+100 R fließen bei 230 V ca. 3,2 mA durch den Parallelkondensator, was nun wirklich jeden Motor völlig kalt und reglos verharren lässt. ^^


    LG Holgi

    Früher dachte ich, wenn man alt wird, sieht man die Welt mit anderen Augen. Heute bin ich selbst über sechzig und sehe sie noch genau wie vorher!
    Und immer noch analog... ;)

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