Dual 1219 - Instandsetzung die 1000ste

  • Und wieder zusammen gebaut! Dank euch, kann ich jetzt sehr gut diesen Tonarm ein- und wieder ausbauen. Er wackelt auch nicht mehr. War wie oben beschrieben die Buchse locker.
    Habe neue Cinch-Kabel mit SommerKabeln und guten Steckern gelötet und es kamen die ersten Töne aus dem Apparat!!! Meilenstein! Für den ersten Plattenspieler bin ich bisher ganz Stolz auf mich.
    Nun zieht der Arm sehr stark nach innen Richtung Plattenmitte. Darum werde ich mich morgen Abend kümmern. Wahrscheinlich was mit der Antiskating Einrichtung.
    Es spielt der rechte Kanal auch sehr kratzig. Könnte ein Resultat aus oben Genanntem sein oder eine Kaputte Nadel oder beides.
    Feierabendbier!

    Viele Grüße, Flo

  • Habe gerade den Teller poliert. Das geht sehr einfach und schnell mit Stahlwolle in 0000. Anschließend mit Autopolitur drüber. Habe alles von Hand gemacht und der Glanz ist für mich auf jeden Fall ausreichend. Kann gerade wegen schlechtem Licht kein gutes Foto machen.


    Wie gehe ich denn nun bei der Justage der Antiskating-Einrichtung vor. Natürlich ist mir mal der Halbmond aus der Feder gefallen. Habe sie zwar wieder an den vermuteten Platz gesteckt, aber der Arm zieht sehr in Richtung Tellermitte. Auch bei Antiskating auf 0.
    Viele Grüße, Flo

    Viele Grüße, Flo

  • So, nun steht der Dreher im Wohnzimmer. Ein paar Macken hat er noch.
    - Manchmal funktioniert die Stop Automatik nicht. Der Dreher läuft dann ewig weiter und stoppt nicht. Der Schalter reagiert dann weder auf start, noch auf Stop.
    - Soundtechnisch bin ich noch nicht zufrieden. Das kann an vielem liegen. Hört sich ein bisschen so an, als sein ein Blatt vor den Lautsprechern. Ein paar Frequenzen fehlen da. Verkabelung oder Nadel tippe ich.
    - Es ist auch ein leichtes Brummen zu vernehmen. Ganz leise zwar, aber deutlicher als beim 606. Ich habe die Massebrücken nach dem Umbau auf Cinch auch nicht getrennt. Mache ich vielleicht doch noch.
    Aber ansonsten bin ich zufrieden.
    Danke euch!

    Viele Grüße, Flo

  • - Manchmal funktioniert die Stop Automatik nicht. Der Dreher läuft dann ewig weiter und stoppt nicht. Der Schalter reagiert dann weder auf start, noch auf Stop.
    - Soundtechnisch bin ich noch nicht zufrieden. Das kann an vielem liegen. Hört sich ein bisschen so an, als sein ein Blatt vor den Lautsprechern. Ein paar Frequenzen fehlen da. Verkabelung oder Nadel tippe ich.

    Zur Stop-Automatik: ist der Steuerpimpel noch in Ordnung?
    Im Idealfall sollte der Dreher im Automatikmodus und im manuellen Betrieb am Ende der Schallplatte den Tonarm exakt auf die Tonarmstütze zurückführen. Mein 1219 führt derzeit den Tonarm nicht exakt auf die Tonarmstütze zurück. Da muß ich bald mal ran.


    "Blatt vor den Lautsprechern": Kannst Du mit einem anderen Plattenspieler einen Vergleichstest machen? Dient nur dazu, mögliche Fehlerquellen einzugrenzen.


    Gruß,
    Dirk

    "Wo laufen sie denn, wo laufen sie denn... Mein Gott, wo laufen sie denn? Wo laufen sie denn?........“
    Wilhelm Bendow und Paul Morgan

    Marantz 2270 • Dual 701 (Ortofon M20E) • Dual 1219 (Shure V15-III) • Marantz 5220 • Marantz CD-38 • B&W dm-2/a

  • Zur Stop-Automatik: ist der Steuerpimpel noch in Ordnung?

    Der Pimpel ist neu. Daran liegt es nicht. Es ist so: Wenn der Dreher läuft und ich während des Spielens Stop drücke, geht der Schalter in Stop-Position. Es tut sich aber nichts und der Schalter lässt sich auch nicht erneut umlegen. Ich muss dann manuell den Arm in die Endposition bringen. Manchmal fängt er sich dann wieder und fährt den Arm auf die Ablage. Manchmal geht auch das nicht und er läuft weiter. Ich muss ihn dann aus der Zarge heben, um am Kurvernrad zu drehen. Dann geht es wieder. Dieses Phänomen tritt aber nicht immer auf. Meist geht es wie gewünscht. Ich vermute ein Problem mit dem Schaltgestänge (Start, Stop). Habe da schon was im Manual gelesen. Da muss ein Abstand auf 0,1-0,2mm eingestellt sein. Das ist allerdings scheinbar richtig an meinem Dreher.

    "Blatt vor den Lautsprechern": Kannst Du mit einem anderen Plattenspieler einen Vergleichstest machen? Dient nur dazu, mögliche Fehlerquellen einzugrenzen.

    Das habe ich gemacht. Mein 606 spielt "klarer". Ich werde schauen, ob vielleicht etwas an meinem selbstgelöteten Kabel nicht i.O. ist oder ich die Massebrücke doch auftrenne.
    VIele Grüße, Flo

    Viele Grüße, Flo

  • So, nun habe ich den 1229 in der Wega Zarge neben dem 1219 stehen und es ist mit dem selben System und der selben Nadel ein deutlicher Unterschied zu hören. Ich werde jetzt mal noch die Kabel überprüfen. Könnte evtl an der Antiskatingeinheit liegen. Da hatte ich ja aus Versehen die Feder verstellt...
    Wie kann ich nun vorgehen?
    Viele Grüße,
    Florian

    Viele Grüße, Flo

  • Derzeit spielte nur der 1229. Ein tolles Teil.
    Jetzt soll der 1219 endlich fertig werden. Ich habe da noch ein paar Probleme mit dem Tonarm. Ich habe festgestellt, dass sich die Auflagekraftschraube nicht wirklich drehen lässt. Sie springt auf die Nullstellung zurück, wenn ich daran drehe. Werde mir das Ganze jetzt mal anschauen. Habe dazu nichts im Service-Manual gefunden.
    Weiterhin dann noch das Problem mit der Antiskating Einheit, bei der ich den Halbmond verstellt habe. Da werde ich nicht um eine Testplatte herum kommen.
    Viele Grüße,
    Florian

    Viele Grüße, Flo

  • ...klingt verdächtig nach defektem federhaus...kenne ich persönlich zwar von eimem 1219 noch nicht, aber scheint plausibel...


    romme

  • Sie springt auf die Nullstellung zurück, wenn ich daran drehe.

    Mit etwas Glück hat sich nur an der Seite das Lager etwas gelöst.
    Könnte ein Linksgewinde haben, deshalb nur vorsichtig drehen.
    In Nullstellung leicht festziehen die Schraube.



    LG, Micha

  • Es war nur die Schraube locker. Das Federhaus incl Feder ist unversehrt.
    Morgen kümmere ich mich mal um die Antiskatingsache...

    Viele Grüße, Flo

  • Weiterhin dann noch das Problem mit der Antiskating Einheit, bei der ich den Halbmond verstellt habe.

    Wenn der Arm im ausgependelten Zustand bei 0 auch leicht nach außen zieht,
    eigentlich kein Anlass zur Sorge. Das machen einige, obwohl nichts verstellt
    wurde. Einfach etwas weniger AS einstellen sollte reichen. Wenn er allerdings
    mit Macht nach außen driftet, den Halbmond so weit wie möglich nach hinten
    versetzen.

  • So Kommando zurück:
    Ich wollte nun das Lagerspiel prüfen, da ja die Stellhülse und die Feder für die Auflagekraft lose war und immer wieder auf null gesprungen ist. Ich habe mich an diese Anleitung gehalten:

    (Hier zu finden)
    Festzustellen war, dass das vertikale Lager nun kein Spiel hatte. Der Tonarm sank bei Auflage und Antiskate Kraft 0 und aufgelegter Briefmarke nicht ab. Ich löste daher die Schraube auf der Rückseite um ca 3-5 Minuten. Nun war das Teil mit der Feder wieder zu locker und die Auflagekraft lässt sich nicht mehr einstellen. Habe ich die Schraube auf der Hinterseite des Tonarmlagers nun zu viel gelöst oder mache ich etwas falsch?



    Viele Grüße,


    Flo


    Edit: Habe mir das Federhaus angesehen und frage mich, ob sich diese Metallzunge auf der Rückseite bewegen lassen darf oder ob diese normalerweise fest sein muss...

  • Ich löste daher die Schraube auf der Rückseite um ca 3-5 Minuten.

    Die grüne sollte eher hineingedreht werden! Das ist ein Anschlag, der die Höhe begrenzt.


    Die rote festziehen, aber vorsichtig, weil es sich um ein Linksgewinde handeln könnte.
    Nach links: fest
    Nach rechts: lose
    Das eigentliche Lagerspiel wird mit der gegenüberliegenden Schraube an dem selben
    Ring eingestellt. Dort ist allerdings ein einfaches Rechtsgewinde:
    Nach links: lose
    Nach rechts: fest



    LG, Micha

    Einmal editiert, zuletzt von mickdry ()

  • Bei mir ist da nichts grün oder rot. Soll ich die Schrauben 53, 57, 58 ganz heraus drehen, um den Arm wieder korrekt einzubauen?


    Habe es gerade nochmals versucht, aber die Schraube 53 Dreht sich immer mit, wenn ich sie fest angezogen habe und anschließend an der Auflagekrakftrad drehe. Dann löst sich wieder alles und wird wackelig.

  • Bei mir ist da nichts grün oder rot.

    Sorry, musste das Bild erst noch verkleinern. Jetzt ist es in meinem vorigen
    Beitrag hochgeladen.


    Halt mal beim Festziehen von 53 die Auflagekraft bei Null fest bitte.
    Wenn das nichts bringt, ist die Messingbuchse im Federhaus nicht mehr fest.

  • Wenn das nichts bringt, ist die Messingbuchse im Federhaus nicht mehr fest.

    Das ist in der Tat so. Ist das hinüber oder lässt sich das kleben?

    Viele Grüße, Flo

  • Hallo,
    am Besten wir machen das nochmal zu Fuß :)
    Von vorne gesehen ist die rechte Schraube (an der Feder) mit Linksgewinde (einteilig)
    Die linke Schraube hat Rechtsgewinde Und besteht aus zwei Teilen.



    Das Federhaus sollte vor dem Einbau auf null stehen. Das Gewinde im Federhaus ist ein Linksgewinde.



    Am Tonarm, da wo das Federhaus aufgestzt ist befindet sich eine kleine Kerbe, dort wird die Feder aufgesetzt.



    Das Federhaus ist von einem anderen Dreher, im Prinzip gleich.
    Tonarm mit Federhaus rechts zuerst befestigen. Federhaus so festhalten das die Markierung am Arm mit Null übereinstimmt. Mit der Linksgewindeschraube das Federhaus befestigen. Der Arm wird nur mit dem Lagerkonus (Spitze) aufgesetzt , ist also immer noch lose, das Federhaus fest.
    Dann kommt erst die zweiteilige Schraube auf der linken Seite (rechtsgewinde) zum Zuge. Den Konus soweit eindrehen, das am Arm nur minimales Spiel festzustellen ist. Dann mit der Mutter kontern, aufpassen das sich der Konus nicht weiter mit festzieht.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Ist das hinüber oder lässt sich das kleben?

    Versuch macht kluch!
    Das nachgebaute Federhaus von Candela wird wohl leider nicht passen. Das ist für
    den 731 und somit kleiner.

  • So, das Federhaus war nicht defekt und ist wieder eingebaut. Ich hatte es nur nicht richtig fest gezogen, aus Angst etwas kaputt zu machen. Habe es nun so gemacht und gut ist: Danke!

    Mit der Linksgewindeschraube das Federhaus befestigen. Der Arm wird nur mit dem Lagerkonus (Spitze) aufgesetzt , ist also immer noch lose, das Federhaus fest.
    Dann kommt erst die zweiteilige Schraube auf der linken Seite (rechtsgewinde) zum Zuge. Den Konus soweit eindrehen, das am Arm nur minimales Spiel festzustellen ist. Dann mit der Mutter kontern, aufpassen das sich der Konus nicht weiter mit festzieht.


    VIer Probleme habe ich noch.
    1. Die Automatik funktioniert, wenn ich auf Start stelle. Will ich den Spieler im Betrieb stoppen, so geht das nicht. Der Schalter bleibt in der Position Stop, er stoppt aber nicht. Ich muss dann den Arm manuell auf den Ablagebock bringen, damit er stoppt.


    2. Die Umschaltung von single auf multi hakt. Wenn den Hebel, der auf diese Nase drückt (siehe Bild, das nicht von mir ist, aber der Verdeutlichung dient) entlastet wird, geht es viel einfacher. Die Stelle ist geschmiert, es hakt aber trotzdem noch.


    3. Es ist immer noch ein leichtes brummen zu hören, wenn der Dreher läuft. Kontakte sind poliert, neue Stecker sind verbaut. Der 1229 daneben brummt nicht mit gleichem Setup.


    4. Knacken beim ausschalten.


    Viele Grüße,
    Flo

    Viele Grüße, Flo

    Einmal editiert, zuletzt von Boiled_frog () aus folgendem Grund: Weitere Probleme erkannt.

  • Vier Probleme habe ich noch.
    1. Die Automatik funktioniert, wenn ich auf Start stelle. Will ich den Spieler im Betrieb stoppen, so geht das nicht. Der Schalter bleibt in der Position Stop, er stoppt aber nicht. Ich muss dann den Arm manuell auf den Ablagebock bringen, damit er stoppt.
    ===> habe heute mal geschaut, was da bei der Automatik passiert, wenn man auf Stop drückt. Habe aber nicht verstanden, was da passiert. Irgendwas macht dieser Hebel mit dem Kurverad oder soll er machen? Kann mir das jemand erklären?


    2. Die Umschaltung von single auf multi hakt. Wenn den Hebel, der auf diese Nase drückt (siehe Bild, das nicht von mir ist, aber derVerdeutlichung dient) entlastet wird, geht es viel einfacher. Die Stelle ist geschmiert, es hakt aber trotzdem noch.
    ===> habe mal die Feder, die diesen Hebel auf die Nase vom 183 Lifthebel drückt in das erste Loch gesteckt. Jetzt geht es etwas besser, hakelt aber immer noch etwas. Auf jeden Fall nicht so smooth, wie beim 1229 daneben.


    3. Es ist immer noch ein leichtes brummen zu hören, wenn der Dreherläuft. Kontakte sind poliert, neue Stecker sind verbaut. Der 1229daneben brummt nicht mit gleichem Setup.
    ===> Ich habe die Kabel durchgemessen, alle Kontakte gereinigt, das Brummen bleibt. Mit dem System vom 1229 daneben ausprobiert. Das Brummen bleibt. Kann das vom Motor kommen? Ich wüsste nicht, was sonst brummen soll!?


    4. Knacken beim ausschalten.
    ===> Ich habe mal einen neuen Kondensator bestellt.


    Ich würde mich über Hilfe freuen.
    Viele Grüße,Flo

    Viele Grüße, Flo

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