Wasn das!? - ein 1009 wird zum Leben erweckt

  • Hi Andy,
    schöne Arbeit :love:

    Na ja, die Wicklungen fehlen noch ;)
    Wie bekommst Du den Stator aus den Gehäusehälften?
    Bei mir bleibt der immer in einer Hälfte stecken, wenn ich einen Dosenmotor öffne.


    Ah sorry
    Jetzt hab ich es kapiert.
    Also mit dieser Zange

    drücke ich die 2 Gehäusehälften an den 2 Aussparungen auseinander, immer schön vorsichtig im Wechsel.
    Meist geht die obere ab.
    Die untere - nun ja, das ist so eine Andy Spezialmethode.
    Ich habe so einen Flach Schraubendreher mit Holzgriff.
    Ich lege mir den Motor auf den Schoss und setze den Flachschraubendreher( FSD) an die Kante der Schale an. Nun nehme ich einen Schraubendreher mit Kunstoff/Gummigriff und klopfte leicht auf den Holzgriff des FSD. Dieses Szenario mache ich sanft und Rings rum. Vorher gut WD40 sprühen und wirken lassen.
    Alles schön mit Geduld. Durch die Schoss, Holz, Kunstoff/Gummi Kombi erzielte ich wohl eine federnde Wirkung. Und man sieht so gut wie nichts am Gehäuse. Aufpassen muss man halt schon.
    Aber nach so 5-10 Schlägen ist es meistens geschafft.


    Gruß Andy

    Gruß Andy


    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

    4 Mal editiert, zuletzt von schrauber71 ()


  • Also wenn man genau hinschaut sieht man vielleicht was auf 12 Uhr

    Gruß Andy


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    ( Verfasser unbekannt )

  • Kann es sein dass es zur Zeit hier im board einen run auf 1009 er gibt? Sieht gut aus, was du da mchst,Andy :thumbup:


    Hier im Forum könnte man wirklich fast auf den Gedanken kommen.
    Ich hab inzwischen auch 2x 1009 und 2x 1019. :whistling:

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    Grüße aus dem badischen Schwarzwald,

    Land der dunklen Wälder und hölzernen Kuckucksuhren!

    Martin



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    Heimat isch kei Ort, Heimat isch ä G'fühl!

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    Meine analoge Hifi

  • 1009 und 1019 sind für mich wie zwei Brüder! :rolleyes:

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  • Ja, der 1009 halt der ältere ;)

    Gruß Andy


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    ( Verfasser unbekannt )

  • Hi !

    Der Ansatz mit den Schrauben zum Ausdrücken des Stators ist zwar etwas robust aber zweckmäßig.

    ... und latent gefährlich für die Wicklungen.


    Man sollte dabei schon wissen, was man tut, hundertprozentig bei der Sache sein und *wirklich genau* gucken, wohin die Schraube geht. Sonst ist die Wicklung schnell im A... - und dann ist das Geschrei groß.


    X/

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • und dann ist das Geschrei groß.

    No Risk, no Fun!


    Beim Rausklopfen habe ich eine Schale ganz schön vermackelt, die saß aber auch bombenfest.
    Wenn man mal Eine auseinander hat, sieht man ganz gut, wie und wo man die Schraube
    ansetzen kann. Beim 1019 ist es allerdings etwas enger als beim 1219/1229, zugegeben.


    Gut Klopf oder Schraub, Micha

  • Hi
    Da muss ich Peter aber Recht geben! Das mit der Schraube kann wirklich daneben gehen.
    Ohne Gefahr geht's aber mit einem etwas geänderter Schraubendreher:

    dem man in die Schraubenschlitze einsetzt:

    und in Abwechslung recht und links ein leichter Hammerschlag drauf gibt, bis die Schale runter ist.
    Dieser Spezial Schraubendreher ist eigentlich ein Dual K,D.Werkzeug .
    Hat jemand eine Ahnung für welches Gerät und welchem Zweck es eigentlich gemacht wurde??
    (Hinweis: in der 1010 Familie)
    Gruß
    Klaus

  • Hi Klaus !

    Hat jemand eine Ahnung für welches Gerät und welchem Zweck es eigentlich gemacht wurde??
    (Hinweis: in der 1010 Familie)

    Uff.


    Tonarmlagerung / Federhaus 1010 und 1011, um die innenliegende Schraube festzukriegen ?


    X/

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Oh, Klaus scheint die gleiche Methode anzuwenden wie ich.
    Nur halt mit Spezial Schraubendreher. :thumbup:
    Gruß Andy

    Gruß Andy


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    ( Verfasser unbekannt )


  • "Die Ingenieure im Deutschland der frühen 1960er waren auch nicht doofer, wie die in anderen Ländern." habe ich gesagt.


    Man muß den Leuten auch mal etwas mehr Respekt beibringen. Und daß Geräte vollkommen ohne Elektronik, ohne Direktantrieb und mit einem leichten "Industrieroboter-Look" zu beeindruckenden Fähigkeiten imstande sind. Das lehrt eine gewisse Demut und schärft das Bewußtsein.


    Da muss ich dir zustimmen. Aber bei aller Liebe zu den klassischen Dual-Drehern muss man auch den späteren Dual-Ingenieuren Respekt zollen, die trotz des immensen Sparkurses immer noch das eine oder andere tolle Stück Technik zum Musik hören auf den Markt gebracht haben, auch wenn die Gehäuse und viele Teile der Mechanik billig aus Plastik gebaut waren. Damit immer noch achtbare technische Daten hinzukriegen, modern auszusehen, günstig zu sein und Musik auf hohem Niveau abspielen zu können - das muss man auch erst einmal hinbekommen (und leider haben das ja viele Konkurrenten nicht).


    Was mich einfach verwundert ist, dass es heute reicht, ein Brett, einen Motor, einen runden Teller und einen Tonarm aus dem Baukasten zu nehmen. Fehlt noch ein Flitsche-Band und fertig ist der Spieler. So schön auch immer das gestylt sein mag, für mich ist das ein riesiger Rückschritt gegenüber dem, was schon lange früher erreicht worden ist. Ich will die "modernen" Brettspieler nicht runtermachen, aber da wird ein Aufstand für nix gemacht.


    Warum ich das schreibe? Ich habe mir die aktuelle Stereoplay gekauft (und letzten Monat die Stereo, da lag eine Justage-Scheibe für Tonabnehmer bei, wollte ich mir mal näher ansehen). Natürlich gibt's da auch tolle technische Leistungen im Plattenspielerbau, trotzdem geht das immer nur über's Material, nicht so sehr über den technischen (mechanischen) Denkansatz. Das fehlt mir einfach und vielleicht mag ich deswegen auch die Dual-Kisten so sehr. Selbst die einfachen unter ihnen sind nicht banal, sondern in Details sehr durchdacht, auch wenn sie auf den ersten Blick billig wirken mögen (wie z.B. mein geliebter CS607). Dummis waren da wohl nie am Werk!

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Hallo


    Leider geht's nur schleppend weiter.
    Aber egal, eilt ja nicht.


    Der Vorbesitzer hat die Feder Nr64 vom Kurvenrad auf den daneben befindlichen Stift gesteckt(warum auch immer). Aber ich wusste ja das das so nicht gehört. Das würde aber schon beim Ausbau beseitigt.
    Hab ja brav gereinigt.
    Nun hab ich ein Problem bei dem ich denke das es wohl am Kurvenrad liegt.
    Aber bevor ich wieder den ganzen Krempel ausbaue,lasse ich euch an meinem Dilemma teilhaben.
    Im Manuell Betrieb geht der Arm wenn ich die Stop Taste bestätige brav hoch und zurück auf die Stütze und der Motor stoppt aber nicht.
    Im Automatik Betrieb passiert bei betätigen der Stopp Taste garnichts. Der Arm bleibt auf der Platte.
    Das Start/Stop Schaltgestänge hat aber seinen Dienst brav verrichtet.
    Es scheint ein Stück zu fehlen,wo das Kurvenrad weiterläuft.
    Was könnte das sein.


    Kann ja eigentlich nur am Kurvenrad bzw. den darauf befindlichen Bauteilen liegen.
    Wenn ich das Chassis mit der Mechanik nach oben lege (auf mein Montagebockprovesorium) Start bestätige und das Kurvenrad von Hand drehen geht der Motor auch aus wann er soll.
    Ich habe ja die Bauteile wo Feder Nr 64 dran ist im Verdacht.
    Kann das jemand bestätigen.


    Gruß Andy

    Gruß Andy


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    ( Verfasser unbekannt )

  • Kurze Frage:
    Wozu den Stator aus dem Motor ausbauen?


    Grüße,
    Alex

    Dauerspieler:
    JVC JL-B44 / Sumiko Blackbird Lo / Kenwood KR-7070 / Linn Isobarik
    Technics SL-1300 / Sumiko Blue Point Evo III Lo / Kenwood KR-7070A / KEF Celeste II
    Saba Dorchester 16 Musikmöbel (1965 Saba Freiburg 15M, Dual 1019, TVV47, Pickering V15 AT2)

  • Kurze Frage:
    Wozu den Stator aus dem Motor ausbauen?


    Grüße,
    Alex

    Damit man ans untere Lager kommt.

    Gruß Andy


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    ( Verfasser unbekannt )

  • Hi Andy,
    Bei alle Chassis vom 1009 bis 1019 müssen Teile 142,73,72,23,70 und die obere Hälfte von 69, mit Molycote behandelt werden, nicht mit Alvania. Schau Dir mal meine Bilder 96 bis 109 an:
    https://www.dropbox.com/home/D…ation?preview=1009096.JPG
    Der Grund für Moly an diese Stellen ist begründend durch die kleine Anziehungskraft von Feder 89, die 23 und 70 wieder auf Null Stellung zurück bringen muss. Alvania bringt da zu viel Wieder stand.
    Hebel 23 (12F U 53) wurde sofort mit dem Hebel vom 1019 233 (12F U41 - 207 284) ausgetauscht weil der Federstahl an der Front zu unzuverlässig war. Das ist ein direkter Austausch.
    Kritisch ist auch die Einstellung von 71. Hier ist eine Erklärung für beide Einstellungen 71 (1019-184) und 159 (1019- 175) .




    Leider habe ich die Seite noch nicht übersetzt, sollte aber selbsterklärend sein.


    ..und hier ist die "Gebrauchsanweisung" vom mysteriösem Schraubendreher:


    MfG,
    Klaus

  • Hallo Klaus


    Danke für deine Ausführung, aber ich verstehe nicht ganz was das mit meinem Problem zu tun hat, vielleicht könntest du mir das bitte genauer erklären.
    Also bitte nicht falsch verstehen. Evtl. Stehe ich ja auf der Leitung und checke gerade nicht was du mir sagen möchtest.


    Ich nutze immer dasselbe Fett(molycote ähnlich) und bisher lief jeder 1009/19
    Deine Dropboxbilder kann ich nicht sehen.



    Gruß Andy

    Gruß Andy


    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

    2 Mal editiert, zuletzt von schrauber71 ()

  • Damit man ans untere Lager kommt.

    Danke.
    Hatte den Stator dazu nicht ausgebaut (Motor ausgelötet, Nieten ausgebohrt, Lager rausgefischt...)...

    Dauerspieler:
    JVC JL-B44 / Sumiko Blackbird Lo / Kenwood KR-7070 / Linn Isobarik
    Technics SL-1300 / Sumiko Blue Point Evo III Lo / Kenwood KR-7070A / KEF Celeste II
    Saba Dorchester 16 Musikmöbel (1965 Saba Freiburg 15M, Dual 1019, TVV47, Pickering V15 AT2)

  • hallo


    aber wie kommst du ans untere Lager ohne den Stator zu entfernen.

    Gruß Andy


    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

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