Anfängerfragen: Vorverstärker/Chinch-und DIN-Adapter

  • Als VV würde ich auch den og Aikido verwendet, es gibt in der Preisklasse jeweils schlicht nichts besseres

    Das mag stimmen und ich hatte auch mal einen zum Testhören da.
    Ich habe mir jetzt auch so was (für mich sau teures zugelegt).
    Und jetzt kommt das ABER.
    Ich denke gute Ergebnisse kriegt man auch viel billiger. So ein Dynavox TC 750 ist gar nicht übel.
    Wenn der Abtaster und das eigene Klanggefühl passt !
    Ich habe mich da langsam reingesteigert und auch die Tatsache das ich viele Abtaster
    gleichzeitig betreibe hat mich zu einem konfigurierbaren VV gebracht. Wobei - so gut wie der klingt -
    der Aikido mir mit seinen Mäuseklavieren für mich zu umständlich ist.
    Fang erst mal klein an. Auch ein Einfacher Entzerrer kann aus guten Systemen was rausholen.
    Wenn du weiter Spaß an der Sache hast kannst du immer noch mehr machen.


    Thema 2. Auch ich neige eher dazu lieber um zu bauen als einen Adapter zu nehmen.
    Aber auch das ist "diskutierbar".


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Habt ihr eigentlich mal den Eingangspost gelesen? Da steht ein Paar B&W 704 in seinem Wohnzimmer. Das sind ein paar sehr highendige Lautsprecher. Das zeugt für mich einerseits davon, dass er differenziert hören kann und andererseits davon, dass er nun nicht unbedingt den Fensterkitt futtern muss, um zu überleben.


    Klar kann man auch mit einem Dynavox TC 750 Musik hören. Es gibt hier einige, denen die eigentliche Musik wichtiger ist als der Klang des Ganzen - oder sagen wir: denen die Klangunterschiede entweder nicht mehr so wichtig sind oder denen auf Grund des nachlassenden Gehörs diese Klangunterschiede nicht mehr so auffallen.


    Wer aber mit zwei B&W 704 Musik hört, sich einen feinen NAD-Vollverstärker ins Haus holt, um sie zu betreiben - der soll nun dazu genötigt werden, einen durchaus guten 1229 an einem Billgheimer-Vorverstärker zu betreiben? Es tut mir leid, aber da sehe ich den Sinn nicht ...

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Moin,


    wie war doch gleich das Thema?


    Anfängerfragen: Vorverstärker/Chinch-und DIN-Adapter


    Ach so?


    Die wohlgemeinten Ratschläge in allen Ehren, aber muss ein Neu oder Wiedereinsteiger gleich tief und


    teuer in die Materie einsteigen? Ich denke nicht, erst mal geht es darum, mit vertretbarem Aufwand,


    Musik von der Platte zu den Lautsprechern zu bekommen. Da ist jetzt mit dem VV46 und einem Adapter


    schon mal der Grundstein gelegt. Jetzt gilt es, abzuwarten ob und wie da Töne raus kommen. Wie


    wir alle wissen, ist da bei älteren Geräten nicht alles selbstverständlich. Dann sind wir erneut gefragt,


    Abhilfe zu schaffen, das klappt ja hier meist hervorragend.


    Danach wird Frank erst mal eine Zeit Platten hören, eventuell ist er ja mit dem einfachen aber


    keineswegs schlechtem Setup schon ganz zufrieden.


    Wenn dann die Freude am Ausprobieren noch dazu kommt, oder ihm auf Dauer etwas beim Klang zu


    fehlen scheint, können ja immer noch die nächsten "Raketenstufen" gezündet werden.


    Klar, dass es immer noch Potential nach oben gibt, aber gerade zu Anfang sind die kleinen Schritte


    völlig ausreichend.



    Gut´s Nächtle, Micha

  • Genau so hatte ich meine Antwort gemeint.
    Mein Setup ist auch nicht so ganz mies, trotzdem bin ich einfach und durchaus
    zufriedenstellend wieder in das Thema eingestiegen.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

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  • Hallo,


    meine Empfehlung ginge da hin, den Dual original zu lassen (ist ein gutes Gefühl) und sich einen Adapter selbst zu fertigen.
    Aber das Thema ist dank des Dual-Vorverstärkers ja bereits erfolgreich erledigt. :thumbup:


    Und noch ein nicht ganz ernst gemeinter Vergleich aufgrund der “Highendigen“ Lautsprecher, die beim TE stehen: Wenn ein Fahranfänger sich einen Porsche in die Garage stellt, ist er nicht gleich Profi-Rennfahrer. ;)
    Wie gesagt, nicht ernst gemeint.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Wobei hier ja der Fall anders herum liegt: Der Porsche ist schon da, warum sich einen Fiat 500 daneben stellen? ;) Nun ja, niemand muss hier etwas - und vielleicht kommt ja der Appetit beim Essen. Und wenn nicht, hat man viel Geld gespart.

    Viele Grüße


    Jochen

  • Hallo,


    was soll ein Phonopre können? Eine überschaubare Aufgabe, das Phonosignal verstärken und entzerren ("geradebiegen"). Dagegen ist jede UKW-ZF-Stufe ein hochkompliziertes Stück Elektronik, ein Raspi dagegen schon was von einer anderen Welt...


    Worauf es ankommt ist auf die Eingangswerte (daher schön wenn der Phonopre einstellbar ist) und das das Gerät rausch- und klirrarm ist. Passt dann die RIAA-Entzerrung auf +/- 1 dB genau ist alles im äusserst grünen Bereich.
    Das kann man schon mit recht einfachen Mitteln (z.B. http://phonoclone.com/diy-pho5.html ) erreichen, jedoch will nicht jeder basteln.


    Der Aikido gibt einen die Gewissheit das man das technisch vernünftig gescheite gemacht hat und ist vom Preis her weit unter dem was andere als "unbedingt nötig" empfehlen.


    Ich sag es mal so: wenn Ihr beim Putzen einen Lautsprecher um 3 Grad verdreht ändert das den Klang gewaltiger....


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Hallo Frank,


    Du hast ja jetzt einige Denkanstöße bekommen, um den für Dich richtigen Weg zu finden.


    Um Dir weiter helfen zu können wäre noch interessant zu wissen, welchen Tonabnehmer Du überhaupt fahren willst? Für ein Shure M75/91/95 ect. mit Original- oder Cleorec-Nachbau würde ich einen anderen Aufwand beim Vorverstärker betreiben, als bei einem hochwertigen zeitgenössigen MM-System oder JICO-SAS-Nachbau.


    Grüße
    Jörg

  • Aber meine Herren ...


    Eure lieb gemeinten Vorschläge in allen Ehren, aber verschreckt doch bitte den Themensteller nicht so arg!
    Ich weiß nicht ob er mit all den Informationen und dem zum Teil sehr tief greifendes Wissen voraussetzend, überhaupt etwas anfangen kann. :rolleyes:


    Lassen wir ihn doch mal zu Wort kommen um zu erfahren in welche Richtung seine Reise hinlaufen soll. ;)

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    Grüße aus dem badischen Schwarzwald,

    Land der dunklen Wälder und hölzernen Kuckucksuhren!

    Martin



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    Heimat isch kei Ort, Heimat isch ä G'fühl!

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    Meine analoge Hifi

  • Danke Leute! Und keine Angst: Ihr verschreckt mich nicht. Mir ist es gut bekannt, dass, wenn man Leidenschaft für irgendein Fachgebiet hat, es der Meinungen viele gibt, und die dann häufig entsprechend vehement und mit Herzblut vertreten werden. So soll es sein, so macht es Spass.
    Mein Plattenspieler ist heute auf Reise gegangen. Ja, ich habe mich für den riskanten Versandweg entscheiden müssen. Aber auch nur, weil mir der Vorbesitzer sehr fachkundig erschien und mir äußerst solide Verpackung zusicherte. Nun hoffe ich darauf, dass man bei Hermes auch keine Lust hat, 7,5kg-Pakete zu werfen.
    Ich rechne mit Posteingang am Samstag und werde bebildert berichten. Kann es kaum erwarten :)

  • Hallo,


    hoffen wir mal das er wenigstens Gegengewicht und System abmontiert und vor allen Dingen den Teller abgenommen und die Transportsicherungsschrauben benutzt hat...


    Doch, die werfen dort auch 25 kg Kartons. Eine Verpackung muss einen Rundum-Fallabwurftest aus 1,50 mtr. freier Fall schadlos überstehen, sonst zahlt kein Paketdienst auch nur einen Cent.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Habe heute endlich den TVV 46 geliefert bekommen.
    Einbau ist mir gut gelungen. Ich konnte die Netzsteckverbindung im Plattenspieler nutzen, wo noch zwei Klemmer frei waren. So fand auch der TVV Platz im Gehäuse.
    Nur leider tut der Verstärker keinen Mucks. Es kommt kein Ton raus. Wirklich etwas falsch machen beim Anschließen kann man ja eigentlich nicht, so dass ich davon ausgehe, das Ding ist defekt :(
    So viel zum Thema NOS.

  • Erst mal ruhig bleiben !
    Noch alles auf DIN ?
    Was hast du hinter dem TVV angeschlossen ? Auch eine Verstärker mit DIN ?
    Wenn ja -> richtiges DIN Kabel zum Verstärker gewählt ? Überspielkabel wäre da falsch
    da gekreuzte Adern. Also normales DIN-Kabel.


    Adapter auf Cinch ? Richtig verschaltet ?
    Plattenspieler DIN-Kabel durchgemessen ?


    Ist auch wirklich "Dampf" auf der 220V Strippe zum Entzerrer ? VORSICHT BEIM MESSEN !!!!


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

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  • Sind Vorverstärker und Stromquelle beide 220V oder ist der Vorverstärker vielleicht für 110V ausgelegt?

  • Dann mal weiter ganz ruhig.


    Wenn der Plattenspieler läuft und du den Verstärker (bei korrektem Eingang) ganz
    laut machst rauscht es dann vernehmlich ?


    Mach mal den Deckel vom TVV ab (Stecker gezogen) schau mal welche Pinne von der Ausgangs-Din-Buchse
    belegt sind. Jetzt nimm deinen Dinstecker vom Adapter in die Hand, drehe den Verstärker so
    mittel laut und berühre die Pinne (mit einer auseinander gebogenen Büroklammer oder einem Schraubezieher
    die im TVV angeschlossen sind. Brummt es im Verstärker ? Bei dem Pin ganz Außen Links bei dem anderen
    Rechts ? Bei dem Mittleren oben sollte nix Brummen.


    Ah, nächste Idee : Steckt der Plattenspieler auch im Eingang von TVV und der Adapter im Ausgang ?


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

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  • 220V sind eingestellt, richtigen Eingang/Ausgang habe ich auch erwischt. Als weitere mögliche Fehlerquelle fiel mir noch der oben verlinkte Adapter von Amazon ein. Aber selbst wenn der eine falsche Pin-Belegung hätte (1,3 statt 3,5) müsste doch wenisgtens ein Kanal laufen, oder?
    Aber es ist reingar nichts zu hören, kein Rauschen, kein Brummen, so als wenn gar nichts angeschlossen wäre.


    Ehrlich gesagt frage ich mich, ob ich mit dem TVV 46 überhaupt langfristig glücklich wäre (wenn er funktionieren würde). Ich habe schon den Anspruch, aus dem Dreher das rauszuholen, was in ihm steckt. Wie gesagt: restliche Signalkette NAD C326BEE und Boxen B&W 704. Deshalb tendiere ich fast dazu, die 40 € für den TVV als Lehrgeld abzutun und mich nach etwas höherwertigen umzusehen. Im Blick habe ich den Graham Slee GramAmp 2 Communicator (209,-)

  • Hallo


    was ich sagen wollte ist, dass die alten Phono-Truhen und die eingebauten Chassis teilweise als 110V Geräte ausgelegt waren, d.h. Vorverstärker(-platine) könnte ebenfalls ein 110V-Gerät sein. Wenn den jemand "probeweise" mit 220V betrieben hat ist das Netzteil hin und es geht gar nichts mehr - so wie bei Dir. Könnte eine Erklärung sein.


    Dein anderer Gedankengang ist meiner Meinung nach völlig nachvollziehbar, der TVV 46 wird Deiner Kette nicht gerecht, der Communicator als Einsteiger auch nicht. Ich kann Dir den Aikido nur noch mal wärmstens empfehlen, als DIY-Platine und Akkuversion bist Du bei 150 Euro zzgl. ein bisschen Material für ein schönes Gehäuse. Dann hast Du etwas sehr individuelles und musst Dir so schnell keine Gedanken mehr machen, im dreistelligen Eurobereich wird's für andere VV eng, zudem gibt Hr. Otto sehr guten Support zu seinen Produkten, falls Du Fragen beim Aufbau hast (oder später eine Anpassung an EINEN bestimmten kritischen Tonabnehmer erfolgen soll).


    Viele Grüße
    Jörg

  • Guten Morgen,


    den TVV würde ich in jedem Fall reklamieren, auch in Anbetracht des völlig überzogenen Preises.


    Ein 40 Jahre alter NOS-Verstärker ist aufgrund von Bauteilalterung eh eine heikle Angelegenheit und ich verstehe nicht, daß sowas hier im Board empfohlen werden konnte.
    Das hilft dem Käufer zwar nicht weiter, sollte aber mal gesagt werden.


    Gruß Gerd

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Ich würde auch reklamieren.
    Ein TVV lässt sich zwar überholen. Ein NOS Gerät sollte aber funktionieren, sonst wäre das nicht Sinn der Übung.


    Ich habe mich ebenfalls auf das Thema TVV eingelassen, allerdings aus Neugier und mit der Einstellung, dass ich zu 90% auf einen Defekt stoßen werde. So kam es dann auch.
    Ein Transistor und mindestens ein Elko waren defekt, womit man nach +40 Jahren auch rechnen muss.


    Wenn ich als lernender Schrauber die Schaltung richtig verstehe, wird ein TVV bei einem defekten ROE im Bereich hinter dem Netzteil keinen Mucks machen. Da die ROE (Röderstein Elko) nach der Zeit chronisch defekt sind, könnte dies der Grund sein, warum ein NOS Gerät nicht funktioniert.


    VG Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

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