Dual CS 604 Nadelfrage

  • Hallo,


    das Problem ist nur: die ATs wollen sehr niedrige Kapazitätswerte im Abschluß.
    Ein Receiver aus den Glanzzeiten liegt meist so bei den üblichen 200 pF, das haut auch mit den Systemen die Dual verwendet hat hin wenn man das Kabel mit berücksichtigt.


    Für die "neuen" ATs ist es viel zu viel (200 + ca. 170 pF aus dem Kabel), der Frequenzgang wird verbogen.


    Daher rate ich dann lieber zur Blue-Nadel, die braucht ja nur ausgetauscht werden, denn das Ortofon ist in der Hinsicht (doch etwas) gnädiger.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Man beachte den Unterschied beim Nadelträger...

    Hallo, das interessiert mich auch, was meinst Du aber mit "Unterschied", für mich sehn die gleich aus.


    Hab ich richtig verstanden, daß man einfach den Nadelträger abschrauben und einsetzen kann? Das wäre ja cool...



    Viele Grüße
    :)

  • Für die "neuen" ATs ist es viel zu viel (200 + ca. 170 pF aus dem Kabel), der Frequenzgang wird verbogen.

    Moin, also doch nicht einfach ausschrauben und einsetzen, ist dann die N<del im falschen "Umfeld" und klingt nicht mehr gut? ich bin verwirrt...;-)

  • Wie ich schon sagte ist der Plattenspieler an zwei alte Stereo Receiver aus den 70er Jahren angeschlossen. Und so soll es auch bleiben.

    Der Phonopre wird doch nur zwischen Plattenspieler und Receiver eingebunden. Letztendlich umgehst Du nur den Phonoeingang.


    Aber je nach Receiver ist das auch nicht nötig - es gab ja durchaus auch Geräte mit anpassbaren Phonovorstufen.


    An welchen Geräten hängt denn Dein Plattenspieler?


    Bis denne


    Wolfgang

  • Hallo,


    mir ging es um die "neuen" AT-Systeme.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Pioneer SX 850
    https://www.hifiengine.com/man…rary/pioneer/sx-850.shtml


    Kenwood KR-11000G
    https://www.hifiengine.com/man…y/kenwood/kr-11000g.shtml

    Plattenspieler: Dual 731Q, Dual CS1219, Dual CS1229, Dual CS701, Dual 1019, Dual CS5000 Thorens TD 160 MK2

    Receiver: Sansui G8000, Pioneer SX850, Marantz 2238, Marantz 2265

    Tonbandgerät: AKAI GX630DB; REVOX B77

  • Hallo,


    da macht der Nadelträgertausch ja nix, da die Spule im Generator sitzt. Und die Spule ist ja mit der Kapazität das frequenzgangbiegende Duo...


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • genau, das hatte mich auch gewundert, deshalb war ich verunsichert...Danke! :)

  • wenn die AT so ein Mimöschen in puncto Abschlußkapazität sind wie die Geschwister ist auch ein neuer Phonopre nötig, der max. 100 pFaräder hat. Also der Standardtip

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so wild ist. Die haben mit Sicherheit am Generator ausser dem Gehäuse nicht viel geändert und das alte AT95E ist bezgl. der Kapazität unkritisch. Musste es auch sein so oft wie es als Erstausrüstersystem an tausenden verschiedener Dreher verbaut war. Eine echte Zicke ist das AT440, das habe ich deshalb auch wieder abgegeben.


    Apropos Nadelträgertausch, ist wirklich kein Hexenwerk ^^



    Jetzt mit NOS ATS13 Nadel. Klingt richtig gut.

  • Da ich absoluter Laie bin, habe ich überhaupt keine Ahnung was die Abschlußkapazität ist. Was passiert im schlimmsten Fall falls die neuen AT's doch "Mimöschen" sind?

    Plattenspieler: Dual 731Q, Dual CS1219, Dual CS1229, Dual CS701, Dual 1019, Dual CS5000 Thorens TD 160 MK2

    Receiver: Sansui G8000, Pioneer SX850, Marantz 2238, Marantz 2265

    Tonbandgerät: AKAI GX630DB; REVOX B77

  • Schlimmstenfalls wird der Klang verfälscht.
    Nach durchlesen des Schaltplans vom Kenwood komme ich auf eine Eingangskapazität von 133pf. Kann mich aber auch komplett irren, weil ich nicht der größte Experte im herauslesen bin.


    Bezüglich der Soundveränderungen bitte hier nachhören, von welchen Nuancen wir sprechen.
    Um unvoreingenommen zu bleiben bitte nur den Eröffnungsbeitrag lesen, die Files hören und nicht den Spoiler anzeigen lassen.
    AT 440 Hörproben an 5/47/100/180/200/420 pF als flac


    Gruß Evil

    Dreher: 601, 627Q, 731Q, Sony PS20FB, Denon DP45F
    LS: Audio Physic Sitara, Needle Deluxe Bamboo, Crazy, CT280

  • Apropos Nadelträgertausch, ist wirklich kein Hexenwerk ^^



    Jetzt mit NOS ATS13 Nadel. Klingt richtig gut.

    Da muss "nur" die Compliance passend eingestellt werden.
    Du kannst ja mal eine AT 440 Nadel in einen DN Nadeleinschub verpflanzen. Das wird so richtig spaßig beim Ausrichten des Steins.
    Ich bin gespannt auf die neue AT 95 Serie. Microline und Shiabata Nadelträger zum Budgetpreis und ab damit in ein altes DMS240.


    VG Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Das wird so richtig spaßig beim Ausrichten des Steins.

    das war hier schon ein bisschen ein Gefrimmel, man sieht den nackigen Stein bei der ATS13 ja schon nicht mehr richtig.

    VG

    Kai








  • Bei mir ein schöner, hell klarer Stein auf einem dünneren Cantilever als beim Original. In Summe fein. :thumbup:
    Der Stein ist doch noch gut zu sehen.
    Wenn meine AT 440 etwas mehr verschlissen ist, so dass ich einen Totalschaden verschmerzen könnte, dann baue ich die mal um.


    VG Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Die haben mit Sicherheit am Generator ausser dem Gehäuse nicht viel geändert


    Naja, wie man's nimmt - von 410 Ohm/2,8 kOhm und 400 mH auf 485 Ohm/3,3 kOhm und 550 mH. Von der Induktivität her lag das AT95E also noch zwischen den den alten CD4-Modellen sowie den niederinduktiveren Modellen aus der AT120-Familie und den normalen Modellen aus der AT120-Familie, während die VM95er jetzt ein Stück über den normalen Modellen der AT120-Familie liegen. Es wird sich also erst noch weisen müssen, wie kapazitätskritisch die VM95er reagieren...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Mich interessiert eher, wie die bewegte Masse einzuschätzen ist.
    Der Cantilever der ML 440 ist schon sehr fein. Ich vermute, dass die Ausführung beim neuen AT95 eher dicker, schwerer, einfacher gestrickt ist, selbst wenn man einen Shiabata oder ML Stein aufklebt.
    Da würden gute Fotos weiter helfen.


    VG Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • aja, wie man's nimmt - von 410 Ohm/2,8 kOhm und 400 mH auf 485 Ohm/3,3 kOhm und 550 mH.

    ja ok, sieht aus als hätte sich was getan. Dann bin ich mal gespannt auf die Berichte.

    VG

    Kai








  • Na ja, 580mH hatte auch das AT 410E (Messung Stereoplay). Als maximale Verstärkereingangskapazität wurde da 200pF angegeben ( bei einer angenommenen Kabelkapazität von 150pF).
    Also Gesamtkapazität nicht über 350pF.
    Das hat man damals, als der Plattenspieler noch das Hauptwiedergabegerät war, immer so gemacht. Die Angaben zur Lastkapazität bezogen sich immer nur auf den Verstärker.
    Früher wurden bei Plattenspielertests auch noch die Kapazitäten von Tonarm- und Anschlußleitungen gemessen. Wenn die über das übliche Maß hinausging, dann wurde das auch erwähnt


    Ich weiß nicht, warum heute immer die, nicht vermeidbare, Kabelkapazität von der vom Hersteller empfohlenen Lastkapazität abgezogen wird, das ist einfach inkorrekt.


    Gruß,
    Uli

    Keep on rockin' in the free world! 8)

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