• Hi Heinz !
    Das sind TO220-Gehäuse mit der 1A-Version.Die "Ersatzschaltung nach Briegel" verwendet die kleineren 78L15 und 79L15 im TO92-Gehäuse mit 100mA Ausgangsstrom.

    Ja genau, und ganz am Schluss erwähnt er die beiden Dicken und die großes Reserven, die sie bieten.
    Und dass sie schwierig unterzubringen sind ....
    Gruß
    Heinz

  • Hi Heinz !

    Ja genau, und ganz am Schluss erwähnt er die beiden Dicken und die großes Reserven, die sie bieten.
    Und dass sie schwierig unterzubringen sind ....

    Ich habe - aus einer Notlage heraus - den Reglernachbau auch mal mit zwei TO220 auf einem 8-PIn-DIL Sockel gemacht.
    Ohne Kühlkörper schaffen die die 100mA locker ... Problem ist nur: die schalten bei über 100mA aber auch nicht ab, wie de 7xL15-Familie. Und sie brauchen eben auch deutlich mehr Platz. Das ist auf dem Eingangsboard eigentlich nicht zu machen. AUf dem Vorverstärkerboard schon.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter,
    das mit dem Nichtabschalten ist allerdings ein Argument.
    Mal sehen, was ich nach meiner nächsten Bestellung an Bauteilen hier haben werde.
    Dank und Gruß
    Heinz

  • So, ich habe mich getraut: der 4195 ist durch 78/79L15 ersetzt, die ich direkt eingelötet habe.
    15 Volt +/- sind vorhanden.
    Geändert hat sich fast nichts. Wo in den Eingängen Phono bis Tape2 völlige Stille herrschte, ist jetzt ein dunkles Rauschen,
    aber leider kein Signal. Morgen geht die Fehlersuche weiter.
    Den IC - Sockel, den Kollege Briegel vorschlägt, habe ich nur zum Vorbiegen der Beinchen verwendet. Danach waren die zwei Dreibeiner ganz leicht in die alten Löcher einzusetzen und zu verlöten.
    Gruß
    Heinz

  • Hi Heinz !

    So, ich habe mich getraut: der 4195 ist durch 78/79L15 ersetzt, die ich direkt eingelötet habe.

    :thumbup::thumbup:


    Du hast es eben immer noch drauf ...
    Ich hoffe, Du hast auch die beiden Elkos hinter dem Reglerpaar ersetzt. Die beiden Tantalis sind nämlich in der Regel der Schneeball, der die Lawine auslöst, an deren Ende ein unfunktioneller Verstärker steht.


    ^^


    Geändert hat sich fast nichts. Wo in den Eingängen Phono bis Tape2 völlige Stille herrschte, ist jetzt ein dunkles Rauschen,
    aber leider kein Signal.

    Gar nichts ?
    Das ist nicht gut, weil jeder Eingang eigene kanalpaarige Vorverstärker hat. Dahinter kommen dann die Quellenschalter und *dahinter* der Monitorschalter.


    Wenn Du über Monitor was reinkriegst, liegt der Fehler definitiv *vor* dem Monitorschalter und damit aus dem Bereich des Verstärkers, wo eine einzelner OP einen Totalausfall bewirken kann, wie z.B. in der Klangregelung oder im IC1200 (Presence Stufe). Also ist entweder der Monitorschalter im Dutt oder die Verbindung dorthin. Kabel vom Eingangsboard zum Quellenschalter nicht eingesteckt ? (Da bin ich auch mal drauf reingefallen, als ich einen 1400 "schnell mal eben" runderneuern wollte und das doofe Kabel am Schalterboard nicht drinsaß ... Peinlich !)


    X/

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Nachdem meine erste Aktion keinen Erfolg gebracht hat, habe ich gedacht, dass ich vielleicht doch einmal mit dem Messen beginnen sollte, so weit es meine Kenntnisse zulassen.
    Gefunden habe ich etwas auf dem Eingangswahlschalterboard 243724 (Fig. 21, Seite 16 SM). Auf der langen Kontaktleiste in der Mitte liegt fast überall Spannung an. Betroffen sind die Kontakte 2-9 (Tape2 - Phono), und die Spannungen sind zwischen -6V und -8Volt, gemessen an Gehäusemasse. Mal sehen, ob ich die Herkunft ermitteln kann.
    Was mich freut: gefunkt hat es nie, und der Verstärker (Monitoreingang) ist noch immer verwendbar. :)
    Gruß
    Heinz

  • So, die beschriebenen Spannungen auf der großen Leiste der Eingangswahlschalterplatine (Kontakte 2-9) entstehen auf der Impedanzwandlerplatine, das habe ich herausgefunden. Die +/-22V für die Impedanzwandlerplatine sind da. Die Suche geht also weiter.


    Was mir aufgefallen ist: bei Norberts RC4195-Ersatzschaltung mit L78/79 bleibt Pin1 frei. Im CV1400 ist es aber so, dass an Pin1 jeweils ein Kondensator ist, der jetzt mit einem Bein in der Luft hängt. (C1123 und C1150) . Die +/-15 Volt sind jetzt da. Da alle Elkos auf der Impedanzwandlerplatine vor zwei Jahren getauscht worden sind, frage ich mich, welche Bauteile für den fehlerhaften Gleichstromexport verantwortlich sein könnten........


    Gruß
    Heinz

  • Hi Heinz !

    Was mir aufgefallen ist: bei Norberts RC4195-Ersatzschaltung mit L78/79 bleibt Pin1 frei. Im CV1400 ist es aber so, dass an Pin1 jeweils ein Kondensator ist, der jetzt mit einem Bein in der Luft hängt.

    Da kannst Du Dich entspannt zurücklehnen: der Kondi ist für die interne Kompensation des RC4195, den die beiden 7xL15 nicht brauchen.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Man sagt ja, ein Mann müsse ehrlich sein und einsehen, wenn der Kampf verloren ist.
    Ich habe verloren. Der CV1400 hat gesiegt. Ich war einfach nicht gut genug.
    Ich bekomme die Platine mit dem Anschlussfeld nicht hin; finde den Fehler nicht. Weibi und ich haben einmütig festgestellt, ich hätte doch besser etwas Gescheites lernen sollen, z.B. Elektrotechnik. :whistling:
    Der CV1400 kommt jetzt ins Wohnzimmer, wo ein Monitoreingang ausreicht. Die Platine wird von der Stromversorgung getrennt,
    und dann ist (hoffentlich) Ruhe für lange Zeit. Der CV1400 ist ja ziemlich frisch gewartet und in gutem Zustand.
    Fazit: ich habe was gelernt, nämlich was zu tun ist, wenn der RC4195 defekt ist. Das ist doch was!
    Danke an alle, die geholfen haben!
    So, und jetzt einen Schnaps.
    Gruß
    Heinz

  • Mittlerweile sind ein paar Schnäpse hinzugekommen, aber das waren Freudeschnäpse.
    Nun habe ich wieder zwei voll funktionierende CV1400 und freue mich.
    Und gelernt habe ich auch was. Ich bedanke mich bei HaJo für die Hilfe. :)
    Gruß
    Heinz

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