CS 626 - eure Einschätzung

  • Hallo,


    ich kenne den CS 626 zwar nicht, vermute jedoch eine große konstruktive Ähnlichkeit zwischen den Armen des 626 und des 607, von dem ich einen besitze. Den habe ich, einem Tipp hier aus dem Forum folgend, auf den Arm eines 505-2 (Teile-Nr. 257977 oder 257978) umgerüstet. Dazu benötigt man noch das Gewicht 270414 oder 271024 und den Kopf 277955 oder 277956 und kann 1/2"-Systeme montieren. Jeweils eines dieser Teile, also insgesamt drei, kosten in der Summe kaum mehr als der 1/2"-auf-ULM-Adapter, sodass man sich auch mehrere Köpfe (einen pro in Frage kommendes System) zulegen kann.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Ich finde, dass der 626 ein richtig guter Dreher ist, der zudem auch noch sehr schick aussieht. Den würde ich ganz bestimmt wieder ins Leben zurück holen.


    Ich kann verstehen, dass Du den 1/2-Zoll Adapter nicht verbauen möchtest, der sieht nun wirklich nicht sehr schön aus. Dafür gibt es aber bei DualFred das Ortofon OM aber auch noch als TKS-Umbau und mit allen möglichen Nadel-Ausbaustufen bis hinauf zur Nadel 40.


    Darüber hinaus haben hier ja schon einige ein Ortofon OM ULM bzw. TKS-System auf eine Shibatanadel umrüsten lassen und waren damit sehr zufrieden. Unter anderen könnte Jo etwas dazu sagen.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • ... kosten in der Summe kaum mehr als der 1/2"-auf-ULM-Adapter, ...

    Naja, dann ist der 626 aber auch nicht mehr Original, auch wenn die Teile Dualteile sind. Von der Umbauarbeit mal ganz abgesehen!


    Und was die Kosten angeht: Ich habe für meine (bislang 4 Stück zum "ausprobieren", alle davon sind nach etwas Anpassung tauglich) 3D-Druck-Adapter 2 große Bier bezahlt. Wer braucht da schon den sündhaft teuren, originalen 1/2"-Adapter ... ;) .


    Auch hier kann ich mir für jedes System einen Adapter nehmen und das System fertig montieren. VTA der verschieden hohen TAs mit entsprechend gefertigten Adaptern angleichbar. Einmal eingestellt, nur noch die Käbelchen lösen, 1 Schraube auf und den neuen "Kopf" wieder anschrauben, Käbelchen dran und fertig.
    Mache ich bislang so mit einem Shure M75, M95 und einem Ortofon OM - neben dem originalen ULM55.


    EDIT:
    Ok, muss relativieren:
    Einen 2mm-Bohrer braucht man auch noch (und was, um den ins Plastik zu drehen) und ein paar Nadelfeilen zur Feinbearbeitung können nicht schaden ... :D .

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

    Einmal editiert, zuletzt von Puuhbaer68 ()

  • Hi.
    Wenn man auf 1/2 Zoll Adapter umrüsten tut wird das ulm Prinzip aufgehoben wenn man schwere Systeme montiert zugleich muss ja auch das Gewicht am tonarmgewicht montiert werden.
    Naja ich bin da kein Freund von....


    Beste Grüße Carsten

  • Ebend, auf Umbauen nur wegen Systemwechsel hätte ich absolut keinen Bock.
    Also: 3 Systeme = 3 Dreher :D
    Wer mehr Systeme hat, kann ja drehertechnisch entsprechend aufrüsten ;)


    Hat ja auch was, so eine Batterie Dreher nebeneinander auf dem 3m breiten board...

  • Moin zusammen.


    Bei den Lautsprechern handelt es sich um die "Sixteen", vorgestellt in der "Klang und Ton".
    Eigentlich waren sie fürs Wohnzimmer gedacht. Dort stehen jetzt aber, einem Zufall geschuldet, hochwertigere Lautsprecher.
    Da mir niemand den Bausatz abkaufen wollte, habe ich aus der Not ein Tugend gemacht und baue sie jetzt einfach fürs Gartenhaus zusammen.
    Wie man an den abgebildeten Couchmöbeln erkennen kann, ist das Gartenhaus auch mehr ein Hörraum denn ein Gartenhaus im originären Sinne :D
    Dort steht der 455er zusammen mit einem älteren Yamaha-Receiver.


    Ich denke, den 626er würde ich schon mit dem vorhandenen System betreiben wollen. So lange es noch gescheite Nadeln gibt, spricht ja nichts dagegen.
    Für Experimente habe ich ja noch die anderen Dreher, die alle 1/2" können.


    Wobei ich dieses Adapter hier bei Ebay gesehen habe:
    1/2" Adapter


    Macht einen hochwertigen Eindruck.
    Aber das mit dem Gegengewicht stimmt.
    Beim Original ist da ja noch ein Gewicht, das man zusätzlich im Tonamausgleichsgewicht einbauen kann.
    Weiß jetzt nicht, wie das da mit den Nachbauten ist.

    Beste Grüße,

    Luke

  • Hallo,


    erwähnt wird bei dem Angebot ja nur, dass es mit einem als ULM gelabelten Ortofon OM kein weiteres Gewicht braucht.
    Ohne Zusatzgewicht wiegt das OM ja auch nur 2,5 Gramm... - bei 5-6 Gramm schweren Systemen fehlen dann also (Hebelarm) dann doch ca. 10 Gramm an der "anderen Seite"


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)


  • Beim Original ist da ja noch ein Gewicht, das man zusätzlich im Tonamausgleichsgewicht einbauen kann.
    Weiß jetzt nicht, wie das da mit den Nachbauten ist.

    Naja, das wäre aber auch kein Problem. Einfach hinten die Kappe abschrauben, den Innendurchmesser ermitteln, über Durchmesser, Dicke und spez. Dichte Gewicht ermitteln und dann VA Ronden mit Mittenloch 3mm lasern lassen.
    Z.B. 26mm Durchmesser, 3mm Dicke = ~ 12,4 Gramm


    Es ist ja so, dass TA nicht alle gleich schwer/leicht sind, demzufolge kann man sich gleich verschieden dicke Ronden lasern lassen.


    Habe ich für die 714/731 gemacht (machen lassen) und zwar in 2,0mm, 3mm, 4mm, 5mm gewichtstechnisch sind das dann 9g, 12,5g, 16g, 19,5g. Damit habe ich quasi immer das passende Zusatzgegengewicht für den jeweiligen TA.

  • Der verlinkte Adapter wurde auch hier im Biete-Bereich angeboten - nicht meiner, aber sehr ähnlich ;) .
    Wenn man das ULM abschraubt und nachmisst, um sich was einfallen zu lassen, kommt amn wahrscheinlich automatisch auf eine solche Geometrie.


    Das mit dem Gegengewicht stimmt natürlich. Passt bei mir aber gerade noch so bei den genannten TAs (Shure M75/M95 (ca. 6,5g) und Ortofon OM (5g mit Gewicht)) und dem originalen Gegengewicht vom 626. Schwerer dürfte ein TA aber dann nicht mehr sein.
    Der Adapter selbst wiegt ca. 820mg.




    Übrigens: der benötigte 2mm-Bohrer ist ein Gewinde(!)- Bohrer.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Winfried, das stellt aber nicht das Optimum dar. Rein physikalisch wird das träger, je weiter das Gegengewicht hinten raussteht.


    Und nen 5er für ne gelaserte Ronde = Pipikrams ;)

  • Wenn ich das "Optimum" haben möchte, lege ich eine CD ein ;) .


    Ich weiß auch, dass es nicht das "Optimum" ist, aber wenn Dual nicht gewollt hätte, dass man das Gegengewicht so weit rausziehen kann, dann hätten sie wohl den Schaft kürzer gemacht. Und natürlich könnte ich das Gegengewicht auch "pimpen" - für weniger als 5,-€ :D


    Beim OM-System habe ich allerdings den Fehler gemacht und das Zusatzgewicht von 2,5g drin gelassen. Hätte ich das rausgenommen, wäre das Gegegewicht entsprechend weiter vorne. Vielleicht sogar zu weit vorne - also TA zu leicht!?!?
    Egal! Bleibt jetzt so, ist jetzt alles eingestellt ... .


    Aber wir sind hier ja nicht bei Adapterlösungen. Vielmehr ging es darum, dass der 626 ein ganz ausgezeichneter Spieler ist - meiner Meinung nach. Und daran auch das Thema "ULM verhindert TA Wahl" nichts ändert - ebenfalls meiner Meinung nach.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried


  • ...Aber wir sind hier ja nicht bei Adapterlösungen. Vielmehr ging es darum...

    Tja, wenn dem so ist, frage ich mich, warum du in 3 Antworten auf den Adapter, bzw. Lösungen verweist. Macht nix.



    Wenn ich das "Optimum" haben möchte, lege ich eine CD ein ;) .

    Optimum bezog sich auf das Tonarmkonstrukt mit seiner sich bewegenden Masse und nicht auf klangliche CD-Qualität.



    Ich weiß auch, dass es nicht das "Optimum" ist, aber wenn Dual nicht gewollt hätte, dass man das Gegengewicht so weit rausziehen kann, dann hätten sie wohl den Schaft kürzer gemacht.

    Einfache Physik, Hauptschule Klasse 8 oder 9
    Massenträgheit


    So un nu is gut, geht ja darum, ob es sich lohnt, nen 626 fit zu machen oder nicht und das wurde ausreichend mit JA beantwortet.

  • Danke nochmal liebe Leute.
    Ich werde dann für das Restaurationsprojekt des 626er einen neuen Thread eröffnen.
    Im Moment baue ich ja gerade noch die Lautsprecher fertig und dann habe ich hier noch einen 415-2er rumfliegen, den ich eigentlich abstoßen wollte.
    Das Gerät hat ne längere Weile rumgestanden und wurde nicht genutzt.
    Tja, was soll ich sagen. Kurzer Test, Motor läuft durch, Teller dreht nicht, Automatik hat Probleme...
    Da wird erstmal ne Wartung für dieses Ding fällig.
    Da die Automatik auf Widerstand stößt, schätze ich, die ganze Mechanik ist verharzt und muss mal neu gefettet werden.
    Habe derweil den Riemen mal al dente gekocht ;)
    Ist ja echt kein Vergleich zu den richtigen Duals.
    Macht aber trotzdem Spaß, ihn wieder zum laufen zu bringen.


    Bin auf jeden Fall beeindruckt, wie viel Hilfe man hier im Forum bekommt.

    Beste Grüße,

    Luke

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