Restauration Dual 1226/1228

  • Dann wieder Laufwerk in Grundstellung.


    Betätige Start und drehe den Teller, bis der Tonarm nach dem Heben in Richtung der 6 Singles fährt.


    Bitte sage mir:
    - Kannst du, (während der Tonarm etwa auf halber Strecke zu den Singleplatten steht mit Teller drehen aufhören) den Tonarm mit
    dem Finger noch minimal 1 oder 2 mm höher anheben/ hat er etwas Spiel nach oben?
    - Ist der Tonabnehmer jetzt hoch genug, das er ohne Nadelbeschädigung auf die Platte auflegen kann?
    - besteht die anfänglich beschriebene Blockade noch?

  • Kannst du, (während der Tonarm etwa auf halber Strecke zu den Singleplatten steht mit Teller drehen aufhören) den Tonarm mit
    dem Finger noch minimal 1 oder 2 mm höher anheben/ hat er etwas Spiel nach oben?

    etwa 8 - 10 mm!


    Ist der Tonabnehmer jetzt hoch genug, das er ohne Nadelbeschädigung auf die Platte auflegen kann

    Ja, geht ohne Probleme!

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Ist schon spannend....viel Erfolg


    Jörg

    Wie du sicher merkst, ist die "Synchronisation" zwischen Lifthülse und Stellschraube 48 für mich immer nur ein herantasten (das im Endeffekt aber IMMER geklappt hat) an den Sollszustand geblieben. Genau wie Berthold (und viele Andere hier) bin ich durch die Hinweise im Servicemanual niemals zum optimalen Ergebnis gekommen. Wenn du zufällig die Optimallösung in der Schublade hast, bitte hilf uns!


    Mfg Florian

  • etwa 8 - 10 mm!

    Ja, geht ohne Probleme!

    Die 8- 10mm sind auch ok (lieber an der Stelle mehr als zu wenig), das dürfte vom Verdrehen der Schraube 60 herrühren). Erst wenn alles Andere soweit klappt sollten wir uns wieder der Schraube 60 zuwenden und das besagte Spiel etwas verringern. Evtl. lösen wir damit das Klemmproblem an der Stütze. Aber dazu lieber später.


    Dann betätige das Laufwerk mal aus Laiensicht und beschreibe, was passiert/ was jetzt noch nicht stimmt. Zieh sicherheitshalber die Nadel raus und verwende abgeschriebene Platten.

    Einmal editiert, zuletzt von Florian-L ()

  • Der Tonarm fährt mit enormem Schwung ( kurz nach verlassen des Lagers stockt er leicht) an den Plattenanfang, dann federt er leicht zurück, bevor er auf der Platte aufsetzt, bzw. rutscht vom Plattenanfang runter. Beim Rückfahren stößt er an die rechte Lagerbegrenzung und bleibt meistens auf der Lagerbegrenzung hängen, d. h. er kann sich nicht auf´s Lager setzen!

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Mein 1228 Arm federt auch leicht, wenn er den Anschlag der 17cm Platte erreicht hat. Falsches Aufsetzen kann man ja justieren, sofern es immer "gleich falsch" ist.


    Ist das Spiel (bei Dir ehemals 8- 10mm, bei mir momentan ca. 3-4mm) des Tonarms sowohl bei (mittendrin angehaltenem) Automatikstart, als auch bei Lift hoch (Kuvenrad in Grundstellung) vorhanden?


    Die Blockade bekommen wir (vorausgesetzt das Laufwerk ist korrekt zusammengesetzt und die Einzelzeile nicht verbogen) m.E. nur durch Verdrehen der Schraube 48 weg.


    Wenn wir es hier wirklich nicht hinbringen sollten (und niemand bessere Justagevorschläge hat), kann ich Dir das Gerät auch hier vor Ort Einstellen. Die Versandkosten, die da für Dich anfallen, wollte ich mit der Aktion heute Abend eigentlich vermeiden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Florian-L ()

  • bei Lift sind es weniger, nur etwa 4 - 5 mm!
    bei Handbetrieb jetzt auch etwa 4 - 5 mm!
    vorher hab ich nur mit Augenmass gemessen, dieses mal mit Zollstock!


    Wenn wir es hier wirklich nicht hinbringen sollten (und niemand bessere Justagevorschläge hat), kann ich Dir das Gerät auch hier vor Ort Einstellen. Die Versandkosten, die da für Dich anfallen, wollte ich mit der Aktion heute Abend eigentlich vermeiden.

    Ich denke, dass ich heute einige Einblicke gefunden habe. Versenden ist meines Erachtens nicht sinngemäß.
    Ich will und muss das selber schaffen!
    Du hast mir sehr geholfen und ich hab auch heute wieder einige Einblicke gewonnen, die mich über kurz oder lang zum Ziel führen! Vielen Dank und Grüße!

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

    Einmal editiert, zuletzt von Lufabe ()

  • Wie gesagt:
    Versuche die (als Letztes Problem) noch Besthende Blockade durch verdrehen von Schraube 48 zu beseitigen. Mach Dir vorher Bilder von der Unterseite des Gewindes und merke Dir immer die Umdrehungen, die du veränderst. Wenn die Blockade verschwunden ist, sind evtl. Nachjustierungen an der Lifthülse notwendig. Wenn´s wirklich nicht klappt (und kein Dual Boardler in Deiner Nähe zu Dir zu Besuch kommen möchte) steht mein Angebot, Dir dein Gerät hier einzustellen. Ich würde dann auch hier posten, was ich gemacht habe.
    Ich erinnere mich übrigens auch noch an meine Anfangszeit, als mich die Synchronisation von Lifthülse und Schraube 48 zur Verzweiflung gebracht haben und ich auch im SM keine Lösung fand.
    Ich weiß nicht, ob es hier im Board mitlerweile Justageanweisungen gibt, die garantiert immer funktionieren.
    Mfg Florian

  • Ok, Florian,
    ich werde im Laufe der nächsten Woche an diese Geschichte gehen!
    Für heute würde ich sagen, machen wir Feierabend!
    Nochmals vielen Dank und Grüße
    Berthold

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Optimallösung in der Schublade hast, bitte hilf uns!

    Mir geht es wie Euch....nur hab ich das noch nie so konsequent durchgeführt. Respekt.
    Jörg

    Du must mit den Riemen rudern, die du hast!

  • Kleiner Nachtrag, Berthold!


    Das "Federn", wenn der Arm am Aufsetzpunkt anschlägt, liegt an der heftigen Reibkraft des neuen Pimpels, denn selbstverständlich hast du (wie es hier üblich ist und in den meisten Fällen auch sinnvoll) auch die Reibfläche vom Haupthebel penibelst vom werksseitig aufgebrachten Fett gereinigt. Hinzu kommt, das die Reibfläche des Kunststoffhaupthebels beim 1228 Noppen hat, die die Reibung noch erhöhen.


    Ich habe mich bislang davor gehütet, hier den Tip zu geben, die Reibfläche (wieder) leicht zu fetten. Beim 1010 er z.B. hatte ich bei einigen Geräten soviel Reibung, das die Mechanik den Anschlagpunkt im Betrieb (gegen Federkraft, glaube ich) verschoben hatte. Versuche mit Fett führten dann wieder dazu, daß ich zu wenig Reibung hatte und die Mechanik unzuverlässig wurde. Allerdings ist der 1010er allgemein anfälliger in den Automatikfunktionen und hier bei mir werden auch übelste Krücken (meist) repariert.


    Wenn du mit den Anderen Problemen fertig bist und der Arm immer noch zu stark "federt", könntest du dich vorsichtig, mit ganz wenig Fett, herantasten. Ich vermute, die Olli Pimpel sind gegen Schmiermittel resistent, so das bei Misslingen alles wieder gereinigt werden könnte.
    Versuch wäre es wert.
    Aber wie gesagt lieber erst zum Schluß, da evtl. durch Einstellarbeiten an Schraube 48 sich das vom Haupthebel zu bewätigende Drehmoment noch leicht ändern könnte.


    Freue mich, wieder von Dir und Deinen Fortschritten zu hören.


    Mfg Florian

  • liegt an der heftigen Reibkraft des neuen Pimpels

    Da wird der Hase im Pfeffer liegen.
    Die haben einfach mehr Grip als die Früheren.
    Wenn mal ein Pimpel noch nicht ganz zerbröselt
    ist, macht der eher einen glatten und festen
    Eindruck an der Oberfläche. Verbunden mit der
    Riffelung kommt es dadurch zu wenig Kontakt-
    Fläche. Wenn der Pimpel nun weicher ist, gräbt
    er sich durch den Andruck etwas zwischen die
    Riffelung, was den Effekt mit dem Springen
    zusätzlich verstärkt.
    Die Hauptsache ist allerdings, dass der Arm die
    Position erreicht, ob mit oder ohne Hüpfen.

  • Hallo ihr beiden,
    der 1228 läuft, hat ein paar kleine Macken, die aber toleriert werden können.
    Wenn es an dem von euch geschilderten Problem liegt, könnte massiver Gebrauch das Problem vielleicht von alleine lösen!
    Was ganz anderes:
    Ich hab mir heute bei e-Kleinanzeigen einen "neuen" passenden Verstärker incl. Tuner geholt:
    Denon PMA-915R und TU-580RD, sehr gut erhalten in Optik und Technik für 100.--€.
    Das sind Welten gegen meinen bisherigen Pioneer-Receiver.
    Nur die Boxen sind noch verbesserungswürdig- es sind Manat 3 Wege.
    Bei einer ist der Tieftöner defekt

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Hallo Berthold!


    Glückwunsch zu Deinen Neuen Geräten. In dem Bereich kenne ich mich allerdings gar nicht aus...


    An meinem 1228 hatte ich heute Abend (nach den Verstellorgien vorgestern) auch eine Blockade wie folgt:


    Bei Tonarm auf Stütze und Lift hoch konnte ich den Arm, ohne an der Stüze hängen zu bleiben,nur bis zu den jeweils eingestellten Aufsetzpunkten bewegen. Mit Schraube 48 habe ich gegen den Uhrzeigersinn gedreht und damit die Stellschiene 219 etwas abgesenkt. Aber nur soweit, das der Kopf vom Tonarm nicht beim manuellen Bewegen an der Tonarmstütze streift. Die von Dir beschriebene Blockade im Automatikbetrieb hatte und habe ich allerdings nicht.


    Vielleicht hilft das noch...


    Mfg Florian

  • Hallo Florian,
    jetzt hätt ich ihn soweit! er läuft!! Ich hab deinen Tip genutzt und lange mit Schraube 48 experimentiert!

    Mit Schraube 48 habe ich gegen den Uhrzeigersinn gedreht und damit die Stellschiene 219 etwas abgesenkt. Aber nur soweit, das der Kopf vom Tonarm nicht beim manuellen Bewegen an der Tonarmstütze streift. Die von Dir beschriebene Blockade im Automatikbetrieb hatte und habe ich allerdings nicht.


    Vielleicht hilft das noch...


    Mfg Florian


    aber,---
    der Tonarm hat sich irgendwie verstellt, d. h. ich krieg ihn nicht mehr mit dem Gegengewicht ins Schweben bei 0- Stellung1
    An was könnte das wieder liegen?
    VG Berthold

    hinter dem Tonarmlager ist eine kleine Rändelschraube die du lösen mußt (von vorne gesehen auf der rechten Seite). Nun kannst du die ganze Achse auf der das Tonarmgewicht sitzt etwas nach hinten herausziehen. Schraube wieder festdrehen und du solltest den Tonarm ausbalancieren können.


    Teilenummer 55 auf der ''explodierten'' Zeichnung: http://dual.pytalhost.eu/1228s/1228Service-18.jpg


    Und zum Ausbalancieren Antiskating auf 0 drehen.

    Habs gefunden!
    Grüße Berthold

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

    3 Mal editiert, zuletzt von Lufabe ()

  • Hallo,
    das hat jetzt alles so geklappt und nach der Grundeinstellung ( Zusammenspiel von Schraube 48 und Lifthülse 68 sowie Schraube 60) ist alles wieder beim Alten.
    Der Haupthebel rutscht über den Lifthebel und er läuft aber mit einer kleinen Hemmung, wie vorher!
    Kann das sein, dass der Lifthebel Evt. Leicht verdreht ist?
    Es sind deutlich Schleifspuren an der Kante des Lifthebels zu sehen, wo der Haupthebel darübergeht.
    Vielleicht probiere ich mal einen anderen Lifthebel.
    Hat irgendjemand von euch eine andere Idee?
    VG Berthold

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Hallo Florian,
    bist du gerade in Urlaub?
    Ich habe bei meinem 1228 er das Tonarmkabel versaut und wollte fragen, ob du zufällig sowas hast.
    Bei Dualfred bekomme ich nur das einfachere mit 3 Litzen!
    VG Berthold

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

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