Dieses Thema ist sicher auch nicht neu aber für den einen oder anderen Besitzer eines 1019 vielleicht immer noch interessant und aktuell.
Gab es in den letzten Jahren noch genügend N 44-G Nadeleinschübe, so hat sich die Situation seit Shure die Produktion eingestellt hat,
gewaltig geändert. Die Preise für die wenigen Angebote liegen mittlerweile beim 2-3 fachen des Preises der noch vor einigen Monaten üblich
war. Da überlegt man schon welche Alternativen es gibt, oder ob man für annehernd den gleichen Preis eine hochwertige Ellipse(N-55E)in
Original NOS ordern sollte.
Ist es sinnvoll den relativ kurzen Tonarm des 1019 mit einer elliptischen Nadel zu bestücken. Ich denke da besonders an die
N 55E die ja auch in das M 44 past. Momentan habe ich ein M 75 mit einer N 70 EJ drunter, justiert habe ich das System gewissermaßen
Pi mal Auge, Distanz zwischen Nadelspitze und vorderer TK Kante = 8 mm. Das klingt für meine Ohren recht gut, so ganz befriedigend
finde ich diese Vorgehensweise aber nicht. Leider werden kürzere Tonarme bei den mir zur Verfügung stehenden Justierschablonen
nicht berücksichtigt. Es macht ja wohl keinen Sinn, die kürzeste auf der Schablone erwähnte Tonarmlänge zu verwenden wenn diese noch
etliche Zentimeter länger ist als der Tonarm des 1019. Für die EJ Nadel die ja noch keine so scharfe Ellipse ist, mag das noch mit dieser 8mm
Regel ausreichen, aber bei feineren Schliffen wie der N 55E ist doch wohl eine genauere Justage erforderlich.
Vielleicht hat ja irgend jemand einen Tip für mich bezüglich einer Schablone die auch deutlich kürzere Arme berücksichtigt.
Nicht umsonst wurden die Dreher mit den kürzeren Armen werkseitig mit sphärischen Nadeleinschüben ausgestattet, da die kürzeren Arme
ja einen größeren Spurfehlwinkel erzeugen.
Trotzdem reizt es mich eine noch feinere Ellipse an diesem Tonarm zu fahren. Gibt es also eine Möglichkeit, den Tonabnehmer genauer
zu justieren oder nicht?
Beste Grüße,
Uwe